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Auch wenn man für seinen eigenen Wagen annimmt, dass diese Möglichkeit besteht, kann man sich trotzdem ans Steuer setzen und weiterfahren. Jeder von euch weiss, dass der normale Straßenverkehr, in den ihr euch täglich begebt, statistisch eine viel höhere Quote an Toten und Verletzten fordert. Trotzdem setzt ihr euch ins Auto und fahrt. Gruß Michael |
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Mein L251 hätte mit BJ 2003 aber auch zur Risikogruppe gehört. Und, da in CH verkauft, hätte es mit Sicherheit niemals einen Rückruf gegeben... Die Schweizer Händler wussten denn ja auch nie was von rostenden Tankeinfüllstutzen oder Ölpeilstabrohren. Nur: Ich hab den in knapp 10 Jahren gut 186'000km weit gefahren, und dabei mehrere Unfallsituationen erlebt, vom einfachen Parkrempler über Notbremsungen, Wetterbedingte Abflüge mit anschliessender Schneelandung nach durchschlagen eines Schneewalmes, Senkpoller, die sich unter dem Auto hoben, und sogar zwei leichteren Frontalkollisionen. Nie hat dabei ein Airbag ausgelöst, nie ein Gurtstraffer, nie sind Splitter geflogen. By the way: einen Reifenplatzer bei 120km/h auf der linken Spur der Autobahn hatte ich mit dem Auto auch erlebt... Betroffen von dem Fehler sind wieviel? 23 Mio. Fahrzeuge? In D wurden davon ein paar Tausend oder ein Paar Zehnhatusend verkauft, und vermutlich ist die Mehrzahl davon gar nicht mehr in Betrieb nach Abwrackprämie und inzwischen gute 2 Jahre nach der Vertriebseinstellung, und nachdem man die Marke bereits Jahre davor hat dahinsiechen lassen... Es wurde, auch das ist Fakt, darauf hingewiesen, dass Daihatsu an Europa keinerlei Marktinteressen mehr hat, also, auch weil es DD nicht mehr gibt, in D mit keinem Rückruf zu rechnen ist, nur schon weil der Airbaghersteller beim besten Willen nicht binnen kurzem alle betroffenen Airbags austauschen kann, weil nicht ansatzweise genug Produktionskapazität. Zitat:
Daran ändern auch Links zu irgendwelchen Videos nichts, und das beharren darauf, dass Takata und niemand anders den Fehler gemacht habe, hilft auch nicht weiter. Zitat:
Wenn man dann nicht bereit ist, die gegebenen Optionen umzusetzen, muss man wohl von einem akzeptierten Risiko für einen Fall ausgehen, dessen eintreten man ohnedies tunlichst zu vermeiden sucht. Dann aber noch auf der Gefahr rumzureiten, kann ich nur als Panikmache bezeichnen. Das wäre es dann nicht, wenn Gunther konsequent wäre: Er hat Angst vor dem Airbag, Ersatz ist zu teuer oder nicht oder nicht sicher in besserer Qualität zu bekommen, also Airbag raus oder Auto verkaufen. Will er aber ja nicht, sondern stellt die sinnlose, weil nicht problemlösungsorientierte warum er ein fehlerhaftes Auto verkaufen sollte, wenn er nicht an dem Fehler schuld sei? Ganz einfach: Weil er offenbar vor dem Fehler Angst hat. Entweder er nimmt diese Angst ernst, und tut was er kann dagegen, oder er lebt mit der Angst, andere Dinge sind ihm wichtiger, weshalb dieses Risiko akzeptiert wird. Dann aber ist es Panikmache, weiter drauf rumzureiten, denn es ist mittlerweilen klar, dass niemand was genaues weiss, das aber auch nichts ändern würde, da in Europa kaum noch mit Rückrufen zu rechnen, allein weil Ersatzteile nicht schnell genug verfügbar wären. Panikmache ist es aber auch noch aus dem Grunde, weil das nur Leute trifft, die ohnehin in einer Lebensbedrohlichen Situation sind. Wenn es soweit ist, dass man einen Airbag braucht, dann hats nämlich tüchtig gescheppert. Nun kann man sagen, jedes Technische System, also auch ein Airbag, kann versagen und dabei Schaden anrichten. Oder man kann sich über eine Möglichkeit von etwas weniger als 1:1Mio. den Kopf zerbrechen und Panik schieben (Betroffen sind 23Mio Fahrzeuge, 26 Fälle von Schaden wegen Fehlerhafter Airbags gab es...) Dabei noch nicht berücksichtigt, dass die Schrapnelle erst entstehen, wenn der Airbag auslöste... was lange nicht bei jedem Fahrzeug in der Lebensdauer passiert und noch nicht mal bei jedem Kollisionsunfall. Zitat:
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Nur: Wenns denn mal wirklich scheppert und ich den Airbag brauche, geh ich lieber ein (relativ dann gar nicht mehr so kleines) Risiko ein, dass mich der Airbag umbringt, als dass ich auf den Airbag verzichte. Dazu führen, dass ich das Auto verkaufen würde, würde ein fehlerhafter Airbag aber in keinem Fall. Wenn ich wirklich Angst vor dem Airbag hätte, würd ich den eher noch ausbauen lassen, noch wahrscheinlicher aber gar nichts tun. Mein Auto ist nämlich für teuer Geld für mich passend umgebaut. Das würde also teuer, dieses wegen so was kleinem zu wechseln. Dazu kommt, dass für mich die Angst davor, einen schwereren Unfall schwerstverletzt zu überleben eh grösser ist, als die Angst davor, am Steuer zu sterben. Wenn ich bei einem Autounfall stürbe, hätte ich immerhin die Gnade genossen, bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen sterben zu dürfen, ohne vorher lange zu leiden, und vor allem ohne danach noch länger und schlimmer zu leiden. Dass Autofahren grundsätzlich lebensgefährlich ist, wusste ich bereits, bevor ich den Führerschein gemacht habe. Es hat mich nicht vom Fahren abgehalten und wird das auch in Zukunft nicht. Dass sowohl Airbags als auch Gurtstraffer per Sprengsatz gezündet werden, obschon in nächster Nähe zu menschlichen Körpern, weiss ich auch spätestens seit 2003, als ich die Bedienungsanleitung zu meinem damaligen L251 erstmals las. Dass Sprengstoff gefährlich ist, erst recht, wenn er detoniert, wusste ich schon mindestens 15 Jahre vor dem Führerschein. Auch das hat mich weder vom Fahren abgehalten, noch dazu veranlasst, die Sprengsätze ausbauen zu lassen. Obschon ich Sicherheitssystemen gegenüber grundsätzlich kritisch eingestellt bin, solch per se gefährlichen wie Airbags gegenüber erst recht. Ich akzeptiere aber als Autofahrer dieses und viele andere Risiken, und zwar jedesmal, wenn ich in ein Auto einsteige. Würde ich mich darüber beschweren, wäre das also Panikmache, denn die Kenntnis um diese Risiken beeinflussen meinen Umgang damit nicht mehr, als es ohne diese genaue Kenntnis der Fall wäre/war. Zitat:
Genau das will Gunther aber nicht, sondern wirft 25Plus vor, sich im Ton zu vergreifen und greift ihn damit persönlich an. Obschon ihm nach dem Geschriebenen klar sein muss, dass es noch keinen Rückruf gibt und vermutlich auch keinen geben wird, innert nützlicher Frist. Dazu kommt, dass es bei Daihatsu angeblich noch zu keiner Airbag-Fehlfunktion kam. Ergo: Es geht ihm nur noch um Panikmache. Die kurzfristig umsetzbaren Lösungsvorschläge für ein vorderhand nur unterstelltes Problem lehnt er ab. Wenn er die nicht will, worum gehts ihm dann? Kaum darum, was gegen seine Angst zu tun, und kaum um Sicherheit. Bleibt: Es geht um die grosse Story, um das Spiel mit der Angst anderer, also Panikmache. |
Ich will das jetzt nicht alles entgegnen (ich sehe halt immer noch keine Panikmache, sondern höchstens eine gewisse Wut seitens Gunther und daraus folgender Polemik, weil er ja genau weiß, dass er nichts verändern kann an der gegenüber den Amis relativ schlechten Position für den hiesigen Daihatsu-Fahrer).
Aber das Risiko, von einem explodierenden Airbag getötet zu werden, würde ich gerne noch mit ein paar Zahlen untermauern. Gunther zitiert den Spiegel "Die Behörden gehen inzwischen von mehr als 100 Verletzten und mindestens sechs Todesopfern im Zusammenhang damit aus." Beziehen wir diese Zahl mal nur auf die USA. 6 Tote in mehreren Jahren. Ok, wir erhöhen diese Zahl, indem wir sagen, 6 Tote in einem Jahr (es könnte ja Fälle geben, die nicht erfasst wurden). Jetzt stellen wir das den Verkehrstoten in den USA gegenüber. Das waren 2012 zB 30800 Tote. Darunter waren 16769 Fahrer (Beifahrer oder andere Arten von "Passagieren" lassen wir mal weg). Danach wäre das Risiko, von normalen Verkehrsunfällen als Fahrer eines Autos getötet zu werden ~3000 mal höher als von einem Takata-Airbag getötet zu werden. Vielleicht aber auch 10000 mal höher (weil meine Grundannahmen ja immer 'zuungunsten' der Takata-Airbags gesetzt wurden). Schon ein normaler tödlicher Verkehrsunfall ist (glücklicherweise) ein sehr seltenes Ereignis. Auf 100 Millionen gefahrene Meilen kommen in den USA 1.13 (Gesamt-) Verkehrstote. Hier kann man nicht sicher sagen, wie viele Fahrer es betrifft, ich schätze etwa die Hälfte. Also auf deutsch: ~0.6 tote Autofahrer auf 160934400 km. In meinem aktiven Autofahrer-Leben bin ich bisher etwa 400 Tkm gefahren. Wenn ich so weitermache, komme ich vielleicht auf 600 Tkm im Leben. Meine Chance, dabei zu Tode zu kommen, liegt bei 2 Promille im gesamten Leben. Und meine Chance, von einem explodierenden Takata-Airbag weggepustet zu werden, bei viel viel weniger als einem 3000stel davon, also unter 7*10^-7 (viel weniger deshalb, weil der Takata-Airbag ja nur maximal 20 Jahre vor meiner Nase wegrostet, und nicht ein ganzes Autofahrer-Leben). So, ich hoffe, die Größenordnung der Gefahr getroffen zu haben. Nun kann wieder jeder selbst seine Schlüsse ziehen. Eins noch, das muss mal gesagt werden: meine Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 50 Jahren zu sterben, egal an welcher Ursache, liegt nahe an 100%, ist also ein ziemlich sicher vorhersehbares Ereignis ;-) Gruß Michael |
.... für mich ist es halt ein kleiner aber wichtiger Unterschied, ob ich eher zufällig mich einem Unfall ausgesetzt sehe oder durch einen von anderen verursachten, mir bekannten Zustand. Und wenn ein Rückruf notwendig wäre und mich tangiert, dann würde ich mir den auch zeitnah und offen kommuniziert wünschen. Wenn wir in Deutschland und zudem als Daihatsu-Fahrer ganz hinten in der Schlange stehen bzw. stehen würden, kann das keine Freude machen. :flehan:
Habe auch auf den USA-Seiten gelesen, dass Daihatsu's betroffen sind, aber wohl in Japan und ggf. USA. Da das aber nirgends fein differenziert war und insbesondere nichts über die Daihatsu Deutschland GmbH vertriebene Daihatsu's stand, hatte ich bereits einen Daihatsu Servicepartner gefragt. Der kannte allgemein das Takata-Problem, gab aber möglicherweise vorsichtshalber, keine Auskunft. Hatte dann parallel die Service-Nachfolgegesellschaft EFS von Daihatsu-Deutschland angeschrieben,:lupe: Anbei die heutige Mailantwort des Geschäftsführers EF D Teile und Service GmbH, Hr. Christian Amenda, Stuttgart: Hiermit bestätigen wir als für Deutschland und Österreich zuständiger Generalimporteur und Marktverantwortlicher für DAIHATSU, dass in die über die DAIHATSU Deutschland GmbH bezogenen Fahrzeuge keine TAKATA Airbags verbaut wurden. Alle DAIHATSU mit europäischer Spezifikation sind nicht mit denen in der aktuellen Diskussion um Airbag-Probleme des japanischen Herstellers TAKATA und den damit in Zusammenhang stehenden weltweiten Rückrufaktionen involvierten Produkte ausgestattet. Das ist für mich - mit als vom dt. Vertragshändler d.h. DAIHATSU Deutschland GmbH bezogenem Fahrzeug - hier die erste wirklich beruhigende Nachricht, weil Airbag-Explosions-Lotto ist einfach nicht mein Ding. Diese schriftliche Aussage glaube ich erstmal :brumm: Gruß Gunther :bier: PS: Das panische Geschwaffel und die persönlichen Angriffe neben der Sache in diesem Thread interessieren mich nicht, deswegen gehe ich auch nicht darauf ein. |
Und warum nicht erst gefragt, sondern erst Bilder von zerfetzten Köpfen verlinkt?
Panikmache... Die Airbags im Sirion M3 sind wohl (u.a.?) von Daicel Safety Systems aus Prachinburi (Thailand), eingeführt durch die Daihatsu Deutschland GmbH: http://www.airbagteam.com/cm_sitedat..._Drivers_4.jpg PS: Vielleicht kann/möchte man die Info einmal sammeln und vorne im Thread irgendwo dransetzen/im Forum anpinnen. |
Zitat:
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"Alle DAIHATSU mit europäischer Spezifikation sind nicht mit denen in der aktuellen Diskussion um Airbag-Probleme des japanischen Herstellers TAKATA und den damit in Zusammenhang stehenden weltweiten Rückrufaktionen involvierten Produkte ausgestattet."
:gut::flehan::brumm::knuddel::flower: |
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Im L701 wurde auch Airbags von Daicel Safety Systems Inc. verbaut.:-)
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Dann kann man diesen Thread ja, des lieben Friedens willen, scließen
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Schnell noch chilliwilli Nr.27 antworten : Nein das Häuschen ist geerbt , und es gehört ausschließlich meinem lieben Weib . Ich bin nur der Sam . Lebe deshalb völlig entspannt!!!
Und "Landskron hell" ist für die Harzer , aber "Landskron hell extra" ist für die Oberklasse der Geringverdiener . Und zu der gehöre ich , dank eines mit nur 5€ auf hundert dahinrollenden Daihatsu Applause . Ob mit oder ohne Takata , ich bleibe bei dem Nobeldai! Gruß! (Jetzt darf der Thread geschlossen werden) |
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