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-   -   DVVT? Wird nur eine Nockenwelle verstellt? (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=27089)

Rafi-501-HH 31.10.2010 15:56

Das Problem wird sein das die Dinger sich auch mit Ölkohle zusetzen können und dann nimmt das ganze seinen lauf. Der Druck wird nicht mehr gehalten durch Undichtigkeiten in dem Teil selber (so oder so ähnlich).

Es gibt auch noch die Magnetische Variante: http://www.autoteile-heilbronn.de/No...sse-2720510177

Das reicht mir jetzt aber für Heute, da heute Sonntag ist und mein Hirn sowieso auf Stand-By steht lass ich das erstmal :wusch:

Sonny06011983 02.11.2010 16:42

Jdenfalls bin ich jetzt schon schlauer, danke!

Rotzi 02.11.2010 20:55

Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 418408)
Das Problem wird sein das die Dinger sich auch mit Ölkohle zusetzen können und dann nimmt das ganze seinen lauf. Der Druck wird nicht mehr gehalten durch Undichtigkeiten in dem Teil selber (so oder so ähnlich).
...

Dann werd ich meinen Versteller "regelmäßig "reinigen.;)

pförtner 03.11.2010 02:17

:tach:
....Moin Moin
Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 418408)
Das Problem wird sein das die Dinger sich auch mit Ölkohle zusetzen können und dann nimmt das ganze seinen lauf.

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 418592)
Dann werd ich meinen Versteller "regelmäßig "reinigen.;)

Da habe ich den Tipp von @TöffTöff bekommen, den Motor wenn er richtig warm ist,
der Verkehr und die Straßenverhältnisse es zulassen, für eine Minute mit etwas mehr als 4.000 U/min zu fahren.
Das sollte die kleinen Kanäle frei halten.
Ich mache das jeden 3.Tag, wenn ich nur im Stadtverkehr rumgedödelt bin.
Beim Automatik-Getriebe bei erlaubten 100 km/h 2. Schaltstufe.

Rafi-501-HH 03.11.2010 21:10

Ich denke auch das Probleme mit der DVV-T häufiger bei Fahrern auftreten die nicht im Regel- bzw. Verstellbereich dieses Systems fahren. Wer nur untertourig durch die Gegend schleicht das die Versteller selten im Einsatz sind fördert dessen Zusetzung mit Ölkohle - da sollte was dran sein Pförtner :gut:


Unser M301 Sirion mit K3VE Maschiene sieht aber öfters mal mehr als 4000 U/Min, und nicht nur wenn ich damit fahre :wusch:

D-Sport 03.11.2010 21:59

Hallo
Verstehe ich das Richtig, das man zwieschendurch über 4000Rpm.Fahren soll.
Damit die DVVT Reglung nicht Leidet.

evvikvar 03.11.2010 22:11

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 418195)
Das System verändert die Einlaßzeiten. Der Grund ist der, daß die Leistung des Motors direkt von der verarbeiteten Gemischmenge abhängt. Wenn der Motor einen festgelegten Hubraum hat und kein Lader oder Kompressor installiert wird, kann aber trotzdem die angesaugte Gemischmenge (und damit die Leistung) erhöht werden: Man verlängert die Öffnungszeit des Einlaßventils "nach hinten", sodaß es auch nach dem unteren Totpunkt des Kolbens noch geöffnet ist. Bei hohen Drehzahlen hat nämlich die Luftsäule im Ansaugtrakt einen gewissen "Schwung". Obwohl der Kolben schon wieder nach oben geht, strömt also zusätzlich Gemisch ein (man sagt, der Motor lädt nach). Dadurch bekommt der Motor bei hohen Drehzahlen mehr Gemisch (Füllgrad liegt bei über 100%) und hat eine höhere Leistung.

Bei niedrigeren Drehzahlen ist das aber von Nachteil: Der Schwung der Luftsäule im Ansaugtrakt ist noch gering, und der herufgehende Kolben drückt daher wieder etwas Gemisch aus dem Zylinder in den Ansaugtrakt zurück. Der Füllgrad sinkt weit unter 100% und die Leistung bei niedrigeren Drehzahlen sinkt rapide ab.

Bei DVVT wird die Nockenwelle hydraulisch bei niedrigeren Drehzahlen so verstellt, daß das Einlaßventil nicht allzu spät schließt; bei hohen Drehzahlen wird die Nockenwelle aber so gedreht, daß das Ventil länger aufbleibt. Dadurch kann die höhere Spitzenleistung bei hohen Drehzahlen ohne Drehmomenteinbrüche bei niedrigeren Touren erreicht werden. Das ganze geschieht über einen hydraulischen Versteller, der quasi zwischen Nockenwellenrad und der eigentlichen Nockenwelle sitzt. der Versteller wird über Motoröldruck betätigt, der von einem Magnetventil moduliert wird.

Hat ein Motor kein DVVT muss man also entwerder auf Spitzenleistung zugunsten von Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen verzichten (oder umgekehrt); oder es wird ein Kompromiss bei der Abstimmung eingegangen. Durch DVVT hat man beide Vorteile ohne große Nachteile. Welche Modelle alle DVVT haben, weiß ich aber leider nicht.

Die mit rot markierte sind falsch. DVVT ändert nur die Zetpunkt der Einlaßfase und nicht dessen Dauern.

Sonny06011983 04.11.2010 03:01

Hab ich auch nicht geschrieben. Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt. Korrektur: Ich hätte nicht schreiben sollen dass die Öffnungzeit nach hinten VERLÄNGERT wird, sondern dass sie nach hinten VERLAGERT wird. Natürlich öffnet es dadurch auch später, denn das Nockenprofil ändert sich ja nicht. Sollte aber eigentlich logisch sein.

evvikvar 04.11.2010 04:37

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 339352)
Hallo liebe Leute,

ich habe kürzlich das Werkstatthandbuch von Daihatsu auf CD bekommen. Wirklich nicht schlecht, die Qualität!

Ich bin beim Studieren aber auf etwas gestoßen: Anscheinend hat der Motor des Materia (sowohl 1,3er als auch 1,5er) nur eine Nockenwellenverstellung für die Einlaßnockenwelle. Denn nur auf der Einlaßnockenwelle ist ein hydraulischer Stellmotor; die Außlassnockenwelle wird direkt von der Steuerkette über ein Kettenrad angetrieben, also starr. Ich dachte DVVT wäre zu übersetzen mit "Dual Variable Valve Train" = Zweifache variable Ventilsteuerung!?! Oder wisst Ihr, was genau die Abkürzung bedeutet???

Außerdem dachte ich, die Ansteuerung erfolgt stufenlos; stattdessen erfolgt sie aber zweistufig (an/aus über elektromagnetisches 4/2-Wegeventil).
Nicht daß man mich falsch versteht: Ich finde die Technik trotzdem genial, aber es geht eben um die Abkürzung.


Edit:
Mir ist eben ein grandioser Einfall gekommen: Könnte es wohl heißen: "Daihatsu Variable Valve Train"?? Wenn ja, sorry, dann isses mir total peinlich... :roll:

Falsch. DVVD funktioniert stufenlos, bzw permanent je nach Drehzahl, Last, Motortemperatur, Lufttemperatur...

Sonny06011983 04.11.2010 07:30

Und wo steht das?


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