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Steve 06.07.2008 14:11

Cuore jetzt auch elektrisch ? ;)
 
Aloa wollte mal fragen ob jemand eine Firma kennt die den Cuore elektrisch macht ?
Hatte mal eine privat Person die sowas macht. Er hatte sich die technik in der Zeit woh er in Amerika war angelehrnt dort war es woll schon lange gang und gebe sowas zu machen und macht das jetzt auch in D. Hacken ist er importiert (teuer), und das es wohl leider mit nicht sehr leistungs fähigen akkus gemacht wird.
fakten:

Motor + Akkus = V-max 125 bei einer Reichweite von nur ca. 70 km hätte ca. für den cuore 22.000 € umbau kosten bedeutet. das war es dann doch nicht wert.

ach hab noch ein Cuore mit elektrischen Antrieb bei youtube gefunden.

http://www.youtube.com/watch?v=miKFsRaVcSc

M.f.g

mike.hodel 06.07.2008 17:47

Hallo Steve

Im Bereich Elektromobil ist man, laut Berichten, mit dem sog. Humingbirdmotor schon recht weit gekommen !! Jetzt fehlt nur noch ein kostengünstiger, umeltfreundlicher Energieträger für den Strom. Momentan noch zu teuer ......................

LG

Mike

Steve 06.07.2008 21:43

E-Mobile gehört die zukunft(würde ich jetzt mal sagen).

ist aber Mom. noch nicht preislich vertretbar (leider :angry:).

oder kennt hier jemand neh firma die sowas eben anbietet, zu einen bezahlbaren preis eben ?

M.f.g

Dieselpapst 07.07.2008 22:45

Das kannst du alles selber bauen wenn du ansatzweise Ahnung von Elektrik und Elektronik hast . Problem ist nur :

Einen kräftigen , kompakten und preiswerten Gleichstrommotor zu bekommen !

Der wird auf das Getriebe geflanscht und der 2. Gang fest eingelegt .
Damit deckt man dann rund 0-80 km/h ab .

Dann eine leistungsstarke pulsweiten-drehzahlsteuerung vor den Motor setzen .

(Ist seit Jahren im Modellbausektor Standard) . Sähe in der Praxis so aus daß man eine aus dem Modellbau (10A) nimmt und dahinter paralell 10 Leistungstransistoren als Endstufe für den Motor ( 100A )schaltet . (Ganz banal laienverständlich erklärt)

Beim ATU 10x 110 AH Batterien einkaufen und schon summt der Cuore ...

Problem Nummer 2 : Alleine die Akkus kosten schon ein kleines Vermögen .

Heiko

bluedog 07.07.2008 22:50

Wobei ich ja wenns geht zu einem Drehstrommotor mit Wechselrichter tendieren würde. Drehstrommotor kann man bürstenlos und somit auf ein Autoleben wartungsfrei bauen. So wird das jedenfalls bei Eisenbahnfahrzeugen gemacht. Ob das nun bei KFZ auch gehen würde, weiss ich nicht. Hängt bisschen vom Gewicht des Wechselrichters ab... Und den müsste man dann natürlich auch noch regeln können... Also eher was für den profi-Elektroingenieur.

Dieselpapst 07.07.2008 22:54

Auch eine gute Idee mit dem Wechselrichter .
Die Drehzahl wird dann per Frequenz geregelt, richtig ?

Heiko

dierek 07.07.2008 22:56

Ich bin schon sehr gespannt auf euren Fahrfertigen Autos. Natürlich erst mal den passenden Sponsor vorausgesetzt. Aber eure Ansätze hören sich sehr gut an.

bluedog 07.07.2008 23:09

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 303853)
Auch eine gute Idee mit dem Wechselrichter .
Die Drehzahl wird dann per Frequenz geregelt, richtig ?

Heiko

Ja, die Drehzahl wird dann per Frequenz vorgegeben. Allerdings müsste man dann auch das was man bei der Bahn Schleuderschutz nennt einbauen. Im Prinzip würde ein primitives ASR reichen. Infrastuktur vom ABS könnte man dazu theoretisch mitnutzen. Das, weil sonst wenn die Haftung verlohren gehen sollte, der Motor einfach durchgehen würde. Strom würde einfach ansteigen, bis entweder die Isolierung schlapp macht, oder es aufgrund der Drehzahl den Motor durch Fliehkraft zerlegen würde. Ich frag mich allerdings gerade, ob das überhaupt passieren könnte. durch das Differenzial müsste ja eigentlich immer mindestens ein Rad Bodenhaftung haben...

Steve 08.07.2008 07:40

cool danke für die info's,

hmm jetzt müsste man nur noch neh firma finden die das zeug in D vertreibt.

kennt von euch jemand eine Internetseite. Woh man das alles bestellen könnte ?

M.f.G

62/1 08.07.2008 12:15

Salut!

man könnte aber auch einen anderen Denkansatz gehen.
Was aus meiner Sicht gegen die Idee mit dem E-Motor am Getriebe spricht wäre die eingeschränkte Geschwindigkeit und die Reichweite.
Was wäre mit folgender Idee:
Zwei kleinere Motoren an die Hinterachse gesetzt und den eigendlichen Benzinmotor so lassen wie er ist. Wäre sozusagen ein self-made-hybrid.
Im Stadtbereich und bei langsamen Tempo auf der Landstraße würden die beiden E-Motoren die Hinterachse antreiben. Sobald die Akkus leer sind oder höheres Tempo gebraucht wird startet man den normalen Motor und fährt damit. In der Theorie könnt man die E-Motoren dann als Generator zum Akkuladen hernehmen.
Das System wäre zwar nicht so komfortabel wie beim Prius - aber sicher machbar. Das Problem ist halt immer noch die Energieversorgung.
Mir persönlich würden 70km Reichweite bei max. Tempo 90 voll und ganz reichen. Die Akkus müßten sich dann nur in max. 8 Stunden wieder aufladen lassen. Damit könnte ich supergünstig zur Arbeit und zurück.

Rene

PS.: finanziell wird sich ein Umbau aber kaum unter 5000 Euro bewerkstelligen lassen (Motoren Steuerung, Umbau am Wagen, Akkus, Tüv, Kleinkram), daher ist das Sparpotenzial so gut wie Null und man fährt mit Sprit immer noch billiger.

bluedog 08.07.2008 13:04

Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Auch gut. Aber wenn man die gut 300kg Zuladung des L251 dann auch noch durch zusätzliche Motoren und Batterien schmälert, frag ich mich, ob das überhaupt geht. Einen Viersitzer hat man dann sicher nicht mehr, und durch das Mehrgewicht dürfte auch der Spritverbrauch um ca. 1l/100km ansteigen.

Zudem: Ich weiss ja nicht, wie das in D ist, aber in der Schweiz hätte man dann immer noch ein normales Motorfahrzeug, was die Steuern angeht. Ein Elektromobil kostet in vielen Kantonen gar keine Motorfahrzeugsteuer. Das könnte dann auch nicht helfen bei der Amortisation... Wenn, dann würd ich an den Vorhandenen Motor eine Generator anhängen... Spart das Getriebe. Würde dann allerdings eine andere Motorsteuerung voraussetzen. Nur: Auch da hätte man dann immer noch ein Motorfahrzeug. Steuertechnisch gesehen... Macht also keinen Sinn.

markusk 08.07.2008 14:21

Na aber die KFZ-Steuer ist ja beim Cuore nicht das Problem. Der große Batzen ist die Mineralölsteuer und die Mehrwertsteuer auf dem Benzin.

bluedog 08.07.2008 15:04

Ich hab nicht gesagt, dass das ein Problem ist. Die wegfallende KFZ-Steuer würde einfach einen schönen Zustupf zu den eh hohen Umbaukosten ergeben. Kommt dazu, dass man den Motor bei einem reinen Elektroumbau auch noch verkaufen könnte. Quasi neu ab Werk müsste der schon noch ein paar Euronen bringen...

markusk 08.07.2008 15:44

Ich denke mal, dass es wie beim Gasumbau ist.
Beim Cuore ist einfach das Einsparpotential nicht hoch genug.

Steuer von 80€ p.a.
Davon kannste in 10 Jahren ja nicht mal das TÜV-Gutachten fürs Elektromobil zahlen. Und auch die Ersparnis von 4,5l Sprit /100 km helfen nicht dabei, den Umbau zu finanzieren.

Es ist ja schon bei den Toyota Hybriden so, dass es sich so richtig erst im Lexus RX im Stadtverkehr lohnt. Und dann sollte man sich lieber fragen, ob man einen 2t SUV in der Stadt braucht.

bluedog 08.07.2008 16:59

Also ich zahle wesentlich mehr Steuern. Mein L251 kostet im Jahr gut 270.- Fr. Das sind über 130€, selbst bei dem momentan sehr hohen €-Kurs.

Umbauten werden sich auch selten so richtig lohnen. Elektromobile lohnen sich ganz genau so wie alle anderen Automobile erst in Grosserien. Das brächte auch noch andere Vorteile: Man könnte etwa die Karosserie oder die Innenraumaufteilung ändern. Denn ein Elektromotor brauch bei weitem weniger Platz als ein Benzinmotor. Dafür kann man fast nicht genug Platz für Batterien haben. Die baut man aber am schlauesten ganz unten ein, und über die gesamte Fahrzeuglänge, um den Schwerpunkt tief zu halten und die Achslasten möglichst ausgeglichen. Wenn man ganz unten eine Schicht Batterien einbaut, bringt das, konsequent umgesetzt auch einen flachen und somit aerodynamisch günstigen Unterboden, und ein paar relativ massive Batterien sind für die Seitenaufprallsicherheit sicher auch nicht ganz so schlecht. Des weiteren würde ich auf schmale Reifen setzen, wegen Rollwiderstand. Und da dieses Fahrzeug eh keine 170km/h bringen muss, wär das auch sicherheitstechnisch unproblematisch. Zudem Würde automatisch die Sitzposition höher. Und das schätzen heute nicht nur Rentner...

25Plus 08.07.2008 18:01

Hier, da habt ihr euren "günstigen" Elektroantrieb.
Im günstigsten Fall:

7500 € Material
3500 € Batterien
100 Arbeitsstunden

Die Batterien halten ca. 100000 km - macht also mindestens 3,50 € auf 100 Kilometer für Batterien. Mit den knapp 2 € für Strom ist man bei 5,50 € auf 100 km.

Jetzt rechnet mal nach, wann sich die Umbaukosten von knapp 15000 € rechnen, wenn der Cuore auf 100 km 10 € für Benzin und Steuer kostet... ich würde sagen nach 300000 km könnte es sich langsam rechnen, wenn der Benzinmotor einmal ersetzt wurde.
Man könnte aber auch die 15000 € zu 5 % anlegen, damit kann man vermutlich fast den Mehrpreis für das Benzin bezahlen.

Günstiger kriegt ihr es wahrscheinlich nirgends (Fiat Doblo Elektric -> 70000 € + 2,7 €/100 km, immerhin halten die Batterien weit über 200000 km), außer ihr steigt um auf ein CityEl oder ein Twike.
Die letzten beiden sind derzeit die einzige Alternative, aber noch langsamer und auch keine "vollwertigen" Autos. Dafür günstig mit Kaufpreisen von 10000-20000 € und ab 3 bzw. 5 € auf 100 hundert Kilometer wenn man die Batteriekosten mitrechnet.

Ein Elektrocuore wird also auch weiterhin ein Traum bleiben, oder ein sehr teurer Spaß.

Mfg Flo

PS: Den Piaggio Porter für 26000-40000 € hatte ich ganz übersehen.

PascalD 08.07.2008 20:21

Daihatsu Holland hat(te) eine Elektrische Cuore. Habbe ich gesehen auf der letzten AutoRai im Amsterdam...

bluedog 08.07.2008 21:27

Naja, wenn sich das ansatzweise lohnen sollte, müsste man demzufolge von der Automatikwersion ausgehen. Die verbraucht etwas mehr, so dass man wohl nicht ganz durchkommt mit 10€/100km für Benzin. Zudem wird der Benzinpreis weiter steigen, und das kaum weniger rasant als in jüngster Zeit.

Was in der Kalkulation auch vergessen wurde, ist, dass die Unterhaltskosten allgemein tiefer werden. Denn der komplette Unterhalt für den Benzinmotor würde Wegfallen. Kein Zahnriehmenwechsel, kein Ölwechsel, kein Ventilspiel einstellen, keine neuen Zündkerzen, keine neue Auspuffanlage, keine Lambda-Sonden und Benzinpumpen mehr...
Wenn man es schlau macht, und eine elektrische Rekuperationsbremse gut integriert, reduziert sich sogar der Bremsverschleiss beträchtlich.
Trotzdem bliebe so ein Umbau etwas für absolute Idealisten.

Bei 5% könnte man von den angelegten 15'000€ bei einem Benzinpreis von 1.60€/l 468.75l Benzin kaufen, pro Jahr. Das würde für mich etwas mehr als ein Drittel des Benzinbedarfs decken. Preissteigerungen noch nicht eingerechnet! Aber: 5% muss man erstmal kriegen... geht nicht per Sparkonto. Da müssen schon Fonds oder so her. Das ist allerdings meist auch nicht ohne Risiko.

Fl.o.H 13.07.2008 05:07

nen anderer gedankengang dazu:


elektroantrieb auf automatik getriebe. dicker Kondensator (verschleißfrei und da auch keine unmengen an energie benötigt werden auch nich teuer oder schwer) als puffer und abhängig vom ladezustand des kondensators wird ein kleiner generator angesteuert der autogas oder biodiesel verbrent.

hört sich erstmal nich besonders sinnig an, ein generator kann aber gleichmäßiger betrieben werden und muss nicht so groß sein, außerdem geht beim auto die meiste energie durch die niemals ideale getriebe übersetzung verloren (man bekommt im idealfall maximal 20% der energie ans rad, auch wenn der motor bis zu 35% effektivität hat) -> das problem hat man bei beim elektro motor schon gleich vom grundsatz her nicht, der ist immer fastideal.

zusätzlich könnte man sich dann noch gedanken über energierückgewinnung machen (was durch den gleichmäßigeren generatorbetrieb auch viel einfacher wird), die nötige technik dazu gibt es im modelbau bereich zu hauf, fängt mit peltierelementen an und gasdruckturbinen (dazu vielleicht wärmekraftpumpe um die nötige temeratur zu erreichen) die eine kleine lichtmaschine als zusätzlichen generator antreiben könnte, auf. mit einem abgaskühler könnte man das noch effektiver machen.

das komplizierteste ist wahrscheinlich die software um das alles sauber im richtigen verhältniss zueinander zu steuern und besonders groß oder schwer sind die einzelnen teile auch nicht.

geiler nebeneffekt.. durch den elektromotor und die brauchbare energiequelle hätte man durchzug ohne ende (muss dann ja kein minimotor mehr sein).


is übrings kein wunderkonzept, gibs schon lange und ist in unterschiedlichen versionen auch in der entwicklung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Magneti...triebe-Automat


vielleicht is ja einer im board der genug ahnung von verbrauchswerten und lastspitzen und so weiter hat, um am ende ne aussage über den theoretisch möglichen verbrauch treffen zu können.

zwischen 20 und 30kwh soll man bei einem mittelgroßen auto bis suv pro 100km brauchen. wenn man das ausreichend puffert braucht man also nur einen 30-40PS motor für ein mittelklasse auto bis suv, mit energierückgewinnung noch weniger. im grunde eigentlich... desto effektiver die energierückgewinnung, desto geringer der verbrauch, das meiste is ja nunmal hitze was so ein motor produziert (70%). mit einer schaltung aus 2 wärmekraftpumpen (also kein kühler mehr) kommt es dann also irgendwann nurnoch darauf an wie gut man das ganze wärme isoliert und das abgas kühlt (vielleicht ein dritter kühlkreislauf für einen abgasnachkühler an den dann auch alle anderen wärmeabgebenden teile angeschlossen werden (die ersten beiden wärmekraftpumpen^^ dessen energie dann auch wieder in die turbine oder die sehr vielen Peltierelemente geht) um die effektivität noch weiter zu erhöhen.

in dem moment wo das abgas die umgebungstemperatur erreicht, das ganze paket fast keine wärme mehr über die luft abgeben kann müsste das ganze schon stark in richtung 90% energieumwandlung gehen. das würde dann nurnoch 20 -30% des ursprünglichen sprittverbrauches bedeuten. soviele einzelteile wollen aber auch gewartet werden... womit wir wieder bei dem kretikpunkt sind dem auch die akkus ausgesetzt sind -> verschleiß -> folgekosten zusätzlich zu den eigentlichen energiekosten.


so, jetz geh ich schlafen^^ genug wahnsinn für heute

62/1 13.07.2008 10:56

Salut!

Noch ne Idee aus dem Daihatsu Baukastenprogramm - entstanden nach einer recht alkoholischen Party *gg*
Man nehme einen Allradcharade, rupfe die Kardenwelle raus und setze den E-Motor direkt an die Flansch von Kardanwelle. Damit wäre schon mal das Problem mit dem Antrieb hinten dezent geregelt.
Weiterhin verfügt der Charade über mehr Platz und Zuladung als ein Cuore.
Von einem Spendercharade wäre natürlich ein Getriebe für nur Vorderradantrieb nötig. Oder man wirft den 1300er Motor komlett raus und baut auf den Diesel um. Die Motoren waren zwar nie besonderst haltbar, aber man könnte ja den Diesel auf ner konstanten Drehzahl halten (bei bestem Wirkungsgrad & da dürfte der Diesel fast ewig halten) und an den Motor nen Generator setzten. Dieser kann die Batterien laden oder den E-Motor direkt versorgen. Ein Rennwagen wird es natürlich keiner.
Oder man pflanzt ein 1l Benziner mit langem Getriebe ein und setzt zum Laden 2-3 zusätzliche Limas an das Motörchen.

Rene

bluedog 13.07.2008 11:11

Wenn man eh schon am basteln ist, kann man statt der zusätzlichen Lichtmaschinen auch gleich an der Kurbelwelle nen Generator dazwischen setzen. Moderne Konzepte von Startergeneratoren gibt es. Die sparen dann auch gleich die Schwungscheibe und den separaten Anlasser. Zudem kann man, wenn man den Dieselmotor eh auf konstanter Drehzahl hält, auf den Turbo verzichten. Der Startergenerator könnte den trägen Motor dabei unterstützen, Nenndrehzahl schnell zu erreichen.

mat619 31.07.2008 11:42

Weiß nicht ob das hier schonmal bei einem Elektro-Thema gefallen ist... aber ich erinnere mich da an das "Project Forkenswift" (Wortschöpfung aus engl. Gabelstapler = Forklift, Frankenstein und Swift), dass ich auf Youtube mitverfolgt habe - dort haben zwei Amerikaner (oder Kanadier?) einen motorlosen, alten Suzuki Swift und einen E-Gabelstapler vom Schrott gepaart!

Diese Gabelstapler müssen riesige Akkus haben und die Motoren sind auch nicht schlecht.
Wer also selbst basteln will, findet darin vielleicht eine Anregung.

Für Stadtfahrten ist das Auto ausreichend und es ist spottbillig zu realisieren.

Wem das nicht genug ist und auch auf Landstraße und Autobahn möchte, hat damit zumindestens schon mal eine Basis um darauf mit den anderen Vorschlägen von euch o. ä. aufzusetzen.

Dieselpapst 31.07.2008 15:54

Gute Anregung das nit dem Stapler. Den Motor und die Steuerung kann man sicher verwenden, aber nicht den kompletten Akkupack = Sauschwer . Auch vom Alter, bzw. der Größe her sollte man sich einen neuen Pack aus handelsüblichen Batterien zusammenstellen .

Heiko

bluedog 31.07.2008 15:58

Und auch bei der Geschwindigkeit liesse sich dann ja vielleicht mit dem Getriebe noch was machen. Zwar nicht ganz elektro-like, aber zur Not besser als schleichen...

Dieselpapst 31.07.2008 16:46

Brauchst du nicht, E-Motoren haben so ein irres Anlauf-Drehmoment und sind gleichzeitig in der Lage hoch zu drehen .
Ich denke man kann den 2. Gang arretieren .

Heiko

bluedog 31.07.2008 17:21

Weiss ich auch. Aber ich bin von nem Stapler ausgegangen, und die sind meist auf zwischen 20 und 40km/h Spitze ausgelegt. Wenn man die Steuerung übernehmen will, muss man also den Drehzahlbegrenzer überlisten, oder der Elektomotor ist auf diese geringe Geschwindigkeit ausgelegt, und fest untersetzt. Dann hat er eventuell zu wenig Drehmoment ohne die Untersetzung, und kommt mit dieser zu früh ans Drehzahllimit... Würde vom verwendeten Motor und dessen Steuerung abhängen. Eventuell ginge es dann eben im dümmsten Fall doch nicht ganz ohne Getriebe. Falls aber doch, würd ich nichts arretieren, sondern Kupplung und Getriebe ausbauen, und den Motor mit passender Über- oder Untersetzung direkt an die Antriebswelle fest anflanschen. Spart Gewicht. Da kann man dann dafür einen Akku mehr einbauen...


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