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-   -   Verbrauch Sirion 1.0 (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=26488)

stoschie 12.01.2009 15:44

Verbrauch Sirion 1.0
 
Hallo,
haben seit Anfang Dezember unseren Sirion. Sind soweit auch sehr zufrieden.
Nur der Verbrauch laut Verbrauchsanzeige entspricht doch nicht ganz unseren Erwartungen.

Obwohl wir sehr verbrauchsbewusst fahren, liegt der Verbrauch doch meist bei 6.0 Litern im Durchschnitt. Und wenn man mal auf der Autobahn eine Strecke 130 fährt, schneller fahren wir ja gar nicht, geht er noch einiges höher.

Wohl bemerkt, der Wagen ist sogar ohne Klima. Vorher hatten wir von Toyota einen Yaris Eco......den haben wir zuletzt auf der Autobahn getreten, trotzdem war der Verbrauch im Durchschnitt immer unter oder um 5 Liter.

Was habt Ihr für Erfahren, der Sirion ist ja nur ein Dreizylinder. Meiner Meinung nach müsste er eigentlich weniger verbrauchen als ein 4-Jahre alter Yaris.

Wird gegebenenfalls der Verbrauch nach 5000 oder 10000 KM geringer? Wieviel ca.?

bigmcmurph 12.01.2009 15:50

Hallo,

zu erst einmal musst du bedenken, dass wir WInter haben (und zur zeit einen verdammt kalten).
Da braucht der Motor länger um warn zu werden und verbraucht deshalb mehr.

Zum andern ist es so wie du vermutest. Neue Motoren brauchen i.d.R. mehr als
eingefahrene Motoren. Nach 5-10tkm sollte der Verbrauch nochmals merklich sinken.

Greetings
Stephan

sortof 13.01.2009 10:02

Zitat:

Zitat von stoschie (Beitrag 331873)
Hallo,
Nur der Verbrauch laut Verbrauchsanzeige entspricht doch nicht ganz unseren Erwartungen. Wird gegebenenfalls der Verbrauch nach 5000 oder 10000 KM geringer? Wieviel ca.?

Bei mir ist der Verbrauch nach etwa 6tkm nochmal hochgegangen (das war so etwa im Oktober). Ich fahre hauptsächlich Kurzstrecken in der Stadt (im Schnitt etwa 7km pro Fahrt), da sind mittlerweile rund 7 Liter aufgerufen. Vorher waren es eher knapp 6,5 Liter. Ich werde das bei demnächst anstehenden ersten Inspektion mal zur Sprache bringen...

Trotzdem verbraucht der Sirion deutlich weniger als sein Vorgänger, ein Suzi Swift Baujahr 1998, 3 Zylinder, 53 PS. Bei 130 auf der Autobahn zieht der Sirion allerdings schon etwas mehr Sprit, das ist, denke ich, normal und dürfte auch mit der relativ schlechten Aerodynamik zusammenhängen. Das Teil ist eben schön hoch und breit.

K3-VET 13.01.2009 11:38

Hallo,

beim YRV GTti konnte ich keine Verbrauchsreduzierung feststellen - weder bei 5000 noch bei 10000 km, noch irgendwo anders - außer ich bin anders gefahren.

LSirion 13.01.2009 13:19

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 331995)
... außer ich bin anders gefahren.

Das ist eben immer die Sache...

Selbst wenn man nur ein wenig anders fährt, das Wetter etwas anders ist, die Verkehrslage etwas anders war oder... hat man gleich 10 % oder mehr als Verbrauchsschwankung.

Oft merkt man das ja garnicht, aber an der Tankstelle fragt man sich was los ist...

Einfach abwarten und weiterfahren... vielleicht hätte der Yaris ja unter den gleichen Bedingungen dasselbe oder mehr verbraucht ?
Keiner kann eine Antwort darauf geben...

benrocky 14.01.2009 12:15

Hallo,
es ist aber schon richtig, dass was Stephan geschrieben hat. Das habe ich bei unseren neuen Dais auch gemerkt.
Der Verbrauch sank um bis zu 0,7l nach 10.000km. Wenn der Motor etwas eingefahren ist, braucht der weniger und läuft leichter. War sowohl beim Cuore so als auch beim Copen (also auch bei unterschiedlichen Motoren).

Schöne Grüße
Thomas

AC234 14.01.2009 23:39

Auf jeden Fall braucht er im Winter mehr. Das recht hohe Standgas im kalten Zustand ist daran nicht unschuldig. Sonst kommen wir so mit 5,3l hin, ich verblase ab und zu entwas mehr und störe damit den Schnitt meiner Frau. In etwa 4,8l bei 80, 5 bei 100 und über 120 nehme ich dann doch lieber meinen 1,9TD Scudo. Ist halt meines Erachtens für Stadtverkehr und Landstraße konzipiert, die Kiste. Dafür spricht auch das gute Losfahren bis 3.000u/min. durch die Saugrohrschnecke. Dann kommt das erwartete Loch durch die für den Drehzahlbereich zwischen 3.000 und ~4.500 zu langen Saugrohre, drüber gehts wieder, jedoch wirkt der Motor etwas träge. Schaltsaugrohr wäre schön, dann könnte die Nockenwellenverstellung ihre Stärken ausspielen.
Jens

stoschie 15.01.2009 07:03

Vielen Dank für die Antworten hier im Forum!
Eine Frage noch: wie kann man am besten sicher stellen, dass der Verbrauch nach einigen 1000 KM sinkt?

Sollte man den Kleinen auf der Autobahn mal so richtig "durchbrennen" oder ist ein konstantes Fahrtempo von, ich sag mal 120-130, besser?

LSirion 15.01.2009 07:50

Da kann man garnichts garantieren.

Einzig sinnvoll ist ein Einfahrölwechsel mit richtig gutem Öl, der zwar nicht mehr Pflicht, aber dennoch empfehlenswert ist.

Generell die ersten 1000 km nicht mit Volllast aber dafür mit abwechslungsreichen Drehzahlen fahren (nicht niedertourig, aber auch nicht hochtourig, immer in einem gewissen Rahmen bleiben, allmählich erhöhen), danach kann man damit eigentlich machen was man will (für verbindliche Angaben im Handbuch lesen).
Einmal richtig fordern, bei warmem Motor, ist sicherlich nicht verkehrt, vielleicht auch gleich im Anschluss den Ölwechsel, dann müsste es schon passen.

Ich vertrete übrigens die Ansicht, dass der Fahrer erstmal lernen muss wie man das Fahrzeug richtig bedient... da passen die 5.000 km meiner Meinung nach nämlich ganz gut ins Raster... also nicht immer meinen die Technik bräuchte ihre Zeit...

Und ja, der Verbrauch wird auf den nächsten paar tausend Kilometern sinken... das sagt mir nicht irgendeine Kilometerzahl und auch keine Glaskugel sondern der Jahreszeitenwechsel.

Gunther 17.01.2009 00:00

siehe auch http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=22438

stoschie 26.01.2009 13:42

Verbrauch hat sich gesenkt
 
Hallo,
jetzt, nach 2500 KM, sieht es schon viel besser aus. Waren am WE in Belgien, also viel Autobahnfahrt. Hin sind wir so 110 bis 120 KM gefahren und der Verbrauch war im Mix bei 5,1 Litern. Zurück bin ich mal bewusst ganz sparsam gefahren: nur 100 bis 110 KM. Und siehe da, nach 230 KM war der Mixverbrauch bei nur 4,8 Litern (und das mit Winterreifen, allerdings hat unser Wagen keine Klima).
Schaun wir mal, wie es ab dem Frühjahr mit nagelneuen Sommerreifen aussieht.
Hoffe auf einen Verbrauch um 4.5 Litern........die Ölindustrie betrügt uns eh nur, da ist es mein persönliches Anliegen, möglichst wenig zu verkleistern.

LSirion 13.03.2014 13:28

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Passendes Thema gefunden. ;)

Meine Erfahrungen bisher mit meinem "Neuwagen".

Zum Vergleich habe ich den alten M100 und der fährt augenscheinlich sparsamer, was mich bei einem direkten Vergleich aber auch nicht wundert, denn:

Der M300 ist einfach eine fette Karre!

Laut Fahrzeugschein wiegt er 965 kg, also 9 % mehr als der M100.
Obendrein ist er 10 cm höher (155 cm), 7 cm breiter (166,5 cm) und insgesamt quadratischer gebaut. Etwa 8 % mehr Stirnfläche könnten das schon sein, genau messen will ich es nicht, habe aber eine Vergleichsgrafik im Anhang.

Der cW-Wert wird nicht wirklich besser sein und so sind 8 bis 10 % Mehrverbrauch aufgrund der Masse und Maße verständlich.

Dagegen hält natürlich der neuere Motor mit höherer Verdichtung. Der sollte doch etwas sparsamer sein, vor allem im Teillastbereich.

Im Detail sieht der Verbrauch laut Werksangabe folgendermaßen aus:

M300 <-> M100 [Liter/100 km]
Stadt: 6,1 <-> 6,7
Land: 4,4 <-> 4,7
gesamt: 5,0 <-> 5,5

In der Praxis wird der Verbrauch der beiden Fahrzeuge alles in allem sehr nah beisammen liegen, zumindest bei meiner Fahrweise.

Um den M300 sparsam zu fahren, muss man ihn rollen lassen, denn anders kann man das Mehrgewicht nicht kompensieren. Ein interessantes Beispiel ist z.B. folgendes:

Fährt man bergauf, hat man beim M300 etwa 9 % mehr Energie aufzuwenden. Bekommt man diese aber auch bergab wieder zurück? Nicht immer, denn jede Bremsung kostet bei dem "richtig" Sprit und das ist das Problem. Dasselbe im Stadtverkehr. Vor allem dort kann man den Wagen bei grüner Welle und sehr vorausschauend mit knapp 4 Liter/100 km fahren, aber auch locker 1 bis 2 Liter mehr, wenn man oftmals ausgebremst wird.

Sehr anschaulich ist die recht genaue Verbrauchsanzeige:

Wenn man auf der Autobahn einem LKW nachfährt (95 km/h laut Tacho, der einiges voreilt), sind es 3,2 bis 4,6 Liter/100 km, die laut Anzeige in der Ebene anfallen. Die Schwankung ergibt sich daher, dass man nie völlig konstant fahren kann - dank Anzeige kann man es aber zumindest versuchen. Der Schnitt sind dann 3,8 bis 4 Liter/100 km. Sparsamer fährt man übrigens mit Tacho 80, echte 75 km/h, da kann man mit 3,7 bis 3,9 Liter/100 hinkommen. Wenn aber LKW unterwegs sind, dann lieber schneller und trotzdem sparsam!

Am sparsamsten ist es wohl mit ca. 45 km/h zu rollen, z.B. hinter einem Traktor, dann stehen unter 3,5 Liter/100 km auf der Durchschnittsanzeige.

Im Vergleich zum M100 muss sich der M300 bei dem gebotenen Mehrwert nicht verstecken, allerdings wird es wohl irgendwann auch wieder etwas sparsameres werden, wobei es in dieser Klasse (kleine Kleinwagen) schwierig wird. Die hohe Sitzposition ist schon toll und die massive Bauweise beindruckt, sodass jedes kleinere und engere Fahrzeug doch wieder ein "Abstieg" wäre. Irgendwie erschreckend, aber man springt schon schnell auf diesen "Zug" mit auf.

Letztlich zeigt der Sirion M300 auch folgendes:

5 Liter sind in dieser Fahrzeugklasse machbar, aber 20 % darunter, das wird sehr schwer. Alles in allem verwundert es da auch nicht, dass ein Fiat 500 0.9 Twinair sich einfach Sprit nimmt. Wiegt fast so viel wie der M300 und so wie viele fahren, immer schön von Ampel zu Ampel, ordentlich Gas und ordentlich Bremse, immer schön im niedrigen Gang...

PS:

Der Charade XP9/Yaris ist flacher und eigentlich nicht breiter. ;)

PPS:

Bilder (selbst nachbearbeitet) und Daten aus den offiziellen Preise/Ausstattungen-PDFs.

LSirion 11.06.2014 15:18

Aktueller Rekord 3,65 Liter/100 km im Schnitt.

Grund: heißes Wetter, Mittelstrecke (ca. 40 bis 60 km), wenig Verkehr, kaum mit Licht und Autobahn wegen "blowups" auf 80 km/h limitiert

Im Moment steht die Durchschnittsverbrauchsanzeige auf 3,5 Liter/100 km, morgen habe ich etwas Langstrecke vor mir, 2 x 300 km... mal sehen...


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