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benrocky 02.12.2009 13:08

Hallo,

ja klar kann ich das auch selbst machen das ist mir schon klar. Aber es ginge mir ja dann um die Ersparnis, wenn ich es selbst ausbaue muss ich den Kram ja dennoch mitbezahlen. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich irgendwo 500-600 Euro für eine Rückbank bekomme, wo doch jeder eine solche hat, wenn er sich einen Cuore kauft. Und bis die mal durchgesessen sind hinten, fragt auch keiner mehr danach (und würde bestimmt auch keine 500 Euro mehr zahlen).

Zuvor hab ich aber erstmal kosten, zusätzlich zum Auto auch noch TÜV. Von daher wären solche Editionen ab Werk günstiger oder halt wie jetzt gemacht wird einfache Cuore Varianten anbieten die man dann so lässt.

Schöne Grüße
Thomas

Kibou 02.12.2009 23:10

Das große Problem in Deutschland ist auch nicht der Tüv sondern das Finanzamt.
Die entscheiden, ob das Auto als Nutzfahrzeug abgerechnet wird oder nicht.
Der Tüv überprüft nur die Arbeiten.

Jedes Finanzamt hat da auch seine eigene Meinung.
Die meisten Finanzämter wollen 2 Sitzplätze und dass die zusätzliche Sitzplätze nicht so einfach wiederherstellbar ist. Das will heißen: Es ist nicht damit getan innerhalbe von 10 min. die Rücksitzbank auszubauen und austragen zu lassen.
Halter, Gurte mit den Aufnahmen sollen am besten auch weg/abgeflext werden.
Ausnahmen bestätigen dann die Regel ;-)

cucciolotto 08.12.2009 17:16

Der Cuore kostet doch eh nur so 20 (der Neue seit 2009) bis ca. 70 € Steuern im Jahr...

HMJcopen 08.12.2009 19:13

Hi, die Verhaltensregeln sind bei japanischen Unternehmen strikt geregelt. Japan gibt den Ton an. Das Ziel von schwarzen Zahlen sichert uns Dai Besitzern den Fortbestand der Firma. Würde der Markt überschwemmt werden, wären auch die Rabatte höher, da ja mehr Autos auf Käufer warten. Das würde wiederum die Margen senken. Also besser in kleiner Gesellschaft bleiben und gesund wirtschaften als mit teuer erkauften Spitzenplätzen in Statistiken glänzen. Das gleiche gilt bei kürzeren Modellzyklen, dadurch fahren wir länger ein aktuelles Modell, dies hält den Gebrauchtwagenpreis höher. Also erst keep cool. Eine weitere Baureihe wäre schon noch interessant. Ich stelle mir da ein Fun-Car vor, das mit innovativen Ideen die Kunden überzeugt.

chilliwilli 08.12.2009 19:54

Zitat:

Zitat von HMJcopen (Beitrag 380983)
Ich stelle mir da ein Fun-Car vor, das mit innovativen Ideen die Kunden überzeugt.

Was ist denn bitte ein "innovatives Funcar"? Das hat Daihatsu schon mit dem
immer wieder kopierten Materia geschaffen. Wat nu noch - Copen gibbet ja
auch schon!!
Einzig einen alten Dodge Charger würde ich ersatzweise für meinen Matti
in die engere Auswahl beziehen!!
Copen und Matti sind ja wohl für eine Nieschenfirma mehr als genug!!!
Sei nich sauer - meine Meinung - mehr tut nich Not :gruebel:

bluedog 08.12.2009 20:10

Die Frage ist aber ne gute Frage. Ich seh das genau so wie chilliwilli.

Was grösseres könnts meinetwegen sein, oder was mit nem Hybridantrieb oder was noch schlauerem. Oder mal modernere Automatikgetriebe. Mit 5 Stufen oder so, da könnt man mehr Sprit sparen.

Aber wenn ichs mir überlege: Bei was grösserem stünde Toyota vorn drauf, selbst wenns von Daihatsu käme. Und wenn man grössere Autos baut ist das immer so ne Sache. Da steigen die Ansprüche, die Dinger werden teurer, und dann darf das auch nicht mehr so schnell rosten, und klappern ginge gleich gar nicht. Ist also vielleicht doch besser, Daihatsu konzentriert sich weiterhin auf die bezahlbareren Kleinwagen, und bei denen auf die technische Qualität. Gegen Rost hilft schliesslich ne Hohlraumversiegelung, die für ein paar hundert € zu haben ist. Gegen Unzuverlässigkeit und/oder unzufriedene Kunden, weil in anderen Marktsegmenten andere Masstäbe gelten, ist kein Kraut gewachsen. Renault ist ein gutes Beispiel, wie man sich mit unzuverlässiger Technik das Image kaputtmacht. Bei Dacia schaut man über sowas noch hinweg, denn son Auto gibts für verhältnismässig wenig Geld neu, und wenns zu deftig mit den Reparaturen wird, fängt man entweder an selber zu schrauben, oder man kauft sich das nächste Auto - was für eins auch immer. Bei nem drei- oder viermal so teuren Renault ist das dann der letzte seiner Art, den man sich kauft, wenn der von der gleichen "Qualität" ist, wie der Dacia.

Das sagt nicht, dass das eine ein gutes und das andere ein schlechtes Auto ist. Nur, dass man andere Ansprüche daran hat.

Rainer 08.12.2009 21:03

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 381012)
..... Bei Dacia schaut man über sowas noch hinweg, denn son Auto gibts für verhältnismässig wenig Geld neu, und wenns zu deftig mit den Reparaturen wird, fängt man entweder an selber zu schrauben, oder man kauft sich das nächste Auto - was für eins auch immer. .


Da muß ich eindeutig widersprechen. Denn meine Mutter hat seit fast 2 Jahren einen Dacia Logan und da ist echt nix dran und da wird auch nix kaputt an dem teil. Qualitativ sind die also nicht vergleichbar mit Renault, denn die Dacia sind echt nicht schlecht von deren zuverlässigkeit!!

bluedog 08.12.2009 22:13

Ich ging von einem "Langzeittest" über 50'000km aus, den die Automobil Revue mal damit angestellt hatte... Da solls geklappert haben, das ein oder andere Teil ein bisschen locker gesessen haben... was weiss ich. Nix Schlimmes, und sicher ein zuverlässiges Arbeitstier, aber eben nicht das gleiche wie ein Auto was dreimal soviel kost...

Sollte das anders sein, bitte ich um Entschuldigung.

Ich mein ja auch nur, dass das mit Expansionswünschen in andere Wagenklassen nicht immer so einfach ist, wie man denken könnte.


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