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-   -   bin neu hier/ schaden am 701er (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=20729)

yos2112 28.09.2007 18:50

bin neu hier/ schaden am 701er
 
hallo! :hallo:

ich bin neu hier. habe selbst einen 701er, 3türig. ich grüße alle daihatsu-fahrer und -liebhaber. insbesondere natürlich die cuore-fans. ich liebe meinen heiß und innig. :flehan:

leider habe ich mir heute einen mittelgroßen schaden zugefügt. bin gegen die kante von einer mauer gefahren und daran lang geschrammt. nun ist der rechte hintere kotflügel ziemlich demoliert. lack alles zerkratzt und teilweise zentimetertief in der beule am übergang zur beifahrertür abgeplatzt.

nun meine frage, was kostest in etwa so ein kotflügel als ersatzteil (ich meine original und neu - nicht gebraucht über ebay oder so)? erschwerend kommt hinzu, dass er diesen besonderen schwarzen lack hat - metallic- oder perlschwarz. das macht das ganze ja noch mal einiges teurer.

ich wäre euch sehr verbunden und dankbar, wenn mir jemand ein paar anhaltspunkte liefern könnte, was das ganze wohl so kosten könnte (neuer kotflügel, passender lack, arbeisstunden etc.). habe selber schon gesucht aber leider nix wirklich passendes finden können.

und wie lange muss man das auto bei dieser witterung (also ziemlich bis extrem nass draussen) während der reparatur in der werkstatt lassen, wenn der flügel lackiert und anmontiert wird (wegen lack trocknen lassen usw.)
?

Q_Big 28.09.2007 20:02

Mach mal bitte Fotos.
Vorallem schreibst du vom "hinteren" Kotflügel, den kann man aber nicht wechseln. Das müsste ausgebeult, gespachtelt und lackiert werden.

Falls es der vordere ist, könnte ich mir vorstellen das er sehr teuer ist. Dazu noch Lackierarbeiten und Umbauarbeiten.
Da würde ich nach einem Gebrauchten in selben Farbcode Ausschau halten oder eben einen Gebrauchten nachlackieren lassen.

yos2112 28.09.2007 20:57

ja mal sehen, vielleicht kann ich morgen nachmittag nach der arbeit mal fotografieren.

den hinteren kf kann man nicht austauschen? wusste ich gar nicht. warum? ist der so fest in/mit der karosserie verankert? na ja ich hoffe ja, dass das mit dem ausbeulen nicht so schlimm ist. ich kann jetzt so nach dem kurzen blick nicht sagen, ob es wirklich eine derbe beule ist, oder ob es "nur" der sehr tief abgebröckelte lack ist. bin bei einer freien werkstatt, eigentlich mehr ein abschleppbetrieb, und ich weiß nicht, wie firm die darin sind - also mit dem ausbeulen. insgeheim hoffe ich ja auch, dass es "nur" beim spachteln und lackieren bleibt. eben durch den lack ist das ja auch schon teuer genug. keine ahnung, ob die den selben farbton beschaffen können, und was der kostet. wo kann ich denn den farbcode herausfinden? ist der in irgendwo in den papieren verzeichnet? also bei mir steht nur ganz normal schwarz drin in der zulassung. aber meine mutter liegt mir immer in den ohren, dass es eben nicht nur ein ganz stinknormales schwarz ist, sondern schon noch was anderes, exklusiveres und teureres. könntest du denn mal 'ne schätzung abgeben, was da so finanziell auf mich zukommen könnte, wenn es so ist, wie du sagst (ausbeulen, spachteln, lackieren)? falls du dich da ein bisschen auskennst...

ich hab so viele fragen. bin halt ein absoluter laie der von sowas keine ahnung hat...

zählt das dann eigentlich schon als unfallwagen, wenn da an der karosserie was gemacht (sprich ausgebeult) wurde? und muss ich das dann in den papieren verzeichnet werden? ich mein rein optisch wird man das ja vielleicht sowieso sehen können, je nach qualität der reparaturarbeiten.

also in der zulassung steht bei der farbe noch code zu der farbe und da steht halt schwarz... 9/-. - ok, laut daihatsu.de ist es die farbe schwarz-perleffekt (xo7), zählt als sonderausstattung und kostet somit einen aufpreis. ;-( ist das echt so teuer? - also 350 öcken für das ganze auto. heftig für 'ne arme sau wie mich... na ja, hauptsache die können die farbe auftreiben bzw. eine andere, die aber genauso aussieht. kann das jede stinknormale kfz-werkstatt - kleine bis mittlere beulen ausbeulen oder braucht man da schon besondere kenntnisse, fähigkeiten und geräte die vielleicht so eine kleine provinzwerkstatt eventuell nicht haben könnte?

bluedog 28.09.2007 21:47

Wenn das so ne kleine Garage ist, bei der du bist, dann werden die Lackarbeiten und wahrscheinlich die kompletten Carrossier-Chargen sowieso ausswärts vergeben...

Den passenden Farbton zu mischen, dürfte dann für die Lackiererei kein grosses Problem sein. Kost halt eben was. Aber billig ist sowas eh selten.

Den Farbcode kann man (zumindest beim Nachfolgemodell L251) an einer Tafel im Motorraum (weiss nicht auswendig wo genau, entweder innenseite der Motorhaube, oder - wahrscheinlicher - an der Spritzwand ablesen. Das steht da unter dem Stichwort "Color".

Ob das dann schon als Unfallwagen gilt, weiss ich nicht. Ich hab mal gemeint, Unfallfagen seien Wagen, die schäden im Bereich zwischen den beiden Achsen aufweisen würden. Is aber warscheinlich quatsch. Bin mir wirklich nicht sicher. Zudem wär ich mir nicht soo sicher, dass Nur Spachteln billiger ist als Ausbeulen. Sowas bestimmt sich vor allem nach Arbeitsaufwand.

Wenn die dann aber eh schon deine Lackfarbe anmixen müssen, dann lass Dir ein wenig davon in ein Döschen mit Pinsel oder so abfüllen, dann haste was da, wenn mal ein Stein oder so die Lackschicht komplett wegfetzt. Dann brauchste nicht gleich zum Lackierer, und die Karosse rostet dann nicht.

25Plus 28.09.2007 21:54

Die Farbe aufzutreiben sollte überhaupt kein Problem sein. Der hintere Kotflügel kann nicht getauscht werden, weil die ganze Seitenwand ein Teil ist. Die zu tauschen kostet mehrere 1000 €...
Wenn gespachtelt und lackiert wird ist es auf jeden Fall ein reparierter Unfallschaden - also auch ein Unfallwagen.
Neulich hieß es in einem Fernsehbericht, dass sogar ein Wagen, der wegen einem Hagelschaden lackiert wird, ein Unfallwagen ist... wird wohl so stimmen.
Ausbeulen, Spachteln und Lackieren wird schon teuer - mit 1000 € würde ich da schon rechnen - und mindestens 2 Tage Werkstattaufenthalt.

Mfg Flo

yos2112 28.09.2007 21:55

danke dir erst mal. puuh jetzt machste mir aber angst. da kommt ja dann doch so einiges an arbeitszeit zusammen. hab mal so'n bissel recherchiert, wíe das so mit dem spachteln und lackieren vor sich geht. wahnsinn... der aufwand... das sind ja ziemlich viele arbeitsschritte, die da ausgeführt werden müssen.

na ja ich hoffe doch mal, dass da nix weiter beschädigt ist, was mir irgendwie gefährlich werden könnte. sei's beim fahren selber und rein rechtlich. verkaufen könnte ich ihn eh kaum noch. da krieg' ich doch nix mehr für.

Frog1971 28.09.2007 21:58

der "hintere Kotflügel" läßt sich sehr wohl tauschen. Gibt es als "Ersatzteil" bei
Dai. Dabei wird aber der hintere Kotflügel fachgerecht abgeflext und der neue
wieder ordentlich angebracht/geschweißt. Danach spachteln, lackieren und
hohlraum konservieren.
Von mir geschätzter Preis:
1500,- bis 2000,- Euro
(Die Arbeitsstunden sind die teuersten)

Daher fahre zum Beulendoktor, lasse dir das rausdrücken und mache damit es
nicht rostet erstmal rostschutz drüber.
Wenn dann genug Geld da ist kannst ja mal über eine lackierung nachdenken

yos2112 28.09.2007 22:02

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 261012)
Die Farbe aufzutreiben sollte überhaupt kein Problem sein. Der hintere Kotflügel kann nicht getauscht werden, weil die ganze Seitenwand ein Teil ist. Die zu tauschen kostet mehrere 1000 €...
Wenn gespachtelt und lackiert wird ist es auf jeden Fall ein reparierter Unfallschaden - also auch ein Unfallwagen.

och nee... man ich könnt' echt heulen und ausflippen...

Neulich hieß es in einem Fernsehbericht, dass sogar ein Wagen, der wegen einem Hagelschaden lackiert wird, ein Unfallwagen ist... wird wohl so stimmen.
Ausbeulen, Spachteln und Lackieren wird schon teuer - mit 1000 € würde ich da schon rechnen - und mindestens 2 Tage Werkstattaufenthalt.

Mfg Flo

:shock: nee, oder? ich hoffe echt, dass du dich da um ein paar hundert euro verschätzt. wo soll ich denn die kohle hernehmen? die 2 tage krieg' ich schon rum. das ist nicht das problem. scheixx druff. aber die kohle würde mich echt umhauen...

yos2112 28.09.2007 22:10

Zitat:

Zitat von Frog1971 (Beitrag 261016)
Von mir geschätzter Preis:
1500,- bis 2000,- Euro
(Die Arbeitsstunden sind die teuersten)

ist das deine schätzung für einen kompletten niegelnagelneuen lackierten kf oder für den alten ausgebeulten?

Daher fahre zum Beulendoktor, lasse dir das rausdrücken und mache damit es
nicht rostet erstmal rostschutz drüber.
Wenn dann genug Geld da ist kannst ja mal über eine lackierung nachdenken

hm... ja. sowas gibt's hier aber net in der region.

bluedog 28.09.2007 22:14

An sowas hab ich auch vorher schon gedacht, es aber nicht geschrieben.

Nach ausbeulen und (vielleicht auch nur grobem Spachteln, könnte man das Auto, oder auch nur den Betroffenen Teil auch mit der Rolle Lackieren. Wenn man das gut macht, siehts auch anständig aus. Da es nicht 0815 und wohl auch gelegentlich nicht akzeptiert ist, ist es aber nur was für gnadenlose Individualisten.

Billiger isses aber. Und man braucht sich nie wieder graue Haare wachsen lassen, wenn mal wieder irgendwie ein Kratzer reinkommt.

Natürlich lässt sich das auch mit Kunst auf Blech kombinieren... ein Eyecatcher wirds aber so oder so.

Ich komm drauf, weil ein Nachbar von mir mal seinen VW Caravelle mattschwarz eingefärbt. Wohl nicht grad mit der Rolle, aber auffällig wars trotzdem, wo alle andern ihre Wagen auf Hochglanz polieren. Ist schon fast wieder irgendwie sowas wie Konsumverweigerung. Auch wenn die Lackierung tadellos gemacht war.

Ich könnt mir dann allerdings vorstellen, dass die TÜV-Prüfer sich dann den Wagen gaaanz genau ansehen wollen. So nach dem Motto: "Bei Selbstbastlern tut Kontrolle dreifach Not. Wir haben ja eh schon mit dem Kuba-Effekt zu kämpfen."

yos2112 28.09.2007 22:21

was is'n der kuba-effekt?

aber die idee hört sich gar nicht mal so undoof an. einfach 'ne große folie - irgendein cooles bild draufpappen und dann fällt es vielleicht nicht gleich ganz so krass auf, wenn da farbunterschiede sind. wär' doch ein toller und vor allem individueller blickfang. da muss man aber auch der typ dazu sein.

och mensch die tüv-leute sollen sich mal nicht so haben. es war doch "nur" ein (kleiner) rummser gegen eine wand. mir ist ja keiner voll krass draufgekracht. da kann doch eigentlich nicht soviel dabei kaputt gehen. zumindest würde ich das in optimistischen momenten so denken und sehen. na das wär's ja echt noch, wenn die mein wägelchen deswegen net durch den tüv lassen würden. ich glaub' da würd' ich echt ausflippen.

LSirion 29.09.2007 11:17

TÜV gefährdet ist er wohl nicht - tiefer Kratzer, riesen Beule - so genau ist deine Beschreibung nicht gerade.


Ich sehe keinen Grund für ein Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Solange das Rad nirgends schleift, die Fetzen nicht weghängen und kein Licht demoliert ist. Eine Beule im Radkasten selbst wäre wohl nur dann "gefährlich", wenn der Kotflügel seinen Zweck nicht mehr erfüllt und der Dreck daran vorbei spritzt.
Andererseits ist der Kotflügel ein tragendes Teil - ist ein Riss oder Schnitt darin muss er sehr wahrscheinlich geschweißt werden - allein um ihn wieder dicht zu bekommen.

Mach mal ein Bild davon, dann ist die Beurteilung auch kein Problem mehr.
Am besten aus verschiedenen Blickwinkeln.

Solltest du es reparieren lassen, lass dir unbedingt einen verbindlichen (gibt´s das ?) Kostenvoranschlag geben.

Vielleicht gibt´s ja (auch wenn ich persönlich von solchen Preistreibereien nicht viel halte) im Internet bei so einer "Börse"/"Versteigerung" ein gutes Angebot.

Wichtig ist vor allem, dass die Rostvorsorge nachher stimmt - könnte durchaus sein, dass der ohnehin etwas Hohlraumwachs nötig hätte.

PS :
Unten rechts steht neben "Zitat" "Ändern". Anklicken und dann wieder unten rechts auf "Löschen" - dann den Punkt auf "Löschen" setzen und dann "Löschen".

Dauert keine 10 Sekunden und dein "Spam" ist weg.

yos2112 29.09.2007 20:39

also ich versuch mal ein paar bilder zu posten. bitte die schlechte qualität zu entschuldigen. aber das lag zum großen teil an den witterungs- und lichtverhältnissen.

http://i34.photobucket.com/albums/d1...2/PIC_0032.jpg

http://i34.photobucket.com/albums/d1...2/PIC_0034.jpg

http://i34.photobucket.com/albums/d1...2/PIC_0026.jpg

man kann nicht besonders viel erkennen, aber der anblick reicht schon. im original sieht's dann noch mal schockierender aus. beulen sind auch vorhanden. es sieht ziemlich schlimm aus und ich schäm' mich echt damit rumzufahren.

bin mir mittlereweile auch ziemlich sicher, dass ich wohl kaum um einen neuen kotflügel oder wie das ding heißt drum herum kommen werde. oder was meint ihr? ich bin immer noch am überlegen, was mich letztendlich nun günstiger zu stehen kommen könnte. entweder diese unheimlich aufwendige arbeit mit dem ausbeulen, spachteln und lackieren oder ein komplett neuer (na meinetwegen gebrauchter - aus kostengründen, sofern er in ordnung ist) und in wagenfarbe lackierter kotflügel. ich weiß ja nicht, wie arbeistintensiv das ist. wer mag nun mit/nach den bildern noch mal 'ne schätzung abgeben? reparieren lassen (falls möglich) oder 'n neues teil ran? beifahrertür muss ja auch noch ausgebessert werden, wie man erkennen kann.

Q_Big 29.09.2007 20:48

Das sieht auch auf den Bildern schon schockierend genug aus.
Neuen Kotflügel kannste dir sparen, eh man den wechselt, wird das Auto eher als Totalschaden abgerechnet.
Ist aber nicht nötig, ein guter Betrieb bekommt das wieder ordentlich hin, mach dir da keine Sorgen. Dann ist dein Auto aber ein Unfallauto und du musst dir im Klaren sein das es teuer werden wird! Hier musst du Preise vergleichen!

yos2112 29.09.2007 20:53

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 261163)
und du musst dir im Klaren sein das es teuer werden wird! Hier musst du Preise vergleichen!

kleine schätzung gefällig? ich fürchte fast, die summen, die ihr mir nennen werdet bzw. schon genannt habt übersteigen meine finanziellen möglichkeiten. das kann ich echt nich bezahlen. alles was über 1200 öcken hinaus geht...

Q_Big 29.09.2007 20:58

Also sowas kann man immer schlecht beurteilen.
Um 1000€ wäre erstmal realistisch, jenachdem ob du es einen Bekannten machen lässt oder eventuell "ohne Rechnung", kommst du schon mit 600€ hin, aber sowas ist schwer zu beurteilen!
Kopf hoch!

Q_Big 29.09.2007 20:59

Erstmal Preise einholen und vergleichen!

Tricksen mit Aufkleber und so würe ich in keinem Fall, das ist Pfusch!

yos2112 29.09.2007 21:07

hm, welche aufkleber? die folienbilder, die wir gestern angesprochen hatten? na da ging's mir net darum zu tricksen und den tüv oder sonstwen irgendwann zu betrügen. das war nur 'ne rein optische geschichte, damit das für aussenstehende, die davon nix wissen, nicht so leicht auffällt. weil so wie er jetzt ist, ist es auch kein zustand. so kann ich nicht lange fahren. ehrlich gesagt hatte ich auch gar nicht an SOLCHE folien gedacht, um das teil komplett zu überkleben, sondern an so bildermotive oder schriftzüge. ich könnt' mir da ja werbung draufpappen lassen, für irgendein unternehmen. ;-) und dann wenn's geht noch kohle dafür abgreifen. aber dafür würde es bestimmt net viel kohle geben....

bluedog 01.10.2007 00:32

Also: Der Kuba-Effekt ist die Tatsache, dass das Durchschnittsalter der Fahrzeuge, die angemeldet sind, immer weiter steigt.

In Kuba eine Folge des Kommunismus und auch von Wirtschaftssanktionen, im Rest der Welt eher eine Finanzfrage, da moderne Autos einiges Kosten, sowohl bei Anschaffung wie Unterhalt.

Und ich meinte nicht, dass der TÜV den Wagen gleich ausm Verkehr zieht. Aber wenn die so ne Bastelei schon von weitem sehen, und sehen, dass schon beim Lack gespart wird, dann gucken die sich den Wagen evt. genauer an als sonst, und die Mängelliste wird dann entsprechend länger...

Wenns Geld knapp ist, wär der Tip mit der Rostschutzfarbe allerdings nicht schlecht.

Hab sowas letztens an nem uralten Toyota Starlet gesehen. Geht also. Nur: Ein bisschen schmunzeln musste ich schon...

yos2112 01.10.2007 10:43

na ja ich war vorhin in dieser von mir schon angesprochenen werkstatt "meines vertrauens".

1000 - 1500 € wird mich der schaden schätzungsweise kosten, wobei ich eher damit rechne, dass es wohl eher in richtung der 1500 gehen wird. je nachdem wie gut sich die beulen ziehen lassen. der chef hat halt auch gesagt, so auf 200 € genau oder so kann er das schlecht schätzen.

der kotflügel kann tatsächlich nicht gewechselt werden, da es eine ganze konstruktion ist. oben und unten die schmalen blechstreifen ziehen sich ja bis zum vorderen ende von der beifahrertür. das wäre gleich doppelt so teuer (so 2000 - 3000 öcken) wenn man das alles auswechseln würde. da ist ja nur die beifahrertür ausgeschnitten. alles andere gehört zusammen.

also doch der aufwendige prozess mit beulen, spachteln und lackieren. und der chef hat gesagt, es wäre besser, die beifahrertür auch mit zu lackieren, weil man es sonst optisch wohl gleich als unfallwagen erkennen würde, wenn man nur den hinteren teil anpinselt. und dann auch gleich alles in einem abwasch, denn, wenn man die beifahrertür erst später anpinseln würde, wäre es wohl auch doppelt so teuer, weil da ja auch die farbe noch mal neu angemischt werden müsste usw. ihr wisst schon was ich meine.

heute in einer woche geht er dann zur reparatur. das war mal wieder eine teure lehrstunde für mich... :cry: ich hab mir aber auf jeden fall heute schon mal rostschutz draufsprühen lassen, um den schaden langfristig nicht noch mehr zu vergrößern. gerade bei den aktuellen witterungsverhältnissen schon sehr wichtig. denn wenn der rost erst mal drin sitzt, kann man das ganze gleich vergessen...

mit dem tüv habe ich ja gott sei dank noch bis 2009 zeit. der war ja dieses jahr erst neu. aber so langsam hab' ich echt bedenken, ob das wägelchen bis dahin noch lebt...

bluedog 01.10.2007 11:40

Zitat:

aber so langsam hab' ich echt bedenken, ob das wägelchen bis dahin noch lebt...
Naja, das hängt auch von der Fahrweise ab. Man sollte eben zu Mauern und ähnlichem schon ein bissle Abstand halten...

Ansonsten scheint der Wagen doch in Ordnung zu sein. Und da Du jetz weisst, was so ein Rempler kosten kann, wirst Du's in Zukunft schon zu vermeiden wissen.

So gesehen stehen doch die Chancen recht gut, dass Du mit dem Kleinen 2009 nochmal beim TÜV stehst.

p.s.: Ich wünsch Dir immer zwei Finger breit Luft ums Blech...

yos2112 01.10.2007 12:27

danke schön. das kann ich mehr als gebrauchen. werde mich wohl, gerade auch auf kurzen strecken, mehr einschränken (müssen) und öfter zu fuss gehen, einfach nur um der unfallgefahr aus dem weg zu gehen.

bei mir ist echt ganz schlimm. im schnitt habe ich alle 3 monate irgendwas zu reparieren oder zumindest 'n paar kratzer oder so. mal ist es ein bissel mehr zeit dazwischen, mal sogar auch weniger. mit autos habe ich absolut kein glück. möchte aber auch auf gar keinen fall darauf verzichten. und schon gar nicht jetzt bei dem wetter...

bluedog 01.10.2007 15:46

Wenns mit derart schöner Regelmässigkeit rumst, dann biste entweder Fahranfänger, oder Du solltest wirklich ein bisschen mehr Vorsicht walten lassen.

Ich kenn das von mir: Am Anfang fehlte mir einfach die innere Ruhe, um mir für Manöver genügend Zeit nehmen zu können, UND dann auch noch IMMER möglichst hoch konzentriert zu sein, während der Manöver. Man muss wirklich oft die Augen eigentlich überall haben beim Manövrieren. Wenn man merkt, dass man das nicht schafft, dann hilft eben nur noch, diese Manöver im Zeitlupentempo zu fahren. Das hat den vorteil, dass mans schafft, alle Spiegel und die wichtigsten Fenster immer wieder zu "scannen". Und sollte es dann doch mal rumsen, sind die Schäden nich gleich soo dramatisch.

Man unterschätzt doch immer wieder, welche Urgewalten an Energie selbst bei einem kleinen Stadtflitzer frei werden, wenn man aufs Gas tritt. Geschwindigkeit tut dann ihr übriges...

Man kann sich die wirkenden Kräfte auch vor Augen halten, wenn man sich mal anguckt, wie PS oder Nm definiert sind... Schon ein einziges PS entfesselt eine Kraft, die die Leistungsfähigkeit eines Menschen um ein Mehrfaches übertrifft!

yos2112 01.10.2007 19:10

das komische bei mir ist ja, dass ich die schwierigen manöver eher hinkriege (ein- und ausparken mal ausgenommen ;-) ) als das leichte zeugs. bei mir scheint's echt an der konzentration und nötigen umsicht zu fehlen, weil ich eben ein hektiker bin. erst letzte woche und heute hatte ich komplizierte wendemanöver zu vollziehen, wo es wirklich auf den zentimeter ankam. und die habe ich mit bravour und ohne blessuren gemeistert. echt komisch.

liegt wohl zum großen teil an der persönlichkeit, aber eben auch an diesem kleinen auto. durch das geringe gewicht kommt man im stadtverkehr eben viel eher vom fleck als ein golf oder bmw oder sonstwas. und da bin ich immer tierisch ungeduldig, wenn ich dann solche "verkehrshindernisse" vor mir habe.

meinen jetzigen schaden habe ich auch nur der ablenkung durch eine nachbarin zu verdanken. die kam gerade aus dem haus raus wo ich auf den hof fahren wollte. und höflich wie man ist habe ich sie natürlich gegrüßt, ohne auf die mauer rechts neben mir zu achten. das soll jetzt keine entschuldigung oder ausrede sein, denn der fahrer ist immer selbst für seine aktionen verantwortlich. dennoch habe ich mich tierisch geärgert, so nach dem motto - das kommt dabei raus, wenn man freundlich sein will.

ja wie gesagt, unsere stadtflitzer sind schnell und wendig, wie der name schon sagt. aber das geringe gewicht hat eben nicht nur seine vorteile. dadurch ist nicht viel aufprallschutz vorhanden und dadurch kann so ein schaden schon mal leicht viel größer ausarten.

dennoch liebe ich dieses auto absolut und möchte es mit keinem anderen der welt eintauschen. schon gar nicht mit einem größeren. damit könnte ich gar nicht umgehen.

ich verstehe auch nicht, warum die hersteller immer so viel am design rumfrickeln müssen. die neuen modelle gefallen mir meistens immer nicht mehr. die jetzige kastenform vom 701er, in anlehnung an den mini, gefällt mir total. gerade noch rund genug um nicht zu eckig zu wirken. und auch das verhältnis von höhe zur länge finde ich ideal. einfach schick halt. der neue cuore dagegen gefällt mir wiederum gar nicht, also die heckpartie im besonderen. zumindest als 4/5-türer. einen 3-türer habe ich davon noch nicht gesehen. mit dem audi tt ging's mir damals genauso. den fand ich optisch todschick. (aber fahren möchte ich ihn, aufgrund der kleinen fenster und der somit kaum vorhandenen rundumsicht aus sicherheitsgründen aber auch nicht.) aber dann als die neue version rauskam, dann gar nicht mehr.

ich kenne diese urgewalten sehr gut. mein erster cuore endete im totalschaden, als im stadtverkehr jemand frontal in mich hinein gerast ist!!! wie gesagt, da macht sich das wenige gewicht sehr stark bemerkbar. die schleuderkraft ist echt enorm. da kann ich heil froh sein, dass mir dies nicht auf der landstraße oder autobahn mit wesentlich höherer geschwindigkeit passiert ist. dann würde ich wohl jetzt kaum vor dem pc sitzen...

eben drum fahre ich auch keine autobahn. davor habe ich einfach viel zu viel schiss und respekt. ich habe bereits genug erfahrungen gesammelt und möchte gern noch ein weilchen leben. und ausserdem hätte ich da auch kein vertrauen zu den anderen fahrern, gerade bei diesen geschwindigkeiten. ich meine, meistens weiß man ja, was man selbst gerade tut, aber man kann nicht ahnen, wenn die autos vor oder hinter einem einen fehler machen und dann ist es aus. nee nee - solange wie sich's vermeiden lässt muss ich das echt nicht haben.

MeisterPetz 01.10.2007 19:12

Also fahren lernt an nur durch Übung. Lieber ein paar Liter Benzin investieren, nur fürs Rumgondeln in verkehrsarmen Zonen, als dann teure Reparaturen zahlen müssen.

Das Rangieren mit dem Auto lernst du am besten, indem du dir ein paar Umzugskartons organisiert, die auf einem verlassenen Parkplatz aufstellst und dann dazwischen durch, daran vorbei vorbei, dazwischen einparkst etc. Fährst du an den Karton an, passiert nix, aber du lernst, dein Auto einzuschätzen.

EDIT: Nach deinem letzten Posting bin ich sicher, dass du im Auto noch sehr unsicher bist. Mach noch viel mehr Übungsfahrten, mit Bekannten/Verwandten, wenn du dich alleine nicht traust, und ein Fahrsicherheitstraining. So bist du für dich und andere eine Gefahr.

yos2112 01.10.2007 19:26

boah nee beim sicherheitstraining hätte ich ja erst recht schiss. und schon gar nicht mit meinem auto. da hätte ich angst, dass da was passiert.

und beim thema autobahn bin ich mehr als skeptisch. weiß nicht mal, ob ich es machen würde, wenn meine mutter neben dran sitzt. dafür ist mir mein auto einfach zu wichtig, als einen erneuten unfall mit totalschaden dabei zu riskieren. hab erst letzte woche auf der autobahn bei jemand hinten drin gesessen. das hat mir schon gereicht. 1000 + 1 lkws plus die obligatorischen geschwindigkeitsjunkies... motorradfahrer auf der landstraße reichen mir da als risikofaktor schon völlig aus...

na ja ich hatte mich ja heute schon - zumindest rein-theoretisch - dazu entschieden, zumindest bei kurzen strecken, wo man kein auto braucht und es sich nicht lohnt meine beine statt des autos zu nutzen. jede gesparte fahrt spart mir auch ein potentielles und vermeidbares unfallrisiko. ;-) denn noch mehr schäden kann ich mir, schon rein aus finanziellen gründen, echt nicht mehr leisten. ich hoffe bloss, ich kann auch den inneren schweinehund dazu überwinden, gerade jetzt wo die nass-kalte jahreszeit anfängt. aber im winter ist es echt sicherer öfter zu fuss zu gehen, wenn's was zu erledigen gibt, als sich bei schnee und eis ins auto zu setzen.

MeisterPetz 01.10.2007 19:47

Sicher ist es grundsätzlich lobenswert, nicht jeden Meter mit dem Auto zu fahren, aber in deinem Fall wirst du nie Sicherheit im Auto bekommen, wenn du kaum mehr fährst. Dann bei schlechtem Wetter zu fahren, weils bequemer ist, ist so ziemlich das Unklügste, das du machen kannst. Dann hast du nämlich keine Fahrpraxis, fährst aber bei wirklich schlechten Verhältnissen. Da wollte ich dir dann nicht im Strassenverkehr begegnen.

Bei einem Fahrsicherheitstraining passiert weder dir noch deinem Auto was. Im Strassenverkehr jedoch schon, wenn du mit dem Auto nicht umgehen kannst.

bluedog 01.10.2007 20:15

In der Situation würd ich Dir echt ein Fahrsicherheitstraining empfehlen, oder wirklich nochmal ein paar Übungsfahrten. Übung bringt wirklich was. Und Fahrsicherheitstraining zeigt Dir, was das auto in welcher Situation macht, so dass Du eher richtig reagieren kannst, als vor lauter Schreck und Überraschung evt. gar nix zu tun.

In der Stadt gibts ein Zauberwort: Abstand. Auch wenn der Golf oder ein dicker BMW vor dir schleicht. Halte Abstand. Vorschrift sind mind. 2s Abstand. Das gibt Zeit für die Reaktion, lässt den Adrenalinspiegel nicht zu sehr steigen und lässt ein klein wenig Spielraum für Fehler.

Die Sache mit weniger Fahren halte ich für etwas gefährlich. Natürlich sinkt mit jedem Kilometer den Du nicht fährst das Unfallrisiko. Aber Du verpasst auch die Chance auf ein Erfolgserlebnis. Jede Fahrt, die ohne Unfall abgeht, und jede brenzlige Situation die Du Meisterst gibt dir mehr Routine und stärkt dein Selbstbewusstsein.

Fährst Du gar nicht mehr, oder schleichend immer weniger, traust Du Dich eines Tages vielleicht gar nicht mehr hinters Steuer. Dann baust Du zwar keinen Unfall, aber Du kannst dann eben irgendwann auch gar nicht mehr autofahren. Sei es aus Angst, oder weil Du es schlicht verlernt hast.

War bei mir übrigens auch so: Meine Gartenmauer hab ich erwischt, als ich zum 1000sten mal dort geparkt hab, und ähnlich wie Du den Kopf woanders hatte.
Das hat mir aber nicht gesagt, dass ich nicht mehr fahren sollte, sondern dass ich eben auch noch beim 10000sten mal meinen Kopf solange bei der Sache halten muss, als der Motor noch läuft...

Ist eine Sache der Konzentration. Und Dein Nachbar wird verstehen, wenn Du beim Einparken nicht auch noch Zeit und Energie hast, ihn nett zu grüssen.

yos2112 01.10.2007 20:43

Zitat:

Zitat von MeisterPetz (Beitrag 261466)
Sicher ist es grundsätzlich lobenswert, nicht jeden Meter mit dem Auto zu fahren, aber in deinem Fall wirst du nie Sicherheit im Auto bekommen, wenn du kaum mehr fährst. Dann bei schlechtem Wetter zu fahren, weils bequemer ist, ist so ziemlich das Unklügste, das du machen kannst. Dann hast du nämlich keine Fahrpraxis, fährst aber bei wirklich schlechten Verhältnissen. Da wollte ich dir dann nicht im Strassenverkehr begegnen.

Bei einem Fahrsicherheitstraining passiert weder dir noch deinem Auto was. Im Strassenverkehr jedoch schon, wenn du mit dem Auto nicht umgehen kannst.

ja eigentlich würde ich dir ja im ersten fall 100%ig zustimmen. eben weil ich ein sehr bequemer mensch bin und lange genug darauf warten musste, mir überhaupt mal ein auto leisten zu können.

aber meine erfahrung hat mich eben was anderes gelehrt. zumal ich ja bis auf gelegentliche ausnahmen fast ausschließlich im stadtverkehr unterwegs bin.

meine mutter versucht mich ja eben vom gegenteil zu überzeugen und auf vermeidbare risiken zu verzichten. auch diese meinung kann ich uneingeschränkt teilen.

was also tun? :help: ;-)

hast du schon mal an so einem sicherheitstraining teilgenommen? wenn ja kannst du ja mal ein bisschen berichten, wenn du möchtest. interessant mag es ja schon sein. aber dazu fehlt mir echt der mumm und letztendlich auch die kohle.

oh ja die sache mit dem abstand kenn' ich. ist des öfteren ein größeres problem bei mir - innerorts. ;-) deshalb hab' ich meinen fuss immer über der kupplung. ich stell den gar net erst daneben ab. um im notfall noch viel eher bremsbereit zu sein.

na ja es geht ja auch nicht darum mich soooo wenig einzuschränken. auf arbeit ans andere ende der stadt werde und würde ich auf jeden fall immer fahren. geht halt z.b. hauptsächlich um die fahrten zur berufsschule (bin noch azubi), die vergleichsweise wirklich nah ist (reichlich 10 minuten bis 1/4 stunde zu fuss), und um wege zum stadtzentrum (welches je nach dem wo man hin will) auch nur 10 - max. 15-20 minuten fussweg entfernt ist). ist halt so, dass ich nach der schule aber oft noch woanders hin fahre um dinge zu erledigen usw. und da bin ich halt zu bequem den ganzen weg zu fuss zu gehen.

stimme dir im vorletzten und letzten abschnitt, bluedog, 100%ig zu. werde in ähnlichen fällen auch in zukunft darauf verzichten. ;-) das war mir eine lehre.

bluedog 01.10.2007 21:04

Andere Idee: Fahr Automatik. Gerade Wenn Du eh nur in der Stadt unterwegs bist sowieso bequemer. Braucht dann halt ein bissle mehr Sprit, aber Du brauchst den linken Fuss nicht dauernd auf der Kupplung zu lagern. Auf Dauer soll das ja auch das Ausrücklager ruinieren... Allerdings hast Du wohl entschieden andere Probleme...

Ich kenn Leute, die sind nur mit Automatik so richtig glücklich, eben weil man sich dann besser auf den Verkehr konzentrieren kann, und entspannter fährt.

Ein Fahrsicherheitstraining hab ich noch nicht gemacht. Allerdings hab ich die Autoprüfung mitten im Winter gemacht, und mein Fahrlehrer hat mich auf nem leeren Parkplatz ein paar runden Schleudern lassen, und da durfte ich zumindest mal ganz gefahrlos ausprobieren, wie sich auf Schnee bremst, und was man macht, wenn die Reifen Grip verlieren. War eine gute Sache. Den Rest macht die Erfahrung. Ich fahr jeden Tag Auto.

Vielleicht mach ich aber irgendwann noch so ein Training. Denn man lernt da jede Menge. Und ich halte mich noch immer nicht für einen besonders guten Fahrer. Wohl auch zurecht... Aber ich kann mich gut einschätzen, und fahre meinen Fähigkeiten entsprechend. Automatik übrigens. Und da kann ich den Cuore L251 nur empfehlen. Das Getriebe ist erstklassig auf das Fahrzeug abgestimmt.

Ich dachte halt nur, ein Fahrsicherheitstraining würde Deinen Verkehrssinn schärfen und Dir die Angst ein bisschen nehmen.

In der Schweiz ist sowas jetzt für Fahranfänger Vorschrift. Ohne kriegt man keinen definitiven Führerschein mehr... Zu meinen Zeiten allerdings brauchte man sowas nicht zwingend zu machen. Also hab ichs nicht.

yos2112 01.10.2007 21:20

also mit automatik habe eigentlich so gar nix am hut. da würde mir irgendwie was an fahrspass und dem feeling fehlen. ich schalte gerne. ;-)

ich glaube nur die allerwenigsten können sich tatsächlich mit recht als gute fahrer bezeichnen.

ich kenn' ja nur meinen 701er. die anderen modelle wie den von dir angesprochenen 251er muss ich mir erst mal angucken.

den trevis finde ich übrigens auch sehr hübsch. erinnert mich an kuba mit seinen alten straßenkreuzern. ;-)

bluedog 01.10.2007 22:17

Der Trevis hat ganz genau dieselbe Plattform wie der Cuore L251. Nur die Carrosserie und das Design sind anders. Ansonsten ist es ein und dasselbe Auto. Der L251 ist das Nachfolgemodell vom L701.

Das mit der Automatik war ja nur so eine Idee...

Allerdings gibt es ausser dem leichten Mehrverbrauch kaum rationale Argumente dagegen. Die die dagegen wettern, sind in den Letzten 20 Jahren meistens selbst nie in einem Automatik-Wagen gesessen.

Aber ich will Dich zu nix überreden...

MeisterPetz 02.10.2007 10:34

Beim Fahrsicherheitstraining werden diverse Standardsituationen unter Aufsicht eines Instruktors geübt. Gefahrensituationen, wie glatte Fahrbahn, wegbrechendes Heck und plötzlich auftretende Hindernisse werden durch nassen Rutschasphalt, Schleuderplatte und Wasserfontänen ohne Gefahr für Auto und Fahrer simuliert. Das macht sogar Spass und trägt sehr dazu bei, dass man versteht, wie sich das Auto in Gefahrensituationen verhält.

Kosten tut das ganze, je nach Mitgliedschaft und Dauer der Ausbildung, zwischen 150 und 400 Euro. Viel Geld auf den ersten Blick, aber im Vergleich zu Unfallkosten ein Klacks.

Ich dachte, das sei mittlerweile verpflichtend bei der Führerscheinausbildung, aber wenn nicht, sollte es das sein.

yos2112 03.10.2007 20:57

leider gefällt mir das design vom l251 auch net wirklich. finde ich echt schade. aber ich schau halt schon auch sehr auf die optik von 'nem auto. beim trevis gefällt mir halt die frontpartie mit dem relativ großen kühlergrill und der dachaufbau - also zumindest von vorn. aber als ich ihn so im autohaus hab' stehen sehen, sah er schon auch ganz schön mächtig aus. da in dem schauraum sahen irgendwie alle dais so groß aus. komisch...

wusste ich gar nicht, dass der der nachfolger vom 701er ist.

drin gesessen hab' ich wohl schon mal in 'nem automatik aber noch nie selbst gelenkt. stell' ich mir echt komisch vor. ;-) der örtliche dai-händler wollt' mir ja schon einen für mich unerschwinglichen gebrauchten automatik-dai aufschwatzen, als ich mich damals nach meinem unfall nach einem neuen gebrauchten wägelchen umgesehen hab'. da hab' ich sehr großzügig und dankend abgelehnt. ;-) nicht zuletzt wegen der automatik aber auch hauptsächlich wegen dem preis. und ausserdem war er mir als 4/5-türer entschieden zu groß. ich möchte am liebsten immer nur 'nen 2/3-türer fahren.

aber so rein probemäßig würde es mich sicherlich schon auch mal interessieren, 'nen automatik zu fahren.

danke petz für deine infos. wegbrechendes heck?! :surprise: schleuderplatte?! :surprise: puuhhh... ein mal unfreiwilliger schleuderkurs hat mir damals schon gereicht...

wenn du das aber als verpflichtung für den führerschein mit aufnehmen wolltest wäre das aber 'ne ganz schöne kostenfrage. das könnten sich ja die allermeisten fahrschüler gar nicht leisten und gerade die kleinen örtlichen fahrschulen hätten da mit sicherheit ganz schön an dem einbrechenden kundenzulauf zu knabbern... ich hätte mir das zusätzlich damals auch nicht wirklich leisten können. gerade in dem alter kommt's doch auf jeden euro an...

bluedog 03.10.2007 21:56

Stimmt schon, aber wenn dus hättst machen müssen, hättst dus wohl gemacht. Zähneknirschend wohl, aber was bliebe dir anderes übrig?

vielleicht hätte dir das ja auch schon mal nen Rempler erspart. Kurs also schon amortisiert...

Ich hab übrigens vom design her auch den Trevis lieber. Aber der kam erst ca. 3 Jahre nachdem ich meinen L251 gekauft hab. Das Design von dem ist wirklich kein Meisterstück. Aber es ist so gemacht, dass man es lieben lernt, auch wenns unglaubwürdig klingt. Es waren eher Preisargumente, die Mich dazu brachten. Ich brauchte eine Kleine Automatik, die möglichst nix kosten durfte (und darf) und ABS, Servolenkung und vorn auch elektrische Fensterheber hatte. Und dass es eine Japanische Automarke geworden ist, find ich auch gut. Ist sicher weniger unterhaltsaufwendig als z.b. ein Fiat. Damals gabs mit den Kriterien eigentlich nur den Cuore. Alle anderen Angebote gabs entweder nur als Handschalter oder es fehlte die Servolenkung, oder es war dann wieder zu teuer. Der einzige Konkurrent, an den ich mich zu erinnern glaubte, war der Daewoo Matiz (inzwischen ein Chevrolet und schon in der 2. Generation auf der Strasse). Von dem gabs zwei Motorisierungen: 850er oder 1l. Die Automatik gabs aber nur fürn 850er. Das war mir dann doch etwas zu gewagt. Erstens gabs Daewoo noch nicht lange, und zweitens wollte ich keinen reinen Stadtwagen. In der Schweiz gibts ja auch Berge...

Ich glaub an der Servolenkung scheiterte auch der Fiat Panda (altes Modell). Ausserdem: Auch wenn ich den guten alten Panda irgendwie knuffig fand, und nicht ungern so einen gefahren wäre, ich wollt nicht unbedingt einen Fiat haben. Zuviele hatte ich rosten oder gar auseinanderfallen sehen. Und nicht selten kamen da gar garstig-ungewöhnliche Geräusche aus der Motorsektion... Inzwischen solls ja wesentlich besser geworden sein. Beim Rost offensichtlich. und beim Rest bin ich froh, dass ich es nicht ausprobieren muss.

In der Schweiz muss man übrigens zwei eintätgige Kurse innerhalb zweier Jahre nach der Prüfung machen, wenn man den definitiven Führerschein kriegen will. Eins davon ist (unter anderem) ein Fahrsicherheitstraining.

Das machen aber dann die Fahrlehrerverbände oder der TCS. Und die kleinen Fahrlehrer gibts immer noch.

Als ich das vor ca. 4 Jahren gemacht hab, lief das aber auch noch ganz ohne sowas ab, und man kriegte gleich nach bestandener praktischer Prüfung den Führerschein definitiv.

MeisterPetz 04.10.2007 10:25

Zitat:

Zitat von yos2112 (Beitrag 261779)
danke petz für deine infos. wegbrechendes heck?! :surprise: schleuderplatte?! :surprise: puuhhh... ein mal unfreiwilliger schleuderkurs hat mir damals schon gereicht...

Genau deswegen macht man so einem Kurs, damit man, wenn die Situation unfreiwilig und nicht auf einem riesigen Übungsgelände eintritt, nicht gleich gegen den nächsten Baum knallt. Gerade bei so kleinen Autos, kommt man bei vielen Unfällen nicht unbeschadet davon, also lieber vermeiden, wos geht.

Zitat:

wenn du das aber als verpflichtung für den führerschein mit aufnehmen wolltest wäre das aber 'ne ganz schöne kostenfrage. das könnten sich ja die allermeisten fahrschüler gar nicht leisten und gerade die kleinen örtlichen fahrschulen hätten da mit sicherheit ganz schön an dem einbrechenden kundenzulauf zu knabbern... ich hätte mir das zusätzlich damals auch nicht wirklich leisten können. gerade in dem alter kommt's doch auf jeden euro an...
Zugegeben, aber wieviel ist dir dein Leben und deine Gesundheit wert? Das Billigste und Sicherste ist immer noch, gar kein Auto zu haben. Wenn man es finanziell nicht packt, sicher Auto zu fahren, sollte man es ganz lassen.

Mit den gleichen Argumenten könnte man auch 10 Jahre alte Reifen und Bremsflüssigkeitswechsel alle 5 Jahre begründen. Nur wenn mal was passiert, und du, oder ein anderer durch deine Schuld im Rollstuhl sitzt, wirst du dir wünschen, du hättest die paar hundert Euro investiert.


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