4WD Antrieb
 

Hallo hab meine Materia beidem letzten Schnee mit 4 WD getestet, bin im Schnee stecken geblieben, die Fronträder hatten keinen grip, vom heck kam aber auch kein schub, weis jemand ob die heckräder bei festgefahrenem whicle auch den grip verliern ::gruebel:
hab so ähnlich was in einer matsch wiese probiert ging fast schief.:shock:
Verhält sich der 4WD beim Mati anders als bei Treios Froza und konsorten

Der Heckantrieb wird zugeschaltet, sofern eines der Vorderräder eine halbe Umdrehung durchdreht. Funktioniert aber leider nur vorwärts.

Bei dir hört sich das so an, als wenn da was abgeschaltet wurde. Gibt es vielleicht einen Schalter, mit dem man den Heckantrieb deaktivieren kann?

MfG, Henning

Im inneren gibt es keinen Schaltrer um den 4WD abzuschalten wie bei einem Suzuki SX4 oder in einem Hunday Starex 4 WD
Hatte zuvor meinen Mati in der Werkstatt und bat dies zu überprüfen leider ohne nennens werten erfolg

das ist so bei diesem Modell..
Die Kraft auf die Hinterachse wird nur über eine Viscokupplung übertragen (bilde mir ein gehört zu haben dass die nur110 NM übertragen kann) somit ist da nicht mehr.....

Bei anderen Modellen ist der Antrieb anders , Feroza hat einen schatlbaren ALlrad (somit starre Verbindug zw. hinten und vorne)
Der Charade /Applausse 4WD hatten ein gesperrtes Differential.

Die konnten alle mehr Kraft nach hinten übertragen als der Mati (beim Siron ist es nicht anders) als die anderen haben aber (und das ist der Vorteil beim MAti) höheren Spritverbrauch..

georg

Nach den Angaben im Prospekt bringt der Mati bei 4400 u/min ein Drehmoment von 132 Nm auf die Achse, demnach wären die 110 Nm eigentlich nicht so wenig.

Wenn des aber zuwenig power ist um schub zubekommen ist der 4WD dann nicht eine Moglepackung?

So darfst du das nicht rechnen...
z:b. erster Gang ist 2maluntersetzt (1erster Gang wir so 1:4 und die Endübersetzug so 1:4,5 sein (alles geschätz..)
so stehn im Erstwn gang über 1000 (tausend) NM an den Rädern an, nach hinten kommen aber nur 110 NM an, also nur ein Zentel des Motordrehmoment,,

georg

Dann ist doch der 4wd antrieb eine Mogel Packung, im ganzen Mati Prospekt steht nirgends das der so schwach ist, beim Applaus hatten sie sich auch die Mühe gemacht den Antrieb zu beschreiben, dem nach hat jeder Subaru Justy mit Klauenkupplung manuel zuschaltbar mehr schub als der Mati, dann häte ich auch einen 2Wd mit Vsc + TRC nehmen können, so ein schwindel:wall:

Huhu!

Keine Ahnung, ob der Allrad eine Mogelpackung ist, aber ich hätte mir den bei einer Probefahrt eh mal auf losem Untergrund ageguckt und getestet, wie die Traktion so ist.

Ich würde nicht sagen, daß es eine Mogelpackung ist. Auch der VW-Bus wurde mit Visco-Kupplung verkauft als Allrad und das sogar sehr gut. Und auch die ersten Versionen des Buses (der spätere T3 Synco dann wieder dank elektronischer Freilaufsperre) kann nur vorwärts und nicht rückwärts... Aufgrund des ABS benötigt man einen Freilauf und fürs Rückwärsfahren dann wieder eine Freilaufsperre.

Spätestens, wenn eine Differnzialsperre fehlt, würde ich mir mal den Antrieb genau ansehen und das seht nunmal "VISCO" im Prospekt. Und als mündiger Bürger kann man doch bitte mal den Publikumsjoker "Wiki" oder "Gockel" nutzen, ehe man zum Poltiker wird und VOLKSVERDUMMUNG betreibt;-)
Im Prospekt habe ich auch nicht von einem permanenten Allradantrieb gelesen. Den einzigen Hinweis, den ich gefunden habe:

..Das sagt wie immer - alles und nichts...

Selbst mein Terios ist kein 100%iger Allradler im herkömmlichen Sinn - ihm fehlt die Untersetzung! Aber bis jetzt hat der Wandler im Automaten alles geschafft.

Die Achsübersetzung ist doch aber nicht nur an der Vorderachse sondern auch hinten ?

Somit würden 110 Nm, die nach hinten gehen auch wieder zu ca. 500 Nm an der Achse werden.

Wie beschrieben hat der Materia eine Viscokupplung (wie auch ein Porsche 911). Diese Kupplung gleicht einen Drehzahlunterschied zwischen den Achsen aus. Je schneller die Vorderachse dreht (beide Räder drehen durch), desto mehr Kraft kommt nach hinten.

Dreht jedoch auch nur ein Rad völlig ohne Haftung durch, verpufft an ihm die Drehzahl. Es liegt kein Moment an, keine Kraft kommt irgendwo hin.

Audi hat das anders gelöst und Torsen Differentiale verbaut.

Das Ergebnis ist allerdings ähnlich :

Ohne Haftung keine Kraft - ohne Kraft kein Moment auf der Welle - ohne Moment keine Kraft an den anderen Rädern.

Videos :

http://www.youtube.com/watch?v=Oo9GV4mSnRQ
http://www.youtube.com/watch?v=UejUa...eature=related

Normalerweise wird das Problem der verpuffenden Drehzahl folgendermaßen gelöst :

ESP greift ein und bremst das (ohne Haftung) durchdrehende Rad ab. Somit wirkt ein Moment auf die Welle und die anderen Räder => Vortriebskraft.

PS :

Schlechter als bei anderen Fahrzeugen ist der Allradantrieb von Daihatsu keineswegs. Man muss nur wissen, wie die Systeme funktionieren, was geht und was nicht.

Drei Sperrdifferentiale samt Geländeübersetzung und 300 Nm hat der Wagen eben nicht - leider aber auch kein ESP, das diese Funktion übernehmen könnte.

Nicht ganz. Der Löwenanteil der Übersetzung kommt vom Getriebe. Das ist vorn. Die Viscokupplung nach hinten müsste doch nach dem Getriebe kommen. Und wenn die nur 110Nm übertragen kann, dann hat sich das eben damit. Die Achsuntersetzung macht dann nicht mehr soooo gewaltig viel aus.

Sollte ich hier Mist erzählt haben, bitte ich um Berichtigung. Bin kein 4WD Spezialist.

Spezialist bin ich natürlich auch keiner - weiß auch nicht, wie das bei den Daihatsus aussieht - müsste sich ja nur mal einer drunterlegen.

Kommt eben darauf an, wie das ganze verbaut ist. Ich würde eben meinen, dass man nach der Viskokupplung nochmal an der Achse untersetzt - wäre meiner Meinung nach sinnvoller.

Man setzt quasi die Welle für hinten irgendwo am Getriebe an - wie im folgenden Link am X-Drive zu sehen (nur, dass man bei dem die Vorderachse angebunden hat).

http://www.autotouring.at/archiv/2006/11/29018.html

Hi Ingenieure der Allradtechnik!
Also ich verstehe nur soviel, dass mein 4WD-Matti
mich in diesem Hochgebirgswinter nie entäuscht hat, es gab keinerlei Traktionsprobleme :freude:(allerdings mit Spikereifen)
Ich wohne ca 200 Meter ziemlich steil bergauf und manchmal bei Schneeglättte mussten meine Nachbarn auf Range Rover und Volvo XR90 wegen Rutschpartien w.o.geben oder Ketten auflegen.
Nur mein Matti 4WD geht problemlos rauf und runter, ja ich bin von diesem Fahrzug auch im Winter sehr begeistert und lasse meinen RX300 Allradler für kurze Strecken gerne im Stall.
Natürlich fahre ich mit den Spikes nicht längere Strecken auf Asphalt und freue mich, wieder meine Sommerräder montieren zu können.

Was ich noch sagen wollte: In unserem Wintersportort mit ca 10.000 Gästebetten habe ich die ganze Saison wohl viele Bewunderer meiner Kiste aber keinen einzigen Materia gesehen. Wie schööööön!:gut:
Rudi

Tobi...was hast du für Reifen drauf?...und das ist das entscheidende!
nicht alles wo winter drauf steht ist auch gut..und auf Matsch braucht du halt Stollen reifen..bzw sehr grobstollige..alles andere schmiert sich zu ..und dann wars das.