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Auto Bild bemängelt elektronischen Wartungsnachweis
http://www.autobild.de/artikel/digit...su_813144.html
bevor irgendein Schrauber an meinen Wagen kommt gehe ich eh lieber zu meinem Dai-Händler der das schon seit mehr als 20Jahren macht und den ich auch schon lange kenne und wo ich halt weis wo ich dran bin. Im Artikel steht auch es gäbe den elektronischen Nachweis seit 1.10. diesen Jahres. Ich habe meinen Sirion seit Mai 2008 und auch das elektronische Scheckheft. Gibt es noch User mit 'nem 2008er Daihatsu Erstzulassung vor 1.10.2008 mit Scheckheft zum Stempeln? |
Ist doch vollkommen wurscht.
Ich lasse mir immer eine Rechnung geben mit den ausgeführten Arbeiten und bestehe drauf, dass die Rostcheckung auch drauf steht. Die Rechnungen sammel ich zuhause (macht sich auch beim Verkauf gut!) und das muss genügen im Garantiefall, sogar wenn das inspektionsheftchen weg kommt oder ganicht existiert. |
Hallo,
ich sehe das auch grundsätzlich auch positiv, weil als Nachweis kann ich ja zunächst einmal die Inspektionsrechnungen aufheben. Da ist ja Datum, KM-Stand etc. vermerkt. Ich denke auch, dass es später mal interessant sein kann, wenn man einen Gebrauchtwagen kauft, anhand der KFZ-Identnummer bei Daihatsu nachfragen kann bzw. sich über den Wartungsintervall informieren kann. Und das ist ja dann zumindest fälschungssicherer als das Serviceheft. Schöne Grüße Thomas |
fälschungssicherer vielleicht. Aber ganz sicher auch (noch) unvollständiger als die Papierausgabe. Denn ich bezweifle, dass markenfremde und freie Werkstätten darauf zugreifen können. Wenn, dann wird sie das ein Vermögen kosten, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sich Daihatsu das nicht teuer bezahlen lassen wird. Kommt dazu, dass dann dazu definitiv eine Internetverbindung erforderlich ist. Und auch das wird nicht jede Schrauberei haben.
Alles in allem: Kein erkennbarer Zusatznutzen, weil für jeden Vorteil mindestens ein Nachteil zu nennen ist. Aber: Mehrkosten sind so gut wie garantiert. Kommt dazu, dass verunsicherte Kunden eher in die Markenwerkstätte gezwungen werden damit. Also auch noch Wettbewerbsverzerrend. Aber die Kunden zahlen es ja! |
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Daihatsu verlangt von den freien Werkstätten eine Gebühr für das LESEN der Daten, schreiben lassen sie sie auf gar keinen Fall in das System! (was ich gut finde persönlich, denn so wäre es wieder nur zu leicht wieder auszuhebeln). Denn ganz ehrlich würde ich es mir 3 mal überlegen einen Dai zu kaufen der bei ATU gewartet wurde z.B. SICHER gibts auch bei den Daihatsu Händlern schwarze Schafe, aber bitte nix gegen die Sachen die einem bei ATU und Co über den weg laufen (was war da erst vor ein paar tagen mit dem L201 Cuore wo ATU das Kupplungsseil getauscht hat für 160 Euro und wo es nacher schwerer ging als vorher???) |
Das wichtigste wie Ölwechsel oder Bremsflüssigkeit wechseln wird auch ATU und co hinbekommen, da brauch ich keine überteuerte Vertragswerkstatt.
Aber am Besten man schraubt selbst, ich habe weder mit VW/Mada/Toyota/Daiahtsu Vertragswerksstätten gute Erfahrungen gemacht. Alles schnell, schnell, große Kohle abstauben und im nachhinein fragt man sich warum man das Auto überhaupt dort hingebracht hat, weil man sowieso alles selber machen/nachstellen muss. Bei meinem Vater haben die das von Toyota kein einziges mal geschafft die richtige Ölmenge einzufüllen und auch beim Daihatsu ist immer zu viel Öl drinnen, Leute, das ist Pfusch, da brauche ich keine Vertragswerkstätte. Sachen die man selbst nicht machen kann, am besten in einer freien, ländlichen Werkstatt machen lassen, den rest selber. Gruß armin |
Hallo,
also jede einigermaßen gut ausgestattete Werkstatt hat zumindest im Büro heutzutage einen Internet Zugang. So modern sind die doch fast alle ausgestattet, also ist das Argument, dass man Internet extra und unbedingt braucht eigentlich hinfällig. Weil selbst viele Ersatzteillieferanten bieten Online-Shops an, bei Daihatsu läuft die Zubehör- und Ersatzteilbestellung auch über das Internet, einfach viel komfortabler und schneller als per Telefon stundenlang 20stellige Nummern durchzugeben, die dann evtl. falsch verstanden werden. Zu den Preisen kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, wenn Euch ein Vertragshändler zu teuer ist, macht doch unter den Vertragshändlern einen Preisvergleich. Mein Händler z.B. ist genauso günstig wie eine freie Werkstatt und ist Dai Vertragshändler und die Arbeit ist (bisher) immer in Ordnung gewesen. Von daher gibts für mich auch kein Grund, in eine freie Werkstatt zu gehen, wobei ich mich da auch nicht so wohl fühlen würde. Für ein ältern Golf 3 oder Opel Corsa B wäre das noch ok für mich, aber mein Copen z.B. würde ich nicht gern dahin geben. Da vertraue ich doch mehr meinem Händler, der das Auto auch in- und auswendig kennt. Schöne Grüße Thomas |
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Wenn freie Werkstätten nur lesen dürfen, kann man auch gleich so ehrlich sein, und das Scheckheft ganz abschaffen. Das bringt dann nämlich spätestens nach Garantieablauf gar nichts mehr. Und wer keinen Gebrauchtwagen will, der mal bei ATU war, könnte ja dann, sofern man das denn kann, das Scheckheft einsehen. Wenn ATU ein nogo ist, dann ist diese Occasion eben durch das Raster gefallen. Und das kann ich mir ja dann auch gleich nochmal nicht vorstellen, dass man als Gebrauchtwageninteressent kostenfreien Einblick ins elektronische Scheckheft erhält. Denn angesichts der wegen der zu erwartenden Lücken geringen Aussagekraft würde ich als Kaufinteressent dafür kein Geld auf den Tisch legen. Entweder, der Anbieter zahlt die entsprechenden Gebühren, oder ich würde das Auto als ein Fahrzeug ohne (durchgängiges) Checkheft betrachten und auch dementsprechend bewerten. Wenn Geld ausgeben, dann doch eher für einen Gebrauchtwagencheck bei einem Verkehrsclub oder gleich beim Strassenverkehrsamt. Sagt wesentlich mehr über den aktuellen Zustand des Fahrzeugs aus. Ich bleib dabei: DAGEGEN!!! Das elektronische Checkheft wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, verzerrt den Wettbewerb, und kostet, nach dem gesagten ohne erkennbaren Zusatznutzen für den Kunden, viel Geld, das am Ende der Kunde zahlen muss, ob er nun will oder nicht. |
Ihr denkt nicht weitreichend genug.
Es geht dabei nicht um Kundenservice ;) Es geht dabei um die Garantieleistungen. Ihr seit bei der Inspektion 3 Tage drüber oder seit ca. 1000km weiter gefahren weil es einfach nicht anders ging, konnte der Händler immernoch etwas, ich nenn es mal, Schinschen. Dies ist nun absolut vorbei. Nix mehr mit etwas anders Datieren oder andere KM aufschreiben. Alles vorbei. Sprich: Inspektionsintervalle nicht eingehalten -> keine Garantieleistungen |
Hallo,
genau so sehe ich das nämlich auch. Ich mein, wenn ich den Service beim Vertragshändler einhalte, behalte ich ja auch meine Garantieleistung. Das würde ja genauso mit dem Checkheft wegfallen, wenn da ein freier Händler seinen Stempel oder Unterschrift reinsetzt (innerhalb der Garantiezeit natürlich). Schöne Grüße Thomas |
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Davon hab ich auch nicht gesprochen. Es geht mir einfach gegen den Strich, dass ich unter allen Umständen in eine Vertragswerkstätte MUSS, wenn ich einen Checkhefteintrag haben will. Mal ganz von Preis und Qualität abgesehen: Was ist, wenn die nächste freie Werkstatt quer über die Strasse ist, ich jede Woche mit dem Mech von da am Stammtisch sitze, er mich also nicht leimen kann, ohne dass ich ihm die Freundschaft kündige. Ich kenn den Typen zudem vielleicht schon seit zwanzig Jahren. Und nun muss ich dem erklären, dass ich lieber in die (einfach) 30km entfernte, nächste Daihatsu-Werkstätte fahre, wo ich keinen Knochen kenne, denen ich mehr oder minder egal bin, weil wir uns nicht kennen und eh nur zum Service sehen werden, und die sich ausserdem kaum anstrengen müssen, weil sie im weiten Umkreis eh die einzige Daihatsu-Werkstätte sind. Und das nur, weil ich gerne einen Checkheftgepflegten Wagen hätte. In der Garantiezeit muss ich dann ja sogar zu Daihatsu, weil ich sonst wegen der fehlenden Einträge die Garantie verliere. Es ist noch nicht lange her, da kam aus Brüssel eine Verordnung, die genau diese Kette an die Vertragswerkstatt sprengen wollte, und für mehr Wettbewerb sorgen. Wenn ich mich recht erinnere, nannte sich dieses Teil EU-Gruppenfreistellungsverordnung. Ich würde mich also wundern, wenn diese Machenschaften mit elektronischem Checkheft nicht gegen EU-Recht verstossen würde. Und dann gäbs ja im Fall des Falls immer noch nationales Wettbewerbsrecht. Ganz koscher ist dieses elektronische Checkheft jedenfalls nicht. Denn weil elektronisch, halte ich es auch noch für Wahrscheinlich, dass gegen Datenschutzrecht verstossen wird. Ist also ein Wackelkandidat. Und ganz sicher nicht im Sinne des freien Marktes! |
Bindung an die Markenwerkstätten ist die eine Sache, Garantievoraussetzungen die andere. Allerdings sehe ich das nicht so eng. Die ersten 3 Jahre muss man eh wegen der Garantie bei der Markenwerkstätte bleiben. Danach macht man 2-3 Jahre die Ölwechsel woanders und hebt sich von mir aus die Rechnungen auf. Selbst wenn dann ein kritischer Käufer weniger zahlen will, hat man immer noch soviel Geld gespart, dass es sich rentiert. Ich habe bei keinem Auto nach Ablauf der Garnatiezeit eine Markenwerkstätte zum Service aufgesucht. Warum auch, sicherheitsrelevante Teile werden beim Picker (=TÜV) jedes Jahr kontrolliert und den Ölwechsel lasse ich beim Billigsten machen, auch bei ATU, wenn die ein Angebot haben.
Was mach an der Sache eigentlich am Meisten ärgert, ist, dass die Markenwerkstätten gar nicht auf die Idee kommen, dass sie mehr Kunden hätten, wenn sie biliger wären. Stattdessen wird mit solchem Zwang versucht, die Kunden zu binden. Wird schiefgehen. Geht vielleicht bei VW, BMW und Mercedes rein, weil die Kunden dort Kohle haben, aber einen Daihatsu fahren die wenigsten aus Überzeugung, sondern der Grossteil, weil er wenig Geld hat, oder wenig Geld fürs Auto ausgeben will. |
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Das was MeisterPetz geschrieben hat, wollte ich auch schreiben, in Deutschland ist es auch so, dass man auch mit dem Checkheft die 3 Jahre auf jeden Fall wegen der Garantie zum Vertragshändler muss. Das gilt für das herkömmliche Heft und auch fürs elektronische, wenn man das nicht macht, sagt Daihatsu (und die anderen Hersteller auch), dass die Garantie weg ist. Das sind eben die Garantie-Bedingungen; wenn das Auto dann z.B. eh nicht mehr in der Garantie ist, kann man ja auch in die freie Werkstatt "nebenan" gehen. Wenn keine Garantie mehr auf dem Wagen ist, kann die auch nicht mehr "flöten" gehen.
Schöne Grüße Thomas |
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Lässt du dich dann auf einen Rechtsstreit ein? Diese Dinge lesen sich ja alle ganz gut, aber im Zweifelsfall bist du der Dumme. |
Verordnung (EG)
Nr. 1400/2002 der Kommission vom 31. Juli 2002 Das ist die Verordnung, die ich meinte. Ganz hab ich mich nicht eingelesen, aber nach dem, was ich gelesen hab, scheint es tatsächlich so zu sein, dass ich auf dem Holzweg bin. Denn ich habe nichts entdeckt, womit das elektronische Checkheft nicht vereinbar wäre. Ich entschuldige mich also für den Wirbel und die diesbezüglichen Falschaussagen, die ich hier gemacht habe. Meine Meinung zu diesem Thema beeinflusst das allerdings nicht. Ich finde diesen elektronischen Wartungsnachweis in der Vorliegenden Form nutzlos und auf deutsch gesagt eine Schwenerei. Warum ich so denke habe ich schon geschrieben. Meiner persönlichen Ansicht nach ist das nichts weiter als der Versuch, einer Kartellisierung des Marktes um Wartungsarbeiten an Daihatsu-Automobilen. |
Hallo,
das Problem wird wohl auch echt so sein, wie MeisterPetz gesagt hat. Selbst wenn das erlaubt ist, kann man das wohl nicht 100%ig nachweisen, dass eine freie Werkstatt genau den Service bzw. alle Dinge gemacht hat. Da braucht Daihatsu nur zu sagen, dies oder jenes ist aber nicht kontrolliert oder gemacht worden und schon hat man das Problem. Bevor man da einen Rechtsstreit "durchgefochten" hat, ist man glaub ich mit der Garantielösung über den Händler besser dran. Wie gesagt, hat halt alles Vor- und Nachteile, auch mit dem elektronischen Wartungsheft. Schöne Grüße Thomas |
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Trotzdem dürfen offenbar die Lieferanten für die Garantiezeit eine Markenwerkstätte zur Bedingung machen. Da hat MeisterPetz recht, und ich war aufm Holzweg. Garantie ist eben eine freiwillige Leistung. Als Kunde kann man ja auf die Garantie auch pfeifen... auf eigenes Risiko. DANN, und nur dann, hat einem der Lieferant nichts vorzuschreiben. Zitat:
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Ich fände es Daihatsu gegenüber einfach unfair. Ich erwarte von DD das sie drei Jahre lang alle Garantie arbeiten an meinem Fahrzeug übernehmen und lass den Service dann in einer anderen Werkstatt machen innerhalb der drei Jahre? Ob man nach Ablauf der drei Jahre in eine freie Werkstatt oder ähnliches geht ist ja jedem selbst überlassen, aber innerhalb der drei Jahre sollte man dem Hersteller dann nicht so "in den Rücken fallen". Finde ich zumindest.
Außerdem hat ja jeder Daihatsu Händler auch die möglichkeit die EWN Daten nachzumelden, wenn der Kunde dann mit der entsprechenden ATU o.ä. Rechnung zu ihm kommt. |
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An sich ist mir das elektronische Scheckheft egal, wenn es das physische Wartungsheft nicht ersetzen würde. Privatverkauf wird dadurch erschwert und offensichtlich soll dadurch der Eintausch beim Händler (natürlich wieder gegen einen Daihatsu) gefördert werden. Das sind so unterschwellige Zwänge, die für mich eine Marke, egal bei Autos, oder was anderem, gänzlich uninteressant werden lassen. |
Hallo,
war ich mir noch überlegt habe, ist dass wenn ich mein Auto z.B. privat verkaufen möchte und nachweisen will, dass ich den Service immer eingehalten habe, kann ich mich doch auch direkt an Daihatsu wenden. Unter Angabe der Fahrgestellnummer kann man doch dann die elektronischen Wartungsnachweise bestimmt auch per E-Mail oder durch einen Anruf anfordern. Wenn die elektronisch gespeichert sind, dürfte das ja das kleinste Problem sein, die dann auch elektronisch z.B. als PDF Datei zu verschicken. Die kann ich mir dann ja am PC ausdrucken und zu den Rechnungen vom Händler beilegen. Schöne Grüße Thomas |
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Da steht drauf: Daihatsu Deutschland GmbH Elektronischer Wartungsnachweis durchgeführte Arbeiten Auslieferungsinspektion durchgeführt Lack und Korrosionskontrolle durchgeführt abgelesener Kilometerstand 8 Datum 8.5.2008 nächste Wartung spätestens bei 15000km oder 8.5.2009 je nachdem was zuerst eintritt. Diesen Beleg mit den zugehörigen Rechnungen bitte sorgfältig aufbewahren. Das Ganze abgestempelt mit Datum und Unterschrift vom Daihatsu Vertragshändler Das Ganze ist in meinen Augen für die Kunden nichts anderes als das alte Serviceheft, nur das man jetzt lose Zettel hat. DD kann jetzt natürlich jederzeit überall nachschauen bei der Historie der einzelnen Fahrzeuge. Das ging vorher vermutlich nicht. |
Danke, dass Du das jetzt schreibst, hatte grade vor das zu tippen !
Man hat halt einen Zettel zuhause im Ordner. Ist doch das gleiche. Wenn man die verliert, ist nicht schlimm, steht ja dann noch alles im Computer. Ich finde das nicht so schlimm, ist mir eigentlich wurst, ob jetzt elektronisch oder als Papierdingens.. Alex |
Hallo,
wo liegt für den Privatverkauf das Problem, einfach alle Rechnungen aufzuheben? Dann kann man beim Verkauf auch ein "scheckheftgepflegtes" Auto nachweisen. Bleibt als einziges Problem die Sache mit den überzogenen Intervallen. Und da ist DD nach meinen Erfahrungen recht tolerant. (45000er bei 47200; 60000er bei 61400; Auto-Getriebeschaden bei 65000) Bis denne Daniel |
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Ich hatte jetzt gerade am Freitag meine erste 15tkm-Inspektion und bin bei 15.279 dort gewesen und habe in meinem elektronischen Wartungsnachweis den folgenden Zusatztext drin gehabt: ACHTUNG: DURCH DEN ÜBERZOGENEN WARTUNGSINTERVALL KANN ES ZU PROBLEMEN BEI MÖGLICHEN GARANTIEANSPRÜCHEN KOMMEN (die Grossbuchstaben mögt ihr bitte entschuldigen, genau in diesen Grossbuchstaben steht es auf dem Zettel) und das bei 279km drüber !!!! DAS IST EINE FRECHHEIT DAIHATSU !!!! :angry: Ich habe meinem Hänlder mein Missfallen über den Text deutlich zum Ausdruck gebracht. Er will da mal nachfragen, der Text stamme nicht von ihm. Ich bin gespannt, wenn dieser Text bleiben sollte werde ich garantiert kein langfristiger zufriedener Kunde. Ich kann beim besten Willen meine Inspektionstermine so legen daß eine Überschreitung von ein paar hundert km auszuschliessen sind. |
Was ist denn das für ein Deutsch? Es heisst immer noch DAS Intervall und nicht DER Intervall. Das soll ein offizielles Schreiben sein? Dann kann man sich ja vorstellen, was dort für Leute arbeiten.
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Aber vor allem der Inhalt ärgert mich jetzt masslos. |
Hast du mal nachgefragt, ob deine Garantie jetzt weg ist, oder was dieser Satz bedeutet. Probleme kann ja alles mögliche heissen, von Selbstbeteiligung bis zur kompletten Ablehnung jeglicher Kosten.
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Ich hab meinen Händler erbost angerufen und um eine Streichung des Textes gebeten. Er war selbst schockiert als er das gehört hat (den Text hat er nicht gelesen, der stammt "aus dem Computer") und ich hatte den Zettel nicht gleich persönlich bekommen sondern erst jetzt nachträglich zugeschickt bekommen.
Ich bin erst der zweite Kunde der seit Einführung des elektronischen Formulars bei meinem Händler die Inspektion machte ... |
@fundive
Ich denke ... "cool bleiben" ... das ist meiner Meinung nach lediglich ein standardisierter Computer-Baustein der brav gerechnet hat wie es sein Programmierer vorgesehen hat - mehr nicht. Glaube nicht, dass sich Daihatsu lächerlich machen will. gerdK |
Wenn sich Daihatsu nicht lächerlich machen will, dann sollen sie nicht einen solchen Bockmist auf den Wartungsnachweis schreiben. Solch eine kräftige Drohung bei einer Überschreitung des Wartungsintervalls um wenige hundert km kann sich doch kein Hersteller von Automobilen bei der derzeitigen Markt- und Konjunkturlage mehr leisten. Vor diesem Hintergrund MACHT sich Daihatsu damit eben lächerlich. Und da Daihatsu diesen elektronischen Wartungsnachweis auf dem eigenen Mist und nicht auf Druck von irgend etwas/jemand anderem ausgebrütet hat, müssen die sich das auch anrechnen lassen. Hätten die das nicht gewollt, hätten sie eben den Computer anders programmieren (lassen) müssen. Ich kann die Aufregung gut nachvollziehen. Schliesslich könnte es sein, dass der ein oder andere Kunde nächstes Mal in eine Werkstatt geht, wo ihm nicht zum Dank dafür, dass er überhaupt Inspektionen machen lässt und brav zahlt, noch gedroht wird, wegen so einer lächerlichen Kilometerüberschreitung. Oder man kauft das nächste Auto gleich woanders. Gibt ja auch Hersteller, die einem die Füsse küssen, wenn man sich einen ihrer Wagen vors Haus oder in die Garage stellt.
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Ich glaube, Ihr schmeisst da alle etwas durcheinander. Garantie und Gewährleistung sind zwei Paar Stiefel. Gewährleistung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und hat eine Lauf-zeit von 2 maximal Jahren, Garantie ist ( ebenso wie Kulanz ) eine freiwillige Leistung des jeweiligen Anbieters und kann von diesem mit Bedingungen versehen werden, die er so will. Da reichen eben 14 Tage überzogen oder 250 km auf dem Tacho zuviel als Grund zur Ablehnung. Und der Dumme ist dann nicht nur der Daihatsu-Fahrer, sondern auch sehr oft der Händler. Denn der hat Zeit und Geld ( für Teile ) investiert, das reparierte Auto im guten Glauben ohne Rechnung herausgegeben und bekommt dann NULL Kohle. Und mal ganz ehrlich, was macht Ihr mit einer Rechnung, in der 6 Wochen nach erfolgter Reparatur steht, dass der Hersteller abgelehnt hat und Ihr jetzt bitte schön bezahlen sollt ? So z.B. geschehen bei der Kulanzregelung mit den Antriesbwellen Cuore. Der Händler hat auf die Kulanzzusage hin ausgewechselt, dann wurde das Kundendienstheft angefordert, siehe da, der hat mal 4 Wochen geschlampt, und schon hat der Händler
1000.- EURO am Backen. Und genau darauf will Euch Daihatsu schon jetzt mit dem immer wieder zitierten Satz hinweisen. Und dass dieses ganze System dazu noch datenschutz- rechtlich bedenklich ist, sollte nur am Rande erwähnt werden. Grüsse Udo Auchter |
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Herr Auchter, das Problem mit den Copen Rost (Schweller und hintere Radläufe) haben Sie als Händlervertreter doch sicher auch mitbekommen. Wie ist Ihre Meinung dazu? Gerne auch per PN! LG |
Wenn Daihatsu Zusagen macht, bevor sie alle Unterlagen vorliegen haben, und es sich dann hinterher anders überlegt, dann ist Daihatsu eben ein unzuverlässiger Vertragspartner.
Wenn sie diesen Eindruck vermeiden wollen, sollen sie eben die Zusage bedingt abgeben. Dann weiss aber eben der Händler, dass er sich das Wartungsheft anschauen muss. Wenn dann damit etwas nicht stimmt, muss er eben dem Kunden vielleicht mal die Situation erklären. Aber solche Drohungen helfen da auch niemandem weiter. Ich folgere daraus nur eines: Wenn der Hersteller will, findet er Mittel und Wege, die Garantieleistung zu verweigern. Denn wenn ich anrufe, weiss ich ja nie, ob der Händler morgen schon oder erst in zwei Wochen Zeit für die Inspektion hat. Wenn ich nun aber Vielfahrer wäre, kanns sein, dass zwei Wochen mehr oder weniger eine Differenz von 2000km oder gar mehr ausmachen. Bei einem Wartungsintervall von 15'000km gehe ich aber wohl kaum gerne 2000km früher zum Händler, nur weil ich sonst ja mal ein paar hundert km über das Intervall kommen könnte. Täte ich das nämlich, steigen die Kosten für das Auto ziemlich krass an. Da könnte man fast schon Dacia fahren. Da muss man dann eben alle 10'000km zur Inspektion... Konsequenz daraus wäre entweder, keinen neuen Daihatsu zu kaufen, weil man bei gebrauchten eh keine oder weniger Garantie drauf hat, also machen kann, was man will, oder eben ohnehin die Inspektion dort machen zu lassen, wos am billigsten ist, egal was an der Bude dran steht. Mit etwas Pech kann man ja ohnehin auf die Garantie pfeifen. Warum sich dann noch drum kümmern und sich lächerliche Drohungen gefallen lassen? Wenn Daihatsu die Händler im Regen stehen lässt, so ist das das Problem von Daihatsu. Denn die Markenvertretung ist auch ein Vertrag. Wenn der nur noch solche Verluste einbringt, warum sollte dann der Händler so sehr scharf drauf sein? Den Kunden zu drohen ist jedenfalls auch keine Lösung, find ich. |
Viel harte Kritik ,die ich allergings berechtigt finde.Daihatsu Deutschland sollte vielleicht seine Art und Weise mit Garantie bzw. Kulanzfällen umzugehen überdenken, ein wenig mehr in die Rostvorsorge investieren um gut dazustehen auf dem deutschen Automarkt. Momentan siehts, denke ich gut aus - CO² Diskussion und steigende Energiepreise (Momentan mit Pause) sei dank, aber viele Daihatsu Neukunden könnten durch solche Vorfälle eventuell wieder absprigen.
Mal schauen wie sich das ganze noch entwickeln wird - ich hoffe am Ende positiv für meine Lieblingsmarke! :gut: |
Man muß bedenken das Daihatsu irgendwo eine Grenze ziehen muß, ob jetzt 250KM zuwenig sind darüber ist zu diskutieren, aber irgend eine Grenze braucht es denn so wäre es unfair denen gegenüber die wirklich Regelmäßig ihr Service machen lassen.
Die Geschichte mit den Gelenkwellen müsste der Händler natürlich an den Kunden weitergeben meiner Meinung nach, denn nicht ausgefülltes Wartungsheft ist nun mal die Sache des Kunden.... |
Natürlich muss man irgendwo eine Grenze ziehen. Das ist richtig, und wenn man Geld verdienen will trotz Garantie auch wichtig.
Aber bei minimalen Überschreitungen dem Kunden standardmässig massiv zu drohen halte ich für unangebracht. Das lässt nämlich vermuten, dass DD seinen Produkten wenig vertraut, und dass sie sich bei Problemen wie eine Versicherung verhalten, und jede noch so kleine Chance, nicht zu ihrer Garantie stehen zu müssen sofort ausnutzen. Das lässt schlimmes Erwarten, wenns mal zu einem Garantiefall kommt. Rigide auf den Intervallen bestehen könnte man erst dann, wenn man garantieren kann, dass der Händler genau dann Zeit hat, wenn der Kunde es will. Leihwagen kosten ja Geld, und dieses kann man dem Kunden kaum aufbrummen. Denn wenn man für eine Woche oder länger einen Leihwagen braucht, weil man den eigenen Wagen aus Garantiegründen stillegen muss, kann man irgendwann mal die Rechnung machen, wie lange sich die Garantie noch auszahlt. Spätestens, wenn man insgesamt während der Garantiezeit mehr als 700€ für Umwege zur Daihatsuwerkstatt und Leihwagen ausgeben muss, würde ich die Garantie in den Wind schiessen. Dass vor Ablauf der Garantie mehr Schäden auftauchen als für diesen Betrag, halte ich für unwahrscheinlich. Also wird es sich spätestens dann nicht mehr lohnen, wenn dieser Betrag überschritten wird, was die Kosten der Garantie angeht. Wer nach dem Autokauf noch Geld aufm Konto hat, kann die Limite auch tiefer setzen, und hoffen, dass der Wagen ohne Probleme durch die Garantiezeit kommt. Im Wissen darum, dass er dann eben Reparaturen auch während der Garantiezeit selber zahlen muss. Alternativ kann man sich auch ein Auto eines anderen Fabrikats in die Garage stellen. Konkurrenz gibts ja auch noch. Nicht selten sind dort die Wartungsintervalle doppelt so lang, was das Problem wesentlich entschärft, und man kann zudem hoffen, dass einem dort nicht auch noch massiv gedroht wird. Ob dann die Rechnung besser aufgeht, müsste man allerdings so gut es geht vorher hochrechnen. Dass die Sache mit den Gelenkwellen an den betreffenden Kunden hätte weitergegeben werden müssen, ist klar. Aber im geschilderten Fall gab es ja eine Kulanzzusage von DD, die dann widerrufen wurde, als sich herausstellte, dass Serviceintervalle überzogen worden waren. Ich gehe aber davon aus, dass dem Kunden zum Widerrufszeitpunkt bereits gesagt worden war, dass die Sache auf Kulanz erledigt werde. Dann kann natürlich der Händler 6 Wochen später schwerlich mehr kommen, und sagen, er wolle doch noch Geld sehen. So wie ich das sehe, und wie hier dargestellt, liegt der Fehler bei DD. Die haben nach dem in diesem Tread zu Lesenden entschieden, bevor sie alle wesentlichen Unterlagen gesehen hatten. Das offenbar definitiv, und dann den Händler mit der Rechnung im Regen stehen gelassen, mit der der Händler schon lange nicht mehr hätte rechnen müssen. Wenn man aber Zusagen macht, sollte man sich eben tunlichst daran halten. Denn der Händler kann auch nicht mehr anders. Der kann ja kaum nach sechs Wochen dem Kunden doch noch eine Rechnung schicken, nachdem der schon längst davon ausging, die Sache sei erledigt. Es sei denn, der Händler möchte diesen Kunden unbedingt loswerden, und hat im Bedarfsfall auch noch einen guten Anwalt in der Hinterhand. |
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Ein Auto das ich neu kaufe stellt für mich eine erhebliche Investition dar. Und das gilt auch für einen "kleinen" Daihatsu. Zu einer Kaufentscheidung für oder gegen eine Marke spielt für mich auch eine Rolle ob ich dem Hersteller vertraue mich bei Problemen nicht im Regen stehen zu lassen. Das Wort Kulanz ist da auch ein sehr wichtiges. Und laut ADAC etc. war da Daihatsu bisher wohl eher vorbildlich. Dieser Eindruck ist bei mir jezt extrem getrübt da sich keiner meiner bisherigen Hersteller so auf mathematisch exaktes einhalten von Wartungsterminen fixiert hat. Und das lässt bei mir übles erahnen oder befürchten. Wenn es jetzt Daihatsu nicht gelingt meine Befürchtungen zu zerstreuen wird der Cuore mein erster und letzter Neuwagen von Daihatsu gewesen sein. So möchte ich als Kunde nicht behandelt werden, auch wenn rechtlich Daihatsu dazu legitimiert ist. Aber Garantie ist für mich auch ein partnerschaftliches miteinander. Und ich wollte nie die Inspektionstermine verschieben oder anzweifeln. Nur sehe ich mich bei 15.279km immer noch im 15tkm-Wartungsfenster. Wenn Daihatsu das nicht so sieht passen wir beide nicht zueinander. |
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