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Kupplungs-schonend fahren, wie geht das?
Da ich bei meinem alten Swift alle 50tkm eine neue Kupplung gebraucht habe, stellt sich mir die Frage: Bin ich selber schuld oder hatte der Swift eine labile Kupplung, oder gar beides? Ich würde das bei meinem Sirion gerne vermeiden... Gefahren wird überwiegend Stadtverkehr.
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Im Stadtverkehr leidet die Kupplung extrem, weil oft angefahren wird.
Vor allem, wenn oft am Berg angefahren werden muss. Bei reinem Stadtverkehr geht die Kupplung schonmal nach 50tkm kaputt. Grundsätzlich leidet die Kupplung immer, wenn sie schleift, besonders bei hohen Drehzahlen. - Beim Anfahren möglichst früh und schnell einkuppeln. Im Standgas losfahren bringt nichts, weil die Kupplung dabei lange schleift. Man muss eine guten Kompromiss finden, ich selbst gebe immer ein bisschen Gas und lasse die Kupplung bei ca 1500U/min recht schnell kommen, gerade so, dass es keinen Ruckler gibt. - Die Kupplung trennt nie 100%ig, deswegen bei längeren Standzeiten an Ampeln oder im Stau immer Gang raus und Kupplung loslassen. - Keine Gänge überspringen, das sind recht große Drehzahldifferenzen, die dabei auftreten. Lieber jeden Gang durchschalten und dabei ohne Gas zügig einkuppeln. Mit dieser Fahrweise hielt die Kupplung in userem Avensis 297tkm, wurde dann getauscht. Zugegebenermaßen Langstrecke, aber im Berufsverkehr (Pendler) also auch viel Stau und Stop & Go. Dazuhin Anhängerbetrieb bis 1400kg. Gruß Martin |
Ich möchte mich dem Urlauber anschließen.
Und dann gibt es Leute, die den linken Fuß mit Vorliebe auf dem Kupplungspedal "parken". Falls Du auch dazu gehörst solltest Du es dir abgewöhnen und das Pedal nur dann berühren, wenn Du auch kuppeln willst. |
Allgemein sollte man auch noch versuchen, dass man beim schalten die Kupplung immer voll durchtritt und beim wiedereinkupplen dann kuppeln wenn die Drehzahlen schon passen, so dass die Kupplung bei normalen Schaltvorgängen kaum schleift. Beim Runterschalten am Berg kann man auch leicht Zwischengas geben und halt auch so vermeiden das die Kupplung viel schleift.
Bei den Daihatsus mit Seilkupplung sollte man darauf achten, dass das Spiel gut eingestellt ist, und die Kupplung auch richtig trennt, wenn man das Pedal durchtrittbzw. der Schleifpunkt sollte eher weiter oben liegen als ganz am Ende. Manu |
Hallo
Ich schliesse mich ebenfalls meinen Vorschreibern an !! Wer die Kupllung schonen möchte, sollte dies auch mit dem Getriebe tun : Alle Schaltvorgänge sind langsam durchzuführen. Also beim Schalten der Synchronisation jewils eine Sekunde Zeit lassen. Auf diese Weise halten die Getriebe, resp. deren Synchronringe, viel länger !!:-) LG Mike |
Also, ich gehöre zu den Schnellschaltern. Liegt daran, dass ich Maschinenschlosser gelernt habe und mir bei den Werkzeugmaschinen eingebleut wurde, schnell und zügig zu schalten.
Daran hat sich schon mein Fahrlehrer gestört (1984) und ab und an bekomme ich auch von Passagieren nen dummen Kommentar wie "das ist ne Kupplung und kein Fallbeil", aber ich habe noch nie eine Kupplung wechseln müssen, geschweige denn Probleme mit dem Getriebe gehabt. :grinsevi: MfG, Henning |
Naja, wahrscheinlich solltest Du zügig schalten, damit die Kupplung länger hält... Nur geht das in extremo beim Auto auf Kosten des Fahrkomforts...
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Auf zwei Arten kann man die Kupplung wirklich schonen:
;) *ironiemodus an* 1. Auto nicht benutzen. 2. Automatikauto kaufen. *ironiemodus aus* ;) Aber das, was die Vorposter sagten, das stimmt so und hilft. Das einzige aller meiner Autos, bei dem die Kupplung nix mehr ist, ist unser gebraucht gekaufter Sirion, der 114.000 km nur Kurzstrecken aufdem Buckel hatte, als wir ihn übernahmen. Die Kupplung hat aber trotzdem noch gut 20.000 km gehalten. jetzt ist sie definitv im A****! |
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Zum Kupplungsschonenden fahren kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Beim Schalten pass ich auch immer auf, dass beim Einkuppeln die Drehzahl exakt passt - das ist gut für die Kupplung und wenn mans richtig macht dann ist es auch nicht zu ruppig. Beim Runterschalten immer schön nen Zwischengaskick geben und im Stop and Go Verkehr nicht gleich losfahren wenn die Autos in 5 Metern sowieso nochmal kurz stehen. Spielchen mit der Kupplung, wenn einem im Stau langweilig ist, sieht man auch häufiger bei einigen Fahrern - das ist Killfaktor Nr. 1 genauso wie das Auto mit der schleifenden Kupplung am Berg festzuhalten (soll es auch geben.). Ich finde das Thema sollte man zu "Allgemein" verschieben da es nicht nur Sirionspezifisch ist :) LG Rafi |
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Und genau dieser Schwachsinn hat schon 3 Fahrstunden gekostet!!! Gruß Martin PS: Bin grad in Köln und konnte gestern über 200km am Stück den 5. Gang drin lassen, das schont die Kupplung! :D |
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Hab immerhin schon 120tkm drauf, weiß aber net, ob die Kupplung schonmal gemacht würde. Die ersten 93tkm waren von Rentnern in einer bergigen Region, also entweder die Kupplung wurde schon gewechselt oder sie ist demnächst hinüber... Gruß Martin |
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Eine Fahranfängerin holt dir eine angeschlagene Kupplung in kürzester Zeit runter. Trotzdem würde ich die Kupplung vorher machen lassen, weil Fahranfänger sowieso nur ausgelatschte Kupplungen von den Fahrschulautos gewöhnt sind und sich, wenn sie danach auch nur mit kaputter Kupplung weiterfahren, sich diese Unarten nicht abgewöhnen. Wenn sie dann mit einer neuen Kupplung fahren, kommen sie nicht vom Fleck. Lass die Fahranfängerin also gleich auf einer stark greifender Kupplung lernen, damit sie es gleich ordentlich lernt.
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Man soll zwar das Auto nicht mutwillig mit der Kupplung am Berg halten. Können sollte man es trotzdem. Denn: Sonst müsste man ständig mit Handbremse anfahren. Nervig, und ausserdem geht dabei die Handbremse früher oder später auch mal hinüber.
Zudem find ichs immer sehr unangenehm, wenn ich in der Stadt bergauf im Stau steh, und der Wagen vor mir, rollt mir entgegen beim Anfahren... Da geht mein Puls hoch, denn als Automatikfahrer kann ich nicht einfach mal schnell nach hinten ausweichen, sondern müsste erst bewusst mindestens auf N schalten... Wenn man das aber können muss, dann muss man es eben üben. Und die Fahrschule ist da ideal. Zudem kost die Fahrstunde auch genug, dass man auch die Kupplung strapazieren darf. |
Im Vergleich zu ner kompletten Kupplung ist so ein Handbremsmechanismus aber billig. Außerdem fahre ich seit über 2 Jahren ständig mit der Handbremse am Berg an und sie funktioniert immernoch perfekt. Selbst an leichten Steigungen nutze ich die Handbremse weils für mich einfach bequemer ist und eben meine neu eingebaute Kupplung schont ( da ich sie selbst, zusammen mit Manu, getauscht habe und weiss wie sch**** die Arbeit ist, schone ich sie erst recht)
:grinsevi: Ich kann dir in dem Punkt voll zustimmen das die Fahrstunden teuer genug sind das man eine Kupplung auch mal strapazieren darf. |
Warum sollte die Handbremse auch kaputtgehen vom Benutzen ( am Berg ), irgendwie ist die ja dazu gemacht, oder ?
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Wenn man die Handbremse öfter mal benutzt gammelt wenigstens nicht der Mechanismus, bzw. die Nachsteller fest.
Manu |
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Gerade weil ich schon seit Jahren privat Automatilk fahre habe ich das Problem, dass ich die Handbremse fast nie benutze. das hat wiederum zur folge, dass der Mechanismus regelmäßig festgammelt, wenn ich die Handbremse nicht gelegentlich betätige. Leider vergesse ich das häufig, weil man ja die praktische P-Stellung hat. |
nach meiner erfahrung kann man die kupplung im ersten gang nur relativ wenig belasten. die drehmomentverstärkung durch die getriebeübersetzung lässt jeden bedienungsfehler deutlich spürbar werden. natürlich stimmt es aber, dass man mit relativ geringer drehzahl einkuppeln sollte und so weiter.
was ich selbst nach dem umstieg vom moped aufs auto einen tag lang falsch gemacht habe: ich hab beim schalten immer eine kleine rutschphase eingebaut, so wie ich es von meiner 50er gewohnt war. für eine ölbadkupplung kein problem, aber nach diesem einen tag, hatte ich die k. so abgenutzt, dass es schon am geänderten pedalweg zu spüren war. also, viel wichtiger als die ganzen tricks beim anfahren ist es, beim schalten gnadenlos die kupplung kommen zu lassen. wenn es dann ruckt, hast du den fehler gefunden, den du bisher gemacht hast und brauchst nur daran arbeiten, was der rechte fuss macht. |
Ich glaub so richtig schlecht ist meine Kupplung noch nicht, sie kommt zwar nicht schlagartig hart, reicht aber problemlos aus, den Motor abzuwürgen :D
Bei Regen und Winterreifen brauch ich mich auch nicht sehr anstrengen, dass die Räder durchdrehen und in den letzten 27tkm, die ich mit dem Auto gefahren bin wurde es nicht wirklich anders. Und seit ich ein neues Kupplungsseil drin hab, muss ich auch nicht mehr so oft nachstellen. Das hält jetzt schon 10tkm ohne nachstellen. Das einzige, was mich etwas beunruhigt ist, dass die Kupplung ab und zu mal rupft. Aber eigentlich nur bei Regen und wenn das Auto ein paar Tage unbewegt stand. Was solls, ich versuche, die Kupplung zu schonen und so schlecht wird meine Freundin glaub nicht fahren... Ich vertrau ihr dabei! Gruß Martin |
Zum Anfahren mit Handbremse:
Ich fahre zu 99 % mit der Handbremse an. Die ziehe ich in jedem Stand an, egal ob an der Ampel, einer Kreuzung... Warum sollte ich schließlich auf der Bremse stehen ? Erstens erfordert das Kraft und Konzentration und zweitens nervt es mich selbst ziemlich, wenn mein Vordermann ständig auf der Bremse steht und ich in die Bremslichter sehen darf... Aber dass ein Fahrprüfer das Halten am Berg verlangt... unglaublich, wobei das mit einem großvolumigen Diesel sogar ohne Gas funktionieren sollte. |
Zitat:
Zitat:
Ich musste das sogar in der ersten Stunde schon machen, und ab da kontinuierlich immer öfter mal bis ich vor die Wahl "mit Handbremse oder mit Kupplung" gestellt wurde. Und ja es geht mit einem größeren Diesel ohne Gas, nur mit Kupplungsschleifen, aber wehe du lässt ihn einen Tick zu ruckartig los - bin dadurch beinahe mal einem Hintermann draufgerollt, so plötzlich (v. a. fast ohne sich bemerkbar zu machen) war der aus. Zitat:
Ansonsten muss ich mich den 99% anschließen. |
Bleibt noch nachzutragen: Ich würde, zumindest als "Flachlandtiroler" nicht bei jedem Abstellen die Handbremse "hochreißen". Erstens ist dann das Seil dauernd auf Spannung, zweitens könnten, wenn das Auto wirklich ein paar Wochen so steht, die Bremsbacken an der Trommel durch Rosten etwas ankleben oder das Seil rostet an und geht nicht zurück.
1. Gang einlegen reicht im Flachland eigentlich. Beim Abstellen am Berg (da würde ich dann doch die Handbremse anziehen) zur Sicherheit möglichst die Lenkung so einschlagen (durchs Lenkradschloss gesichert), dass das Auto, falls es rollen sollte, gegen den Bordstein rollt und gestoppt wird. A propos Flachland: Wir haben in der Fahrschule -vor 20 Jahren - "Anfahren am Berg" auf der Parkhausauffahrt geübt, war fast die einzige nennenswerte Steigung in Celle:lol: Halten mit der Kupplung mussten wir nicht, nur das Koordinieren von Handbremse lösen und Einkuppeln lernen. |
Ich habs in der Fahrschule auch noch mit der Handbremse gelernt, allerdings nur an einer 8% Steigung. Mehr gibt es hier auch nicht.....
Manu |
Und ich habe meiner Fahrlehrerin erklärt, es gibt auch Leute, die NICHT mit einem 300NM-Diesel unterwegs sind und bin immer mit der Handbremse angefahren.
Versuch mal mit einem M100, möglichst auch noch mit 5 Personen besetzt, an einer 14% Steigung den Wagen mit der Fußbremse zu halten, Kupplung auf Schleifpunkt kommen lassen und ganz gemütlich den rechten Fuß von Bremse auf Gas umzusetzen :D Es geht defintiv nicht, hab es heute ausprobiert, bevor man merkt, dass die Kupplung kommt, ist der Motor aus! Selbst unbeladen in der Ebene muss man schon ganz vorsichtig einkuppeln um loszurollen. Das lässt sich im fließenden Verkehr nicht machen, egal was die Fahrleher sagen! Gruß Martin |
Mein Fahrlehrer meinte auch, dass die "mit-der-Kupplung-halten-Praktik" absolut nicht alltagstauglich wäre und nur in Situationen Sinn macht, wo man nach kurzem Halten zügig wieder anfahren muss, das Auto also nur kurz auf der Stelle gehalten werden soll - wie z. B. an Parkhausschranken, wie ich es manchmal mache.
Der M300 verhält sich da übrigens besser, meiner ist mir bisher noch nie ausgegangen, egal was ich der Kupplung abgefordert hab. Er brüllt nur sehr sehr gerne weil es äußerst leicht ist, die Kupplung zu stark schleifen zu lassen (finde ich jedenfalls). |
Zitat:
dass du die Teile genrell nur mit der Kupplung + Standgas anfahren kannst. Probier das mal als frischer Führerscheinneuling in deinem eigenem Saug-Benziner, in meinem Fall Sirion..... Ansonsten: Hab's mir mittlerweile absolut angewöhnt den an der Ampel mit der Handbremse abzustellen, instinktiv sogar mittlerweile oft genug in der Ebene, wo es ansich absolut unnötig ist. Vorteil: Selbst voll be- laden mit 10 Leuten, Anhänger und 100 Zentner in der Dachboch rollt er nicht mehr nach hinten weg. Okay, leicht, also klitze kleines bisschen übertrieben (:D), aber Übung macht bekanntlich den Meister ;) |
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