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Nabend zusammen!
Einige ungeplante (und auch keine befürwortenswerte) Umstände haben mich hier die letzten Monate ruhen lassen. So langsam habe ich wieder einen Kopf für Freizeit und schöne Dinge. Oft habe ich an dieses Forum gedacht, und doch nicht diese Energie gehabt, mich hier wieder einzubringen. Nun zu meinem Anliegen, und direkt mal wieder fachspezifisch in die Vollen: Mir ist vor einigen Tagen aufgefallen, dass der Ölpeilstab nicht mal zur groben Schätzung geeignet ist. Ich wollte nur den Ölstand kontrollieren, und hatte kein Ergebnis, sondern Öl deutlich über die Markierungen am Stab hinaus. Erneut gesäubert, das selbe Ergebnis. Wieder gesäubert, eine Seite des Stabs deutlich über Maximum, die andere Seite fast trocken. Ich habe den Vorgang geschätzte 30 mal wiederholt, in der Hoffnung, das Führungsrohr des Peilstabs würde irgendwann leer werden. Aber nöö, meine Wünsche und Logik sind mal wieder nicht die Realität. Aufgrund dieser Unsicherheit, vielleicht mit deutlich zu wenig Öl gefahren zu sein, habe ich mich dann zu einem Ölwechsel entschieden. An meinem L80 habe ich dann vorhin diesen Ölwechsel durchgeführt. Im Werkstatthandbuch, als auch in der Bedienungsanleitung steht zur Ölmenge mit Filter 2,8 Liter. Ich habe den Ölwechsel bilderbuchmäßig durchgeführt. Öl abgelassen, Filter gewechselt, neues Öl eingefüllt. So, wie ich es auch auf der Arbeit schon unzählige Male gemacht habe. Nicht die kompletten 2,8 Liter, nur 2,6. Kurz laufen gelassen, um den Betriebszustand wiederherzustellen und den Rest einzufüllen. Und siehe da: Der Ölpeilstab meint nun ziemlich einvernehmlich: Das war deutlich zu viel! Zwischen den Markierungen auf dem Peilstab sind ca. 2cm. Der Ölstand ist weitere 1,5cm darüber. Habt ihr Praxiserfahrungen, wie viel Öl da wirklich reingeht und vielleicht zudem noch Tipps und Tricks für mich, wie ich zu einem genauen Messergebnis komme? Grüße an dieser Stelle übrigens noch an WhiteL200. Mir war der Zusammenhang mit dir und dem Forum nicht mehr vor Augen. |
Etwa 2,1 Liter geht beim Ed rein wenn der Motor nicht komplett frisch ist. Es gibt ziemlich viel totvolumen wo Öl stehen bleibt
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Hat denn irgendwer mit seinem ED-Motor das selbe Problem mit der Ungenauigkeit am Peilstab? Ich wüsste gerne, ob es da bereits mal Lösungen gegeben hat, damit ich keine Großbaustelle aufmachen muss.
Ich habe den Peilstab gerade nicht vor Augen. Wenn man das Führungsrohr unkompliziert ausbauen kann, werde ich das mal machen und schauen, ob eine Reinigung Erfolge bringt. Greets! |
Ja, der Peilstab, bzw. das Rohr ist nur mit einer Schraube am Block befestigt.
Kann man dann mit Bremsenreiniger super sauber machen. Ich kenne das Problem ehrlich gesagt nicht. |
Ölpeilstab Ölmeßstab Rohr Einbau
Moin , scheint bei vielen Dai-Motoren die gleiche Konstruktion zu sein .
Bitte vor ! dem Abschrauben und Herausziehen des Rohres : falls man rankommt , rings um die Bohrung ( Motorblock ) den Dreck entfernen . Mit Bremsenreiniger z.B. . Sonst könnte dieser Dreck dann beim Einfädeln / Einbau des Rohres in den Motor / ins Öl fallen . Gruß! |
Danke ihr beiden! :gut:
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Das 'Problem' habe ich beim Sirion auch, hat man bei vielen Fahrzeugen. Da ich ja die Menge kenne, die ich einfülle, passt das ja auch immer. Ein wenig zu viel/zu wenig ist nicht tragisch. Bei zu wenig erkennt man das ja bei erneuter Kontrolle, zu viel wird sowieso weniger. Sofern man nicht etliche 10% überfüllt, sehe ich da kein Problem.
Bei leicht gedunkeltem Öl erkennt man dann wieder den Ölstand, und das geht ja relativ rasch. Jens |
Bei mir ist es tatsächlich das erste Fahrzeug, mit diesem Problem. Vor 9 Jahren fuhr ich mal einen Citroen, da sind die Peilstäbe gerne am Ablesebereich abgebrochen. Viel Arbeit, um ein kleines Plastikteil wieder ans Tageslicht zu bringen.
Ich kenne die Menge nicht, es war der erste Ölwechsel am Cuore. Deswegen habe ich mich auf die Angabe im Werkstatthandbuch verlassen. Welches Öl ist eigentlich das richtige für den Motor? Laut Angabe kommt da 10W30 rein. Wie ich nun feststellen musste, gibt es das wohl seit den frühen Neunzigern nicht mehr. Ich habe mich nun für ein 10W40 entschieden weil ich befürchte, 5W30 könnte zu dünnflüssig sein. Hier gab es irgendwann mal einen eigenen Thread dazu, ich finde ihn nur nicht mehr. |
Ich hab beim L80 10W-40 genommen.
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Zitat:
Auf Grundlage dieser Messung weiß ich nun: Ölwechsel bedeutet 2,1 Liter neues Öl. Im Nachgang tun mir die Leute Leid, die bei Daihatsu arbeiteten und sich an das Handbuch gehalten haben. 0,7 Liter zu viel ist schon deutlich mehr als ein Bisschen... Wo das Messergebnis des Peilstabes verfälscht wurde, weiß ich aber nicht. Es gab keine nennenswerten Verschmutzungen. |
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