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dierek 26.05.2008 19:08

Ich glaube kaum, das man bei Spritpreisen von 1,50 und mehr noch von Jammerer reden kann.
Dies sind langsam ernsthafte Probleme, ich habe jeden Tag ca. 80 km Stecke zur Arbeit, also 400km die Woche. Mein Auto verbaucht ca. 7.5 Liter.

Macht bei einfach 4 Wochen gerechnet 180 Euronen nur für den Weg von und zur Arbeit. (Das waren mal 360 Mark!)

Dafür muss man schon einige Stunden arbeiten, und es ist derzeit kein Ende abzusehen.

Nein es gibt keine Verbindung mit den Personennahverkehr, und eine Fahrgemeinschaft ist leider auch nicht möglich.

Ich bin damit sicherlich nicht alleine, diese Probleme treffen immer mehr Arbeitnehmer.

Fahrten aus Vergnügen spare ich mir nahezu völlig, das macht echt keinen Spaß mehr.

mike.hodel 26.05.2008 21:10

Hallo Dierek

Grade für Arbeitnehmer, die auf ein Auto angewiesen sind, ist das eine Katastrophe. Auch in der Schweiz sind wir mit Super 95 bald bei 2Franken pro Liter. Das traurige daran ist, dass sich die ganzen Spritpreise auch noch auf die Lebensmittel etc. auswirken. Denn wer bringts ? Vielfach der LKW
Desweiteren werden die Löhne kaum, bis gar nicht der immer steigenden Teuerung angepasst.
Ich glaube immer noch, dass die Oelmultis gute Alternativen in der Schublade haben und nur nicht damit rausrücken, damit sie sich auf unsere Kosten eine goldene Nase verdienen können !!!
Frechheit, wie mit dem Volk umgegangen wird !! Alleine schon die Bezinsteuern sind jenseits von jeglichem Anstand !!!!!!!!

LG

Mike

Heavendenied 26.05.2008 22:02

Sorry, aber ernsthafte Probleme? Das glaub ich nicht. Ich finde den Spruch "Jammern auf hohem Niveau" doch in aller Regel sehr angebracht. Sicher sind die Wege zur Arbeit oft unvermeidbar, aber das ist das einzige Argument, dass immer wieder kommt. Dennoch fahren 95% oder mehr dieser Leute solche Strecken dann mit Autos, die zwischen 7 und 15 Litern brauchen. Und das ganze dann auchnoch mit Bleifuß, weil man ja nicht seine wertvolle Freizeit verplempern will. Sorry, aber dafür kann und will ich einfach kein Mitleid aufbringen. Sicher gibts die wenigen Ausnahmen, wie wohl die meisten hier im Forum, die entweder wirklich wenig Geld haben oder eben auch aus Überzeugung ein sparsames Auto fahren, aber solange das so eine klägliche Minderheit ist stimmt der Preis für den Sprit offenbar wirklich noch nicht. Es ist einfach pervers, wie viel und wie unnötig durch die Gegend gefahren wird. Und wenn ich dann hör, dass ja auch die Lebensmittelpreise steigen, weil ja alles mit dem LKW transportiert wird. Hallo!!! Ist es denn wirklich im Sinne des Erfinders, dass wir Lebensmittel durch die ganze Welt fahren, anstatt sie dort zu erwirtschaften wo sie gebraucht werden?
Aber wir kommen (für diesen Thread) eigentlich in ne ganz falsche Richtung, Threads über zu hohe oder niedrige Spritpreise gibts ja eigentlich genug.

P.S.:
Ich wollte keinem Jammerer ein Motorrad aufschwätzen, aber ich hab nunmal nen Motorradführerschein (und viele ältere dürfen ja ne 125er auch so fahren, zumindest in DE) udn somit fallen die Kosten bei mir schonmal weg. Ausserdem geb ich ganz offen zu, dass ich es mir glücklicherweise leisten kann, so ein Teil zusätzlich zu kaufen (bin immerhin durch den Kauf des Cuore ein paar Klassen "abgestiegen" und hab dadurch beim Umstieg Gewinn gemacht), aber ich hab auch von Leuten gelesen, die eben nur ne Innova fahren, weil sie die Spritpreise und ein Auto eben nicht bezahlen können, und die jammern weit weniger als Leute die ganz offensichtlich noch recht gut Auto und Sprit bezahlen können, freuen sich im Gegenteil sogar darüber, mit ner Innova was erschwingliches und sparsames gefunden zu haben.
Wie gesagt, ich will keinen überzeugen, aber ich spar eben gern so weit wie es geht CO2 ein, und setze gern "ein Zeichen" indem ich mir sowas kauf und auch mal mit dem Rad zur Abriet fahr (auch wenn ich wertvolle Freizeit verliere und es s.. anstrengend ist, weil ich zwei Kilometer richtig steil berauf muss).

Aber gut, jetzt lass ich mich wieder für meine "seltsamen" Ansichten fertig machen *g*

bluedog 26.05.2008 23:06

Ich kenn auch Leute, und zwar nicht zu knapp, die Motorrad fahren, weils zu was anderem nicht reicht... Diese Mühlen stehen manchmal nicht mal bei Schnee still. Klar ist aber, dass man natürlich nur noch fährt, was man muss, wenns kälter wird oder regnet... Aber auch für diese Problematik gibt es eine Erfindung aus den 50ern.

Kabinenroller nannte man damals sowas, und dass es nicht wintertauglich war, lag an der knappen Bodenfreiheit und ggf. der fehlenden Heizung. Aber auch daran, dass man Schotterstrassen nunmal schlecht geräumt kriegt, und auch sonst wenig schwarzgeräumt wurde... Eine Fahrzeuggattung, die in veränderter Form auferstehen wird, wenn der Sprit noch teurer wird...

stephan-jutta 28.05.2008 17:25

[QUOTE=dierek;297777]Ich glaube kaum, das man bei Spritpreisen von 1,50 und mehr noch von Jammerer reden kann.
Dies sind langsam ernsthafte Probleme, ich habe jeden Tag ca. 80 km Stecke zur Arbeit, also 400km die Woche. Mein Auto verbaucht ca. 7.5 Liter.

Macht bei einfach 4 Wochen gerechnet 180 Euronen nur für den Weg von und zur Arbeit. (Das waren mal 360 Mark!)

Dafür muss man schon einige Stunden arbeiten, und es ist derzeit kein Ende abzusehen.

Nein es gibt keine Verbindung mit den Personennahverkehr, und eine Fahrgemeinschaft ist leider auch nicht möglich.

Ich bin damit sicherlich nicht alleine, diese Probleme treffen immer mehr Arbeitnehmer.

da hilft nur ein fahrzeug das wenig braucht und auf autogas umrüstbar ist, am besten noch die garantie erhält wie z.b. kia ceed(5 jahre garantie),alle citroen oder chevrolet

bigmcmurph 28.05.2008 17:43

Wegen AUtogas hab ich mir mal so meine Gedanken gemacht.

Auf Autogas umrüsten halte ich persönlich mittlerweile für ein riskantes Unterfangen.
Es ist ziemlich teuer (die Umrüstung) und wer garantiert mir, dass in zwei Jahren das nicht auch so schweineteuer wird.

Wenn letztes Jahr im Juni jemand gesagt hätte: Diesel kostet nächsten Mai mehr als Super, der wäre ausgelacht worden...

Greetings
Stephan

Rotzi 28.05.2008 22:15

Zitat:

Zitat von bigmcmurph (Beitrag 298090)
Wegen AUtogas hab ich mir mal so meine Gedanken gemacht.

Auf Autogas umrüsten halte ich persönlich mittlerweile für ein riskantes Unterfangen.
Es ist ziemlich teuer (die Umrüstung) und wer garantiert mir, dass in zwei Jahren das nicht auch so schweineteuer wird.

Wenn letztes Jahr im Juni jemand gesagt hätte: Diesel kostet nächsten Mai mehr als Super, der wäre ausgelacht worden...

Greetings
Stephan

Das sehe ich ganz genauso !!!:gut:

Ich denke wir sind dem ganzen sowieso einfach nur ausgeliefert.
Wir müssen lernen mit diesem Horror umzugehen.
Stellt euch drauf ein.
Nächstes Jahr um die Zeit kostet der Liter um die 2 Euro.
Werdet Euch dem bewusst und versucht das BESTE draus zu machen.
Ich persönlich ertrage es einfach wie Jesus.:grinsevi:
Ich jammere sogar meine Frau voll,wenn sie 10 km fahren will um für unseren Sohn ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen:motz:.
Oh Mann da steht uns noch Arges bevor.:grinsevi:

bluedog 28.05.2008 22:31

Zitat:

Zitat von rotzi (Beitrag 298130)
Ich jammere sogar meine Frau voll,wenn sie 10 km fahren will um für unseren Sohn ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen:motz:.

Da würde ich ein Revival von Einkaufszettel und Filofax und anderen Planungsinstrumenten vorschlagen. Je nach individuellen Gewohnheiten kann man damit ne Menge Sprit sparen. Etwa, wenn man das Geburtstagsgeschenk rechtzeitig einkauft, in Kombination mit dem Grosseinkauf einmal im Monat oder in der Woche, je nach Bedarf und Gewohnheiten...

Rotzi 28.05.2008 23:24

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 298133)
Da würde ich ein Revival von Einkaufszettel und Filofax und anderen Planungsinstrumenten vorschlagen. Je nach individuellen Gewohnheiten kann man damit ne Menge Sprit sparen. Etwa, wenn man das Geburtstagsgeschenk rechtzeitig einkauft, in Kombination mit dem Grosseinkauf einmal im Monat oder in der Woche, je nach Bedarf und Gewohnheiten...

Genau !!!
So läuft das bei uns.
Bei jedem Wochenendausflug ist bei uns die Entfernung schon ein entscheidender Faktor.:heul:

mat619 28.05.2008 23:57

Zitat:

Zitat von mike.hodel (Beitrag 297818)
Ich glaube immer noch, dass die Oelmultis gute Alternativen in der Schublade haben und nur nicht damit rausrücken, damit sie sich auf unsere Kosten eine goldene Nase verdienen können !!!

Kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Von der Theorie mit den Alternativen bin ich schon so lange überzeugt wie ich weiß wie bocksimpel ein Elektromotor funktioniert und welchen Wirkungsgrad er hat. Verbrennungsmotoren sind und bleiben absoluter Mist vom Wirkungsgrad, sei's drum mit was sie gefüttert werden.

Die Zukunft liegt in Elektroautos. Und mir macht keiner weis, dass wir nicht die elektrotechnischen Mittel dazu hätten... Nikola Tesla hat vor über 60 oder 70 Jahren schon höchst erfolgreich Strom über die Luft und den bloßen Erdboden übertragen und das tun wir bis heute noch nicht, weil die Kabelindustrie dadurch ja keinen Profit mehr abwerfen würde. Tesla hatte auch eine Idee für ein kabelloses Netz für Elektroautos in Städten auf Basis seiner Luftübertragungstechnik. Er kam leider nie dazu das ganz auszuplanen, aber das Prinzip klingt gut - man spart sich schlicht und ergreifend die Problemelemente Batterie und Tankstelle! Und dass die Luftübertragung vor den Augen hunderter Menschen funktioniert hat ohne überzuschlagen und jemanden zu töten beweist, dass es nicht unmöglich sein kann.
Aber nein, wir versenken ja lieber jeden Tag überall auf unsrer blauen Kugel zig Tonnen Metalle im Gummimantel im Boden und verbrennen Millionen Liter fossiler Rohstoffe, als dass wir die Ideen von Leuten wie Tesla weiterverfolgen/-entwickeln würden. :stupid:

Wohin wir in den letzten 60 Jahren gekommen wären, wenn dies bereits gemacht worden wäre, zeigt extrem anschaulich das Beispiel Computer: Damals wogen diese mehrere Tonnen, haben soviel Strom verbraucht wie ein Mehrfamilienhaus und es gab noch keine Transistoren, Computer haben mit Relais simple Schaltlogiken im Schritttempo realisiert. Und was hat Intel Anfang diesen Jahres entwickelt? Einen Prozessor so groß wie ein Reiskorn auf dem sich knapp 50 Millionen Transistoren befinden und der bei einem lächerlichen Verbrauch von ca. 5 Watt (weniger als ein Videorecorder auf Standby) pro Sekunde 1,5 Milliarden Arbeitsschritte erledigt...


Zitat:

Zitat von mike.hodel (Beitrag 297818)
Frechheit, wie mit dem Volk umgegangen wird !! Alleine schon die Bezinsteuern sind jenseits von jeglichem Anstand !!!!!!!!

Das stimmt allerdings, aber "Haushaltslöcher" aka Politikermünder müssen gestopft werden. Senken wir diese also? Neiiiiiiiiin. :motz:


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