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arnie96 31.10.2008 18:54

Überwintern auf der Straße?!?
 
Wo jetzt mein Winterreifen-Problem behoben ist, habe ich jetzt ganz andere wirre Gedanken. Wohne in der Innenstadt und nutze meinen Copen eigentlich als Spaßmobil. Zur Arbeit gehe ich zu Fuß, weil gleich um die Ecke. Im Sommer habe ich des Spaßes halber das Auto ständig für unnütze Fahrten/Touren eingesetzt, aber jetzt droht es schon mal eine Woche lang rumzustehen, um dann 20 Minuten gefahren zu werden. Da ich es aber dann trotzdem ab und zu brauche, bin ich zu Faul und verschwenderisch, um es über den Winter abzumelden und in 'ner Garage zu parken.

Sollte es den von allen befürchteten Winterreifen-Winter auch bei mir geben: Gibt es eine kritische Zeitspanne, die man sein Auto vielleicht nicht unbedingt ungenutzt in der Kälte/Nässe stehen lassen sollte? Muss man vielleicht mit dem Kleinen ab und zu Gassi gehen und ihn ordentlich warm laufen lassen?

bluedog 31.10.2008 19:28

Zum überwintern auf der Strasse folgendes: Soweit ich weiss, darf man Fahrzeuge nicht länger als 14 Tage auf öffentlichem Grund abstellen... Bin da nicht sicher, aber erkundige Dich besser, bevor eine Parkbusse oder eine Abschleppgebühr fällig werden könnte.

Dann würd ich mir am meisten sorgen um die Batterie machen. Bei Kälte leidet die so schon, und lange Standzeiten mag die nicht. Wobei ich sagen würde, wenn der Wagen alle 2 bis 3 Wochen mal bewegt wird, dürfte das auch so gehen. Im Zweifelsfall (mehrere Monate Standzeit) Batterie ausbauen. Guck nur, dass der Motor dann auch 15 oder 20min läuft, jedenfalls, wenn Du merkst, dass die Batterie schwach ist.

Dann würd ich drauf achten, dass der Tank voll ist. Wirkt gegen Rost. Evt. kannst Du ja auch so ein Autokondom drüberziehen... Wenn das Ding schon kein Dach überm Blech hat. Ein Luftentfeuchter im Innenraum wird auch nicht schaden.

K3-VET 31.10.2008 19:45

Hallo,

das mit dem 14 Tagen gilt nur für Anhänger. Einen Pkw kannst du auch 10 Jahre stehen lassen.
Vorausgesetzt: das Fahrzeug ist angemeldet. Abgemeldete Fahrzeuge dürfen nicht auf der Straße stehen. Ist zwar totaler Quatsch, da das Auto ja keinem etwas tut, ist aber so.


Bis denne

Daniel

arnie96 31.10.2008 21:08

Was wäre eigentlich theoretisch schlimmer. Wenn der Wagen 3 Wochen steht und dann 1 Stunde gefahren wird, oder alle 7 Tage für eine Kurzstrecke benutzt wird? Oder muss man sich da keine Gedanken machen? Bei vielen Autohändlern stehen die Kisten ja teilweise Monate lang auf dem Hof...

Heute war übrigens ein melancholischer Tag für mich. Ich war dabei, als einem Freund von mir der 14 Jahre alte 5er BMW mit Motorschaden abgeschmiert ist. Hatte 365000 Kilometer gelaufen und auch die ganzen Jahre auf der Straße gestanden. Da habe ich kurz inne gehalten und gedacht: Hoffentlich besteht wenigstens die theoretische Chance, dass mein Copen mir solange erhalten bleibt...

copen83 31.10.2008 21:19

Hallo arnie,

du musst mit den Copen ab und zu fahren, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Batterie beim Copen nach 3 Wochen Standzeit leer ist, ist sehr groß.

bluedog 31.10.2008 21:34

Naja, mein Cuore stand mal 3 Wochen am Stück herum, und der ist völlig mühelos wieder angesprungen. War aber im Sommer. Hätte damals aber im Winter sicher auch funktioniert. Kommt eben drauf an, wie fit die Batterie ist. 3 Wochen sollte die schon halten. Auch länger... aber länger als 2 Monate würd ich nicht warten. Da würd ich die Batterie ausbauen, oder wenigstens abhängen.

Ich glaube übrigens, dass alle 3 oder 4 Wochen mal eine halbe Stunde oder Stunde zu fahren, besser ist, als alle 3 Tage ne Kurzstrecke. Einfach weil Kurzstrecke sowieso nicht gut ist. Und dann im Winter, mit allen elektrischen Verbrauchern an, und irgendwann macht dann die Batterie schlapp, und das Kondenswasser, das sich vielleicht im Öl ansammeln könnte, kriegst Du auch nicht raus auf Kurzstrecken.

Wenn Du ne halbe Stunde oder ne Stunde am Stück fährst, dafür seltener, werden Alle Lager mal ordentlich bewegt, der Motor kommt bis in den letzten Winkel auf Betriebstemperatur, Das Motoröl wird ggf. Kondenswasser los, und Du hast auch noch mehr davon. Zudem wird die Batterie dann vermutlich randvoll sein, wenn Du den Wagen abstellst. Und die Fahrt zur Tankstelle zum Schluss lohnt sich auch eher.

Rotzi 31.10.2008 22:45

Vieleicht findest Du ja jemand in Deinem Umfeld, der nicht so ein Fauli ist und Dein Autolein Gassi fährt.:grinsevi:
Wen Du bei mir in der Nähe wohnen solltest melde ich mich schon mal freiwillig.:lol:

Rainer 31.10.2008 23:14

Also Leute, ihr macht euch da Gedanken....

Auch unser Charade von 1981 steht über den Winter und 3 WOCHEN sind gar nix für eine gute Batterie solange es keine Kriechströme im Auto gibt und das ist unwahrscheinlich.

Bei 3 Monaten (solange wie die meisten Oldtimer stehen) wie unser G10 "schläft" da baust du vor dem 1. Start einfach die Batterie aus und lädst sie auf wenn das teil auf der Strasse steht. Allerdings mit Abmelden oder mit Saison Kennzeichen wird das nix, den wirst du so sicher nicht auf der Strasse stehen lassen dürfen. Nur keine Ahnung wie das in Deutschland ist genau.

Wenn das Auto schon auf der Strasse steht, dann achte bitte unbedingt darauf dass er NICHT direkt an einer durchfahrtsstrasse "schläft" denn vorbeifahrende Autos werfen Steine und Salz auf das Auto dass dann sehr schnell zu rosten beginnen kann, man erkannt das leicht an den Autos die offensichtlich Steinschläge an den SEITEN haben, achte mal darauf.

arnie96 01.11.2008 00:07

Also ist die Batterie das Einzige, was mit sorgen bereiten sollte? Ist ja ein leicht zu ersetzendes Teil. Dachte eher, dass es vielleicht für den Motor extrem ungesund sei oder so. Also dass es wichtig sei, das Auto ab und zu mal aufzuwärmen, um es "am Leben zu halten." Ist es dann eigentlich weniger Rost-gefährdet oder spielt das keine große Rolle? Also bei mir steht die Kiste wie gesagt öfters mal eine Woche rum, um dann aber nur 20-30 Minuten am Stück gefahren zu werden...

urlauber51 01.11.2008 00:24

Das Fahrzeug sollte auf jeden Fall gereinigt werden (v.a. Unterboden!) bevor es abgestellt wird. In Drecknestern sammelt sich Feuchtigkeit, die nie austrocknet...
wenn das Auto an einer etwas stärker befahrenen Straße steht, kann es wie gesagt auch Salz, Steine etc. abbekommen.
An dieser Stelle würde ich das Fahrzeug bei jeder Ausfahrt mal mit dem Dampfstrahler abspritzen.

Zum Motor: Ich persönlich würde ihn mindestens alle 2 Wochen mal ordentlich warmfahren, also mindestens eine halbe Stunde!
Hatte mal einen Motorschaden bei einem Passat, der ein 3/4 jahr in einer Scheune stand und alle 4 Wochen mal für ein paar min im Stand laufen gelassen wurde. Angeblich wurde davor das Öl gewechselt. Fakt ist, dass sich in der Ölwanne ordentlich Ölschlamm gebildet hat und der hat sich bei 4000 U/min (130-140 km/h) gelöst und hat einige Ölbohrungen verstopft. Plötzlich ging mitten in einer Autobahnbaustelle die Ölwarnlampe an und kurze Zeit später hörte ich ein ganz furchtbares Qietschen => Nockenwelle gefresssen

Gruß Martin

bluedog 01.11.2008 00:33

Naja, wenn man nur den Motor anmacht und im Standgas laufenlässt, lässt mans wohl lieber. Dann schon mal ne halbe Stunde oder länger fahren. Ist besser. Ansonsten einfach stehen lassen und im Frühling vor der ersten Ausfahrt einen ganz gründlichen Ölwechsel machen.

Ich schätze mal, bei dem Passat war kein vollsynthetisches Öl drin...

Ist so oder so ein Fehler, wenn man ein Auto für länger abstellt und danach das Öl nicht wechselt. Ist nicht immer notwendig, aber obiges Beispiel zeigt, warums nicht schaden kann.

Im Prinzip kann man ein Auto auch Monate einfach stehen lassen. Ist ja bei Oldtimern auch nicht anders. Und dann einfach Ölwechsel und gründliche Runduminspektion vor dem ersten Start.

copen83 01.11.2008 12:58

Es ist definitiv so, dass bei einigen Copen die Batterie nach 3 Wochen Standzeit leer ist. Ich habe das leider schon zweimal mitmachen dürfen und wenn man mal im micro-roadster sucht, findet man noch einige andere Leute denen es so gegangen ist. Hatte ich bei noch keinen anderen Auto. Eine Batterie die es mit leer gesaugt hatte war fast 4 Jahre alt, die andere erst ca. 4 Monate.

Gruß
Gaston

Flexo 01.11.2008 22:14

Das mit der Batterie leersaugen in kurzer Zeit kann normal sein da heute ja allerlei Elektronikspieleren im Standby noch ein paar mA aus der Starter-Batterie "süffeln".
Autoradios genehmigen sich auch ein wenig, sei es um die Uhr laufen zu lassen oder eine Antidiebstahl-LED blinken zu lassen.
Dazu sind die in unseren Dais verbauten Batterien auch nicht gerade die Kapazitätsstärksten (Ah) Modelle, im Copen wäre ja auch kein quentchen mehr Platz für eine größere vorhanden :grinsevi:
Wenn dazu noch die Batterie vorgeschädigt ist bzw. nur noch ein Teil der gesammten Kapazität nutzbar ist die zwar zum Anlassen reicht ist dann nach ein paar Wochen schluss....

Kisti 01.11.2008 23:19

Hallo arnie96,
sei mir bitte nicht böse,
wenn du es dir schon leisten kannst den Copen nur aus Spass an der Freude zu fahren (neidisch bin), dann gönne dem kleinen doch eine Garage,
es muss ja keine Einzelgarage sein,
ein Platz in einer öffentlichen Tiefgarage kostet nicht sehr viel. er steht trocken und relativ warm,
im gegensatz zum Wertverlust durch Rost, kaputte Batterie u.s.w. wenn er draußen steht....

Gruß von Kisti

arnie96 02.11.2008 10:19

Dankeeeee! Ohne Scheiß, auf die einfachsten Ideen kommt man nicht. Habe mich erkundigt, gibt natürlich bei mir in der Nähe jede Menge Parkhäuser. Monatspreise reichen von 170 Euro bis 25 (!!!) Euro bei Parken rund um die Uhr. Hätte ich gewusst, dass man für 25 Euro einen Dauer-Garagenstellplatz bekommt, der noch nicht mal viel weiter weg ist, als der Anwohnerparkplatz auf dem ich parke......... ;)

Kokomiko 02.11.2008 11:32

Nach meinem Kenntnisstand ist das abstellen von mehr als x Wochen ( je nach Wegegesetz ) eine Sondernutzung öffentlichen Weges und somit genehmigungspflichtig. Dieser Sondernutzung wird aber meist seitens der Polizei nicht zugestimmt. Klick

Zwiebel 02.11.2008 13:54

OK, der Threadöffner Arnie96 hat wohl schon ne andere Lösung gefunden

@Kokomiko:Normales Abstellen eines angemeldeten PKW ist ja keine Sondernutzung .
Und die meisten Anwohner sind Dauerparker, niemand kann mir vorschreiben, wie oft ich mein Fahrzeug bewege. Wie das allerdings ist, wenn ich eine Hülle (was Bluedog Auto-Kondom nennt) drüberziehe - das Kennzeichen müsste auch noch sichtbar bleiben - , weiß ich nicht.

Zwei Punkte gibt es allerdings noch zu beachten. Vor vielen Jahren habe ich in Braunschweig gewohnt und war auch "Extrem-Wenigfahrer".
Zur Arbeit fuhr ich mit Motorrad oder Bahn.
Parkplätze waren knapp in meiner Straße, so parkte ich meinen damaligen (alten) Mazda oft zwei Straßen weiter, da war eine Sportanlage der Uni und mehr Platz.
Wollte ich ihn dann zwei oder drei Wochen später benutzen, musste ich erstmal gucken,ob er noch da und alles in Ordnung ist.
Wäre er geklaut worden, hätte ich der Polizei sagen müssen: "Tja, muss irgendwann in den letzten zwei Wochen passiert sein":stupid:

Eigentum verpflichtet eben. Und will die Stadt/ Kommune den Gehweg ausbessern o.ä., stellt sie möglicherweise eine Woche vorher Parkverbotsschilder auf. Das sollte man dann als Dauerparker mitbekommen und sein Fahrzeug rechtzeitig umparken.

LG Zwiebel

arnie96 03.11.2008 12:21

Also, auch wenn ich jetzt tatsächlich ein Lösung hab', war die Ursprüngliche Frage nicht auf rechtliche Probleme bezogen, die wären mir eigentlich egal. Ich habe einen Anwohner-Parkausweis, was bedeutet, dass ich in der Nähe des Parkplatzes wohne. Woher, um alles in der Welt, sollte man wissen, ob ich meinen Wagen, der fast immer an der gleichen Stelle steht, auch wenn ich ihn öfters benutze, jetzt seit drei Wochen nicht genutzt wurde und die ganzen Tage rumstand? Auch wenn man ihn nicht länger als Zeitraum-X stehen lassen darf, keiner weiss, ob ich ihn 5 Minuten gefahren bin und dann wieder dort geparkt habe. Klar gäbe es Möglichkeiten das herauszufinden, aber die wären ja eher theoretisch... aber die dicke, alte Dame, die morgens die Straßen kontrolliert, hat bestimmt nicht den Ehrgeiz James Bond zu spielen...

Ging mir also eher um das Risiko eventueller Langzeitschäden wie Rostbefall, Motorhaltbarkeit usw...

Rainer 03.11.2008 12:29

Also wenn der Copen die Batterie tatsächlich nach 3 Wochen leersaugt dann steck sie ab und gut isses. Wie gesagt wichtig wäre dass er nicht direkt auf der Hauptstrasse steht wo ständig und vor allem mit 50 Sachen andere Autos im Abstand von 1m vorbeifahren. Das gibt grausliche Steinschläge.

Das beste wäre es den Tank voll zu machen und das teil so lange wie möglich mit abgesteckter Batterie stehen lassen, kurzes starten zwischendurch ist gift für den Motor, er kommt nicht auf temperatur und kondenzwasser versaut dir die Brennräume.

Bis zu 3 Monate da sehe ich überhaupt kein problem. Es gibt im Zubehörhandel noch so speziellen Spraydosen für den Motorschutz (Überwinterung) die sprüht zumeist direkt bei rausgeschraubten Zündkerzen in den Verbrennungsraum.

Das Verdeck und die Gummi's würden dir mit sicherheit noch danken wenn du sie vorher UND nacher behandelst mit Grafit z.B.

Aber sonst....

Lass ihn stehen bis es wieder warm ist und starte ihn soweit wie geht NICHT zwischen den Feiertagen....

arnie96 03.11.2008 20:16

Ahhh, stimmt. Habe ich fast vergessen. Werde noch diese Woche die Gummis mit Nigrin einschmieren. Wird langsam wieder Zeit.

Copenliebling 25.11.2008 12:15

In der CH geht das Wunderbar :-)
 
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Hier ein Bild meines Lieblings im Schneepelz :lol:

Nein im Ernst. Ich setze das Gefährt schon den 2. Winter ein. Letztes Weekend hat es im BEO CH sehr viel geschneit! Wollte euch einmal ein Photo mit zugeschneitem Copen zeigen.....

Gruess Copenliebling


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