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mrssophy 27.02.2007 20:47

Einfahren ?
 
Hallo Leute,
in grauer Vorzeit musste man ein neues Auto erst eimal einfahren.
Heute hört man es mal so und mal so, sollte man ein neues Wägelchen
vorsichtig einfahren, oder macht es keinen Sinn?
Wir wollen unseren neuen Materia (wenn er denn endlich da ist*schmacht*)
nicht gleich überanstrengen.

Liebe Grüße

mrssophy:nixweiss:

copen83 27.02.2007 21:04

Ich würde den Materia die ersten 1.000 km nicht so sehr jagen. Ruhig einfacheren, nicht zu hoch drehen ab 600 km dann etwas steigern.
Schau wenn du den Materia hast mal in der Bedienungsanleitung nach da steht was dazu drin. Jedenfalls war es bei allen Dais bis jetzt so.

Gruß

Gaston

mrssophy 27.02.2007 21:13

Zitat:

Zitat von g.m. (Beitrag 232954)
Ich würde den Materia die ersten 1.000 km nicht so sehr jagen. Ruhig einfacheren, nicht zu hoch drehen ab 600 km dann etwas steigern.

Vielen Dank für Deinen Tip, wir werden es beherzigen.

L.G mrssophy :hallo:

25Plus 27.02.2007 21:17

Im Handbuch stehen einige Tipps zum Einfahren, am wichtigsten ist es wohl den Motor nicht mit gleichbleibender Drehzahl zu fahren.

Ich habe bei meinem Cuore eigentlich auf gar nichts geachtet, hab den Motor anfangs aber nicht sehr hoch gedreht weil ich keinen Drehzahlmesser habe und deshalb auch nicht wusste was möglich ist.
Mein erster Verbrauch lag deshalb auch gleich unter 4,5 l/100 km...

Den Wagen behutsam einzufahren definiert auch jeder etwas anders. Jemand, der normalerweise schnell fährt und die Gänge oft ausdreht wird unter langsamer Fahrweise etwas anderes verstehen, als jemand der seinen Wagen immer sehr schonend fährt.

Zum Einfahrölwechsel gibts auch verschiedene Meinungen, ich bin im ersten Jahr nur 8000 km gefahren und der Ölwechsel ist ja alle 12 Monate vorgeschrieben.
Mein Cuore hat nach 10000 km deutlich weniger vibriert als am Anfang, ein Sirion M300 den ich vor ein paar Wochen als Leihwagen hatte (mit 20 km auf dem Zähler) hat sich noch ziemlich metallisch angehört.

copen83 27.02.2007 21:18

Was vielleicht noch zu empfehlen ist, nach den ersten 1.000 km einen Ölwechsel mit Ölfilter machen lassen damit die "Späne" rauskommen.

benrocky 28.02.2007 07:48

Genau das empfehle ich auch immer wieder, ist zwar nicht vorgeschrieben, aber es schadet auch nicht, wenn man das macht. Hab das bei den Neuwagen (Cuore L7, L251 und Copen) bisher gemacht und mit den Dais auch keinerlei Probleme gehabt.

Schöne Grüße
Thomas

Sterntaler 28.02.2007 08:12

Der erste Ölwechsel nach 1000km ist natürlich unbedingt zu empfehlen. Das Beste zum einfahren (Kolben bzw. Abstreifringe und Laufbuchsen schleifen sich aufeinander ein) meiner Meinung nach Auto voll laden am Besten Anhänger dahinter und die Maschine bei ca. 3000 upm am Berg arbeiten lassen. Falls gerade kein Berg da ist ein großes Auto abschleppen. Die ersten 20 km sind die unebenheiten noch scharf genug um sich am besten einzuschleifen. Aber auf jeden Fall drehzahlorgien vermeiden.
Was die Drehzahl angeht: Sicherheit geht aber unbedingt vor, wenn Vollgas gebraucht wird keine Angst haben voll durchzutreten!
Jan

Q_Big 28.02.2007 13:13

Wenn ihr euer Auto nicht einfahrt und auch nicht nach 1000km das Öl wechselt, wird euer Motor natürlich nicht sofort kaputt gehen und ihr werdet trotzdem lange Spaß am Auto haben, aber es ist ärgerlich, wenn ihr dann z.B. beim neuen Motor geringen Ölverbrauch habt und der Motor vielleicht nur 150000km alt wird und dann überholt werden muß...

mark 28.02.2007 16:24

Sicherlich gibt es überall Toleranzen.(Ein Bauteil ohne Toleranzen gibt es nicht)
Doch in den letzten Jahrzehnten, ist die Fertigung(Maschinen, Werkzeuge, Spannfutter usw) so genau geworden, dass man fast keine Abweichungen mehr hat.

Zum Thema einfahren:
Einfahren - ja, aber man kann es einfach nicht mehr mit früher vegleichen.
Man sollte einfach den Motor nicht zu sehr hochdrehen(bis 3.000-3.500U/min)
vorallem wenn der Motor noch kalt ist. Einfahphase sind normal 1000-1500km
Ein Ölwechsel ist normal auch nicht notwendig.(Ich hab mal den Ölfilter von einem neuem Motor aufgeschnitten, da war gar nichts drinnen(keine kleinen Metallsplitter, gar nichts).
Von Metallspäne kann man hier überhaupt nicht reden, da wäre der Motor kaputt. Schon mal Späne gesehen?(ich schon genügend)

25Plus 28.02.2007 16:46

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 233021)
Wenn ihr euer Auto nicht einfahrt und auch nicht nach 1000km das Öl wechselt, wird euer Motor natürlich nicht sofort kaputt gehen und ihr werdet trotzdem lange Spaß am Auto haben, aber es ist ärgerlich, wenn ihr dann z.B. beim neuen Motor geringen Ölverbrauch habt und der Motor vielleicht nur 150000km alt wird und dann überholt werden muß...

Davon hatte ich bevor ich auf das Forum gestoßen bin leider nie etwas gehört, bzw. gab mir niemand diesen Tipp.
Mein armer Cuore ! :help: :buhu:
Ölverbrauch hab ich noch nicht festgestellt.

In anderen Foren wird dieses Thema natürlich auch besprochen. Im Aygo Forum heißt es dazu, dass "altmodische" Händler einen Einfahrölwechsel durchführen, obwohl es nicht mehr vorgeschrieben ist.

Ist es aber sinnvoll, den Einfahrölwechsel schon nach 1000 km zu machen ?
Sieht man einen Unterschied zwischen dem Motoröl, mit dem man den Motor eingefahren hat und normal beanspruchtem Motoröl, das 15000 km im Motor war ?
Der Motor braucht doch sehr viel länger bis er sich wirklich eingefahren hat.
Oder wird diese Zeitspanne mit Jans Methode extrem verkürzt ?

Materiafan 28.02.2007 17:32

Zitat:

Zitat von mrssophy (Beitrag 232949)
Hallo Leute,
in grauer Vorzeit musste man ein neues Auto erst eimal einfahren.

Hallöchen mrssophy,

da hast Du mich auf etwas gebracht und habe in der Betriebsanleitung nachgelesen.
Da steht:
Bei einem neuen Fahrzeug ist der Reibungswiderstand aller beweglichen Teile noch ziemlich hoch, nimmt aber mit zunehmender Laufzeit ab.
Wir empfehlen, während der ersten 1600 km die folgenden Einfahrregeln zu beachten, um Leistung und Wirtschaftlichkeit des Motors zu entwickeln.
1.) Fahren Sie möglichst nicht schneller als 90 km/h.
2.) Das Fahrzeug nicht fpr längere Zeir mit gleichbleibender Geschwindigkeit fahren, sei es schnell oder langsam.
3.) Anfahren mit Vollgas ist zu vermeiden.
4.) Besonders während der ersten 300 km scharfe Bremsmanöver vermeiden, es sei denn in Notfällen.


Ich habe jetzt schon 210 km drauf und als ich ihn mir beim Händler holte, sind wir zuerst ca. 30 km weiter auf der Landstraße gefahren und dann Richtung Heimat auf der Autobahn und da bin ich 130 km/h gefahren.

Naja so weit so gut, mal sehen ob es etwas ausmacht, oder ob es auch ein Vorteil ist, das ich eine Automatik habe.

Liebe Grüße
Michaela

Reisschüsselfahrer 28.02.2007 19:14

Wenn du nur gemütlich mit 130km/h dahingleitest, mit recht geringer Drehzahl und nicht ständig von 90 - 130 mit Vollgas hochbeschleunigst wird das wohl nicht viel ausmachen.

Der 1000km Ölwechselservice dient auch nicht nur dem Ölwechsel, wenn man ihn machen lässt hat der Händler auch nochmal die Chance zu schauen ob auch wirklich alles in Ordnung bzw alles dicht und fest ist. Ob er das auch tut steht natürlich auf einem ganz anderem Blatt ;).

Aber auch als Kunde hat man dann nochmal die Chance Fragen zu klären oder Sachen die einem aufgefallen sind zu Reklamieren.

Bei meiner Mutter waren z.B. die Schlösser der hinteren Türen nicht gut eingestellt, sodass die Türen nicht ganz dicht waren und man Windgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten hatte. Nur dafür extra zum Händler zu fahren, um das einstellen zu lassen lohnt nicht, aber wenn man eh für den Ölwechsel hin fährt kann man sowas gleich mitmachen lassen.




Manu

copen83 28.02.2007 19:41

@Michaela

Genauso steht es auch in der Copen Bedienungsanleitung.
Scheint Standard zu sein.
Fakt ist, einfahren schadet auf keinen Fall und ob nicht einfahren schadet kann man durch keine Statistik belegen. Ich habe es schon allein gemacht um mein Gewissen zu beruhigen.
Die ersten 1.600 km bin ich auch nicht nur 90 gefahren, ist auch relativ realitätsfremd aber man sollte es mit hochdrehen nicht übertreiben (ich weis das ist jetzt wieder subjektiv).

mrssophy 28.02.2007 21:09

Ich merke schon das Thema ist doch aktuell...ich dachte schon an uns wäre etwas vorbei gelaufen...aber es gibt da doch einige kontroverse Meinungen.

Will aber nun doch erst einmal Danke sagen für Eure Antworten... und ja ich glaube wir gehen auch auf Nummer Sicher und werden das Auto einfahren und versuchen die Tips zu berücksichtigen!

VlG

mrssophy

benrocky 28.02.2007 21:17

Hallo,
ja das sehe ich auch so. Erstmal was vorsichtiger einfahren, so ab ca. 500km bis 1000km langsam steigern, aber die ersten 500km bin ich auch net über 100 gefahren. Danach mal so bis 120/130 und erst nach dem Ölwechsel dann so richtig Gas gegeben.

Aber nur max. 90 steht in jedem Handbuch drin und find ich auch etwas übertrieben für die ersten 1600km.

Schöne Grüße
Thomas

LSirion 03.03.2007 10:13

Wie wurde eigentlich mein Sirion eingefahren -frage ich mich da !

Es ist ein Jahreswagen/Vorfürwagen, der 10.000 km drauf hatte + mehrere Kratzer (in der front und Heckstoßstange), die eigentlich ausgebessert werden sollten ...

Macht sich da der Dai-Händler die Mühe - oder wird der einfach an die "Probefahrer" ausgegeben ?
Wie fährt man eigentlich ein Auto Probe, das eigentlich noch garnicht auf die Probe gestellt werden kann/darf ?

Und wie ist es bei Jahrewagen von Beispielsweise BMW ?
"Jahres- und Gebrauchtwagen direkt von Mitarbeitern der BMW Group."
Heißt es da - was soll man davon halten ?
(Ich halte nichts davon)

Warum fährt nicht der Hersteller den Motor in einem Testprogramm ein (kostet natürlich, verzögert die Produktion) - bzw. machen das manche Hersteller schon ?

MeisterPetz 03.03.2007 19:01

Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 233393)
Es ist ein Jahreswagen/Vorfürwagen, der 10.000 km drauf hatte + mehrere Kratzer (in der front und Heckstoßstange), die eigentlich ausgebessert werden sollten ...


Wie dein spezielles Auto eingefahren wurde, kann ich natürlich nicht sagen, aber üblicherweise werden Vorführwagen ordentlich getreten und das ab KM 0. Ich mache es zugegebenerweise genauso, denn bei einer Probefahrt will ich sehen, wie das Auto geht, auch unter maximaler Belastung und wenn das Auto grade mal 30Km drauf hat, ist das eben Pech. Ansonsten werden die Vorführer auch von den Mitarbeitern gefahren und ebenso wenig geschont. Sind ja ned ihre Autos. Deswegen würde ich mir auch nie einen Vorführer kaufen. Mietwagen bzw. Tageswagen sind sowieso nach 40.000KM fertig.

LSirion 03.03.2007 23:28

Dass mir das keiner sagen kann war mir schon klar - aber so sehe ich es auch.

Und die Tatsache, dass wohl mindestens 20 % der "Neuwagen" Jahreswagen sind, die ordentlich getreten wurden, widerlegt für mich, dass man einen neuen Wagen schonen muss - denn gerade die laufen prima und haben ja sowieso noch eine Restgarantie von 2 bis 4 Jahren.
Was einen Wagen verkorkst ist nicht die Einfahrphase - es sei denn man kriecht bei gleichbleibender Geschwindigkeit dahin oder übertreibt es total - sondern der Ölwechsel, der mal vergessen wird, Billigöl, billige Zündkerzen ...

Ich würde ihn aber auch so fahren wie es im Handbuch steht.

25Plus 04.03.2007 00:58

Diese Einstellung teile ich nicht. Wenn ich einen Neuwagen fahre, der am Vortag angemeldet wurde und keine 50 km auf dem Tacho hat (war in den letzten beiden Monaten bei zwei roten M300 der Fall - absolut identische Wagen) drehe ich den Motor im kalten Zustand nicht über 3000 U/min, warm auch nicht über 4000 U/min - auch wenn ich die 70 PS des Sirion und den Leistungsschub ab 5000 U/min gerne mal spüren würde.

Und wenn mich jemand mit seinem Auto fahren lässt passe ich mich dessen Fahrstil einigermaßen an. Den Sirion meines Stiefvaters fahre ich hochtouriger als meinen Cuore, schalte auch mal einen Gang runter aber trete ihn nicht übermäßig bloß weil ich das Benzin nicht zahlen muss.

Der Sirion meines Stiefvaters - ein M100 Blackline war auch ein Vorführwagen und hatte nach deutlich weniger als 100000 km bereits sehr hohen Ölverbrauch. Ich hab zwar schon daran gedacht, dass die manchmal etwas flotte Fahrweise daran Schuld gewesen sein könnte, doch Dauervollgas, auch häufiges Hochdrehen bis zum Begrenzer scheint gepflegten Motoren nicht zu Schaden. Dazu muss ich sagen, dass der Sirion anfangs alle 10000 km seinen Ölwechsel bekommen hat statt alle 15000 wie es im Handbuch steht.
Schließlich waren neue Nockenwellen, Kolbenringe etc. fällig, zum Glück noch auf Garantie.
Und bald knackt der Sirion, der bei einer bestimmten Drehzahl vibriert als würde er auseinanderfallen die 200000 km.

Für viele sind Jahres- oder Vorführwagen erst bezahlbar, da deutlich günstiger als Neuwagen. Du weißt ja selbst wie hoch die Neuwagenpreise heute sind und wie viel Geld du nach einem Jahr schon verloren hast...

Mfg Flo

MeisterPetz 04.03.2007 01:39

Na gut, Autos, die einer Person gehören, trete ich auch nicht, aber wenn ich eine Probefahrt machen will, soll ich das Auto nicht voll austesten können, nur weil es noch zu neu ist? Immerhin muss ich dann 10.000-20.000 Euro hinlegen. Da will ich bitte wissen, was ich dafür bekomme, welche Beschleunigung möglich ist, welche Höchstgeschwindigkeit, welche Kurvengeschwindigkeit etc. Da wird das Auto eben voll ausgefahren.

Tut mir auch leid für die Leute, die sich nur einen Vorführer leisten können, aber was soll ich machen. Wenn ich das Auto nur spazierentragen will, brauche ich gar keine Probefahrt, weil bewegen tut sich jedes Auto.

Dabei fahre ich eh noch schonend, weil bei vielen Probefahrten wird von anderen das Auto kalt schon in den Begrenzer gejagt und wirklich brutal getreten. Ein so behandeltes Auto will ich nicht, da spare ich lieber noch länger.

Von einem Bekannten im Autohandel weiss ich auch, dass die Vorführwagen auch von den Mitarbeitern gefahren und nur getreten werden. Es sind also nicht nur die bösen Probefahrer.

Reisschüsselfahrer 14.03.2007 21:01

Es gibt aber auch böse Probefahrer ;)

http://youtube.com/watch?v=3Af4q8Tpd9I

Manu

MeisterPetz 14.03.2007 22:00

Na gut, das sind Idioten, die nur treten um des Tretens Willen. Fahren ja nicht mal richtig die Kurve an. Eben wegen solcher Typen halte ich Abstand von Vorführautos.

Meiner Meinung nach sollte ruhig wer vom Autohaus mitfahren. Den Wagen testen kann man ja immer noch, ohne dass man nur sinnlos reintritt.

Reisschüsselfahrer 15.03.2007 19:45

Als wir zum ersten mal bei unserem Händler ne Probefahrt gemacht haben, ist die Verkäuferin auch mitgefahren. Sie ist auch zuerst gefahren bis der Motor warm war und hat nebenbei noch ein wenig von dem Modell erzählt.

An der nächsten Tanke wurde dann getauscht und meine Mutter ist dann weitergefahren.

MAnu

MeisterPetz 15.03.2007 20:08

So gehört sich das ja auch. Bei meinen bisherigen Probefahrten war ich allerdings allein. Es hätte auch keiner von den Verkäufern Zeit gehabt, was ich so gesehen habe.

Leider sind ja nicht nur die Probefahrer die Autotreter. In grösseren Firmen sind das auch die Mitarbeiter. Habe selber nicht nur einmal gesehen, dass ein Mechaniker/Verkäufer beim Rangieren von Probe-, Neu- und Kundenfahrzeugen mit einem Kavalierstart mit quietschenden Reifen im kalten Zustand weggefahren ist. Einmal ist sogar einer an ein anderes, dort stehendes Auto angefahren. Ich hoffe, die Konsequenz ist die Kündigung gewesen.

benrocky 15.03.2007 20:10

Hallo,
ja das hab ich auch schonmal gesehen bei Youtube. Fand das auch net so toll, naja Deppen ;-)

Schöne Grüße
Thomas

K3-VET 16.03.2007 11:32

Hallo,

bei meinen 8 Fahrzeugkäufen ist nur einmal jemand mitgefahren - beim ersten GTti. War aber auch gut, da ich mich dort überhaupt nicht auskannte und möglichst schnell aus der Stadt rauswollte um ihn Überland zu testen.

Bei allen anderen Fahrzeuge bin ich allein bzw. mit Conny zusammen Probe gefahren.
Bei beiden Motorrädern und beim 2. Mazda habe ich auf eine Probefahrt verzichtet - bei den Motorrädern mangels Führerschein und beim 2. Mazda aus Blindheit: was soll bei einem Mazda schon schlecht sein? Beim Mazda wurde mir das zum Verhängnis, bei den Motorrädern nicht.


Bis denne

Daniel

o.boss 28.03.2007 10:24

Hi!
Meine neuen Autos, wie auch den Copen, hab ich alle eingefahren. Das ist mit
dem Einfahren von früher natürlich nicht mehr zu vergleichen (ich 1980 hab mal einen Mercedes-Lieferwagen eingefahren, das ging über 20.000 km oder so).
Beim Copen hab ich es die ersten 1000 km bei 3000 rpm belassen (So mach
ich das übrigens immer wenn der Motor noch kalt ist, auch nach dem Ein-
fahren!). Die zweiten 1000 km arbeite ich mich dann mit der Drehzahl langsam nach oben, wobei ich aber hohe Dauerdrehzahlen vermeide.
Da beim Einfahren wechselnde Drehzahlen das A und O sind, machst du am besten am Wochenende eine schöne Landstrassentour, das ist nicht nur besser für die Maschine als gleichbleibendes Autobahntempo, du kommst
auch nicht in Versuchung (hehe)
Danach mache ich den Ölwechsel und gehe zu einer normalen Fahrweise über.
Mache ich den Ölwechsel schon bei 1000 km habe ich beim Steigern der
Drehzahl erneut Abrieb. Dies sind natürlich keine "Späne" wie bei einer Bohr-
maschine (hihi). Das Zeug ist mikroskopisch klein und passiert mitunter auch
den Ölfilter. Deshalb - raus damit!
Mein Mazda 626 hatte übrigens mit 180.000 km Laufleistung noch kein Öl-
Nachschütten zwischen den Intervallen nötig.
Viel Spass mit deinem neuen Materia
Ollie

bluedog 29.03.2007 21:58

Also das mit dem Einfahrölwechsel hab ich bei meinem Cuore auch gelassen. Ich hab allerdings im 1. Jahr nur gute 10000 km gemacht, und bin als Fahranfänger auch sehr vorsichtig gefahren. Ich hab den Wagen jetzt dreieinhalb Jahre, und der Ölverbrauch war, jedenfalls bisher immer bei null. Ich halte es für wichtiger, den Motor nicht hochtourig zu fahren auf den ersten, sagen wir mal 2000km. Das heisst, nach möglichkeit nicht über 3500 RPM gehen. Beim Cuore Automatik stand im Handbuch, man solle in der Einfahrphase nicht schneller als ca. 80 bis 90km/h fahren. Dort liegt die ökonomischste Fahrgeschwindigkeit... Also ich hab mich gezwungenermassen nicht immer dran gehalten, denn schon in den ersten 1000km gab es mehrere lange Autobahnfahrten zu überstehen. Ausserdem konnt ich dem Fahrlehrer ja schlecht sagen, ich fahr jetz auf der Autobahn höchstens 90km/h... Und um die maximal erlaubten 120 auf der Autobahn zu erreichen braucht man allermindestens 4000 RPM, erst recht zu zweit... Geschadet hats nicht, nach allem was ich weiss.

Ich denke, es braucht ein Gespühr für die Technik. Mutet dem Motor am Anfang einfach nicht mehr zu, als die Situation es unbedigt erfordert. Dann wirds schon gehen.

Wenn man einen neuen Motor voll belasten muss, sollte man aber auf jeden Fall sicherstellen, dass er sicher warm ist. Ansonsten braucht man sich über späteren Ölkonsum und andere Macken denk ich nicht wundern. Obwohl ich jetz nichts dergleichen erlebt oder gehört habe...

MeisterPetz 29.03.2007 22:49

Da gabs doch schon mal nen Thread dazu. Da haben Tobi und einige andere aus der Branche mal beschrieben, was mit Motoren und neuen Autos so aufgeführt wird (auf den Prüfstand, kalt anstarten, minutenlang Vollgas als Test, oder im Verschub, Auto angeworfen mit quietschenden Reifen aufs Schiff oder den LKW, genauso wieder runter, etc.) Wenn ihr die Autos dann bekommt, ist das Malheur schon passiert.

Normal fahren, ohne das Auto zu belasten reicht völlig. Wenn man total untertourig einfährt hat man am Schluss nur ein faules Auto. Ich war selbst viel zu vorsichtig, und hatte dann ein komplett träges Fahrverhalten. muss jetzt so einmal pro Woche ein paar Mal gut in den Roten drehen, damit mir das Auto nicht wieder versumpert. Dem nächsten Wagen gebe ich gleich von Anfang an Zunder.

o.boss 30.03.2007 08:16

Hi,
mein erster Neuwagen war ein Fiesta 1.8S (war einer der Ersten ´92, hatte
zum Erstaunen meiner Werkstatt keinen Drehzahlbegrenzer). Den hatte ich, genau wie oben beschrieben, eingefahren. Danach fährt der sich doch frei!
Der ging wie die Hölle, ich erinnere mich an Tacho 215, bei 7000 rpm. Und wir
waren zu viert unterwegs!
Ich bin allerdings auch immer wieder auf langen Strecken zwischendurch
sehr schnell unterwegs gewesen. Ich Jeck hatte nicht mal ein Radio da drin,
einziges Extra war eine Standheizung, die ich zur Motorschonung auch im Sommer 10-15 min. laufen liess! Blöd, nä?
Gruss
Ollie

LSirion 30.03.2007 11:42

Schon ;-D ! Aber gerade bei den Autos aus den frühen 90ern musste man ja aufpassen mit hohen Drehzahlen im kalten Zustand - da hat sich die vielleicht sogar rentiert.
Hat wohl vielen BMWs das Leben gekostet :zustimm: !

Ich glaube ja persönlich, dass man ein Auto nicht kaputtsparen kann ...
Da ist einfach ein falsches Verständnis im Wortlaut selbst.

Genauso wie wenn man im Fernsehen hört man solle zügig und mit viel Gas beschleunigen und schnell auf Reisegeschwindigkeit kommen um Sprit zu sparen - damit ist auch nicht gemeint im 3. Gang aus dem Dorf und gleich auf 100, dann in den 5ten. Sondern folgendes :
Im guten Wirkungsgrad (nicht ganz Vollgas) und jeweils höchsten Gang beschleunigen und eben nicht die niedrigen Gänge nutzen.

Klar muss man einen neuen Motor auch am Ende der Einfahrzeit mal freibrennen und auch dem eingefahrenen Motor zwischendurch mal Zunder geben (vielleicht 10 km / Tankfüllung), mehr aber auch nicht.
Kaputtsparen ist für mich nicht langsam oder spritsparend fahren sondern folgendes :
Wenn man zu geizig ist die Intervalle einzuhalten :
Warum 15000, 20000 geht genauso - wenn der Riemen 100000 hält, dann hält der auch leicht 150000 ...
Oder an den wichtigen Punkten spart :
Warum teures Öl - heute ist doch jedes Öl hochwertig ...
Billigzündkerzen ...
Unterbodenschutz ... wofür der rostet schon nicht
Hohlraumversiegelung ... ^
Waschen ... fährt auch dreckig (OK ich bin in diesem Punkt schuldig - aber heute ist es soweit)

Mein Sirion geht laut Tacho auf der Geraden 155 km/h dann ist Feierabend.
Bei 5200 U/min im 5. Gang (max HP : 56 PS @ 5200 U/min)
Also genau das, was er Leisten muss.
Da er eine relativ geringe Tachoabweichung hat sind das sogar etwas mehr als die 145 km/h, die im Schein stehen ;-D !

Das ist mit Winter- wie mit Sommerreifen so.
Ich war nach dem Kauf (war ein Vorführwagen mit knapp 10000 km) mit meiner Mutter auf der Autobahn (da fuhr natürlich noch sie) und da war auch bei 150 Tacho Schluss. Ich habe es also noch nicht geschafft den Wagen kaputtzusparen und denke, dass mein Sirion wegen der 500 U/min, die er weniger dreht als ein anderer und die niedrigeren Temperaturen sogar länger hält.

Der Blackline von uns wurde als Vorfürwagen wohl auch nicht eingefahren und auch nie geschont, nach fast 200000 km läuft der Wagen aber Tacho über 180 (natürlich beladen, bergab) und ist leiser als meiner.

Brasil 24.09.2007 21:20

Neuwagen... Einfahren? Pflege? Vorschriften von DD? Erfahrungen...
 
Hallo zusammen,

wir haben ja alle unseren Materia nagelneu oder zumindest fast neu bekommen. Und der eine oder andere hat sich mit entsprechenden Fragen beschäftigt oder auch nicht. Mich würde mal interessieren, was euch eure Händler "empfohlen" haben, was jetzt am Anfang zu beachten ist, bzw. was generell eure Erfahrungen schon mit anderen Neuwagen diesbezüglich sind.

Hier mal die Empfehlungen von meinem Händler:

- die ersten 5000 km zwischen 2000 und 4000 U/min fahren
- der Lack soll im ersten halben Jahr weder mit zusätzlichen Versiegelungen (Teflon, Nano, o.ä.) noch mit anderen Konservierungsmitteln behandelt werden (obwohl ich das vor dem Winter mit Streusalzablagerungen auf dem Auto doch gerne täte)
- auch soll im ersten halben Jahr der Lack weder mit Aufklebern noch mit Folien beklebt werden.

In der Betriebsanleitung von meinem Materia 4WD heißt es zum Thema "Einfahren" sogar noch, dass die ersten 1600km nicht schneller wie 90 km/h gefahren werden soll und eine konstante Geschwindigkeit über größere Strecken ebenfalls vermieden werden soll!!

Bei mir ist es mein erster Neuwagen, von dem her weiß ich jetzt nicht, ob die Angaben von meinem Händler und vom Werk übertrieben oder gerechtfertigt sind. Bisher hatte ich kein Problem, die Empfehlungen einzuhalten, aber ich will am Mittwoch nach Frankfurt zum Fußballspiel gegen den KSC (oleeee, oleee) und das sind eigentlich 250km pro Strecke konstant mit 130km/h...

HILFEEEEEE

K3-VET 25.09.2007 10:19

Hallo,

fahre doch Überland nach Köln. Dauert zwar etwas länger, dafür fährst du keine längeren Strecken konstante Geschwindigkeit, kommt kaum über 90 (oder 100) und kannst sogar noch die händlerempfohlenen Drehzahlen einhalten.


Bis denne

Daniel

Jens87 25.09.2007 12:19

Also ich hab meinen Wagen nach Vorschrift in der Anleitung eingefahren, nur die max Höchstgeschwindigkeit haben ich natürlich nicht eingehalten. Bin schon mal kurzzeitig bis max. 120 gefahren. Aber ansonsten bin ich während der Einfahrphase nicht untertourig gefahren, habe ihn aber auch nicht über 4000 gedreht. Auch einen Einfahrölwechsel hab ich gemacht.Bisher dankt es mir der Motor mit guter Leistung (läuft auf gerader Strecke 190 - 200) und keinem Messbaren Ölverbrauch!Den Lack würd ich alsbald mit einer Wachsschicht versehen, da man sich dann die Politur spart! Wenn man erst nach einem Jahr oder so die erste Wachsschicht aufträgt, dann muss der Wagen vorher poliert werden da sich dann bereits feine Kratzer und eine raue Lackoberfläche gebildet haben.

Frog1971 25.09.2007 19:58

Beiträge zusammengeführt.

Lobo 26.09.2007 00:55

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 234838)
Es gibt aber auch böse Probefahrer ;)

Weniger "böse" als schlichtweg dumm. Nichts weiter.

Gruss, Jörg

bluedog 26.09.2007 11:48

Also das mit dem Einfahren mit nicht mehr als 90km/h und nicht konstante Geschwindigkeit über längere Zeit steht glaub ich so ziemlich genau gleich in jedem Daihatsu-Handbuch.

Hab mich bei meinem Cuore-L251 leider nicht dran halten können, denn es stand direkt nach der Lieferung eine Umbauaktion an, mit anschliessender Überführungsfahrt von ca. 200km über die Autobahn. Ich hatte damals noch keine Autoprüfung und durfte den Wagen noch nicht selber fahren, also musste das mein Paps machen... Der hat aber natürlich Stoff gegeben und ist mit Tacho 125-135km/h gefahren.

Mit ca. 400km aufm Zähler stand dann nochmal ein Werkstattbesuch an. (Nicht wegen dem Auto, aber wegen dem Umbau) Also nochmal rund 200km Autobahn, und die selbe Strecke wieder zurück. Auch das mit normalem Autobahntempo.

Der Wagen ist jetzt 4 Jahre alt und hat gute 60000km.
Kein messbarer Ölverbrauch, und auch sonst keine Beschwerden...

Wer allerdings irgend kann, soll sich an die Empfehlungen zum Einfahren halten. Daran ist sicher nichts verkehrt. Alles andere geschieht auf eigene Gefahr...

Nach den Erfahrungen die ich gemacht hab, isses nicht soo Tragisch, wenn man sich nicht dran hält. Was ich allerdings nie gemacht hab, ist, den Motor mehr als unbedingt nötig aufzudrehen...

Wichtiger ist es meiner Erfahrung nach, wenn man brav auftankt, wenn die Tankanzeige auf leer steht. Selbst wenn dann noch etwa 10l Im Tank sind. Sonst droht eine defekte Benzinpumpe. Meiner hat das schon hinter sich. Allerdings weiss auch keiner, ob die Pumpe einfach ein Montagsmodell war, und sowieso nicht sehr lange gehalten hätte.

benrocky 26.09.2007 12:13

Hallo.
Ich habe unseren L251, Bj. 2003, immer bis mindestens auf rot oder meist sogar auf unter rot lt. Tankanzeige gefahren.
Getankt hab ich meist zwischen 29 und 32 Liter, also waren bei 36 Liter Tankinhalt nur noch ca. 4-6 Liter enthalten.

Der Cuore hat mittlerweile ca. 115.000 km runter und bisher noch keine Probleme mit der Benzinpumpe gehabt. Auch sonst läuft der supi und sparsam. Ölverbrauch hat der genauso gut wie gar keinen.

Schöne Grüße
Thomas


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