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Sind Winterreifen gefährlich???
Hallo,
ich habe heute immitten einer Laborübung (Fachhochschule) eine interessante Diskussion geführt. Es ging eigentlich um Motronic, aber die interessante Diskussion am Rande ging um die Auswirkungen von Winterreifen! Der Laboringenieur ist Winterreifen gegenüber sehr kritisch eingestellt. Er glaubt, dass Winterreifen mehr Unfälle verursachen, als sie verhindern :!: Er sieht das so: Wenn ein Auto auf Winterreifen steht, so hat es in den 2 Wochen in denen Schnee liegt (Berliner Region!!!) wesentlich bessere Eigenschaften auf Schnee. ABER die gesamte Zeit in der kein Schnee liegt Nachteile in Sachen Seitenführung, Bremsleistung, Fahreigenschaften, Nassfahrleistungen usw. Diese Nachteile führen zu seiner Überzeugung, dass viele Unfälle im Winter nicht passiert wären, wenn Sommerreifen montiert gewesen wären. Meine Gegenargumentantion: Ein Fahrer kommt bei trockenen oder nassen Bedingungen gar nicht in die Nähe des Grenzbereiches, aber auf Schnee durch kleine Unachtsamkeiten ruck zuck in gefährliche Situationen. Deswegen war ich "Pro-Winterreifen", da sich der Normaloautofahrer im Schnee/Eis sehr schnell verschätzen kann. Außerdem könnte man das mal mit der Formel1 vergleichen! Wann passieren denn die meisten Unfälle? (durchschnittlich) Im Regen! Dürfte aber gar nicht sein, denn der einzige Unterschied ist doch die verminderte Haftung (Aquaplaning, Sichtbehinderung ausgenommen). Der Fahrer muss einfach langsamer fahren und gut! Ist aber nicht so... Fazit: verminderte Haftung=leichtere Überschätzung Autofahrer im Schnee=ganz übel, weil extrem verminderte Haftung + Überraschungsmoment Was meint ihr dazu??? Unfallstatistiken für Sommer und Winter? Her damit! Umfrage bei bedarf Gruß klasse |
Auf diesem Link sind vberschiedene Statistiken und Vergleiche von Sommer und Winterreifen.
Weiss zwar nicht ob es das ist was du suchst aber vielleicht ist es das ja. http://www.webheimat.at/magazin/Rubr...und-Motor.html |
Die meisten Unfälle in der Formel 1 passieren in der ersten Kurve nach dem Start. ;)
Ansonsten halte ich die These, dass Winterreifen gefährlich sind, für völlig aus der Luft gegriffen. Es wird schon Statistiken geben, die belegen, dass in der Winterzeit mehr Unfälle passieren, was IMO aber nicht an den Reifen liegt, sondern am schlechten Wetter und der Kälte. Da sieht man Menschen angezogen wie Michelin-Männchen kaum bewegungsfähig in ihren Autos sitzen und jeder will natürlich nur nach Hause, so schnell wie möglich. Das da keine Reaktion bei überraschenden Situationen mehr möglich ist, wundert mich keineswegs. Weniger Licht und spiegelnde Strassen tun ihr Übriges. Was wirklich gefährlich ist, ist, dass es bei den Leuten keine Anpassungsfähigkeit in Punkto Ausrüstung, Wetter und Strassenbeschaffenheit gibt. Das ist aber kein technisches Problem, sondern ein Psychisches. |
Das kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, warum sollte z.B. der Bremsweg länger werden? Die Reifen sind weicher, da sollte der Weg eher kürzer werden. Darüberhinaus ist es wohl völlig unumstritten, das Sommerreifen bei niedrigen Temperaturen verhärten, da können sie in keinster weise die Eigenschaften erreichen, die sie im Sommer haben.
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deswegen achte ich bei Winterreifen, auch net auf die Leistung auf Schnee sondern besonders auf die Haftung bei Nässe, wobei das bei den Reifen die man in 145/60/12 mit der Auswahl auch eher beschränkt ist......
Aber solange es noch keinen Frost gibt fahr ich Sommerreifen. Ich persönlich hatte bis jetzt einen Unfall, bin jemanden hintenreingerutscht, das war bei Nässe mit Winterreifen, wobei ich dazusagen muss, dass es mit Sommerreifen wohl auch net gereicht hätte, weil ich einfach gepennt hatte..... MAnu |
meine meinung, ich denke z.b., dass ganzjahresreifen in den besonders kritischen jahreszeiten (besonders herbst und frühwinter) den besten kompromiss bilden... ihr profil ist nicht so sehr zerklüftet und sind dahe rbei nässe besser als winterreifen und haben gute laufeigenschaften bei schneematsch bzw. temperaturen rund um den gefrierpunkt... zudem sind sie meistens keine überdimensionierten sommerbreitreifen :P
beim winterreifen sehe ich vor allem im herbst das problem, dass scih die fahrer sicher fühlen, es aber aufgrund der spezifik von winterreifen bei nässe überhaupt nicht sind und daher situationen falsch einschätzen, andersherum hält sich das winterreifenmärchen, und sommereifenfahrer fahren eher vorischtig im herbst... auf jedenfall ist klar, dass man im sommer schon ziemlich grosse scheisse bauen muss, um seine reifen ans limit zu bekommen, dahersollte einr eifen im allgemeinen auf die anderen jahreziten angepasst sein und dem fahrer kein trügerisches sicherheitsgefühl vermitteln... |
Wozu wohl empfiehlt der schweizer TCS Winterreifen, schon ab 13 Grad sinkend, zu montieren :?:
Das sind ja schliesslich Fachleute und keine Idioten . Sehr wohl rentiert es sich die Winterreifen rechtzeitig, bei etwas rauheren Temps. schon zu verwenden !!! Die weichere Gummimischung haftet besser auf der Strasse bei Kälte :wink: LG Mike |
die frage ist aber was passiert wenns nass wird......
ich weiss net ob ich da so meine Hand für ins Feuer legen würd das Winterreifen bei Nässe besser sind als Sommerreifen......auch bei schon niedrigen Temperauren..... MAnu |
Zitat:
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das problem ist ja, dass in den autozeitungen immer mal ein sommerreifen mitgetestet wird und der hat bei nässe eindeutig vorteile, sowohl fahrtechnisch, als auch beim bremsen
die weichere mischung der winterreifen macht auch keine besseren bremseigenschaften, sonst würden die sommerreifen nicht so gut abschneiden im winterreifentest und sonst würden autos mit kleinen felgen bessere bremswirkungen erzielen als autos mit größeren felgen das ist aber nicht so, deswegen geht der trend richtung größere felge die verhärtung des reifens und seine tatsächliche bedeutung würde mich auch interessieren - weiß man denn bei einem winterreifentest, ob die test bei nässe auch bei z.b. 4° durchgeführt werden oder doch eher bei 12° und dann mal schnell ins gebirge um die schneetests durchzuziehen @pingelchen das mag theoretisch so sein, dass die vorteile eher bei den ganzjahresreifen liegen könnten, ABER praktisch zählt nur der test um die wahre leistung zu erfahren und da sind die ganzjahresreifen meistens unterlegen gruß klasse |
Das wirft ja richtig viele Fragen auf.
Wie manipulierbar Vergleichtests sind ist wohl klar. Ab spätestens 8 Grad Celsius "sollen" Winerreifen besser haften, "auch" bei Nässe. "Brauche mehr Input". Gruß Kugel |
Wichtig zu beachten ist auch,das sehr viele Fahrzeuge mit breiteren Sommerreifen unterwegs sind-und das verzerrt den Test eh ;)
Aber ich glaube Unfallstatistiken hinsichtlich Sommer/winter-Und Reifen auszuwerten dürfte ziemlich ergebnisslos verlaufen-denn im Winter spielen ja auch viele andere Sachen eine Rolle ! z.B Reifenunabhängig.: Schlechte Sicht (Dunkelheit/Dämmerung/Nebel/Regen) Konzentration des Fahrzeugführenden Bekleidung des Fahrzeugführenden Generell glaube ich daher nicht das der Reifen einen Einfluss auf die Unfallhäufigkeit hat ! Viel wichtiger und schwerwiegender ist in meinen Augen das Problem,das vielen Leuten schlichtweg die Erfahrung fehlt,wie ihr KFZ in Grenzsituationen reagiert-und viele Leute auch nicht genug Fahrpraxis im Schnee/auf Eis haben ! (Ich komme aus einer relativ bergigen Schneereichen Gegend,die von schneearmen Gebiet umgeben ist-man sieht immer wieder Leute,die z.B. am Hang bergauf Bremsen,und dann Staus verursachen weil sie dann nicht mehr aus dem Quark kommen,weil die es dann meist auch nicht verstehen das Auto mit viel Gefühl in der Kupplung im 2. Gang wieder vorwärts zu bewegen... *aufreg*) Desweiteren sieht man auch immer wieder Leute die nicht wissen,was sie machen müssen,wenn das Auto nicht dorthin fährt,wo es hin soll-und dann erstmal auf die Bremse latschen,was dann mal gar keinen Effekt hat... |
Zu Winterreifen auf Nässe kann ich die Erfahrungen aus dem Fahrtechnikzentrum beisteuern. Dort wird ja richtig ordentlich gewässert und mit Winterreifen steht man da gleich um ein paar Meter früher.
Ansonsten muss ich Klasses Argumentation zu 100% rechtgeben. Das deckt sich absolut mit meiner Meinung. Einen Winterreifen muss man schon brutal quälen um in gefährliche Situationen zu kommen die mit Sommerreifen nicht passiert wären, abgesehen davon, dass sich das doch meist schon vorher deutlich ankündigt, dass man mal vom Gas gehen sollte und die Kupplung treten. Umgekehrt ist man mit Sommerreifen ratz fatz weg vom Fenster ohne auch nur irgendwas machen zu können. Selbst wenn man eine Kurve mit nur 5km/h fährt kann man da gnadenlos wegrutschen wo die Winterreifen noch mit 20km/h leicht halten und diese geringe Geschwindigkeit reicht auch schon für ordentliche Belchschäden aus, vor allem wenn man in den anderen Verkehr rutscht. Ich musst mal nach einer Reifenpanne einen Sommerreifen aufziehen den ich nach rechts hinten versetzt habe und bin damit eine Woche bei wirklich arg winterlichen Verhältnissen rumgegurkt. Das Fahrverhalten war ein wahres Erlebnis, danach kommt man nicht im entferntesten auf die Idee im Winter mit Sommerlatschen unterwegs zu sein. So langsam konnte man eine Linkskurve gar nicht fahren, dass der Wagen nicht ausbrach, Rechtskurven waren aber kein Problem. LOL |
Die meisten Unfälle passieren im Winter auf glatten und verschneiten Strassen und gerade da hat der Winterreifen seine Vorteile. Das der Bremsweg bei milden Temperaturen und nasser Fahrbahn länger sein kann ist richtig. Also einfach etwas mehr Abstand halten und Geschwindigkeit anpassen. Gefärlich sind Winterreifen die zu alt und verhärtet sind.
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Zitat:
Meinst Du, man hat einen kürzeren Bremsweg? Gruß Kugel |
@ klasse:
anders rum, praktisch ist es richtig, aber theoretisch gelten nur die test als aussagefähig ;) @ mike, die schweizer sind nicht dumm, aber allemal mit einer ganz anderen topogrphie beglückt... ausserdem sind aussagen von grossen organisationen eher auch rechtlich von belang, daher geht man schnell mal auf werte ein, die rechtlich unanfechtbar aber eben nur einen teil der wahrheit darstellen... |
Zitat:
und das ist nicht gerade ein geringer Unterschied. Das sind gleich ein mal ein paar Meter. Aber dort wird der Fahrbelag auch wirklich ordentlich gespült. Fast wie ein starker Platzregen. |
...wie schon mal erwähnt, ich habe mit Sommerreifen bei Trockenheit und Nässe den kürzeren Bremsweg und das bessere Kurvenverhalten, auch bei 2°!! Das sind echte Erfahrungen!!!
Trotzdem ziehe ich Winterreifen auf, da sie bei Reif, Glätte und Schnee eindeutige Vorteile bieten. Meine Fahrweise bei Trockenheit und Nässe passe ich dann eben an, auch wenn der Fahrspass dann etwas leidet... *ggg* Zitat:
Gruß MArtin |
klar, 60er gibbet glaub ich garnet als 145er.....
MAnu |
@CuoreMP :
Zitat:
Den Reifentest stehe ich im allgemeinen skeptisch gegenüber. Nachdem ich von einen Bekannten (arbeitet in der Reifenbranche) erfahren habe das die Reifen für den Test nicht im freien Handel gekauft werden (in dem Fall ging es um einen ADAC Reifentest), sonder direkt von den Herstellern zu den Tests geschickt werden und diese zuvor über den Schwerpunkt des Tests (Nässe, Schnee oder was auch immer) informiert werden. Nachdem was er sagt werden dann für den Test spezielle Gummimischungen gebacken, die auf den Test zugeschnitten sind. Nur Michelin spielt da nicht mit und schickt keine Reifen, diese müssen normal gekauft werden. Ob das alles stimmt weiß ich nicht deshalb sind die Angaben natürlich ohne Gewähr, aber gut Vorstellen kann ich es mir schon (ein Testsieger verkauft sich immer gut). |
Das würde zumindest erklären, warum Michelin schon lämger keinen Reifen, weder Sommer noch Winter in den vorderen Plätzen hat....
MAnu |
oder sagen wirs mal so, für diese rel. teuren reifentests, wollen die tester (und es gibt ne menge zeitschriften und tv-sendungen) schlicht und einfach die reifen der hersteller + am besten noch einen obolus für die testkosten... da kann dann der hersteller aus der produktion reifen schicken oder einen basteln, was aber auch ziemlich teuer ist... michelin hat auch die teuersten reifen, wäre schlimm, wenn diese auch noch mogeln würden... allerdings gibts im internet auch viele subjektive reifentests (reifentest.com), die oft zum schluss führen, ein reifen ist ein reifen ist ein reifen und wer kein motorsport macht aber anpassungsfähig das auto bewegen kann, ist auch jedem reifen sicher unterwegs :D
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Naja aber wie schon beschrieben, wenn doch mal ein Kind zwischen den parkenden Autos auf die Straße läuft, dann ist der beste REifen nicht gut genug......
Darum geht es MIR persönlich am meisten, dass man sich den Bedingungen anpasst ist für mich selbstverständlich, ansonsten kommt man eh nur bis zur nächsten Kurve.... MAnu |
Zitat:
Ich dachte eigentlich auch, dass ich bei bis zu 10cm Schnee auf der Straße nicht mehr über das Faschinajoch kommen würde, zudem musste ich noch den Gendarmen überzeugen, dass das klappt. (D.h. ich musste den Gendarmen UND MICH selbst überzeugen) Naja, es ging dann bis auf 1486 Meter den Pass hoch, oben lagen dann die besagten 10cm Schnee. Rauf war ja nicht so das Problem, aber abwärts hatte ich echt Schiss, dass mir die Fuhre flöten geht. Wir (Regina und ich) hatten unser Gepäck, das restliche Essen von 18 Personen für 4 Tage, Spiele und 12 Paletten á 24 Dosen pfandfreies Bier dabei. (Das Bier war für den Dänemark-Silvester-Aufenthalt. Es (288 Dosen) wurde leider von 5 Personen innerhalb von 4 Tagen vernichtet... :roll: ) Ich denke mein Cuore war recht gut beladen... NA, was soll ich sagen, auch die Abfahrt war kein Problem, obwohl einige Kilometer abwärts Schnee lag. Bremsen, lenken, alles eben recht vorsichtig, aber ich denke mit Winterreifen wäre ich nicht anders gefahren und hätte es auch nicht gekonnt!!! Gruß MArtin |
Also ich hätte mir da ums Bier grössere sorgen als ums Auto gemacht. LOL
bleibt anzumerken, dass Schnee nicht gleich Schnee ist. Es gibt da hunderte verschiedene Arten und auf manchen Schneesorten hat man echt einen super Grip und fährt fast besser als trockener Fahrbahn und auf anderem gehts einfach nur rutschend dahin. Es kann auch kein Reifen für alle Schneesorten geeignet sein, irgendwo lässt jeder Reifen komplett aus wo es mit einem anderen vielleicht noch leicht geht. Am Berg zeigt sich das Ergebnis natürlich nur um so extremer. |
/* Sarksasmusmodus an */
Alles falsch, alles falsch! /* Sarkaskmusmodus aus*/ Habe erst kürzlich gelesen, dass die meisten Unfälle mit der Wagenfarbe zu tun hat. Also machen die weissen und braunen Fahrzeuge die meisten Schadenfälle, während blaue und rote wesentlich weniger in Unfälle verwickelt sind. Die Auswertung kamen von einer Vereinigung von Fahrzeugversicherungen; die wissen wohl, mit welchen Fahrzeugfarben sie die meisten Schadenfälle haben. Also, auf gar keinen Fall bei einem weissen oder braunen Fahrzeug Winterreifen aufziehen, die sind dann bereits bevorurteilt für einen Crash. Angenommen ich wäre ein guter und sicherer Fahrer, und mir dann einen Zweitwagen in brauner Farbe kaufe, bin ich nun automatisch ein grösseres Risiko auf der Strasse. Und erst noch mit Winterreifen im Winter. Na Jungs, so einen Blödsinn. :wall: Gruss, Inday |
ja ich mein is doch klar dass weiße autos mehr unfällt bei schnee bauen.
der schnee denkt dass is auch schnee und will deshalb sein revier verteidigen und schubbst den weißen wagen ins gebüsch!! Und braun mag sowieso niemand!!! |
Noch was zum Ganzjahres-Reifen:
Ich fahr' auf meiner Arbeit ein Renault Master 2.8 dTI mit Ganzjahresreifen. Sobald ein Schäumchen Schnee auf der Strasse liegt ists fast wie Russisch-Roulette... sonst sind die OK, aber eben... bei Schnee ists der Horror - mit dem Gewicht dieses Wagens. :roll: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:09 Uhr. |
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