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TwixHH80 13.08.2008 15:52

AEG
 
Bei conrad.de gibbet autoradies mit 4 x 100watt von AEG....kanns dat geben wenn die anderen nur 4x50 oder 4x45 watt haben..warum bauen dann nicht die anderen hersteller alle mehr watt in die radios rein:nixweiss:

MaDDoGSlim 13.08.2008 16:16

Die frage ist, was für WATT sind das?

Ist das die Nennleistung, die Sinusleistung, R.M.S.-Leistung oder P.M.P.O.?

< :schlaume: >
Was man ja nicht vergessen darf - eine (analoge) Endstufe setzt nicht alles in Schalldruck um. Die meisten haben eine nicht zu verachtende Verlustleistung. Deshalb wird entweder ein großer Kühlkörper verbaut oder sie geht ab einer bestimmten Ausgangsleistung in den High-Efficiency-Mode (d.h. sie beschränkt die Ausgangsleistung).
Auch gibt es Endstufen, die im unteren Bereich nicht den vollen "Sinus" verwenden und somit mit weniger Verlustleistung bei gleicher "Höhrleistung" - bei angeschlossenen Verstärker oder schlecht verbastelten Lautsprechern klingt das ganz schon schei**e.

Also, wenn man weniger Kühlfläche anbringt, beschneidet mal einfach die Ausgangsleistung;-)

Digitale Endstufen sind da im Vorteil - haben aber wieder schaltungstechnische Besonderheiten bzw. haben einen höheren Kostenfaktor.

mat619 14.08.2008 10:34

Solch überzogen hohe Angaben sind sehr sehr oft P.M.P.O. und damit Märchenleistung.

Begründung kuchsu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Musikle...rst.C3.A4rkern

Hersteller die nichts zu verbergen haben, geben RMS- oder Sinusleistung an. Steht keine Angabe dabei, kannst du eigentlich fest von P.M.P.O. ausgehen und darum das Produkt zur Wahrung der artgerechten Haltung in die Tonne werfen. :-)

TwixHH80 14.08.2008 10:42

so ich hab nochmal geschaut RMS ist 4x40 watt..wieviel haben die anderen hersteller?

Reisschüsselfahrer 14.08.2008 10:53

die meisten haben 4x40W, vielmehr kann man bei 12V Betriebsspannung eh nicht rausholen, außer im Radio sitzt ein Spannungswandler.

Manu

MaDDoGSlim 14.08.2008 11:30

Man kan das auch Ausrechnen: P=U*I

Nehmen wir mal an, das Gerät hat 40W RMS und die Hälfte max. Verlustleitung (20W), müßte man bei 60W und 12V mat man da schon im "Worst-Case" eine Stromaufnahme von 5 A. Selbst bei bei anliegenden 13-14V sind das immer noch mehr als 4A. Das brummt schon ordentlich in der Leitung.

Selbst die RMS-Leistung will man sich nicht hörtechnisch antun - das schäbbert, spratzelt.... Die eigentliche Leistung sollte man nach DIN messen - 1% Klirrfaktor wären da max. zulässig. Da bleiben dann meist nur noch so um die 16W bei 13V über.
Für Schalldruckfortbewegung reicht es nicht, aber um das Auto zu beschallen - ordentliche Lautsprecher vorrausgestzt - schon.

TwixHH80 14.08.2008 11:39

Ich hab eins von sony gefunden mit 4x52 rms..momentan hab ich 4x45 und boxen will ich die CRUNCH BLACKMAXX BMX-5.2C einbauen .kein verstärker und hinten sind ja nur für den rearfill also nicht so wichtig! wichtig ist nen vernünftiges 2 wege system vorne.

so nun seid ihr dran!

achso..ich will mit der mucke nicht den dicken machen..nur etwas lauter,gut klingende musik hören(hardrock /hip hop )

Tom_M4 14.08.2008 16:52

4 x 52W RMS hat kein Radio, außer vielleicht bei 100% Klirrgrad :rofl::-P:grinsevi:

Ich glaube nicht, dass es irgendein Radio über 4x20W RMS schaft (bei vernüftigem Klirrgrad)

Das Problem ist, dass bei Leistungsangaben mit hohem Klirrgrad die RMS angabe stark hinkt. Denn bei Übersteuerung gibt der Transisitor immer mehr ein Rechteck als einen Sinus aus, und bei einem Rechteck ist der Effektivwert natürlich um vieles höher als bei einem Sinus.

Also die enzig wahren Angeben sind:
Sinus nach DIN..... (weiß ich jetzt auch nicht)
oder RMS bei 20-20.000Hz und THD. <1%

Frog1971 14.08.2008 17:37

U(12V)=R(4Ohm)*I(3A) -> 4Ohm = Widerstand des Lautsprechers
P(36W)=U(12V)*I(3A)
Somit sind rein theoretisch an 12V ohne Spannungserhöhung 36W Leistung möglich.
Jetzt noch die Verluste abgerechnet und wir kommen zu den eher realistischen 20-25W.
Durch eine Differenzschaltung ist es bestimmt möglich aus +12V -12V zu machen um
auf insgesammt 24V zu kommen (+12V für die oberer Halbwelle, -12V für die untere Halbwelle)
Damit wären dann auch um die 40W möglich.

Ok. Noch einfacher gehts über die Werksseitige Sicherung des Radios.
Nehmen wir mal an dort steckt tatsächlich eine 10A-Sicherung drin.
Bei 12V*10A ergibt das eine maximale Leistungsaufnahme von 120W
Das teilen wir durch 4 bei 4 Lautsprechern und erhalten rein theoretische 30W pro Kanal.
Das Radio selbst will aber auch noch versorgt werden. Das ganze geblinke usw will
auch versorgt werden. Dann noch die Verluste. Da bleibt nicht mehr viel für die LS
übrig.

VIEL wichtiger wie die Leistung des Radios ist der Klang des Radios.
Dann braucht man nur noch gut klingende LS mit einem hohen Wirkungsgrad (ab 91db aufwärts)
und die Sache ist gebongt.
Wers laut und gut haben will nimmt ne gute Endstufe.

321 14.08.2008 18:42

Zitat:

Zitat von Tom_M4 (Beitrag 309776)
4 x 52W RMS hat kein Radio, außer vielleicht bei 100% Klirrgrad :rofl::-P:grinsevi:

Ich glaube nicht, dass es irgendein Radio über 4x20W RMS schaft (bei vernüftigem Klirrgrad)

Das Problem ist, dass bei Leistungsangaben mit hohem Klirrgrad die RMS angabe stark hinkt. Denn bei Übersteuerung gibt der Transisitor immer mehr ein Rechteck als einen Sinus aus, und bei einem Rechteck ist der Effektivwert natürlich um vieles höher als bei einem Sinus.

Also die enzig wahren Angeben sind:
Sinus nach DIN..... (weiß ich jetzt auch nicht)
oder RMS bei 20-20.000Hz und THD. <1%

100% Unterschreib.

Die einzigen Radios, die wirklich etwas mehr Leistung haben können als die normalen sind die 2 DIN Radios. Die haben einfach Platz und da kann eine etwas größere Mosfet-Endstufe drin Platz nehmen. Trotzdem ist die Stromversorgung immer noch der Pferdefuß in Zusammenspiel mit Platz und Abwärmemöglichkeit.

Jede Endstufe mit 4x25 Watt RMS wird mehr nutzbare Leistung haben (=ohne bei hoher Lautstärke anfangen zu klirren und zu klippen) als jedes 1 Din Autoradio auf dem Markt hat.

MaDDoGSlim 14.08.2008 19:18

Klirrfaktor <1% - wie willste das Messen? Die mir bekannten Detektoren schlagen eh erst bei 2% an....

Bei 2DIN hat man neben mehr Platz auch meist ein andere Preisvorstellung - da kann man dann was Digitales reinstecken oder ne ClassD mit vorgeschalteten Pulsweitenmodulator - über EMV braucht man sich ja im nicht OEM-Geschäft nicht so sehr zu kümmern;-)

Oshi 16.08.2008 13:03

Zumal ich freiwillig nichts von AEG kaufen würde, denn mit "deutscher Wertarbeit" hat die Marke seit der Zerschlagung nicht mehr zu tun. Zig verschiedene Firmen haben sich die Markenrechte gesichert von denen einige Sparten lediglich billige asiatische Massenprodukte mit dem Label AEG "veredeln".

MfG, Henning

Reisschüsselfahrer 16.08.2008 13:41

Zumal unrat eh zu teuer ist.


http://cgi.ebay.de/AEG-Autoradio-CS-...QQcmdZViewItem

Ich hab das hier von AEG, das ist eigentlich auch ganz ok, aber viel mehr als 40€ ist es trotzdem nicht wert.....

Manu

Q_Big 16.08.2008 14:14

Also als ich damals nach einem Autoradio gesucht habe, hab ich sie im Laden verglichen. Bei AEG fiel ganz deutlich auf, das dies hochpreisige Geräte mit schlechtem Funktionsumfang waren. Im Vergleich zur Konkurenz überteuert. Da kam dann schon der Gedanke das der Hersteller sich den Namen "AEG" zahlen lassen wollte.

Zu den Verstärkerleistungen:
Ich hab noch ne kleine 2 Kanalendstufe von Panasonic. Das ist ein echt kleines Teil was meistens noch hinter das Radio im Dinschacht passt ;) Leistungsmäßig hat das ne RMS Leistung im niedrigen Bereich (nichtmal angegeben).
Klangmäßig habe ichs lange Zeit als Ersatz für die "4x40Watt des Radios" verwendet und das war so dann lauter und klang um einiges besser...

Mittlerweile hab ich ne recht hochwertige Signatendstufe mit 4x75W RMS Leistung und damit schießt man mühelos ein kleineres Frontsystem durch... Aufm Treffen hats mit dem Sub für 126.7db gereicht und in der Endstufe ist auch "etwas" mehr drin als im Radio. Wie soll ein Radio dann mehr Leistung haben wie mein Endstüfchen und nen Frontsystem plus Sub betreiben?!

Rafi-501-HH 16.08.2008 14:28

AEG baut Autoradios ? :wall:

Qualitativ ist es sicher nicht so der hit - ich bin mit meinem 2 Jahre alten JVC KDG-611 mehr als zufrieden und es klingt auch ganz vernünftig. Aber trotzdem nicht zu vergleichen mit einer guten externen Endstufe.

Knapp 16.08.2008 21:13

Naja, aber eine vernünftige Endstufe alleine macht auch noch keinen guten Klang wenn das Eingangssignal (welches nunmal von der HU kommt), schlecht ist.

Tom_M4 20.08.2008 08:29

Zitat:

Zitat von MaDDoGSlim (Beitrag 309824)
Klirrfaktor <1% - wie willste das Messen? Die mir bekannten Detektoren schlagen eh erst bei 2% an....

Wie das jetzt praktisch genau abläuft kann ich dir leider nicht sagen. Aber möglich ist es. Dazu braucht man sich nur die Messungen in diversen Fachzeitschriften anzusehen.

Jeder seriöse Hersteller gibt seine Leistung auch bei 1% an.

MaDDoGSlim 20.08.2008 08:43

Die meisten Endstufen sagen Dir erst bei 2% bescheid, daß sie am oberen Limit sind und dann muß der Datenlieferant (DSP) darauf reagieren. Daß der Hersteller sagt, er kann 1%-10% ist noch nicht der grant, daß die Enstufe es auch macht. Selbst bei eingestellten 10% sind sie meist schon weit drüber - abgesehen davon, daß die meisten (gute Boxen vorrausgesetzt) die 1% bzw. 2% gar nicht hören.

Und Fachzeitschriften... die sind auch der Meinung, das sauerstofffreies Kupferkabel(*) eine Klangverbesserung bringt. Auch habe ich in abgebildeten Diagrammen schon gesehen, daß mehr Leistung hinten am Kabel an kam, als mit einem Generator hineingesteckt wurde. :stupid:

__________________
(*) Wenn man nicht die Jahre Viking oder die Freedom of the Seas mit einem Soundsystem austatten willst - voll sinnlos und nur Geldschneiderei.

Tom_M4 20.08.2008 09:47

Je besser die Boxen sind, desto früher hört man das übersteuern, da ja die Differenz des absoluten Klirrgrads deutlich größer wird (Also die Verzerrung der Lautsprecher miteingerechnet).

Der Unterschied der Kabel ist bei entsprechenden Geräten deutlich zu hören.

Wir haben das mal bei Home Hifi gestestet (Verstärker Sony TA-FE 7ES mit selbstgebauter Box mit Visation, Seas Excel und Scan Speak Bestückung).
Wir haben da normales Baustellenkabel, günstiges OFC Kabel und teuerers Monitor OFC Kabel miteinander verglichen.

Der Unterschied zwischen dem Baustellenkabel und dem OFC war enorm, zwischen OFC und Monitor OFC war er nicht mehr so groß.

Allerdings muss man dem entgegenhalten, dass heute viele mit den Kabeln deutlich übertreiben. Ein normales vernüftiges OFC Kabel halte ich für gut.


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