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Die Summe für Reparaturen muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Mehr als 1€ pro Kilometer. Das wären bei mir 12000€ im Jahr. Wartung und Verschleißteile noch nicht mitgerechnet. :shock:
Für das Geld was er insgesamt bezahlt hat, würde ich ein Daihatsu-Museum eröffnen :wusch: |
also da Frage ich mich schon, wie man sich als Privatperson so ein Fahrzeug leisten kann, ohne Andere auszunehmen oder auf deren Kosten zu leben ( Geldentwertung und Spekulation)
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Man, dass ist doch alles nicht so viel Geld.
Deine Fantasie scheint die Grenze: Das geht auch, ohne andere abzuzocken. Beispiel: 1. Einfach (auch gerne durch Zufall) eine Ausbildung haben, die nicht viele andere haben, mit der man 2 hochqualifizierte Personen ersetzt, die heutzutage von Gesetzes wegen nicht mehr in einer Person vereinigt werden können, kommt z.B. in der Pharmaindustrie vor. Dann spart man den Firmen viel Geld und die sind auch bereit, ordentlich Geld lockerzumachen. 2. Dann gibt es auch noch Leute, die einfach mehr arbeiten. Dann sollte der Job aber auch so vielfältig sein, dass er gleichzeitig Hobby und Ausgleich ist. 3. Und dann gibt es natürlich Leute, wo die Eltern oder der Ehepartner das Geld verdient haben und die nur arbeiten, weil es sich so gehört und man den Kindern ein gutes Beispiel sein will und die Arbeit gelegentlich auch mal Leuten hilft. |
ok, aber wenn ich mir Anschaffung anschaue und Wertverlust, Wartungskosten, Versicherung etc. dann fällt mir spontan außer Fluglotsen nach 11 Jahren Dienst niemand ein der soviel verdient, ohne damit jemanden Anderen benachteiligen.
Allein bei 1. nimmst du ja schon jemand Anderem einen guten Beruf weg. Belehr mich eines besseren mit den Berufen, aber Broker, Vorstände etc. zählen für mich nicht dazu, ok gute Altverträge kann man gelten lassen, bspw. mein Vater geht im Mai nach über 25 Jahren Betriebsangehörigkeit in Rente, junge neue Kollegen von Ihm bekommen weniger als die Hälfte und vom Tarif können Sie gar nicht mehr so hoch kommen. In den letzten Jahren gab es eine weitgehende Liberalisierung der Märkte und des Arbeitsmarktes (etwa seit den 80ern) in der Zeit hat sich Produktivität mehr oder weniger verdoppelt aber die Reallöhne sind um mehr als 15% gesunken (außer bei den Bankern und Vorständen) (und das ist der Durchschnitt wo noch die alten Verträge mit dazu zählen) diese Statistik wird sich in den nächsten Jahren noch erheblich verschlechtern, die Leute sind ja nicht dumm und dann wundert man sich wenn die etablierten Parteien der Zulauf fehlt, egal in welche Richtung, ich frag mich halt, wo das ganze Geld hingeht :gruebel: |
Ich will keine Grundsatzdiskussion anfangen, nur zum weiteren Verständnis meines Unverständnisses für den Aufreger über den Youtube-Mercedes-Menschen:
Der Wagen wurde sogar als Junger Gebrauchter gekauft, nicht mal neu. Auch geht er keinen Pseudo-Leasingrechnungen auf den Leim, die nur Sinn ergeben, wenn man das Geld für das Auto eigentlich nicht hat. Ich finde die Kosten auch nicht wirklich überraschend. Klar, selbst habe ich eher zum 6 Zylinder Turbo gegriffen, da ich die Motoren persönlich lieber mag. Auch wurde zuletzt ein kleineres Modell gewählt, wo im Rahmen des "downsizing" der 8-Zylinder ohnehin eingestellt wurde. Natürlich hat ab einem bestimmten Verdienst letzterer nichts mehr mit der realen Arbeit zu tun sondern beinhaltet sowohl die Marktlage als auch schlicht das Risiko, dass man wegen irgend einem Mist den Hut nehmen muss. Wenn Du jetzt aber in der Konstellation 1. verlangst, man solle trotz guter Ausbildung und dem richtigen Wisch lieber Pfandflaschen sammeln gehen (irgendwelche halben Nummern gehen ja in der Praxis nicht, vor allem, wenn es jüngere gibt), dann kann ich das nicht nachvollziehen. Dann vernichtet man im übrigen auch Arbeitsplätze, wenn man sich deswegen den geliebten Benz (oder bei uns eher BMW) nicht kauft. Ich halte das für absolut den falschen Ansatz. So große Wahl hat man auch immer nicht. Ich sehe es z.B. am Beispiel meines Vaters als ehem. "qualified person" und "Stufenplanbeauftragter" nach AMG. Erst wurde er gekündigt, dann doch Altersteilzeit. Nachdem der 4. junge Nachfolger wegen Nervenzusammenbruch dauerkrank war, hat man die Altersteilzeit wieder rückabgewickelt, zwischenzeitlich lustige Pendelei zwischen HH und Konstanz. Als das dann nicht mehr ging, hat man ihn gebeten, sich selbständig zu machen und den Job so noch weiter zu machen, bis jemand Geeignetes gefunden ist. In der Zwischenzeit hat die Fa. 4x den Eigentümer gewechselt und es sind praktisch alle Kollegen über und unter ihm entweder rausgeflogen oder nach Konstanz gegangen, um da dann ein paar Jahre später zu fliegen. Nur dank der Ausbildung konnte er seinen Preis bestimmen und ein Büro in HH durchsetzen. Besser so und dann ordentlich Rabatt geben als von Anfang an tiefzustapeln und sich dann verarschen zu lassen. Ich kann verstehen, dass er, zumal er Spaß an dem Job hatte und auch überzeugt war, überwiegend Produkte freizugeben, die der Menschheit nutzen, das Geld genommen hat, um jetzt keinerlei Sorgen zu haben. Und ja, Forschung im Arzneimittelbereich ist oft absurd teuer und das Geld wird teilweise mit anderen Produkten verdient, um andere querzufinanzieren. Da bleibt auch mal viel übrig, geht an anderer Stelle aber auch genauso schnell wieder weg. Teilweise hängen Großkonzerne gefährlich nur an einem Produkt, dass die Marge bringt. Auch ist man als Individuum gerade in großen AGs nicht wirklich in der Lage, über die Gewinnverwendung zu entscheiden. Da macht es mehr Sinn, sich seinen Teil zu sichern und am Ende selbst zu entscheiden. Wegen dieses Weges hat seine Freizeit über lange Strecken gelitten. Es wäre für mich als Kind aber auch völlig i.O. gewesen, wenn er es anders gemacht hätte und früh in den Ruhestand wäre, vor allem in einem Beamtenhaushalt. Nicht verwunderlich ist, dass ich es in einer anderen Situation (eben kein Ehepaar von Nachkriegsflüchtlingen aus Ostpreußen, die alles verloren hatten) etwas anders halte und mehr Zeit in die Familie und ehrenamtliche Dinge investiere. Aber natürlich arbeite auch ich, schon wegen des guten Beispiels für die Kinder. Wichtig ist für eine wirklich freie Gesellschaft ist doch, dass jeder möglichst die Wahl hat, sich weiterzubilden und viel oder wenig zu arbeiten. Vor dem Hintergrund der hohen Produktivität und der Tatsache, dass leider ein Großteil der Leute, die jeden Tag dasselbe machen wollen oder können, ohne weiter drüber nachdenken zu wollen, vom Markt nicht mehr gebraucht wird, bin ich auch für ein sog. bedingungsloses Grundeinkommen. Das darf aber nicht so hoch sein, dass es jeglichen Anreiz nimmt, sich so zu engagieren, dass die Gesellschaft vorankommt. Das kann durch Tätigkeit in der Wirtschaft sein und Generierung entsprechender Kaufkraft oder andere gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeit. Ich denke, das Problem liegt weniger in den ungerecht verteilten Verdiensten als oft in der charakterlichen Unreife einiger Großverdiener im Umgang damit. Ganz einfach ist das nicht und auch z.B. eine Familie Gates hat Jahrzehnte gebraucht, um den für sie richtigen Weg zu finden. Mir ist klar, dass es wohl in München (mehr als in HH) zu viele Leute gibt, die lieber (teilweise gar nicht vorhandenen) Reichtum sinnlos zur Schau stellen und damit z.B. in Automobilform sinnlos über die einschlägigen Straßen kutschieren. Das täuscht aber über die erhebliche Zahl von Leuten hinweg, die ihr Geld auch sinnvoller einsetzen. Und das fängt schon bei den kleinen Dingen an, wie z.B. der Tatsache, dass man in der Stadt, wenn man schon Auto fahren muss wegen gewissen Transportaufgaben, es auch ein Cuore tut und das teils mit größerem Spaßfaktor als mit der dicken Karre, weil das Auto leichter ist, in den Parklücken die Türen vernünftig aufgehen, etc. Und ich bin da nicht alleine, der da so denkt. Als ich bzw. meine Frau z.B. vom L701 3-Türer nackt wegen der Kinderanschnallerei auf L251 volle Hütte umstiegen bin, hat den L701 ein Justiziar einer mittleren Genossenschaftsbank gekauft, weil sein alter L701 durch war. Und auch ich fahre zur Arbeit (ca. 100 km einfach Strecke) normalerweise mit einem Erdgas Mii (=VW Up) und nicht mit dem BMW. Warum reagiere ich so emotional: Ich habe mit dem Youtube-Menschen schon ein paar mal über die Kommentarfunktion gechattet. Der ist wirklich total nett und offen, "obwohl Ossi", die leider überproportional z.B. auf Kreuzfahrtschiffen negativ auffallen mit Meckerei. Auch wenn ich den beruflichen Hintergrund nicht kenne, vermutlich irgendwo im Vertrieb, finde ich es blöde, den Leuten gleich zu unterstellen, sie verdienen ihr Geld auf nicht redliche Art und Weise (oder hätten es überhaupt selbst zu vertreten, das sie das Geld auf dem Konto haben). P.S. Außerhalb von D gehen viele auch nicht vermögende Leute deutlich entspannter (positiver) damit um, wenn andere Leute sich etwas leisten können und daran Spaß haben und das ggf. auch mit anderen teilen wollen. Preisfrage: Wäre z.B. das Phänomen Jay Leno in D in der Öffentlichkeit so möglich? |
Mir ist es sowas von egal wer wie wo sein Geld verballert...
Letztlich muss jeder selbst sehen wie er lebt. Mit dem eigentlichen Thema hier hat das nicht mehr viel zu tun. |
Warum nicht?
Wenn man Cuore fahren will braucht man schon die passende Lebenseinstellung dazu, sonst hast du nicht den maximal möglich Spaß dabei. |
Die Busse finde ich ja auch super cool und bin die immer gerne gefahren. Mein Schwiegervater hatte davon auch mal 2.
Habe mich aber aus verschiedenen Gründen noch nicht durchgerungen, einen hier anzuschaffen. Wenn es die Dinger mit Automatik und Klima wie in Japan hier gäbe und bezahlbar tüvbar wären, hätte ich wohl schon einen für meine Frau. Die hats aber an der linken Hüfte, weswegen die Kuppelei in der Stadt so ne Sache ist. |
Hi,
ich wollte mit meinem Mercedes-Video nicht über den netten Youtuber urteilen. Meine Absicht war nur die gewaltigen Unterschiede in den Kapiteln Kosten und Reparaturanfälligkeit zu zeigen. Klar ist das ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Keine Frage. Und das Kommentar des Cuore-fahrers war zum schmunzeln :lol: Ich habe nix gegen Menschen, die legitim viel verdienen. Gegen einen V8 habe ich auch nix, aber dann Lexus lS 400 bitte :wusch: |
Zitat:
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