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Drehzahl
Hallo zusammen,
Ich hatte vor meinen Cuore für einen neuen Sirion 1,5 in Zahlung zu geben, aber bei der Probefahrt mußte ich mit erschrecken feststellen daß der 1500er ein sehr hohes Drehzahlniveau im 5. Gang aufweißt. Da kein Händler hier in der Nähe einen 1300er Sirion als Vorführwagen zugelassen hat, konnte ich auch keinen 1300er zum Vergleich zur Probe fahren. Wer weiß, welche Drehzahl beim 1300er, bei 100 km/h ansteht, bzw. was "sagt" der Tachometer wenn der Drehzahlmesser 2000 U/min anzeigt (beides natürlich jeweils im 5. Gang) ? Für aufklärung dieses Sachverhaltes schonmal besten Dank im Voraus. Gruß Roland |
Sollte die gleiche Drehzahl wie beim 1.5 sein...
Hier die Daten vom Sirion 1.3: Bei 100 sind es 2.910 U/min. Bei 2.000 U/min fährst du somit 68,69 km/h. Der 1.3 könnte jedoch schon etwas ruhiger sein... |
Nope, sind auch so um die 3000. Kann dir da morgen genaueres zu sagen.
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Die beiden sollen doch gleich übersetzt sein, oder jedenfalls fast gleich. Oder ist das mal wieder einer meiner glorreichen Irrtümer?
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Zitat:
... ja, sind fast gleich übersetzt. Wie beim Materia unterscheidet sich die Getriebeabstufung zwischen 1.3 und 1.5 nur im ersten Gang. Der reicht statt bis 48 bis 50 km/h. |
Besten dank erstmal für eure Mühe.
Somit ist auch der 1.3er uninteressant für mich, da ich mich schnell an einen lang übersetzten 5. Gang gewöhnt habe, vor allem weil der Wagen dadurch ruhiger ist und bestimmt einiges an Benzin einspart. Da mein Cuore EZ 09/2006 bei 2000 U/min ca. 75 km/h färt und das neue Cuore Modell, also der mit 70 PS, sogar 80 km/h bei 2000 U/min, steht mein nächster Wagen wohl schon fest, denn es ist nunmal so, das ich auf den freundlichen Gruß meines Tankwarts pfeife. Gruß Roland |
So pauschal lässt sich das nicht sagen, dass dadurch der verbrauch unnötig hoch steigt.
Unser Avensis 1,6 z.B. ist zwischen 3000 und 4000U/min am sparsamsten. Wenn ich den mit 100km/h fahr, braucht er ca 6,8 Liter, bei 150 (ca 4000 U/min) braucht er nur 6,6L /100km/h. Ich meine mich erinnern zu können, dass Rainer mal sowas ähnliches über den ÜRF 1,3 gesagt hat... Such doch einfach mal nach irgendeinem Sirion 1,3 mit Bordcomputer und mach eine Probefahrt bei 100km/h. Dazu kannst du ja auch auf einen Gebrauchten aus deiner Nähe zurückgreifen. Gruß Martin |
Dass der Verbrauch nicht generell von der Getriebeübersetzung abhängt, stimmt, einen Sirion M100 (3300 U/min bei 100 km/h) kann man sparsamer bewegen als einen Cuore L251 (2700 U/min bei 100 km/h).
Der Cuore quält sich eben ständig bei niedrigen Drehzahlen und er hat keine so gute Motorbremse - ist es hügelig mit vielen kurzen Streckenabschnitten säuft der Cuore mehr. Gibt es viele lange Geraden ist der Cuore dagegen im Vorteil, auch im Stadtverkehr. Beim Cuore steigt der Verbrauch mit der Geschwindigkeit, 80 < 4 l/100 km, 100 4,5 l/100 km, 120 5 l/100 km, 140 6 l/100 km, Vollgas 7 l/100 km bzw. > 8 l/100 km im 4. Gang... Mfg Flo |
Mein Fiesta 1.1 GFJ hat deutlich niedriger gedreht. War ein 2-Ventiler und hatte zusätzlich noch die unten liegende Nockenwelle, beides nicht sehr drehfreudig. Der Hubraum war mit 100cm geringfügig größer und er hatte keine Multipoint sondern ne Zentraleinspritzung. Gegen den EJ-DE im Move, wirkt der Motor wie ein ruhig gestellter Rentner im Altersheim. Er war aber nicht sparsamer! Das was ich momentan mit E85 verbrauche, hat der an Super weggenascht.
MfG, Henning |
Hmm wenn der Sirion 1.3 die gleich kurze Übersetzung wie der Copen hat, warum braucht er dann nach EU-Norm weniger?
Sind vl. die Gänge 1 - 4 beim Sirion länger und nur der 5. gleich wie im Copen. An der Größe kann es ja nicht liegen :-) |
Das dürfte mit dem CW-Wert zusammenhängen, der ist beim Copen sicher nicht so toll; ist ja schließlich ein (Hardtop-) Cabrilet.
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Zitat:
Der Copen soll wohl einfach einen besseren Durchzug bieten. Die Autos im Vergleich: Getriebe länger =>
Die Realität: Sirion 1.3 Copen 1.3 Das kürzere Getriebe des Copen macht sich also in der Realität nicht so arg bemerkbar wie der höhere Luftwiderstand (der beim NEFZ bei den niedrigen Geschwindigkeiten kaum auffällt) des Sirion (der Cw-Wert des Sirion ist bestimmt nicht atemberaubend und er ist definitiv größer). Vielleicht wird der Sirion auch eher im 3. Gang durch die Ortschaft gefahren und der Copen eher im 4. Gang... Außerdem ist der Copen - wenn auch teilweise ein Spaßmobil - der Wagen, der sparsamer bewegt wird. Bei einer gemütlichen Ausfahrt, verbraucht der Wagen weniger als im Alltag, das ist nunmal so. Da kann der Copen-Fahrer noch so arg behaupten, dass er geheizt wäre, eine kleine Passfahrt oder 180 auf der Autobahn reißen (solange man es nicht über die ganze Tankfüllung durchhält) den Verbrauch nicht in die Höhe. Zu den Drehzahlen / zum Verbrauch: Das Fahrzeug, das bei 140 weniger als bei 100 verbraucht, muss erst noch erfunden werden, wobei diese "Täuschung" auch nur auf einem einfachen Prinzip beruht... Je mehr Last man anlegt, umso höher der Wirkungsgrad... Einige Diesel können wohl tatsächlich den Verbrauch schon fast konstant halten, aber er steigt trotzdem... wenn auch nur gering. Mein aktueller Verbrauch wird zwar bei über 5 Liter (besch...eiden) liegen, aber wenn man sich das einmal verdeutlicht:
Vielleicht bekomme ich den Verbrauch sogar noch unter 5 Liter... Die Tanknadel ist nach ca. 600 km zwar schon im letzten viertel, aber 660 bis 700 km werde ich schon noch voll bekommen. |
Zitat:
Bitte nicht Begriffe wie Luftwiderstand und cw-Wert zusammenschmeißen. Ich habe gestern nochmal nach der Formel für den Lufwiderstand gegooglet, da es lange her ist, dass ich mich damit intensiver beschäftigt habe. Sie lautet: Luftwiderstand = Luftdichte x Stirnfläche x cw-Wert (Widerstandsbeiwert) x Geschwindigkeit zum Quadrat Was bedeutet das : Daß ein Kastenwagen wie ein Renault Rapid mehr Luftwiderstand hat als ein Sportwagen, nehmen wir mal einen Triumpf Spitfire, liegt vielleicht auch am cw-Wert, in erster Linie aber an der größeren Stirnfläche. Der Sirion dürfte die größere Stirnfläche haben. Die Geschwindigkeit geht im Quadrat in die Formel, unter 50-60 km/h sind Stirnfläche und cw-Wert von nicht zu großer Bedeutung. Andererseits, mit einem Kasten- oder Lieferwagen oder auch mit Anhänger/Wohnwagen macht sich wohl jedes km/h weniger direkt im Verbrauch bemerkbar |
Sorry, dass sich mein Beitrag etwas durcheinander liest, aber das hat schon alles seinen Sinn wie ich es geschrieben habe.
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Was der Sirion für einen Cw-Wert hat, könnte man nachrechnen (Abschätzung), aber nachlesen kann man es nirgends. Er könnte im Bereich von 0,31 bis 0,37 liegen. Grob schätzen kann man ihn auch kaum... ein Corsa D hat angeblich einen Cw-Wert von 0,30 und ein Corsa D OPC aber schon 0,36... das zeigt die Problematik. Quelle Auch wenn es nur die zweite Stelle nach dem Komma ist. Das sind immerhin 20 % und bedeuten somit bei hohen Geschwindigkeiten schon einen Mehrverbrauch von ca. 10 %... |
Es ist ja nicht allein der Verbrauch, da ich schon leicht über 19 bin, lege ich größeren Wert auf die geringere Geräuschkulisse die so eine längere Übersetzung nunmal nach sich zieht.
Ist wohl so eine Erscheinung wenn man älter wird, denn vor ca. 25 Jahren, als ich noch mit 2.0 Ltr. Alfa Romeos unterwegs war, hat es mich keineswegs gestört daß da bei 200 km/h 6000 U/min anstanden und das bei einem langhubigem 2 Ltr. Motor, dafür brauchte man aber eigentlich nur 2 Gänge, den 1. zum anfahren und den 5. für den Rest. Hat halt alles seine Vor und Nachteile. |
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sind es in etwa 2600 - 2700 u/m, können auch 2650,7895355654 gewesen sein, lässt sich nicht 100%ig genau ablesen. Wie genau der Drehzahlmesser jetzt geht, kann ich dir aber auch nicht sagen. |
Dann dürfte der Sirion 1,3 also doch interessant für mich sein, denn er dreht dann ca. soviel wie mein Cuore und damit kann man auch im gesetzten Alter gut leben.
Am besten, ich mach mal bei einem Händler ein Probefahrt klar, dann weiß ich genau bescheid. Euch allen vielen Dank für eure Auskünfte. Gruß Roland |
Mal grundsätzlich: Bei Tempo 100 kann man sich noch sehr gut unter-
halten, sprich die Geräuschentwicklung hält sich in Grenzen. Ab 120 wird er dann etwas lauter, ist aber noch im Rahmen. Ab 140 sollte man dann entweder die Gespräche beenden oder das Radio aufdrehen. ;) Da du aber scheinbar zu den "Ruhigeren" gehörst, sollte das wohl nicht das Problem sein. Wir hatten hier vor einiger Zeit einen Link zu einer Malayischen Homepage, wo einer seinen Perodua Myvi (fast identisch zum Sirion) nachgedämmt hat. Mit etwas Geschick scheint das garnicht mal so schwer zu sein. Falls du da denn noch so großen Wert drauf legst, nach der Probefahrt ;) Aber verglichen mit dem, was da Original an Dämmmaterial vorhanden ist und dem, was der Typ da reingestopft hat, hat er es SEHR gut gemeint. |
Das war wohl nichts...
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2900 U/min sind es bei echten 100 km/h auf dem Navi, das rechnet unsere Formel aus. Weil Tacho 100 aber nur ca. 95 km/h sind, sind es natürlich nur 2600-2700 U/min. Hat also alles seine Richtigkeit. Mfg Flo |
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Also nochmal zum Mitdenken (wer mir folgen will, kann es gerne versuchen):
Die Geschwindigkeitsanzeige erhält ihre Daten von "hinter dem Getriebe" (Tachowelle oder ABS-Sensor). Das ist dann die Raddrehzahl (oder eine Drehzahl, die zur Raddrehzahl in festem Verhältnis steht), die in eine entsprechende Geschwindigkeit umgerechnet wird. Der Drehzahlmesser erhält seine Daten von einer anderen Quelle. Für den Fahrer ergibt das Sinn, wenn es (laut Theorie) zusammenpasst. So wie bei meinem Sirion: Bei 165 km/h zeigt der Drehzahlmesser 5.200 U/min an. Das macht Sinn... maximale Leistung, maximale Geschwindigkeit. Wenn ich nun nach der Berechnung und dem theoretischen Radhalbmesser 281,1 mm gehe, müsste der Wagen echte 163,28 km/h fahren, wenn der Drehzahlmesser stimmt. Das kann definitiv nicht sein, dann wäre die Tachoabweichung nur bei knapp 2 km/h und der Wagen echte 165 km/h schnell... Wenn ich dem Wagen echte 151 km/h zutraue und der Radhalbmesser der Theorie entspricht, dann stimmt der Drehzahlmesser nicht, er zeigt 400 U/min zu viel an ! Was ich mir eher vorstellen kann: Der Reifen wird zu etwa 2 cm eingedrückt, der Radhalbmesser beträgt dann 261,1 mm. Somit ist die Übersetzung anders als in der Theorie: Der Wagen fährt echte 151,65 km/h, der Drehzahlmesser zeigt die echte Motordrehzahl an. Somit geht die Geschwindigkeitsanzeige der realen Geschwindigkeit vor, aber sonst ist alles korrekt. Der Tacho zeigt 100 km/h, der Motor dreht laut Anzeige 3.200 U/min und ich fahre reale 93 km/h. Wenn ich nun so große Reifen montieren würde, dass der Tacho die reale Geschwindigkeit anzeigt, würde der Wagen in der Geschwindigkeit enorm einbrechen... Er würde bei angezeigten 151 km/h auch echte 151 km/h fahren, hätte aber nicht seine maximale Leistung zur Verfügung, weil er dann auch nur 4.800 U/min drehen würde... er würde selbst nach Tacho vermutlich nur 140 bis 145 km/h erreichen, weil ich die Übersetzung verändert habe... Nun zum Sirion, der bei Tacho 100 seine 2.700 U/min dreht: Kurz nachgerechnet: Mit 195/40 R17 (das ist die Reifenvorgabe für den Siron und sollte das Maß von ¢¥kØ sein) und 2.700 U/min, fährt der Sirion echte 93 km/h, sofern der Radhalbmesser seinen theoretischen 293,9 mm entspricht. Dabei zeigt die Geschwindigkeitsanzeige 100 km/h an, sie eilt nicht nur dem Drehzahlmesser sondern auch der realen Geschwindigkeit voraus. Das ergibt wiederum einen Sinn... da die Niederquerschnittreifen vermutlich nicht eingedrückt werden. Etwas weiter gesponnen: Ich montiere auf diesem Sirion die Originalbereifung 175/65 R14, die dann zusätzlich um 1 cm eingedrückt wird... Jetzt wird es heftig: Sollte der Drehzahlmesser weiterhin korrekt funktionieren und 2.700 U/min anzeigen, sind die angezeigten 100 km/h nurnoch echte 89 km/h. Bei echten 100 km/h, dreht der Motor nun schon fast 3.000 U/min, sogar mehr als die theoretischen 2.910 U/min. Alles in allem eine ziemlich verwirrende Sache. Mein Fazit:
Im Endeffekt muss man aber trotzdem noch festhalten, dass der 1.3 die gleiche Übersetzung wie der 1.5 hat. Dass das bei ¢¥kØ´s Sirion bei 100 km/h nur 2.700 U/min sind, heißt nicht, dass er ähnlich lang übersetzt wäre wie der Cuore oder anders als der 1.5. Und egal welcher Motor, ab 3.500 U/min (ca. 120 km/h) wird es kernig und ab 4.000 U/min (ca. 140 km/h) wird es laut... => Alles obige vergessen und den 1.3 ausprobieren... :grinsevi: PS: Ist wahrscheinlich wieder alles Blödsinn... :help: PPS: Wahrscheinlich sind die technischen Daten beim Sirion M100 "falsch". Den theoretischen Reifenhalbmesser kann man vergessen... Dafür laufen beim M300 (zumindest bei dem im Beispiel) Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlmesser nicht "logisch". |
Sag mal... Deine Lehrer konnten dich bestimmt nicht leiden, wa? :D ;)
Wenn mich das Thema mehr interessieren würde, hätte ich mir sicherlich mal die Formel gemerkt, mit der man ausrechnen kann, um wie viel sich der Radumfang verändert, wenn du zügig unterwegs bist. Hab da mal was ähnliches in nem Motorradforum gelesen, wo das ganze aber noch extremer war. Da wollte einer seinen Digitaltacho (Fahrradtacho mit Magnet an der Bremsscheibe) ganz genau ausrechnen. Grundsätzlich klingt deine Theorie aber plausibel, wobei da ein kleiner Schönheitsfehler drin ist: Es sind 16" Felgen mit 195/45ern. Bei den Winterreifen* habe ich dank GPS mal ermittelt, dass die Tachoab- weichung bis 70km/h 5km/h Differenz aufweist, da drüber hinaus bis zur V-Max konstant 10km/h. Ist so gemeint, dass er mir halt immer 5 - 10 zu viel auf dem Boardtacho anzeigt. Übrigens hatte ich ihn mit den Winterreifen Bergab einmal auf echten 195. Sind 25km/h mehr als im Fahrzeugschein steht. Eigentlich ist mir für solche Späße der Sprit zu teuer, aber ein wenig reizt es mich gerade, das ganze mal mit den Alus auszuloten :D *Breite ist 175 auf 14", Querschnitt muss ich erst noch nachschauen. |
Und was ist, wenn sowohl Tacho als auch Drehzahlmesser vorauseilen?:grinsevi:
Zumindest beim EJ zeigt der DZM zu viel an. Wenn der LLR funktioniert (also recht selten :D) zeigt der DZM 1100U/min an, während der Abgastester 950U/min anzeigt! Dazuhin hab ich festgestellt, dass der Tacho im M100 bei Vollgas Berg runter 175km/h anzeigt, während das Navi 168km/h ermittelt. Also: Egal welche Anzeige im Auto, jede Heuwaage wäre genauer... Gruß Martin PS: Angenommen bei Dai würde der Wegstreckenzähler vorauseilen, dann wäre 1. der geringe Verbrauch und 2. die relativ hohe Laufleistung kein Wunder:lol: |
Zum Thema Verbrauch:
bei meinem 1.5 ist der niedrigste Verbrauch bei konstanten 90 km/H im 5 Gang, da liegt er deutlich unter 6 Liter/100km. Bis 140 steigt der Verbrauch leicht auf 6.5 und geht steil hoch auf 7.3 bei über 150 km/H. Gemessen / gefühlt (mehrmals) auf der Strecke Stuttgart-Hannover. In der Stadt (Stuttgart, mit vielen Steigungen) bei stop & go ist es ca. 7-7.5 Liter, im Mix habe ich dann ca. 6.8 l/100 km. Zum Thema Geräuschkulisse: bei konstanten 90 km/H im 5 Gang schnurrt der 1.5 Motor bei ca 2000 U/Min. Bis 3500 U/min wird der Motor gleichmäßig ansteigend laut, 3500-4000 ist die (subjektiv) unangenemste Zone. Interessanterweise wird es deutlich angenehmer und leiser zwischen 4000 bis 4500 U/Min, daher fahre ich auf der Autobahn immer *nicht* nach der km/H Anzeige, sondern halte eben diese 4000 U/min fest, was man sehr gut (mit Ohren) kontrollieren kann. Höher hab ich fast noch nie hochgedreht, außer beim Überholen auf der Autobahn mit ~160 km/H, war aber trotzdem ganz ok. Der 1.5 hat dann immer noch recht gute Beschleunigung im 5 Gang. Unangenehm laut finde ich den Motor im 1-2 Gang, da fährt man aber glücklicherweise nicht lange. In der Stadt bei 50 km/H reicht mir allerdings der recht leise 5 Gang nicht aus (zu schwach beim beschleunigen), ich fahre daher immer im etwas lauterem 4 Gang. Bei mir hat eben diese gefühlte Motorstärke im 4 und 5 Gang beim Bergauffahrt den Ausschlag für den 1.5 Kauf gegeben (verglichen mit 1.3), da hier in BW ziemlich oft genau dass gebraucht wird. Ich hab 1.5 mit ca. 10000 km drauf. |
Hallo,
zur Genauigkeit des DZM: in einer Motorradzeitung wurde genau diese mal getestet. Die Abweichung war relativ groß. Es waren nur 8000 /min anstatt der angezeigten 8500 /min. Die anderen Werte habe ich nicht mehr im Kopf. Gemessen wurde auf einer Yamaha R6 oder R1. Falls das jemanden genauer interessiert, schaue ich mal, ob ich die Zeitung noch habe. @Andrei: bei meinem Ex-Mazda-626-GD war es mit den Drehzahlen ähnlich: zwischen 3500 und 3999?? /min war es im Auto nicht auszuhalten auf längere Zeit. Ab 4000 gings dann wieder. Deshalb bin ich nie zwischen 140 und 160 km/h gefahren, sondern bei 4000 /min mit 160 km/h. Bis denne Daniel |
Wenn der Drehzahlmesser lügt (was ich mir zwar nicht vorstellen kann), die Reifenmaße (große) Toleranzen haben und der Tacho sowieso nur etwa anzeigt wie schnell man fährt (+10% +4 km/h), dann können wir uns die Diskussion sparen... siehe das Fettgedruckte im Fazit in meinem letzten Beitrag...
@Urlauber: Dein Drehzahlmesser zeigt bei 175 km/h 5.500 U/min an. Das entspricht genau der Theorie für 165/65 R14 und somit der Anzeige meiner Instrumente. Das heißt sofern der Drehzahlmesser die wahre Drehzahl anzeigt, hast du bei realen 168 km/h einen Querschnitt von 58 (statt 65) und der Reifen ist somit um 12 mm eingedrückt. Wie der EJ-DE im Sirion echte 168 schaffen soll, ist für mich fraglich... Könnte aber auch bei meinem so sein, dass er doch über echte 160 läuft... Das würde an meiner Mumaßung eigentlich nur wenig ändern... lediglich der Reifen wäre keine 2 cm eingedrückt sondern nur 1 cm... @¢¥kØ: Deine Reifenmaße hatte ich nicht gefunden, ging deshalb von der gängigen 17 Zoll Größe aus... Dass die Abweichung der Geschwindigkeitsanzeige nicht linear ist, ist uns auch schon aufgefallen. Da spielen wohl Punkte wie Auftrieb und Fliehkraft eine Rolle, also wahrscheinlich wieder der Reifen-Querschnitt... |
Zitat:
dass die aktuelle R6 garnicht sooooo hoch dreht wie Yamaha es erzählt hat, oder? Mir dämmert da nämlich gerade was, dass das letztes Jahr speziell in Amiland wohl ein riesen Skandal war................. :gaehn: |
Mein Sirion war bei dieser Fahrt zwar ziemlich vollgeladen, aber mit 2,8bar Reifendruck, es ging ordentlich den Berg runter und er hatte an dem Tag schon 600km gefahren, war also gut "freigebrannt".
Wenn es dich beruhigt, momentan komm ich ohne viel Anlauf auf der Ebene auch "nur" bis 160 (laut Tacho). Das allerdings mit effektiv E60 im Tank und Zusatzsteuergerät. Dass der Tacho einen Gewissen Vorlauf hat ist allgemein bekannt. Mit dem DZM ist es so eine Sache... Zuerst wurde es mir von einem Dai-Mechaniker erzählt, ein paar Wochen später hab ich es selbst gesehen bei der AU. Fakt ist, dass der DZM im Leerlauf offenbar (mein LLR spinnt immer wieder, kann nichts bestätigen) 1100U/min zeigt, wobei er offiziell nicht über 1000 sein darf um Euro2/D3 zu bestehen. Auf der anderen Seite wird doch wohl das Steuergerät wissen, wie viele Steuersignale pro Minute ausgegeben werden!? Oder ist der DZM vom EJ falsch programmiert? Oder vergessen sämtliche Mechaniker den Taktgeber bei der AU auf "3-Zylinder" umzustellen? Oder vielleicht leben wir alle in einer Scheinwelt und sämtliche Instrumente zeigen nur die Luftfeuchtigkeit, den Alkoholgehalt der Abgase oder schlicht die Außentemperatur in unbekannten Einheiten an? Ich glaube, das einzig sinnvolle hat Ludwig schon geschrieben: nach einer Probefahrt soll jeder für sich selbst entscheiden... Gruß Martin |
Tachogehäuse aufmachen, Nadel ab und auf den richtigen Wert wieder drauf, fertig und ohne riesen Formel...:lol::lol::stupid:
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Welcher Motor passt, kann wirklich nur eine Probefahrt zeigen. Hängt vom Fahrertyp und von der Topografie und der Zuladung und vom Geldbeutel ab...
Ich persönlich glaube dem Drehzahlmesser. Der hat vermutlich, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Abweichung. Kriegt ja, wenn ich das richtig erfasst hab, sein Signal von der Zündanlage. Was die Tachoabweichung angeht, meine ich, in irgend einer (schweizerischen) Verordnung mal eine Formel gesehen zu haben, die genau angibt, in welchem Geschwindigkeitsbereich sie wie abzuweichen hat. Ich hab keinen schimmer mehr von der Formel und auch grad keine Zeit zum heraussuchen, aber die Formel war nix lineares. Ausserdem, und darin bin ich mir sicher, dass verlangt wurde, das Tachometer dürfe in keinem Fall zu wenig Geschwindigkeit anzeigen... Das Ding MUSS also von rechts wegen vorauseilen. Sonst kriegt man das Auto nicht zugelassen. Fraglich ist nur, wann das Tachometer wieviel vorauseilt. Ganz genau kann man es wohl nie sagen, denn wie gesehen machen schon ein paar lausige mm einiges aus. Es spielt also schon eine Rolle, ob man neue oder abgefahrene Reifen drauf hat. Neue Reifen haben glaub ich ca. 8mm Profil. Abfahren darf man sie im Sommer bis auf 1.6mm, im Winter bis 3 oder 3.5mm, da bin ich mir grad nicht mehr ganz so sicher. Die Differenz schlägt sich im Durchmesser doppelt nieder (U=2rPi, wobei r=Radius, also 2r=d). Ganz zu schweigen von dem, was der Luftdruck ausmacht. Wollte man es wirklich genau wissen, müsste man all diese Daten laufend erfassen und in die Berechnung einfliessen lassen. Das ginge nicht mal mit einer direkten Reifendrucküberwachung in Echtzeit. Selbst die Bahn ist beim neuen Zugsicherungssystem mit Führerstandssignalisierung, welches auf exakte Angaben zu Position und Geschwindigkeit angewiesen ist, auf GPS angewiesen. Weil: Räder schleudern oder blockieren auch mal, wodurch dann weder die Geschwindigkeit, die das Tachometer anzeigt, noch der Km-Stand genau genug stimmen. Ausserdem fahren sich auch die Stählernen Radreifen der Bahn Zwischen Neumass und Verschleissgrenze um etliche mm ab. Wer das alles weiss, wundert sich nicht mehr, dass ein (nota bene normalerweise nicht geeichtes) Tachometer im PKW nicht mehr als ein Schätzeisen ist, dem man aber insofern vertrauen kann, als es nie zuviel anzeigt. Allerdings auch nur, wenn man mit Passenden Reifendimensionen unterwegs ist. Das erklärt dann auch, warum TÜV/MFK/Polizei wie die Schiesshunde aufpassen, dass man auch schön brav nur zugelassene Felgen/Reifen montiert, und ggf. eine Tachoangleichung machen lässt. Etwas genauer dürften diesbezüglich die Tachometer in LKW sein, zumindest in der Schweiz, denn diese sind mit dem Erfassungsgerät für die LSVA gekoppelt, und kein Spediteur zahlt gern zu viel Schwerverkehrssteuer. Allerdings gibts auch bei LKW neue und abgefahrene Reifen mit entsprechend anderem Umfang, und auch LKW-Reifen werden um ein letztlich nicht genau feststellbares Mass eingedrückt, so dass es auch da keine 100% Genauigkeit gibt. |
Da muss übrigens beim Charade G100 jemand (z.B. das Kraftfahrtbundesamt bei der Zulassung) ziemlich geschlafen haben : Während z.B. beim VW Polo neben der Reifengröße 145/80 R 13 155/70 R13 eingetrragen sind, sind es beim G 100 155/80 R13. Die haben, denk ich einen größeren Durchmesser als die 145/80 R 13, bringen also eine abweichende Tachoanzeige. Ich hatte an meinem nie die 145er ausprobiert, ich wollte ja auch die größere Übersetzung haben.
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Beim C-Corsa meiner Schwester gibt es auch einen sichtbaren(!) Unterschieder im Durchmesser zwischen Sommerreifen (185/55/15) und Winterreifen (155/80/13) und das sind beides zugelassene Größen!
Gruß Martin |
Zitat:
nach BaWü und zurück die Gelegenheit ein wenig die Abweichung mit den 195/16ern beobachten zu können. Bei angezeigten 100 auf dem Tacho bewege ich mich laut Navi mit ca. 93 - 96km/h vorwärts, was ziemlich interessant ist. Ohne dass sich die Tachonadel bewegt, kann ich die reale Geschwindigkeit erhöhen. Klappt im übrigen auch bei 140, sprich liegen dann dort ca. 134- 136km/h an. Andererseits sind das nun relativ geringe Abweichungen. V-Max technisch hat sich auch einiges getan. Hatte mir auf der Abend- lichen Rückfahrt zweimal hinreissen lassen es zu testen. Bei knapp über 180 (GPS) war dann Ende, und dafür hab ich Bergab verdammt viel Anlauf gebraucht. Allerdings von knapp 140 im 5. Gang gezogen. Hätte eigentlich beim 2. Versuch Nägel mit Köpfen machen können und ihn im 4. erstmal richtig kommen lassen können, nur andererseits würde das nur das Maximum aufzeigen, aber sehr realitätsfern sein, da ich kaum glaube, dass irgendwer sein Motörchen wirklich mal im 4. bis 170 zieht, vor allem Bergab. Mein persönliches Fazit: Sollten irgendwann nochmal neue Felgen anfallen, wovon ich nicht ausgehe (leider :-( ), würde ich sehr wahrscheinlich zu 185/15 tendieren, das ganze auf möglichst leichten Alus. Jedoch mit der Option, es Notfalls auf 195/15 ändern zu können. Warum? Ganz einfach. Das Gewicht der Alus merkt man deutllich. Wie hier schonmal angemerkt, zieht er mit den Winterreifen deutlich besser. Das wars dann aber auch schon, was für die kleinen Pellen spricht. Mit kleinem Querschnitt sieht es unmöglich aus, mit großem walken die Reifen zu sehr (sehr schwammiges Kurvenverhalten). Beim starken Beschleunigen, speziell in niedrigen Gängen mangelt es dafür an Traktion. Deswegen kleine Felgen mit breiten Reifen. Fährt sich wie auf Schienen, die rotierenden Massen sind (etwas) reduziert, und es sieht nicht ganz verboten aus. Nachteil: Wäre etwas teurer, jedoch wäre es zumindest für mich auch eine lohnende Investition in die Sicherheit. |
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