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Motor kaputt sparen - möglich ?
Den Thread gibt es noch nicht - in den Verbrauchsthreads wurde sicherlich schon darüber gesprochen - Jetzt muss Klarheit her !
Ich fahre mit 4,5 Liter auf 100 km - auch wenn ich meinen Motor dadurch kaputtspare und er aber gleichzeitig sparsamer wird ... Begründung : Ablagerungen im Verbrennungsraum => höheres Verdichtungsverhältnis => 1. höherer Wirkungsgrad 2. stärkeres Klopfen - deshalb benötige ich jetzt wohl schon Super ... Zusätzlich wird die Motorkühlung verschlechtert und der Kat setzt sich zu. Ersteres ist nicht problematisch solange man den Motor nicht quält - den Kat kann man auf ein paar Kilometer wieder freibrennen :bgdev: ... Jetz der Thread dazu ! Ich kopiere noch kurz ein zwei Beiträge ... |
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Und was ist jetzt deine Frage/Anliegen/Feststellung????
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Zudem sind die Abgaswerte völlig normal. Dass der Wagen ab 110 nicht mehr ziehen würde, was ich von anderen schon gehört habe, die den Wagen der Oma gefahren sind, ist ja nicht der Fall. Zudem schone ich das Getriebe, die Kupplung und sicherlich auch ein paar andere Komponenten. Sollte er trotzdem draufgehen hole ich mir einen 3 Jahre alten gebrauchten Cuore, der noch 2 Jahre Garantie hat - das wäre eigentlich niemals ein Verlustgeschäft. Der verbraucht ja sogar noch weniger und hat EU4. Beweggründe ... Testen was möglich ist - oder auch ob man einen Motor durch langsames Fahren kaputtbekommt. Spritmonitor - 4,5 L/100 km als Ziel ... Sparen !? Nachteile außer der Verkohlung des Motors, die eigentlich nicht so tragisch ist (?) : Bremsen rosten mitunter ... Andere Autofahrer fühlen sich mitunter belästigt ... Zitat:
Achja - Hier noch etwas zum technischen (Un-)Verständnis : Ablagerungen im Motorraum : http://www.motorlexikon.de/?I=937&K=ablagerung Additive : http://www.motorlexikon.de/?I=3300 Hier steht etwas zum langsamen Fahren : http://www.motorlexikon.de/?I=3430 |
Ich bin, sagen wie mal EIN WENIG verwirrt von deinem Beitrag hier Ludwig.
Prizipiell sag ich mal, du kannst deinen Motor nicht "kaputt sparen". Die Punkte die du aufzählst kann man auch umdrehen. z.B. Kat: Du schadest ihm SICHER nicht wenn du sparsam fährst, denn dadurch das du so vorsichtig fährst, verbrauchst du auch weniger Benzin und die Betriebstemperatur erreichst du ja auf jeden Fall. Das EINZIGE was du einhalten mußt ist der Regelmäßige Ölwechsel und ich empfehle dir günstiges, aber dafür voll syntethisches Motoröl das du SPÄTESTENS alle 15.000 KM wechselst. Solange du den kleinen nicht zuviel "trittst" (was bei dir ja nicht der Fall ist) dann wird der Motor auch ewig halten und der vorraussetzung auf den Regelmäßigen Ölwechsel und gute Pflege laut Serviceplan. Also mach dir da BITTE keine unnötigen sorgen.... |
aber ab und zu mal voll feuern tut im auch gut, dann brennt sich mal alles schon frei, ich würd ihn öffters mal warm fahren ganz normal und dann mal 50-60km auf der autobahn richtig stiefeln
MFG Patrick |
So schwer ? Motor kaputt sparen ?
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Nur wird hier im Forum aber auch in anderen Foren behauptet, dass man durch langsames Fahren ohne hohe Drehzahlen den Motor verdirbt bzw. dass er sich zusetzt, dass man den Kat zerstört und/oder deswegen die Abgaswerte nicht mehr einhalten kann ... Ölwechsel ist alle 10.000 km angesetzt mit 5W40 ... Der Händler meint ich wäre ein guter Kunde ... dass er dadurch das 1,5 fache verdient und wahrscheinlich meint ich wüsste das nicht ... Mir egal (deshalb gibt´s wohl auch ein wenig Service umsonst ... Leihwagen, etwas Farbe, etwas Hohlraumwachs) - wenigstens ist dadurch der defekte Hauptbremszylinder aufgefallen ... und zu oft wechseln schadet nicht ! Nun habe ich diesen Thread eröffnet, in den jeder posten kann, was er darüber denkt - dafür ist er da ! und nicht der Hybrid-Motor-Thread ... Ich hoffe ja, dass da noch mehr Meinungen, Ansichten oder Behauptungen zu Tage kommen - jeder kennt irgendwen, der einen kennt, der ... oder hat selbst Erfahrungen gemacht. PS: Oben bei den Links ist einer dabei mit einer Grafik über den Anstieg des Oktanzahlbedarfs abhängig von der Laufleistung des Motors - was haltet ihr davon ? Jetzt alle Klarheiten beseitigt ? Nachtrag : http://www.syndikat-community.de/bmw..._&_Tuning.html Ansonsten steht ja noch irgendwo, dass die Ablagerungen den Motor sogar abdichten können und man, wenn man sie entfernt eine Undichtigkeit herbeiführen kann. |
Ich denke ich habe deine Beweggründe verstanden. Du willst beweisen das eine Benzinsparende Fahrweise NICHT dem Motor schadet anhand deines "Lanzeittests".
Find ich gut! |
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So wie es anderen widerstrebt im 5. Gang durch´s Dorf zu fahren, weil man dann keine Kontrolle über das Gas hat (finde ich ganz lustig ... wenn dann muss ich doch im Dorf bremsen ... und damit der Motor nicht abstirbt gibt es die Kupplung) - so widerstrebt es mir einfach im 3. Gang rumzueiern. Andere fahren 100 auf der Landstraße und im 3. Gang aus dem Dorf - ich spare mir den ganzen Blödsinn von wegen Beschleunigen ... Wenn der Motor mit meiner Fahrweise 300.000 km hielte (wären aber noch 10 bis 20 Jahre und solange wird es sich nicht rentieren ihn als Alltagsauto zu bewegen) wäre natürlich der Beweis erbracht. Ich könnte schneller fahren - ich fürchte mich nicht vor hohen Geschwindigkeiten (falls das jemand glaubt) ... Aber es widerstrebt mir sowas von ... und wenn ich dann (meiner Meinung nach) mal etwas zu schnell gefahren bin (80 bis 100), dann fahre ich die nächsten 5 km extra langsam mit 60 ... Da meine "Nutzung" des Motors alles andere als normal ist würde mich eben interessieren was das bewirkt. Wie kommt es, dass Autos älterer Leute dann so versaut sind - keine 110 mehr schaffen ... Liegt das dann am seltenen Fahren oder an den Kurzstrecken ... oder daran, dass sie nie richtig eingefahren wurden. |
Moment, wenn du die Benzinersparnis mit erhöhtene Wartungskosten wieder aufhebst, sparst du nichts und sparst folglich auch nichts kaputt. ;)
Einen 3 Jahre alten Cuore mit noch 2 Jahren Garantie bekommst du auch nur, wenn der Vorbesitzer die Garantieverlängerung genommen hat und dann fährt er ihn zu 99% selber weiter, aber das nur am Rande. Keine Ahnung, was deine Intention ist, geht es dir nur um den Verbrauch, also das CO2, und nicht um die persönliche finanzielle Ersparnis, oder geht es dir nur darum herauszufinden, wie lange der Motor bei der Fahrweise hält ? Beim letzteren vielleicht ewig, vielleicht isser morgen hin, wer kann das schon sagen. Das Gleiche gilt natürlich für "normale" Fahrweise. |
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Also eher das gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall als das was du vermutest.... |
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Meiner Meinung nach passiert das auch bei modernen Autos mit Einspritzer, dass ein Motor versumpert. Siehe meinen Cuore, den ich jetzt durch konsequentes hochtouriges Fahren von total müde auf gut brauchbar erzogen habe. Gehalten hätte er vielleicht noch lange (oder auch nicht), aber Spass macht das Fahren so nicht. Als Nebeneffekt ist der Verbrauch niedriger, als mit niedrigtourigem Fahren. Ich glaube aber gerne, dass es für den Motor einen Unterschied macht, ob man hauptsächlich Überland dahinrollt, oder sich in der Stadt von Ampel zu Ampel schleppt. Überland kann ich mir auch vorstellen, dass eine nicht vorhandene Beschleunigung nicht so stört. Mit der Zeit kommt man auch in der 5. mit 50 auf Touren und der Motor kommt in einen besseren Drehzahlbereich. In der Stadt ist das a) kaum möglich, da man eh gleich wieder gebremst wird und b) sogar gefährlich, da man auf Änderungen der Geschwindigkeit der Kolonne nicht schnell genug reagieren kann und die Hintermänner zu gefährlichen Überholmanövern provoziert, aber das wurde eh schon bis zum Exzess in anderen Threads durchgekaut. |
Motor kaputt sparen - möglich?
....ersetzte mal das Wort sparen mit fahren...eindeutig ja so wie das extreme hochdrehen (besonders bei kalten Motor) ist auch das extreme "untertourig" fahren nicht besonders gut für den Motor. Das ein Motor der ständig im niedrigen drehzahlbereich bewegt wird mit der Zeit an Leistung verliert ist ganz normal...diesen Leistungsverlust merkt man aber nur wenn der Motor höher drehen soll wie sonst. Das liegt an den Endpunkten in der Zylinderlaufbüchse die der Kolben mit der Zeit aufbaut..der Kolben und auch die Laufbüchse werden ja mit der Zeit leicht oval...an den beiden Totpunkten ist die Laufbüchse aber noch im original-zustand (also rund, spürt man sogar bei Motoren mit hoher Laufleistung mit dem Finger...wer schon mal einen Motor auseinander genommen hat weiß wovon ich schreibe) und über diesen beiden "Hügel" kommt der Kolben bei höherer Drehzahl (=höhere Fliehkraft) nicht mehr drüber...ist zwar alles im hundertstel mm Bereich...reicht aber aus, um Leistungsverlust bzw. keinen Leistungszuwachs bei höheren Drehzahlen zu haben. Aus diesen Grund ist auch das richtige Einfahren bei Motoren sehr wichtig. |
ich denke, bei der heutigen Möglichkeiten hast du bei >100.000km keinen messbaren Verschleiß. Wenn z.b. Autobild Motoren vermisst inkl. Laufbuchse, dann schreiben die immer: Keinen messbaren Verschleiß festzustellen.
Desweiteren hat es Öle, wie es sie heute gibt vor 10-15 Jahre noch gar nicht gegeben bzw nicht vergleichbar. Man kann da heute nur noch von High-Tech Produkten reden. Fertigungstolleranzen sind so niedrig geworden, dank hochmoderner CNC-Maschinen(MoriSeiki, ein Japaner stellt u.a. die besten BAZ für das Hartdrehen her) und neue Fertigungsverfahren. Wir waren mal in der METAV vorigen Jahres, das ist echt heftig was da abgeht. Die Fräsen heute mit Vorschüben und Schnittgeschwindigkeiten, das ist echt heftig. Das siehst du gar nicht mehr, was da genau gefräst, gedreht wird, weil du nur noch Späne siehst. Was wir da mit den CNC Maschinen gefräst haben, war ja Steinzeit, wenn man das mit den jetzigen Möglichkeiten vergleicht, die die Automobilindustrie jetzt hat und auch verwendet, da sie sonst nicht mehr Konkurrenzfähig sind. Obwohl die neueste Maschine auch erst 4Jahre alt war. Ich denke, bevor dir der Motor verreckt, kannst du die Karosserie und Elektrik schon lange verschrotten. Wenn du regelmäßig einen Ölwechsel machtst, ist der Motor unkaputtbar. Du solltest auch darauf achten, dass du den Motor im kalten Zustand nicht untertourig(hohe Lagerdrücke) und nicht zu sehr hochdrehst |
Endlich mal eine gute Erklärung dazu. Deshalb dreht der Sirion von meinem Bruder, der ja viel niedertouriger fährt, sehr viel besser hoch als mein Cuore.
Denn: Der Sirion wurde als Vorführwagen eingefahren, danach 50000 km von unserer Mutter gefahren. Also mit normalen Drehzahlen - und nach über 60000 km, als ihn mein Bruder übernommen hat und die nächsten 10000 km auch noch normal gefahren ist, sollte sich da nicht mehr so viel tun... Anders mein Cuore: Den habe ich mit normalen Drehzahlen - ohne übermäßig auf die Drehzahl zu achten - aber dennoch weit unterhalb der maximalen Drehzahlen eingefahren. Im mittleren und niedrigen Drehzahlbereich läuft der Motor auch ganz gut und hat Leistung, drehe ich die Gänge aus wird es dagegen sehr zäh und die Leistung nimmt kaum noch zu - die Vibrationen dagegen um so mehr. Mfg Flo |
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Siehe: http://www.daihatsu.de/cuore/technik_2.jpg |
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Bei den Tachovideos vom Martin muss ich aber immer staunen wie der Motor hochdreht - dagegen ist mein Cuore richtig schlapp - auch wenn die Beschleunigung im 2. und 3. Gang zwischen 2000 und 5000 U/min wirklich sehr gut ist. Und der Beitrag von Mario würde das ganze auch sehr gut erklären. Auch wenn die Kolben bei 6500 U/min nur wenige hundertstel mm weiter kommen als bei 5500 U/min, so dreht der Motor, der oft in sehr hohen Drehzahlen gefahren wird, mit Sicherheit etwas besser hoch. In letzter Zeit bin ich auch bewusst sparsam gefahren, beim heutigen Tanken hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 4,06 l/100 km - mit einem Mix aus 30 % Stadt (extra früh losgefahren um Staus bzw. Stop & Go zu vermeiden), 20 % Autobahn (mehrmals im 3. Gang kurzzeitig auf 120 - einmal 145, im 2. Gang einen Jeep geärgert und fast bis in den Begrenzer, meist mit 90-95 hinter LKW) und 50 % Landstraße (kaum schneller als 80). Damit bin ich mehr als zufrieden... Aber wenn ein Motor über einen sehr langen Zeitraum nur niedrigste Drehzahlen gedreht hat oder niemals richtig eingefahren wurde hat das bestimmt Folgen, die kaum rückgängig gemacht werden können - auch wenn kein Verschleiß meßbar ist. Demnach müssten die modernen Motoren ja sowieso ewig halten, was ich aber stark bezweifle - die sind eben nur für eine bestimmte Laufleistung ausgelegt. Auf so eine Diskussion wollte mein Bruder ja auch hinaus, die eine Gruppe sagt der Motor geht durch sparsame Fahrweise auf Dauer kaputt, andere sagen es gibt praktisch keinen Verschleiß mehr bei heutigen Autos, und mein Bruder hat sich ja selbst erkundigt was durch dauerhaft niedrige Drehzahlen mit dem Motor geschieht. So sind jetzt mal die ganzen Meinungen hier gesammelt und ein sparsamer Autofahrer (nicht bezogen auf die Wartungsarbeiten) muss nicht gleich auf die nächste Autobahn fahren um seinem Motor durch hohe Drehzahlen ein längeres Leben zu ermöglichen. Was ist eigentlich mit dem Motor von FNW ? Ist der nicht in einem Top-Zustand gewesen ? Mfg Flo |
Die Erklärung halte ich durchaus für schlüssig. Sie deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Den Cuore hatte ich eher zurückhaltend eingefahren, dann sehr bezinsparend gefahren. Erst seit ich hochtourig fahre, ist auch im unteren Drezahlbereich mehr Kraft da und der Benzinverbrauch sogar geringer, möglicherweise durch weniger Reibungsverluste. |
@MeisterPetz :
Wenn es mir nur um´s Geldsparen gehen würde, dann hätte ich bestimmt den M100 nichtmehr - was da tatsächlich alles im Argen liegt möchte ich garnicht wissen. Ich könnte den Wagen verkaufen, Reparaturkosten, Sprit, Versicherung und vielleicht sogar bald Steuern sparen. Dass sogar ein Daihatsu mit weniger als 4,5 Liter Verbrauch unvernünftig sein kann - schon komisch - also nicht über das Geld reden (andere fahren einen Sirion da kostet ein Reifen soviel wie bei mir alle 4 ...). Und dass der Händler alle 10.000 km zum Ölwechsel bittet - naja ich fahre ja eh kaum mehr als 10.000 im Jahr und wie schon gesagt schadet es nicht. Zurück zum Thema : Es kommt also auf mehr an als allein das sparsame oder niedertouruge Fahren. Das Einfahren, die Wartung, die Fahrgewohnheiten - alles ist auschlaggebend - nicht primär ob man langsam fährt. Der Motor des M100 (vor dem 2000er Modell) ist eben so unkultiviert und man meint ständig er würde auf dem nächsten km abkratzen. Nur war das schon immer so und in fast jedem Drehzahlbereich ... Ich bin einfach zu verwöhnt - von einem uralten Audi 100. Der mit den 370.000 km auf der Uhr. Wenn man zu schnell in die Kurve fährt oder stark beschleunigt leuchtet die Temperaturanzeige auf, da das Kühlwasser ausgeht (Zitat : muss man mal wieder was nachfüllen, die Kopfdichtung ist wohl nichtmehr die beste). Allerdings ist der Wagen ansonsten top ! Im Regen hört man kein Spritzwasser (man merkt garnicht, dass es nass ist), der Motor ist extrem ruhig und leise und bei 140 km/h im Regen kann man sich bequem unterhalten. Nichteinmal ein "moderner" Vectra B kommt da ran. Und all das, obwohl er nicht gerade schonend behandelt wird bzw. wurde. Somit die Frage, die sich mir auch bei den 100.000 km Tests auftut : Kann das wirklich sein, dass moderne Motoren (selbst die 10 Jahre alten) so gut wie keinen Verschleiß aufweisen ? Im Gegenzug wundert es mich nämlich, dass man gerade von VW hört, dass die gerne mal alle 1000 km 1 Liter Öl benötigen (was ja laut Handbuch normal ist). Mal ein paar Fragen : Kann man den Motor oder Kat überhaupt freibrennen (wird ja immer wieder behauptet) - und muss / sollte man das tun ? Schaden kann es wohl kaum, da so eine Fahrweise (vollgas eben) bei anderen Standardbedingungen darstellt - auch über die ganze Tankfüllung. Aber reicht das 1 mal im Jahr - 50 km Autobahn ? Sind 20 "sportlich" gefahrene km auf der Landstraße nicht fast dasselbe oder kommt es auf die Dauerbelastung und die Hitze an ? Wenn man sich eine Stelle auf der Strecke (von bzw. zur Arbeit - Streckenlänge je 25 km) aussucht, an der man gut ausrollen kann (wo nicht so viel Sprit verloren ist) und einfach mal den 2. und 3. Gang ausdreht (einmal in der Woche) - reicht das - oder ist das Blödsinn ? Oder kann ein Motor garnicht zukohlen, solange man zwar sparsam fährt aber die Gänge doch ab und zu über 5000 dreht - ganz ohne geht´s ja sowieso nicht. Zudem frage ich mich, was der Sprit oder das Öl dazu beiträgt. Verbrennt teurerer Sprit (Super und "besser") tatsächlich sauberer ? 100-Oktan-Sprit verbrennt ja angeblich heißer - ist Hitze allein also die Zauberformel ... Billiges Öl (vielleicht so wie es vor 20 Jahren war) hinterlässt bestimmt deutlich mehr Rückstände als modernes voll- oder teilsynthetisches Öl ... da müsste man doch mit modernem Öl ohnehin auf der sicheren Seite sein. Sind Zusätze (Öl/Kraftstoff) eine Lösung - dass der Verbrauch nicht sinkt ist nachgewiesen - aber kann man den Motor dadurch "schonen" ? Und noch ganz wichtig : Habe ich überhaupt noch großen Einfluss auf den Motor (mal abgesehen von der Wartung) - ist auf den ersten 100.000 km nicht schon alles passiert ? Der kann doch auf den nächsten 10.000 kaputt gehen - und genauso erst nach 350.000 km ... reine Glückssache. Ist jede Angst und Sorge daher unbegründet ? |
Von Zusätzen halte ich nicht viel, braucht man auch nicht.
REGELMÄßIGER ÖLWECHSEL reicht aus, den Motor alt werden zu lassen. |
Naja - den Begrenzer hab ich gestern mal herausgefordert ...
Am Morgen (keine Angst der Motor war 100 % warm) bin ich im 3. Gang bei 7.000 U/min vom Gas gegangen (dachte mir der Begrenzer käme nicht) - gewundert hat es mich schon, dass der so hochdreht ... Am Abend wollte ich es wissen - 2. Gang Vollgas ! Bei fast 7.100 (!) :bgdev: - ich wollte schon vom Gas gehen - war auf einmal Ende (ich bin aber so schnell auf die Kupplung / vom Gas, dass er nicht einmal geruckelt hat) ... beim 1.0 mit DVVT ist dagegen bei exakt 6.500 Schluss. Obwohl der Wagen nie so "gefordert" wurde, dreht er doch ziemlich gut und überhaupt nicht ruppig hoch. Durchschnittsverbrauch ist bei Kurzstrecke (je 25 km) und nicht allzu sparsamer Fahrweise (oft über 80, öfter höher gedreht, Mechaniker ist 20 km gefahren, viel Rumrangieren ...) bei 4,05 Liter - Wahnsinn !!!!!!!! Thema für mich beendet ! Freibrennen würde ich ihn nur, wenn er nicht durch die AU käme (zum testen ob es was bringt) ... sonst tanke ich Super, bevorzuge niedrige Drehzahlen und gut is´! Dass der Innenraum nicht drin ist merkt man bei Regen, wenn man bei 50 das Radio auf 30 + stellen muss (was normalerweise erst bei 140 nötig ist). Außerdem hört man das Gesäusel des kalten Auspuffs, die Benzinpumpe (beim Anlassen) und jeden Stein im Reifen ... Aber so ein niedriger Verbrauch - ich bin mehr als "nur positiv überrascht" ! Morgen will ich aber wieder etwas Rost entfernen - irgendwann kommt der Innenraum wohl doch wieder rein :frown: ... |
Hehe Lustig.
Is ja Wahnsinn was das Gewicht ausmacht. Dumm nur dass ich keine Rückbank zum rausreißen hab ;-) Würd mich eh interessieren wo die beim Copen fast 900 kg versteckt haben *grummel* Ist der Motor etwa so schwer? Hab aber auch schon festgestellt dass hin und wieder den Motor beim Beschleunigen Hochdrehen dem Gesamtschnitt eigentlich gar nichts ausmacht. Viel wichtiger ist es nur zu Beschleunigen wenn es sinnvoll und nötig ist und hohe Dauerdrehzahlen also z.b. 200 auf der Autobahn zu vermeiden! |
Gewicht ist das Um und Auf. Jetzt könnt ihr euch vorstellen, was für Einsparungen möglich wären, wenn nicht soviel Schmarren im Auto verbaut sein würde. Die meisten wollen es halt ruhig haben, also kommen einfach ein paar Kilo Dämmung rein.
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Nach meiner Extrem-Sparfahrt lief der Motor gestern auch nicht mehr so rund wie ich es gewohnt war. Fast schon so rau wie der Motor im Sirion von meinem Bruder. Ab 70 km/h war im 2. Gang kaum noch Durchzug vorhanden, dafür umso mehr Vibrationen.
Nach 50 km flotter Fahrweise ist davon nichts mehr zu spüren - der Motor läuft wieder rund und der wahnsinnige Sound wenn man bei 130 km/h in den 4. Gang schaltet entschädigt für den Mehrverbrauch. Auch bei niedrigen Drehzahlen ist der Motorlauf besser, der Durchzug unter 2000 U/min hat aber wieder merklich nachgelassen. Man kann eben nicht alles haben... Mfg Flo |
Das entspricht voll und ganz meinen Erfahrungen. Vielleicht ist der L251 empfindlicher auf ständiges untertouriges Fahren, als der des Sirion.
Vor allem bei der derzeitigen Hitze ist der Wagen mit Klima fast unfahrbar, wenn er unten nicht gut geht. Den vielleicht halben Liter mehr Sprit sehe ich als Investition in einen besser gehenden Motor, praktisch zu den Servicekosten gehörend. |
Neuer Eintrag im Langzeitversuch ...
Riemen sind alle neu, genauso das Öl - ich spare nicht am falschen Ende. Ebenso muss ich jetzt immer 10 km durch die Stadt, das heißt morgens schön brav bei 2000 bis 2500 U/min im 5. Gang warmfahren und 20 km mit 70 bis 80 dahin, die letzten 10 km geht es zunächst 1,5 km über die Autobahn (im 3. Gang drauf, dann brav mit 90 drüber). Dann ca. 8,5 km durch die Stadt. Halbe Stadt auf grüner Welle mit 50 bis 60, dann 5 Minuten im Stop and Go. (Beim Heimweg läuft´s andersrum - mache den Motor eben an der Ampel nicht aus, bis er auf Betriebstemperatur ist) Ganz normaler Betrieb also, wird auch immer brav nach 2 km warm. Das Problem : Ein Pfeifen bei 1600 bis 1800 U/min. Unter Last in jedem Gang. Aber nicht immer - meist dann, wenn der Motor so ungfähr halbwarm ist. Jetzt war der Wagen über Nacht beim Händler, der hat dann am Morgen eine Probefahrt gemacht und das Pfeifen sogar im Stand (im Leerlauf) gehört (war die Nacht -8 Grad kalt). Das war bisher noch nie der Fall - egal - er konnte es somit orten, angeblich kommt es aus dem Ansaugkrümmer (nahe Drosselklappe). Undicht ist nichts, ist wohl ein Luftpfeifen. Seine Diagnose ist ein versauter Ansaugkrümmer, da dort drinnen Öl und Kondenswasser ... zusammenbacken würden. Nun also die Frage : Kann es sein, dass der derart verdreckt ist ? Könnte auch die Drosselklappe irgendwie verstellt sein (Leerlaufdrehzahl liegt im kalten Zustand bei kranken 1900 U/min, bei warmem Motor auf normalen 850) ? Wirklich schlau werde ich daraus nicht, er läuft auf jeden Fall ansonsten ganz normal. Das Pfeifen hat übrigens im letzten halben Jahr eine Entwicklung durchgemacht. Hörte sich anfangs an wie der Keilriemen, jetzt ist es mehr mechanisch. Sein Tipp war übrigens, dass ich den Wagen mal frei fahren sollte, da dann angeblich das Zeug rausgebrannt werden würde. Das kann ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, ist ja schließlich am Lufteinlass ... Einzig, wenn ich ihn richtig warm fahre und dann im heißen Zustand abstelle würde der Ansaugkrümmer doch richtig warm werden ? Stelle ich mir aber auch nicht gerade fördernd vor. |
Ich glaube nicht, dass man den Dreck aus dem Ansaugkrümmer brennen kann. Da wird man wohl zerlegen und reinigen müssen.
Wegen des hohen Leerlaufs würde ich mir bei den Temperaturen keine Gedanken machen. Das dreht mein Cuore auch gleich nach dem Anstarten bei der Kälte. |
Nen L501 dreht bei dem kaltem Wetter hier bei 2500upm, bei -10°C gehts schon eher in die Richtung 3000upm, von daher sind 1900 bei -8°C noch recht human ;)
Manu |
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Ich frage mich ja nur, ob das Pfeifen wirklich von der Drosselklappe kommt. Wäre die verstellt würde ja aber auch die Leerlaufdrehzahl nicht mehr stimmen. |
An der Drosselklappe, kann sich nicht viel verstellen. Die Leerlaufdrehzahl wird über ein Bypassventil gesteuert, welches ein Kanal ist der unter der Drosselklappe verläuft. Der Kanal lässt weniger oder mehr Luft durch, elektronisch gesteuert und zwar immer so, das die Leerlaufdrehzahl passt, also wenn sie zu hoch ist, wird der Kanal mehr zu gemacht, ist sie zu niedrig weiter auf.
Selbst wenn die Drosselklappe jetzt leicht undicht ist, dann würde zuviel Luft durchströmen, die Leerlaufdrehzahl ist zu hoch und das Steuergerät würde dann einfach den Kanal weiter zu machen bis die Drehzahl wieder passt. Insofern wird eine undichte Drosselklappe bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen. Wobei ich nicht wüsste warum die undicht sein sollte ???? Ne falsche Leerlaufdrehzahl wird in den meisten Fällen eher durch Fehler in der Sensorik verursacht, also falsche Wassertemperatur Werte oder Lufttemperaturwerte. Zumal wenn der Motor die falsche Drehzahl hätte und das Steuergerät kann nichts dagegen tun, weil es an der Regelgrenze ist, dann wird es einen Fehlercode ausgeben, wenn aber die Drehzahl falsch ist, jedoch vom Steuergerät so gewollt, dann gbt es keinen Fehlercode, weils Steuergerät aufgrund seiner Sensorinfos denkt alles ok. Das mit dem Schuppen ist klar, wenn das Auto im Schuppen steht kann das noch so kalt sein, du wirst aber trotzdem kein Eiskratzen brauchen, wenns Auto draußen steht schon ;) Manu |
Ich denke das ein Motor nicht kaputtgespart werden kann (auch wenn der Beitrag schon alt ist).
Schädlich sind Kurzstreckenfahrten und die damit verbundenen Kaltstarts! Da setzt sich alles zu, das kann jeder testen, der mal eine Zündkerze bei einem Motor rausschraubt, der einige Minuten im Kaltstart gelaufen hat. Alles schwarz! Genauso sehen dann auch Lambdasonde, etc aus, die Folge ist dann natürlich rauher Motorlauf und hoher Verbrauch. Allerdings denke ich das bei einer Langstreckenfahrt sämtliche Komponenten genug Betriebstemperatur erreichen um normal zu funktionieren! Da sind die Ablagerungen vergleichsweise gering, auch bei Tempo 100! Sehe das ja an meinem Auto: 1 Jahr Kurzstreckenverkehr, neben insgesamt 5-6 Löchern im gesamten Auspuffsystem (hihi) lief der Motor etwas rauher und neigte zu Mehrverbrauch. Nach knapp 3000km Langstrecke ist der Verbrauch gesunken, der Durchzug gestiegen und die Lambdawerte sind auch besser! Dabei habe ich den Wagen nichtmal ausgefahren. Er läuft einfach besser... Damals bei den Vergasern stimmte das Gemisch halt nicht in jedem Drehzahlbereich, mit heutigen Efis, die eigentlich in jeder Situation über alles informiert sind und durchrechnen sieht dies wohl anders aus. Der Nutzer FNW hatte damals einen L501 mit ED20. Diesen hat er mit unter 4 Litern gefahren, was kein Scherz ist. Gut, die Fahrweise von ihm ist schon fast kriminell langsam, aber den Motor haben wir damals geschlachtet und dieser sah trotz 15W40 annähernd perfekt aus! keine Ölkohle,- nichts! Mittlerweile fährt ihn die Mutter des Admins ;) Kurios auch: FNW hat mittlerweile einen L7, welchen er nicht unter 4 Litern bekommt! Der ED20 kann hier sparsamer gefahren werden, definitiv! Dafür ist der EJ-VE des L7 aber im Durchschnitt sparsamer. |
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