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Eben hat mich Madam (meine liebe Frau) angerufen und gesagt: mach Dich mal schlau wegen einem neuen Auto, das weniger braucht als unsere Familienkutsche (Peugot 406 1,8L).
Mich hat's fast umgehauen, weil sie wollte erst nächstes Jahr die Sache angehen. Also werde ich als gehorsamer und liebender Ehemann mit Madam heute nachmittag zum Freundlichen gehen und schauen, was denn so geht. Terios oder Sirion, beide auf jeden Fall sparsamer als die aktuelle Familienkutsche. Aber ich weiß schon was rauskommt: Alles zu teuer und nächstes Jahr reicht es dann Madam auch noch einen neuen Wagen zu kaufen, wetten daß? |
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Zitat:
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Eines ist auf jeden Fall Fakt, Benzin Super oder Diesel, alles sind vom Staat total abgezockt, und die Ölmultis machen noch fleißig mit.
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wer würde nicht anderen abzocken wenn es möglich ist :)
und wem das hier in deutschland nicht passt kann ja auswandern und sich woanders abzocken lassen - oder rumjammern, dass sich der staat nicht mehr finanziell um einen kümmert :) |
Ich war heute beim Händler und hab mal gefragt ob ich meinen Cuore (L251) auf gas umrüsten lassen könnte! neee is nicht..dadurch das Flüssiggas eine Oktanzahl von 110 hat würde die Hitze,die bei der Verbrennung entsteht den Motor nach und nach zerstören sagt er! er hätte das mit nen Terios ausprobiert..nach 27tkm war der Motor hin
...schade eigentlich |
Naja es gibt wohl kaum ein Auto bei dem die Umrüstung so wenig Sinn macht wie bei nem Cuore ;-)
Bei nem Matti oder nem Terios kann ich das ja verstehen aber wenn du nicht gerade 30.000 KM aufwärts im Jahr fährst solltest du eher froh sein so nen sparsammen Benziner zu fahren. Richtig jammern können jetzt die Dieselfahrer. Ich möchte nicht wissen was passiert, wenn die höheren LKW-Kosten auf die Lebensmittel umgelegt werden! |
Ich wüsste nicht, was die Dieselfahrer in Deutschland zu jammern hätten. Diesel ist in der Schweiz schon solange ich denken kann teurer als Benzin. Und die Dieselmotoren kosten happige Aufpreise. Zudem fährt man in der Schweiz im Schnitt pro Jahr wesentlich weniger Km als in Deutschland. Diesel also für den Durchschnittsfahrer nicht interessant. Jedenfalls nicht wirtschaftlich betrachtet. Allerdings mag man gut motorisierte Modelle. Wohl auch wegen der Bergigen Topographie. Da spielt dann der Diesel seine Stärken richtig aus. Wegen der mittlerweile gigantomanischen Fahrzeuggewichte sind die bezahlbaren Benziner (4-Zylinder, maximum 1.8 bis 2.0l Hubraum) trotz modernster Technik nicht mehr sehr komfortabel zu fahren. Ein 2.0l-Motor macht nun mal keinen Spass, wenn man ihn als Drehorgel missbrauchen muss, sprich wenn man den fast so fahren muss, wie man die kleinen Daihatsu-Motoren fährt, die aber dann dafür gebaut sind. Downsizing, hohe PS-Zahlen bei bescheidenem Drehmoment und ein Steuersystem, das diese Trends erzwingt, lassen grüssen.
Also springt halt der etwas teurere Diesel in die Bresche. Der zieht durch, wie früher die 6-Zylinder mit 3l+ Hubraum. Rentieren tut sich das, wenn überhaupt, für Vielfahrer über den Verbrauchsvorteil. Und die LKW-Kosten sind durch die LSVA auch höher als in D. Geht alles... Die Transportbranche hatte sich aber massivst umzustrukturieren, mit Gruppenbildung und Pools mit Transportgut etc. pp. um Leerfahrten zu vermeiden. Grosse Supermarktketten verlagern ihre Transporte auf den Hauptachsen auf die Bahn etc. Da muss man eben ganzheitlicher denken, und nicht nur vom Kühlergrill bis Hinterkante Ladefläche. Verkehr spielt sich nicht nur auf der Strasse ab, und Container lassen sich nicht nur per Schiff oder LKW transportieren, und LKW kann man auch mit fremder Rückfracht auslasten. Denn eine Leerfahrt kostet in der Schweiz gleich viel, wie wenn der gleiche LKW vollbeladen rumfährt. Und Anhänger kann man auch mal zwischenparken. Spart Diesel und Steuer und Platz auf der Strasse... Und für Wattebäusche und leere Petflaschen tuts je nach dem auch ein 3.5t-Lieferwagen... Da gibts ganz viele Möglichkeiten... |
Bluedog hat Recht, das hat mich bei meinen Urlauben in der Schweiz schon fasziniert. Und als ich den Job wechselte und mitbekam, wie unsere Fertigung in der Schweiz das mit den Transporten handhabt, da habe ich einige Ideen davon für meine Logisitikabteilung übernommen: meine Mitarbeiter müssen sich vor mir verantworen für jede von mir festgestellte Leerfahrt. Das klappt gut, denn ein bis zwei Gespräche im Monat bzgl. Leerfahrten sind m.E. in Ordnung.
Aber kurz noch zu den Dieselfahrern: die sollen für Ihre Dreckschleudern ruhig noch mehr zahlen. Das Einzige , was beim Diesel reizt, ist das gigantische Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Aber VW zeigt ja mit den TFSI-Motoren, daß auch Benziner sparsam, drehmomentstark und leistungsfähig sein können. Solche Motoren von Daihatsu, hier bei uns in Europa, das wäre aus meiner ganz persönlichen Sicht seht wünschenswert und für die jeweiligen Modelle als Topmotor nicht nur eine Überlegung wert. |
Ja klar zuerst überwiegt bei mir auch die Schadenfreude, ich hasse diese qualmenden und lärmenden Kisten auch!
Aber ich befürchte einfach, dass durch die steigenden Transportkosten alles noch teurer werden wird! Der TSFSI Motor gefällt mir auch sehr, nur solch ein Stück High-Tech in nem Daihatsu? Nie im Leben in Deutschland! Solche Motoren hat ja nichtmal die Konzernmutter Toyota im Angebot und ein Dai mit so einem Motor würde in Preisregionen kommen die sich nie ein durchschnittlicher Dai-Fahrer leisten kann oder wird. Ein Elektro-Cuore für reine Stadtfahrer wäre da viel interessanter. Die Schweiz ist da in der Tat viel viel weiter als wir in Deutschland. 120 km/h auf der Autobahn, 80 auf der Landstraße und so viele kontrollen dass man sich auch wirklich daran hält. Zudem finde ich es unmöglich, dass wir in Deutschland 19% Steuer auf Bahntickets über 50 Kilometer haben! |
Zitat:
Das einzige was zur Zeit noch billig ist, ist Elektronik und das liegt nur daran, dass mittlerweile kaum mehr was daran verdient. Wird sich aber auch demnächst ändern. |
19% Mehrwertsteuer ist sowieso ein Verbrechen! Da muss das Leben ja einfach unerschwinglich werden. Bei uns sind es momentan 7.6%, das dann aber auch auf Bahntickets.
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Zitat:
Früher gab es auf Autos auch noch die sogenannte Luxussteuer. Wurde aber durch die NoVa abgelöst. |
Das kannst du nicht gleichsetzen, eure 20% Mehrwertsteuer und unsere 19% sind nur ein kleiner Teil des Ganzen.
Lexley |
@Lexley: Geht das auch präziser? Worauf willst Du hinaus?
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Gern. Ich wollte damit sagen, das ein Vergleich nur anhand der Mehrwertsteuer nicht möglich ist. Im ersten Moment erscheint es schlüssig, da ihr noch 1% mehr bezahlt. Allerding liegen bei uns noch die s.g. Ökosteuer (zur Finanzierung der Rentenkasse!) und Mineralölsteuer auf dem Spritpreis.
Damit aber nicht genug. Die Finanzierung der Öffentlichen Hand ist doch unterschiedlich in Aut und D. In meinen Augen sind dort zu viele Unterschiede (PKW Maut z.B.) um die Lebenshaltungskosten nur anhand der Mwst zu vergleichen. Grüße Lexley |
Da hast Du natürlich recht. Aber da die Mehrwertsteuer eben wirklich quasi überall drauf ist, und somit durchs Band die Kaufkraft schmälert, zeigt die eben dennoch an, wie teuer das Leben so ungefähr ist. Zumal der Working poor nicht weniger Steuer zahlt, wie der Multimilliardär. Das heisst einfach, dass für den, der eh nichts hat, das Leben nochmal unbezahlbarer wird. Auf einen Vergleich der Lebenshaltungskosten wollte ich dabei gar nicht hinaus, denn dann müsste man noch ganz andere Dinge berücksichtigen. Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz zum Beispiel immer noch merkbar höher als in D (und A), obschon nur 7,6% Mehrwertsteuer abgezweigt werden...
Nur: Die Mehrwertsteuer schlägt umso empfindlichere Löcher ins Portemonnaie, je ärmer man ist. Und da sind hohe Zweistellige Sätze ein Verbrechen. Man kann es auch so sehen. Bei 19% Mehrwertsteuer kannst Du vom Einkommen schonmal diese 19% Abziehen, und dann sind davon all die anderen Abgaben noch nicht gezahlt. Zieh mal bei einem Geringverdiener diese 19% ab. Da sieht man, dass wirklich kaum noch Luft im Budget ist... ohne einen Lebenshaltungskostenvergleich anstellen zu müssen. |
Richtig . . . leider.
Grüße Lexley |
Zitat:
Was ich von der zweiten Seite zitiert habe, ist mir aber doch etwas zuviel "Daihatsu - Ideologie ":wall: Ich bin auch zu Japanern gekommen, weil meine ersten Autos, unter anderem 70er Jahre- Passats unter aller S_ _ _ :zunge: waren, danach waren zwei Mazda 323 viel besser, nicht zuletzt vom Verbrauch her. Die japanischen Dreizylinder , im wesentlichen Suzuki Swift und Daihatsu Charade sind mir schon ziemlich früh aufgefallen ( Hat Daihatsu wirklich den ersten 4-Takt-Dreizylinder-PKW entwickelt, wo doch in der Automobilgeschichte schon alle möglichen Konfigurationen ausprobiert wurden ?) Also musste 2002, als mein zweiter Mazda 323 nicht mehr so doll war, ein 93er Charade G100 her, er lag dann auch bei 5 l Verbrauch, der Mazda lag bei 6 l, Qualität und Verarbeitung waren aber bei Mazda etwas besser. Mittlererweile bauten aber auch VW (und Seat und Skoda)und Opel Dreizylinder (Corsa Eco), der Website www.spritmonitor.de entnehme ich allerdings, dass der Corsa Eco mit 1 l und 58 PS nicht nennenswert sparsamer ist als der mit dem alten Motor 1,2 l und 45 PS (5-6 l), okay, möglicherweise ist er spritziger. Meine Mutter fährt seit 93 einen VW Polo Steilheck mit kleiner Maschine 1,1 l, 45 PS und 5 Gang-Getriebe (damals aufpreispflichtiges Extra). Somit hatte ich den direkten Vergleich zwischen meinem Charade und dem Polo. Der Verbrauch ist sehr ähnlich, zwischen 5 und 5,5 l , der Daihatsu ist spritziger (hat ja auch 9 PS mehr), hat eine leichtgängigere, direktere Lenkung, dafür hat der Polo einen etwa doppelt so großen Kofferraum ( aber nur 2 Türen), eine günstigere Versicherungsklasse, günstigere Ersatzteil- und Werkstattpreise, alles in allem halten sich Vor- und Nachteile ungefähr die Waage, finde ich. So habe ich mir jetzt nach meinem 17 Jahre alten Charade (ich hatte zuletzt einen 91er) , der bei 195tkm zu viele Probleme hatte, einen 15 Jahre alten Polo gekauft ( ebensoeinen wie meine Mutter hat, vom Zustand leider nicht ganz so gut),Verbrauch liegt bei den bisherigen 3000 km bei 5,2 l . Okay, er ist etwas schlapper, bei Verarbeitung und Ausstattung überfallen mich manchmal noch leichte Zweifel, aber im großen und ganzen ist er gut. LG Zwiebel P.S.: Es ist übrigens nicht möglich, auf die jetzigen Spitpreise zu reagieren, wenn man bereits seit ca. 15 Jahren (fast) alles versucht, Energie (und Sprit) zu sparen ! (oder doch nen 3l- Lupo probieren ?) |
Moin°
Öl ist günstiger geworden, es wird mehr gefördert und die Spritpreise steigen immer noch. Es wird immer mehr geklaut bei baumaschinen...inzwischen sogar bei bussen...wo soll das noch hinführen?? will deutschland ein autofreies land werden? wenn das so weiter geht haben nur noch die bsser verdiener das geld um sprit zu bezahlen! |
Zitat:
http://rohstoffe.wallstreet-online.d...yp=exp&grid=on |
Zitat:
Es ging darum, dass es für 500 bis 1000 € sparsame Autos mit 2 Jahren TÜV gibt, die dann mindestens 3 Liter weniger verbrauchen als der Corsa im Beispiel (der ist definitiv fertig und kommt mit dem verkorksten Motor nicht durch die AU). Natürlich kann man neben dem Cuore dann noch den Polo, den Corsa, den Panda, den Fiesta, den Swift... nennen. Die lassen sich alle mit 4 bis 6 Liter bewegen, aber am sparsamsten dürften wirklich der Cuore L2 oder L5 sein. Dein Vergleich mit dem Polo ist wirklich treffend und zu mir hat auch einmal jemand etwas gesagt, was mir zu denken gab: "Bei deiner Fahrweise würde auch ein Corsa keine 4 Liter verbrauchen." Und tatsächlich stimmt es, man muss sich nur bei Spritmonitor umsehen, wobei ich betonen will, dass da wirklich Leute dabei sind, die täglich 100 km mit Tempo 70 über die Autobahn pendeln. Was man machen kann, wenn man schon immer mit niedrigstem Verbrauch fährt, ist wirklich eine gute Frage. Ich hätte dir eben zum Cuore L701 geraten. Den gibt es in relativ ordentlichem Zustand für 1.500 € und der verbraucht bei deiner Fahrweise, so wie ich sie vom Polo und Charade ableite, wohl definitiv weniger als 5 Liter. Ansonsten kann man natürlich einen Cuore L251/276 oder einen 107/C1/Aygo nehmen. Die verbrauchen wie auch der L701 ca. 3,5 bis 5,5 Liter, aber der eine Liter weniger als beim Polo spart sich bei 500 bis 10.000 € Aufpreis niemals ein. Deine Mobilität - Verbrauch bei ca. 5 Liter und Fahrzeugpreis um 1000 € - ist definitiv das untere Ende, es geht kaum mehr günstiger. Mir bleibt als einzige Sparmaßnahme der Gasfuß und die Fahrweise, wobei man natürlich nicht zu sehr zum Verkehrshindernis werden darf. Ich bin immer ganz froh, wenn ich auf einen LKW stoße. Da kann ich bequem mit 60 bis 70 km/h hinterherfahren (Abstand halten) und keiner kann mich zwingen, dass ich schneller fahre oder den LKW überhole. |
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