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Rafi-501-HH 22.03.2009 08:59

Ich hab mich nochmal zusammengerafft und versucht zu messen, diesmal hat mir unter anderem diese Broschüre von NGK geholfen.

Plus aufs Lambdasignal bei angesteckter Lambda, Minus auf Masse, 3000U/min und beobachtet:

Die Spannung springt recht oft von 0,2 - 0,8V hin und her, reagiert aber, soweit ich das mit dem digitalmultimeter beurteilen kann, recht träge.

In der Schule werd ich mal nach dem Osziloskop nachfragen - ich hoffe ich werde Zeit dafür haben. Wenn meine neue Lambda kommt (ist bestellt, 30€) werd ich diese einbauen und dann berichten.

Ich muss auch sagen das das Kapitel der Fehlerdiagnose der Lambda im WHB nicht so optimal beschrieben ist - den Lehrgang in dem wir das Thema Lambdasonden und co behandeln kommt noch (2. oder 3. Lehrjahr) - aber ich hab hier schon viel gelernt :)

Q_Big 22.03.2009 13:14

Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 343571)

Die Spannung springt recht oft von 0,2 - 0,8V hin und her, reagiert aber, soweit ich das mit dem digitalmultimeter beurteilen kann, recht träge.

Das kommt daher das das Digitalmultimeter recht träge ist! Daher kann man dies nicht benutzen.
Was du mit einem Digitalmultimeter machen kannst ist grob die Funktion der Lambda testen. Und deine funktioniert!

Nimm das Conrad 5€ Analogmultimeter das langt zum Test ;)

Rafi-501-HH 22.03.2009 15:38

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 343621)

Nimm das Conrad 5€ Analogmultimeter das langt zum Test ;)


jo, werd ich mal machen :gut:

Heut Abend wird nochmal vollgetankt und ab Morgen wieder nach dem Verbrauch geschaut (ob es was gebracht hat den Tempomaten vom Spritdruckregler-Unterdruck zu entfernen).

Ich hoffe ich schaff das morgen noch zu Conrad zu fahren...werde berichten.

Rafi-501-HH 25.03.2009 21:26

Die neue Lambda ist da - das Geteste geht ab jetzt los.
Unten mal ein Bild wie die alte aussieht: Eigentlich noch top finde ich. Aber ich denke die Fehlersuche wird trotzdem noch nicht aufhören - abwarten.

Rafi-501-HH 25.03.2009 23:35

Habe eben noch vollgetankt und eine 40km Probefahrt übern Deich und bissl kreuz und quer gemacht. Vom Verbrauch kann ich natürlich noch nichts sagen aber der Durchzug bei 2000-4000 U/min ist deutlich besser. Ich hab das Gefühl ich muss weniger Gas geben um eine konstante Geschwindigkeit von 50/60/70 usw im 5. Gang zu halten.

Nochmal was zum Sondentausch:

Es ist wirklich einfach sie selbst zu tauschen
1. Motor warm fahren und abstellen
2. Ein paar Min warten, Lambda mit WD40 einjauchen und wirken lassen
3. Warm laufen lassen, ca. 2-3 min und nochmal WD 40 benutzen
4. Zwischendurch kann man die Stoßstange vorn abnehmen (man kommt leichter an die Sonde ran!)
5. Mit einem 22er Maulschlüssel die Sonde lösen (natürlich vorher das Kabel abziehen :grinsevi:)
6. Das Gewinde der neuen Sonde mit Kupferpaste einschmieren und gerade reindrehen und erst per Hand festziehen.
7. Kabel anstecken (bei original Sonde kein Problem, bei universalsonde muss man mit den beigelegten Kabelverbindern hantieren..hier empfiehlt sich das aber vor dem Einschrauben der Sonde zu tun!)
8. Sonde mit 34,3 +/- 4,9NM anziehen, runden wir das ganze auf 38NM
9. Frontpartie zusammenbauen


Zeit: ca. 30min
Werkzeug/Material:
WD-40, Kupferpaste, kleine Knarre mit Verlängerung und 10er Nuss, Kreusschlitzschraubendreher (für Blinkerdemontage), 22er Ring/Maulschlüssel, Seitenschneider und Kabelverbinderquetschzange wenn die Verkabelung der neuen Sonde nicht original ist.

Die Sonde ging bei mir erstaunlich leicht rauszudrehen! Ist sie zu fest braucht man mehr WD-40 und vorallem Geduld.

Mit dem WD-40 sollte man aber vermeiden den ganzen Motorraum einzujauchen - das stinkt sonst für einige KM (min 40 :grinsevi:). Mit der Kupferpaste nur das Gewinde einschmieren, nicht die Sonde!

Maxxx 28.03.2009 21:31

Hallo Rafi,

bei meinem L201 habe ich auch Rost entdeckt. Und zwar an den hinteren Radkästen wie auf den Bilder 2 und 3 Deines ersten Beitrages. Hatte heute nach einer Regenfahrt sogar Wasser im Wagen :-(

Was genau hast Du denn an den Stellen gemacht, damit es wieder ok und vor allem TÜV gerecht ist?

Danke

Maxxx

Applause-limited 28.03.2009 22:42

Zitat:

Zitat von Rafi-501-HH (Beitrag 344446)
Habe eben noch vollgetankt und eine 40km Probefahrt übern Deich und bissl kreuz und quer gemacht. Vom Verbrauch kann ich natürlich noch nichts sagen aber der Durchzug bei 2000-4000 U/min ist deutlich besser. Ich hab das Gefühl ich muss weniger Gas geben um eine konstante Geschwindigkeit von 50/60/70 usw im 5. Gang zu halten.

Nochmal was zum Sondentausch:

Es ist wirklich einfach sie selbst zu tauschen
1. Motor warm fahren und abstellen
2. Ein paar Min warten, Lambda mit WD40 einjauchen und wirken lassen
3. Warm laufen lassen, ca. 2-3 min und nochmal WD 40 benutzen
4. Zwischendurch kann man die Stoßstange vorn abnehmen (man kommt leichter an die Sonde ran!)
5. Mit einem 22er Maulschlüssel die Sonde lösen (natürlich vorher das Kabel abziehen :grinsevi:)
6. Das Gewinde der neuen Sonde mit Kupferpaste einschmieren und gerade reindrehen und erst per Hand festziehen.
7. Kabel anstecken (bei original Sonde kein Problem, bei universalsonde muss man mit den beigelegten Kabelverbindern hantieren..hier empfiehlt sich das aber vor dem Einschrauben der Sonde zu tun!)
8. Sonde mit 34,3 +/- 4,9NM anziehen, runden wir das ganze auf 38NM
9. Frontpartie zusammenbauen


Zeit: ca. 30min
Werkzeug/Material:
WD-40, Kupferpaste, kleine Knarre mit Verlängerung und 10er Nuss, Kreusschlitzschraubendreher (für Blinkerdemontage), 22er Ring/Maulschlüssel, Seitenschneider und Kabelverbinderquetschzange wenn die Verkabelung der neuen Sonde nicht original ist.

Die Sonde ging bei mir erstaunlich leicht rauszudrehen! Ist sie zu fest braucht man mehr WD-40 und vorallem Geduld.

Mit dem WD-40 sollte man aber vermeiden den ganzen Motorraum einzujauchen - das stinkt sonst für einige KM (min 40 :grinsevi:). Mit der Kupferpaste nur das Gewinde einschmieren, nicht die Sonde!

dann hattest du mit deiner sonde aber glück........
ich vesuch es auch immer so, allerdings kommt es häufiger vor das man aussen rum um die sonde, prich das gewinde wo sie reingeschraubt ist, mit dem brenner (gas und sauerstoff) wichtig warm machen muss weil sie sonst abbricht (mir selber schon passiert).

Rafi-501-HH 28.03.2009 23:07

Zitat:

Zitat von Maxxx (Beitrag 344912)
Hallo Rafi,

bei meinem L201 habe ich auch Rost entdeckt. Und zwar an den hinteren Radkästen wie auf den Bilder 2 und 3 Deines ersten Beitrages. Hatte heute nach einer Regenfahrt sogar Wasser im Wagen :-(

Was genau hast Du denn an den Stellen gemacht, damit es wieder ok und vor allem TÜV gerecht ist?

Danke

Maxxx

Im Grund hilft da nur rausschneiden und neues Blech einschweißen - Spachteln und zukleben hilft nicht viel, vorallem nicht auf die Dauer.

Zu dem Thema gibts schon einiges im Forum, speziell zum L201 Rost (Qbig, Mr. Hijet fallen mir da Spontan ein...)


@ Patrick:

Ich hatte Glück ja, vorallem hätte ich bestimmt keinen Gasbrenner in der Tiefgarage gehabt :grinsevi::grinsevi::grinsevi:


PS: Verbrauch scheint wieder normal zu sein - 270km AB und Landstr. gefahren seit Freitag und laut Tankanzeige noch etwas über die Hälfte drin!

Rafi-501-HH 26.04.2009 01:15

Nach ein paar weiteren KM, jetzt sind schon über 178.000, gehts förhlich und Problemlos weiter.
Mein Lambdasondentausch war wirklich ein Erfolg - seit ewigkeiten mal wieder einen 5,3l Schnitt gehabt und das trotz viel Stop an Go und zügiger Fahrweise :gut:
Irgendwas knackt da vorn nur in letzter Zeit, ich vermute die Traggelenke oder Spurstangenköpfe...es könnten auch die Domlager sein :gruebel: Muss ich mal auschecken - von der Funktion ist alles normal.
Meine Bremsbeläge werd ich morgen mal ausbauen, reinigen, abfeilen, neu einschmieren und die Klammern nachbiegen. Ich hoffe damit gehen die eckligen Bremsgeräusche, die ich seit den Herth und Buss Belägen habe, weg. Ich vermute das da irgendwas nicht richtig sitzt oder vielleicht klemmt.

Ansonsten läuft alles ohne nennenswerte Probleme - seit dem vieles neu oder repariert ist, scheint mal Ruhe eingekehrt zu sein :grinsevi:

Rafi-501-HH 26.04.2009 12:54

Die Bremsen funktionieren wieder fast ohne komishe Geräusche (das laute geknacke von den Belägen ist weg!). Wie schon beschrieben habe ich alles saubergemacht, neu eingeschmiert und die Kanten abgefeilt. Von Herth und Buss Teilen mache ich entgültig einen großen Bogen drumherum - Beim linken inneren Belag ist eine kleine Ecke abgebrochen:stupid: Ist zwar nichts gravierendes, darf aber meiner Meinung nach nicht passieren. Die Halteklammern sind auch der letzte Rotz, nachbiegen und reinwürgen hat erstmal geholfen.

Die Führungsbuchsen sind nach knapp 30000km, nen langen und Salzreichen Winter, noch gängig gewesen. Allerdings nicht mehr ganz so schön wie zu Anfang und 2 von 4 Buchsen wiesen schon leichte Rostspuren auf (ein Gummi ist auch eingerissen :( ) Habe das erstmal wieder gängig gemacht und ich denke beim nächsten Satz Bremsbeläge gibt es neue Gummis bzw. eine Bremssattelüberholung.


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