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155/65R13 sind bei 2,5 bar nicht rund und fahren wunderbar gleichmäßig ab.
Fahr- und Bremseigenschaften sind optimal. Notbremsung mit Ausweichen üb ich öfter mal. Üben kann ja ohne ABS nicht schaden. |
Spiel im Vorderachs-Querlenker
als Ursache. Falls nach dem Dämpfertausch immer noch ein gewisses Ausbrechen hi sein sollte : mit dem Spiel im Querlenker kann ein Wagen bei Kurvenfahrt , und einem noch schärferen Anziehen der Lenkung ( so wie anfangs beschrieben ) durch die erhöhten Querkräfte selbstständig unmittelbar nach dem Lenken schärfer in die Kurve gehen . An einem meiner ehemaligen Appi's mit richtigem Qu.-l.-Spiel war das überdeutlich : auf glatter Straße hat's den bei scharfen Kurvenmanövern unhaltbar weggedreht . Ist aber nur eine Idee , Cuorefahrwerksreaktionen können auch ganz anders gestrickt sein .
Wünsche schleuderfreies fahren! |
Das Eigenlenkverhalten hängt bei den meisten Fahrwerken doch von der Querbeschleunigung ab. Schließlich ändert sich beim Einfedern die Spur, gerade auch bei Schräglenker- und Verbundlenkerachsen. Hätte der L501 hinten einen Stabilisator und wäre dieser kaputt, würde der Wagen aber deutlich mehr Untersteuern. Wenn er Übersteuert, hinten aber keinen Stabi hat, würde ich den Stabi und dessen Lager an der Vorderachse überprüfen. Denn wenn dessen Wirkung leicht nachlässt, übersteuert der Wagen mehr.
Beim L251 lässt das Untersteuern mit höherer Geschwindigkeit nach. Je schneller man in den Grenzbereich fährt, desto neutraler verhält sich das Fahrwerk. Martin hatte seinen L251 damals mit zusätzlichem Stabi an der Hinterachse auf einer Autobahnauffahrt geschrottet, wenn ich mich richtig erinnere, und war dabei auch ziemlich schnell. Mit höherem Luftdruck steigt die Seitenführungskraft, bis 2,5 bar dürfte es nicht zu viel sein. Ein geringerer Luftdruck an der Hinterachse ist gefährlich und das Übersteuern nimmt zu. Gleicher Luftdruck vorne und hinten sollte unproblematisch sein. Dämpfer, Spur, Vorderachslager, Laufrichtung, Reifentyp (und Alter), Profiltiefe und Luftdruck, von einem dieser Parameter sollte das Übersteuern abhängen und das meiste ist doch einfach zu überprüfen. Wer Reifentests aufmerksam liest, wird auch feststellen, dass manche Reifen grundsätzlich zu übersteuerndem Fahrverhalten auf bestimmten Fahrzeugtypen neigen. Dann hilft wirklich nur, neue Reifen zu kaufen. Mfg Flo |
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benny. um es kurz zu fassen. du liegst einfach falsch. von vorne bis hinten. so wie du schreibst würdest du glatt die bremsscheiben ölen wenn sie anfangen zu quitschen. behaar dich auf die empfohlene reindrucktabelle. die ist einfach fürn arsch und steht als erster linie für komfort und nicht für strassenhaftung.
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Bei sehr niedrigen Seitenkräften braucht der Reifen mit niedrigerem Druck etwas geringere Schräglaufwinkel für gleiche Seitenkraft (auf nicht-technisch: "Hat besserere Haftung"), bei hohen Seitenkräften dreht sich das aber um, der mit höherem Druck braucht viel weniger Schräglauf für gleiche Seitenkraft. Grund: Grade die hohen x/70 oder x/80 Reifen "knicken" bei geringen Drücken durch die Seitenkraft regelrecht weg. Bei Niederquerschnittsreifen ist der Einfluss deutlich geringer. Edit: By the way: Die Aufstandsfläche, die sich durch weniger Druck vergrößert, wird völlig überbewertet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit dem Rennrad mit 23mm Reifen auf 8 bar einen zumindest gleichlangen, wenn nicht kürzeren Bremsweg habe, als ein Kollege der auf seinem Treckingrad 45er Reifen bei 1,5bar fährt Zum "Problem": Ich denke, es liegt wirklich an dem 1mm Unterschied in der Profiltiefe, denn das ist genau der Millimeter, auf dem sich langsam die Lamellen in den Profilblöcken verabschieden. Sprich vorne 6mm noch mit vollen Lamellen, hinten bei 5mm gehen die Lamellen schon langsam über den Jordan... Aber, fürs Gewissen gibt es jetzt einfach das volle Programm: 4Reifen + Spureinstellung + Dämofer hinten. |
@bennyr81:
Wie bereits geschrieben wurde, liegst du hier komplett falsch und deine Annahmen sind gefährlich. Wer sich mit der Thematik auseinandersetzt, sei es im Studium oder auch nur als private Lektüre, der wird irgendwann genau solche Diagramme sehen, wie von Stefan beschrieben. Wie groß die Aufstandsfläche z.B. beim L251 mit 165/50 R15 bei 2,5 bar an der Hinterachse ist, kann man schön am Reifen sehen. Der ist zur Hälfte nur Staubbedeckt, wenn man den Wagen abstellt und sich den Reifen ansieht, weil der Reifen nur über die halbe Fläche dauerhaft Kontakt zur Straße hat. Auf die Seitenführungskraft hat das aber dann noch keinerlei Auswirkungen, jedenfalls hat mein Cuore mit diesen Reifen niemals übersteuert. Auch wurden die Reifen gleichmäßig abgefahren, weil bei sportlicher Gangart in Kurven der Reifen wieder ganzflächig aufliegt und gerade beim Cuore mit zu geringem Druck sonst außen schneller abgefahren wird. Bei manchen sportlichen Fronttrieblern heben die kurveninneren Reifen an der Hinterachse komplett ab. Hieran siehst du, wie gut deine Theorie aufgeht. Hier findest du einen Testbericht zu Ganzjahresreifen, in dem bei einem Reifen von "unharmonischem Übersteuern" die Rede ist. Ähnliche Ergebnisse gibt es immer wieder in Reifentests. Mfg Flo |
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