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Genau da liegt das Problem. Bis man eine effektive Lösung hierfür gefunden hat, die uU auch noch optisch ansprechend ist (d.h. mit Kaugummi angeklebte Blechdosen an der Aussenhaut fallen da leider raus) kann sehr viel Zeit vergehen. Wenn viel Zeit vergeht, bedeutet dass im Umkehrschluss ebenfalls, dass da auch Fehlversuche dabei sind. Am Ende bezahlt man dies mit ner defekten ZKD und oder nem neuen Motor...
Ich kenn das aus dem Bau von Seitenkästen der Rennwägen, bei denen immer viel getrichtert wurde, was letztlich aber immer zu dem Stauproblem an der Kühlöffnung führte. Hier war weniger oft mehr. Das war aber auch einfach, da hier ein zusätzlicher Kühler mit Luft versorgt werden sollte. Bei dem Bus hier wollen wir die Luftzufuhr eines bereits an der Fahrzeugfront befindlichen Kühlers verbessern, weil die Gesamtaerodynamik des Fahrzeuges einfach keinen effektiven Luftdurchsatz zulässt. Hier etwas zu ändern ist durchaus sehr komplex und keinesfalls mit zwei Segelohren eines Heckmotors zu vergleichen. |
".. mal was Lustiges dazu ... "
Das hatte ich extra vorangestellt , das soll doch keine Bauanleitung fürn Hijet sein !!! Außerdem ist " mit Kaugummi angeklebt " eine Beleidigung für den mitreisenden Edel-Mechaniker , denn das Ganze hat 5000 km überstanden ohne abzufallen , und das auch noch bei meiner wilden , gesetzeswidrigen weil zu schnellen Fahrweise . Auf osteuropäischen , Vorwendezeit-Pisten . Und beim rasten gab es was zu lachen über unsere "Gurke" !!!
Zur Sache : ein Luftleitblech unten dicht am Kühler nach hinten verlaufend ( 50cm ? ) , also eine Art doppelter Boden , damit die Luft hinter dem Kühler nicht nach oben gedrückt wird und damit einen Stau verursachen kann . Testfahrten ohne Thermostat bei kühlem Wetter : längere Zeit mit gleicher Geschwindigkeit , erst mit 50 , dann 60 usw , da kann man in Ruhe , ohne Kochorgien , alles beobachten . Ein Absperrhahn in den Kreislauf des Heizers wäre noch ein zusätzlicher Rettungsanker , falls es doch mal zu schnell nach oben geht mit der Temp. . Oder einen Spoiler vorn , welcher den Überdruck unterm Hijet mindert , ist natürlich Aufwand , falls es optisch harmonieren soll . Soweit mal meine Gedanken zum Sonntag ! |
Das sollte keineswegs als Beleidigung wahrgenommen werden, so war es auch nicht gemeint. Letztlich war es bei dem von dir geschilderten Fall eine spontane Improvisation, um die Weiterfahrt zu gewährleisten. Merke: Wenn es hält, ist es kein Pfusch :-)
Ich wollte nur den hinkenden Vergleich der Problematik verdeutlichen. Einem Heckmotor etwas mehr Luft zufächern ist halt eine ganz andere Baustelle als bei einem Kastenwagen die Druckverhältnisse des Fahrtwindes zu beeinflussen. Ein Luftleitblech hinten unter dem Kühler könnte an anderer Stelle zu Problemen führen. Denn: Die Ursache des Überdruckes am Unterboden ist nicht behoben. Ferner wird es schwer herauszuarbeiten, an welcher Stelle dieser genau entsteht und bis wohin dieser reicht. Habe letzte Nacht schon etwas gegoogelt, konnte aber keine Kleinbusspezifischen Informationen und Erfahrungen hierzu finden. Da reichen ja grobe Richtwerte oder Faustregeln, an denen man sich orientieren kann, wie es zB bei den Ablösungen von Strömungen an Kanten ist, das kann man auf (fast) alles anwenden. Bin gespannt. Mit eigenen Erfahrungen kann ich erst dienen, wenn mein roter Porter fährt. Natürlich hätte ich da gerne schon vorher ne Lösung zu, da ich das Ding dann täglich für 50km Arbeitsweg brauche. Der Absperrhahn zum Wärmetauscher ist gar keine so doofe Idee. Letztlich ist es ja der Wärmetauscher, der als höchster Punkt des Kühlsystems zu Entlüftungsschwierigkeiten führt. |
Aber nicht doch , ich hatte bei Beleidigung die Häkchen vergessen : mein Edel-Mechaniker ist ein totaler Gaudimensch , den richtig beleidigen ist eher unmöglich . Also " Beleidigung " ..... .
Luftleitblech : wenn ich mal einen Hijet sehe , werde ich mich mal drunter werfen . Nochmal mein bescheidener Gedanke : bei schneller Fahrt steigt der Druck der unter den Motorraum gepressten Luft höher gegenüber dem Luftdruck welcher vom Fahrtwind direkt von vorn am Kühler anliegt . Vielleicht ein Anemometer vorm Kühler probehalber installieren , irgendwie während der Fahrt beobachten ? ( Anemometer richtig geschrieben ? Ist lange her ) . Gruß! |
Aerodynamik ist nur deshalb kompliziert, weil man sie von Auge nicht sehen kann. Es sei denn, man sorgt dafür, dass die Luft nicht ganz durchsichtig ist. Trockeneis oder Rauch kann das bewirken. Dann braucht man eigenlich nur noch ein Gebläse und einen Windgeschwindigkeitsmesser.
Ueber halbwegs leistungsfähige Gebläse verfügt inzwischen jede Dorffeuerwehr. Aehnliche Gebläse verwenden auch Heissluftballonfahrer. Da das ja nur den Unteren Fahrzeugteil betrifft, könnte man es mal mit einer Hauswand auf der einen und einer Schalungstafel oder einem Stück Wellblech auf der anderen Fahrzeugseite probieren und dann mal das Gebläse auf volle Pulle stellen. Eventuell tuts als Behelfswindmaschine auch ein Kleinflugzeug... Wo das nächste Flugfeld ist, müsst Ihr selber herausfinden. Auch, ob man mit einer vorsichtigen Anfrage und einem Kasten Bier oder einem finanziellen Beitrag an den Windmaschinenhaber da was erreichen könnte, auch. Vielleicht kann die Dorffeuerwehr ja mal bescheid sagen, wenn die nächste Uebung ist oder so... Man könnts ja mal versuchen. Oder man baut in den mit dem Leitblech entstandenen Kanal ein paar Ventilatoren ein. Wahlweise Kühlerventilatoren passenden Ausmasses, oder man bedient sich einiger PC-Lüfter. Selberbauen ginge auch... Es gibt Impellerantriebe für Modellflugzeuge oder auch Propeller für solche... Antrieb sollte auch Lösbar sein, zumal ja eine 12V-Stromversorgung auf dem Fahrzeug verfügbar ist. Dann im "Windkanal" Testen, was das bringt... Nebelmaschine kann man sicherlich noch die nächsten Wochen oder Monate günstig mieten. Die Lager der Veranstaltungstechniker sind im Moment so voll wie sonst nie... und viele haben doch Telefonabos mit flatrate... und vielleicht ja auch Coronabedingt zeit zum Telefonieren und Organisieren. |
Motorblock CB oder Übermaßkolben
Zitat:
Frage ins Forum: Gibt es eigentlich einen japanischen Importeur oder Internetshop für Daihatsu Ersatzteile? |
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Kurzer Zwischenstand
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Hallo zusammen,
Ich habe mich doch für die etwas größere Hafenrundfahrt entschieden. Der Kopf wurde geplant -0.3mm. War leider nötig um wirklich alle Markierungen rauszubekommen. @AC234 Danke für den Hinweis der wäre nie dicht geworden ohne planen !!! Ventilsitze wurden neu gefräst neue Ventilschaftdichtungen wurden eingebaut. Leider gibt es keine Übermaßkolben….Der Motorblock wurde gehont um einen neuen gesunden Kreuzschliff einzubringen. Neue Kolbenringe sind in Bestellung. Die Pleullager habe ich auch neu. Die Kupplung wird ebenfalls neu eingebaut und alle Dichtringe Kurbelwelle sowie Nockenwelle werden am Motor erneuert. Werde nun versuchen mit Ruhe und Geduld alles wieder zusammenzubauen. Hilfe……. Frage ins Forum: Wie groß darf das Spiel zwischen Kolbennut und Kolbenring sein? Die Kolbenringe sind 1,5mm hoch. Aktuell komme ich mit einer Fühlerlehre 0,05mm ganz spack dazwischen. Ich die Nut dann noch i.O? |
Anzunehmen, ein bißchen Spiel brauchst du. Schaue die alten Kolbenringe an. Haben die auf beiden Seiten noch Schliffspuren, dann, so meine Meinung, ist die Ringnut noch in Ordnung. Ausgelaufene Nuten sind auch nicht mehr gerade, sondern haben gekrümmte Seitenwände. Dann sind auch die Kolbenringe entsprechend rund eingelaufen. Fühlerlehre über die flache Seite des Rings, hast du einen gut sichtbaren Lichtspalt, dann ist auch die Nut hin.
Jens |
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