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-   -   Dacia / Renault, Probleme mit Autogas (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=26949)

Ingo 15.02.2009 23:01

Dacia / Renault, Probleme mit Autogas
 
Ist zwar nichts aus dem Hause Daihatsu, aber trotzdem interessant:

http://www.autobild.de/artikel/dacia...ro_846102.html

Q_Big 15.02.2009 23:31

Ich finde es ein wenig bedenklich. Ein Kunde kauft ein LPG Auto "ab Werk" und soll teilweise auf Benzin fahren. Gesagt wird ihm das aber nur leise:

Ich zitiere mal:

Zitat:

Jetzt warnt Renault sogar vor Modellen, die ab Werk verkauft werden: Sowohl der Dacia Sandero LPG als auch der Logan MCV LPG sind laut Homepage "für den Volllastbetrieb mit Flüssiggas nicht geeignet".
Zitat:

Zudem begrenzt Renault für diese Autos die Garantie auf drei Jahre
Zitat:

Die Warnung vor dem eigenen Produkt versteckt Renault in einer Fußnote.

urlauber51 16.02.2009 08:31

Hab ich am Freitag auch gelesen, finde ich einfach nur schwach.
So ein Produkt kann man doch nicht verkaufen!!!

Gruß Martin

Rainer 16.02.2009 09:59

Jetzt wird auch klar warum Daihatsu noch immer kein Auto mit Gas ab Werk anbietet.......

markusk 16.02.2009 10:38

Warscheinlich hätte DD das Problem genauso schlecht kommuniziert wie die Rumänen.

Rainer 16.02.2009 10:42

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 337445)
Warscheinlich hätte DD das Problem genauso schlecht kommuniziert wie die Rumänen.


Meinst du so wie den Materia Rückruf oder meinst du so wie die Sache mit dem Status "Ausverkauft ab Lager Deutschland"???? ;)

Ich schätze mal es hat schon gute Gründe warum Daihatsu keinen Gas Motor hat derzeit und zwar den dass die Motoren es nicht aushalten, manche wie Renault oder Dacia kommen halt erst später drauf .....

mark 16.02.2009 20:28

Die einzigen, die jetzt noch Gas anbieten ist Chevrolet, KIA und Subaru.
Letzeres würde ich durchaus zutrauen, dass sie gasfeste Motoren haben.
Die Subarus sind einfach spitze Autos, Made in Japan und unverwüstlich.

Wilde Katze 16.02.2009 21:55

Zitat:

Zitat von mark (Beitrag 337547)
Die einzigen, die jetzt noch Gas anbieten ist Chevrolet, KIA und Subaru.
Letzeres würde ich durchaus zutrauen, dass sie gasfeste Motoren haben.
Die Subarus sind einfach spitze Autos, Made in Japan und unverwüstlich.


Lada und Opel (und wohl die komplette GM Abteilung) gibts auch noch ab Werk mit LPG.

Gruss EVA

K3-VET 16.02.2009 23:26

Daihatsu ist auch Made in Japan - aber auf Gas nicht unverwüstlich. BMW steht übrigens bei keinem LPG-Anlagen-Hersteller auf der schwarzen Liste. Bei MB und VW auch nur sehr wenige. (Bei Nissan steht übrigens meist zu den Modellen: "all engines")

celicata40 17.02.2009 10:10

ja genau der Volllastbetrieb ist ja das Problem, warum die meisten Motoren nicht Gasfest sind. Die Verbrennungstemperatur ist bei LPG viel höher und deshalb 'Brennen' dann irgendwann die Ventile durch.

In Italien gibt es auch Dai's ab 'Werk', die werden dort sogar beworben, der Unterschied ist, das es in Italien Tempo 120 gibt und somit der Volllastbetrieb nicht so oft vorkommt (Ausser immer im 3 Gang fahren :lol:)

Celicata40

K3-VET 17.02.2009 11:39

@Celicata40: nicht ganz richtig. Die Verbrennungstemperatur von LPG ist geringer als die von Benzin. Und trotzdem ist die Temperatur der Auslassventile unter LPG ein Problem.

Rainer 17.02.2009 11:44

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 337653)
@Celicata40: nicht ganz richtig. Die Verbrennungstemperatur von LPG ist geringer als die von Benzin. Und trotzdem ist die Temperatur der Auslassventile unter LPG ein Problem.



Auch NICHT GANZ richtig ;)

Es fehlt die kühlende wirkung des Benzin's da dieses ja flüssig ist und beim einspritzen die Ventile abkühlt, gas hat diese eigenschaft nicht deswegen gibts das temperaturproblem!

bluedog 17.02.2009 13:03

Und ich dachte, Gas brennt langsamer ab (deshalb auch höhere Klopffestigkeit) und deshalb kommts im Vollastbetrieb bei hohen Drehzahlen dazu, dass das Gemisch noch brennt, wenn die Auslassventile öffnen...

Was von all dem stimmt jetzt?

Sicher ist nur, dass all jene Quatsch erzählen, die meinen, Benzin schmiere. Diesel tut das. Benzin nimmt man eher zum Reinigen her als zum Schmieren. Benzin schmiert also sicher nicht, sondern ist im Zweifelsfall eher ein Lösemittel. Ist auch dementsprechend leicht flüchtig und daher Feuergefährlich.

Rainer 17.02.2009 13:17

Schmieren tut Benzin sicher nicht, aber das mit Luft angereicherte Benzin ist flüssig und kommt damit definitiv an den Ventilen an und kühlt diese damit. Zumindest ist das die gängige Aussage von den Profis.

Wenn du wissen willst was passiert frag mal bei Renault/Dacia nach im moment würden die sicher genau erklären können. ;) *ggg*

Fakt ist unumstritten dass die Ventile verbrennen bei Dauervollgas bzw. Bergfahrten im Hängerbetrieb usw. Jetzt kannst du dir versuchen selbst zusammenreimen warum das wohl so ist. Was erscheint DIR logischer für die überhitzung der Ventile??

Vor allem sollte du bedenken warum es die Einlassventile sind die durchbrennen und nicht die auslassventile .....

MaDDoGSlim 17.02.2009 13:52

Zitat:

Zitat von celicata40 (Beitrag 337641)
In Italien gibt es auch Dai's ab 'Werk', die werden dort sogar beworben, der Unterschied ist, das es in Italien Tempo 120 gibt und somit der Volllastbetrieb nicht so oft vorkommt (Ausser immer im 3 Gang fahren :lol:)

Zum einen gilt in Italien kein flächendeckendes Tempolimit von 120km/h (130km/h bei 3-spuriger Richtungsfahrbahn und manchmal auch 150 km/h, wobei daß schon wieder zurück gefahren wird) mehr und zum anderen spritzen die Benzin ab 3.500u/min mit ein.

celicata40 17.02.2009 14:01

@K3-Vet, @Rainer

auch nicht ganz richtig.;)
Ich hatte das etwas zu ungenau geschrieben. Ja es ist nicht die 'Verbrennungstemperatur' sondern die 'Abgastemperatur' die bei Gas höher ist. Und die Abgastemperatur ist dann natürlich die, die durch die Ventile muss. Das mit dem 'Kühlen' durch Benzin habe ich auch gehört, aber ob es wirklich stimmt????

urlauber51 17.02.2009 14:30

Ich halte die Erklärung durch die langsamere Abbrenngeschwindigkeit für logisch, sonst würde es nicht so viel bringen, wenn man ab einer gewissen Drehzahl Benzin einspritzt.
Wenn ich einen Berg mit großem Anhänger hochfahren will, kann ich auch bei 3000 U/min Volllast haben und dabei passiert bei vielen auch nichts.
K3-VET hat bei seinem Ulysse garantiert auch höhere Lastbereiche und er fährt nicht über 4000U/min undhat mit seinem gaskritischen Motor auch noch keine probleme gehabt.

Gruß Martin

celicata40 17.02.2009 15:15

Ich habe zu dem Thema einen Interessanten Artikel gefunden:

Die Verbrennungstemperatur ansich ist völlig uninteressant! 1900°C würde kein Ventil aushalten. Der Temperaturverlauf nimmt während des Expansionstaktes stark ab. Die Bauteile des Brennraumes sind alle gekühlt, denen tut also die reine Verbrennungstemperatur von 1900°C und mehr nicht weh. Kritisch wirds für die Ventile, speziell Auslaß, exakt dann, wenn sie aufgehen müssen. Dann verlieren sie kurzzeitig den Kontakt zum Zylinderkopf und damit zum Kühlkreislauf. Und ausgerechnet in dem Moment strömt da auch noch Abgas vorbei - unangenehm. Die Ventile nehmen in dieser Zeit eine enorme Wärmemenge auf (da sie sie ja gerade nirgendwohin abgeben können), danach kommt beim Schließen der Ventileinschlag, der ziemlich hart ist, und bei 6000 U/min z.B. 50 mal pro Sekunde stattfindet. Und hier kommt es jetzt auf die Temperaturfestigkeit der Ventile und Ventilsitze an. Entscheidend ist also nicht allein, ob die Teile gehärtet sind (das sind heute ALLE Ventile und ALLE Ventilsitze, auch die in JEDEM Ford-Motor !), sondern welche Festigkeit sie bei hohen Temperaturen haben. Entscheidend ist aber wie gesagt nicht die Verbrennungstemperatur, sondern die am Ende des Expansionstaktes übrig gebliebene Abgastemperatur. Und die ist bei Gas deutlich heißer als Benzin (Benzin im Saugmotor ca. 850...900°C, bei Gas können es schon mal 950°C und mehr werden.)

Entscheidend hierfür ist die Wärmebilanz des Motors. Es geht immer ein Teil der Gesamtenergie in die mechanische Leistung (logisch), ein Teil ins Kühlwasser, ein Teil in die äußere Wärmeabstrahlung des Motors, und ein Teil eben in's Abgas. Und hier kommt der Unterschied zwischen Benzin und Gasen zum Tragen (sowohl CNG als auch LPG). Benzin besteht aus ringförmigen Kohlenwasserstoffen, die zur Verbrennung aufgecrackt werden müssen. Dies geschieht nur unvollständig, es bleiben Restmolekülketten übrig (die man als HC-Emissionen kennt), und diese können im Abgas Wärme aufnehmen. CNG und auch LPG haben nur sehr kurze Molekülketten (CNG eigentlich gar keine), daher bleiben im Abgas weniger Restmolekülketten übrig. Die Folge ist, daß das Abgas eine geringere spezifische Wärmekapazität hat. Es kann also pro Kilogramm und Kelvin Temperaturerhöhung weniger Wärme aufnehmen als das Abgas der Benzinverbrennung. Um jetzt aber aus der Wärmebilanz dieselbe Energiemenge abzuführen (was es nunmal muß), kann sich also nur ein höheres Temperaturniveau einstellen. Deshalb haben kurzkettige Kraftstoffe (auch Ethanol oder Methanol) im Motor immer eine höhere Abgastemperatur.

Und dafür sind die meisten Motoren von Haus aus nicht ausgelegt.


Und hier zur Kühlung mit Flashlube

Flashlube vernebelt nicht einfach, und transportiert auch keine Wärme. Der Trick bei Flashlube ist, daß es eine Flüssigkeit ist, die (ähnlich dem Benzin) im Ansaugtrakt verdampft, also ihren Aggregatzustand ändert, von flüssig nach gasförmig. Bei diesem Verdampfen braucht jede Flüssigkeit Energie, die sie ihrer Umgebung entzieht (Verdampfungsenthalpie). Eine Flüssigkeit nimmt also beim Verdampfen Wärme auf. Dieser Effekt geht im Motor verloren, wenn der Kraftstoff, den man in den Ansaugtrakt gibt von vornherein schon gasförmig ist, CNG oder LPG (nach dem Verdampfer). Flashlube simuliert also nur vor der Verbrennung die fehlende Verdampfungskühlung, die man sonst mit Benzin gehabt hätte. Es sorgt damit dafür, daß man nicht schon beim Verdichten, also bevor die Verbrennung überhaupt stattgefunden hat, schon höhere Temperaturen erreicht, als mit Benzin. Damit erhöht es die Standfestigkeit eines Motors schon, die Abgastemperatur bleibt aber trotzdem noch höher als im Benzinbetrieb. Flashlube tut vor allem den Einlaßventilen gut, die im Benzinbetrieb von der Verdampfungskühlung profitieren und im Gasbetrieb nicht mehr.

Das mit dem "Schmieren" ist so eine alte Mär. Schmieren tut man weder mit Benzin noch mit Flashlube irgendwas am Ventilsitz, das hat auch früher Blei nicht getan, und Ventilsitze müssen auch nicht "geschmiert" werden.

Was man wohl erreicht, ist eine gewisse Dämpfung. Wenn das Ventil am Ende seines Hubes im Ventilsitz aufsetzt, ist dies ein ziemlich harter Schlag, Metall auf Metall, der noch dazu ziemlich oft vorkommt (bei 6000 U/min 50 mal pro Sekunde). Wenn jetzt auf dem Einlaßventil noch ein kleiner Kraftstoffilm sich abgesetzt hat, dämpft der den Einschlag. Beim Auslaßventil übernehmen diesen Part die Abgasbestandteile (z.B. auch Ruß). Wenn man jetzt im Ansaugvorgang gar keine Flüssigkeit mehr hat, fehlt diese Dämpfung, ebenso wenn man im Abgas weniger übriggebliebene Molekülketten oder Ruß hat, hat man geringere Dämpfung. Dies ist aber eher ein sekundärer Effekt, und "Schmierung" ist eigentlich das falsche Wort dafür. Der Temperatureinfluß ist deutlich größer.


Ich denke mal, dass dieser Bericht das ganz gut Erklärt.


Gruß Celicata40

bluedog 17.02.2009 15:44

Der Bericht ist gut. Und deckt sich mit dem Problem der "Mikroverschweissungen" im Gasbetrieb, wie das hier im Forum auch schon mal genannt wurde. Das heisst einfach, dass die Ventile den herrschenden Temperaturen nicht gewachsen sind, wenn sie x-mal pro Sekunde auf den Ventilsitz knallen, während sie 1000°C oder noch heisser sind. Und das mit dem höheren Temperaturniveau hat somit auch endlich mal einer überzeugend erklärt.

Warum BMW, Mercedes und andere Dickschiffe angblich Gasfestere Motoren haben, erklärt sich so auch schon fast von selbst, wenn man sich das mal durchdenkt. Ein grosser Mercedes dreht eben selbst bei 200km/h nicht ganz so hoch, wie ein Daihatsu bei jedem Anfahrvorgang oder eben ab 130km/h oder so, und darüber hinaushat ein Daihatsu oft auch nur 3 Zylinder statt vier. Ein Viertakter leistet einen Arbeitstakt auf zwei Kurbelwellenumdrehungen (pro Zylinder). Bei vier Zylindern kommt also ein Arbeitstakt auf eine halbe Umdrehung. Sind es nur drei Zylinder, steigt das Drehzahlniveau, um auf genügend Leistung zu kommen. Es verkürzt sich also auch die Zeit für die Wärmeabfuhr. Kommt nun auch noch das relativ hohe Drehzahlniveau dieser kleinen Motoren dazu, wirds problematisch...

celicata40 17.02.2009 16:14

@bluedog

Darum befolge ich auch den Rat meines freundlichen Dai-Händlers, der meinen Sirion umgerüstet hat.
1. NICHT über längere Zeit (Strecke) über 3500 Drehen, zum kurzen Beschleunigen geht das mal ansonsten auf Sprit umschalten.
2. Immer darauf Achten, dass Flashlube vorhanden ist und das die richtige Anzahl an Tropfen pro Min. ‚gezogen’ werden.
3. Alle 30.000 das Ventilspiel überprüfen lassen.

Ich habe jetzt 17.000 KM in 7 Monaten mit Gasbetrieb gefahren, ohne Prob. Ich hoffe das bleibt auch so.:flehan:

Celicata40

Ohmann 17.02.2009 21:18

Mal wieder typisch Renault, großspurig was auf den Markt geknallt, nicht richtig durchgetestet, Hinweis irgendwo ganz unten in ner Fußnote versteckt und wenn die Mühle kaputt ist, ist es der Kunde schuld.

Und erst, wenn der hieb- und stichfeste Beweis von unabhängigen Stellen vorliegt, wird der Fehler eingestanden.

Hab ich alles am eigenen Leib mit diesem Franzosenschrott erlebt, nie wieder!

Ob da nun Reno oder Dacia draufsteht ist völlig egal, die Motoren stammen nämlich aus dem Regal von Renault und wurden zu einer Zeit konstruiert, als es das Wort Autogas noch gar nicht gab!

K3-VET 17.02.2009 21:43

@bluedog: ein BMW 316 ist nicht wirklich gut motorisiert und hat ein relativ hohes Drehzahlniveau (ggü. anderen BMWs). Der Porsche Cayenne S mit 4,5 l Hubraum steht hingegen bei zB Prins auf der schwarzen Liste drauf.

@Urlauber51: ich versuche, höhere Lastbereiche zu vermeiden, was im Flachland natürlich recht einfach ist. Mit evtl. Anhänger und berghoch würde ich wahrscheinlich kurzfristig auf Benzin umschalten. Keine Ahnung, habe weder AHK noch Anhänger.

pinkwaller 18.02.2009 10:48

Ich fahre einen L251 seit 100000 km auf Gas (mit flash lupe) , täglich 100 km einfach zur Arbeit ohne Probleme. Wichtig ist nur Flash Lupe richtig eingestellt, Ventile regelmäßig einstellen und Zündkerzen öfter wechseln.
Bei Dacia werden die Fahrzeuge OHNE Flash Lupe ausgeliefert ! Flash Lupe nachrüsten ist kein Problem , kostet ca. 50 € und dauert 10 minuten. Ich brauche auf ca. 5000 km einen halben Liter Flash Lupe und der kostet 8€.

MaDDoGSlim 18.02.2009 11:14

Mein Terios läuft seit 25Tkm mit Gas bzw. Gas/Benzin-Gemisch. Bis jetzt ohne größere Problem und auch der Ölverbrauch, wie ich mit dem Appi hatte, hat nicht zugenommen bzw. ist nicht vorhanden.

horst2 18.02.2009 22:14

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 337789)
Mal wieder typisch Renault, großspurig was auf den Markt geknallt, nicht richtig durchgetestet, Hinweis irgendwo ganz unten in ner Fußnote versteckt und wenn die Mühle kaputt ist, ist es der Kunde schuld.

Und erst, wenn der hieb- und stichfeste Beweis von unabhängigen Stellen vorliegt, wird der Fehler eingestanden.

Hab ich alles am eigenen Leib mit diesem Franzosenschrott erlebt, nie wieder!

Ob da nun Reno oder Dacia draufsteht ist völlig egal, die Motoren stammen nämlich aus dem Regal von Renault und wurden zu einer Zeit konstruiert, als es das Wort Autogas noch gar nicht gab!

Renault, createur de malheur :grinsevi:

Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Autos die aus frankreich sind.:wall:

Dieselpapst 10.03.2009 08:28

Es geht hier nur um die Vollgasfestigkeit . Selbst mit speziell gehärteten Ventilen kann man die Vollasfestigkeit nicht 100%ig garantieren. Kein seriöser Hersteller kann das . Subaru akzeptiert ggf. einen Ausfall pro 1000 Wagen und pokert .

Daher:

Mit Lpg kein (Dauer) Vollgas . Lasst eure Anlagen ab einer gewissen Drehzahl auf Benzin laufen und gut . Meine macht das übrigends automatisch , frei programmierbar .

Noch ein Wort zur Verbrennungstemperatur : Weder verbrennt LPF wesentlich heißer noch kühlt Benzin die AUSLASSventile . Beides sind Märchen . Ersteres hat Mercedes erst in 2008 getestet und veröffentlicht .

@ Rainer
Motorinnenkühlung durch Anfettung bei Vollast ist vergleichbar, produziert aber auch schmierenden Ruß für die Ventile . Hier wird durch Luftmangel die gesamte Verbrennungstemperatur gesenkt.

LPG verbrennt ohne Ruß, man sagt "trocken" und die Auslässe schlagen Metall auf Metall und das bei 950 Grad. Das ist das Problem . Mirkroverschweißungen sagt man dazu.
Bei Teillast herrschen pauschal kühlere Temperaturen als bei Vollast, egal mit welchem Treibstoff, und dann stecken die Ventile das eher weg .

Flashlube produziert , banal einfach gesagt, Ruß welcher die Sitze schmiert .

Heiko

mv4 10.03.2009 10:21

Warum benötige ich ein Additiv?
Aufgrund der sauberen Verbrennung im gasbetriebenen Motor, im Vergleich zum Benzinmotor, entstehen weniger Verbrennungspartikel, die den Aufschlag der Ventile auf dem Ventilsitz dämpfen. Daher wird zum Schutz der Ventile ein entsprechendes Additiv über eine Dosiereinrichtung in den Brennraum eingeleitet werden. Das Additiv bewirkt bei korrekter und ständiger Dosierung die Bildung einer Schutzschicht auf den betroffenen Teilen. Die optimale Einbringung sowie Verteilung des Additivs ist hierbei besonders wichtig. Die empfohlene Additivmenge wird von den meisten Additivherstellen mit einem Promille im Verhältnis zur verbrauchten Gasmenge angegeben. Die genaue Additivdosiermenge sowie die zuverlässige Versorgung der relevanten Motorbauteile ist der entscheidende Faktor für die Wirksamkeit.

Die richtige Dosierung
Wenn Ihr Fahrzeug auf einer Fahrstrecke von 1000 Km einen Gasverbrauch von 100 Litern Gas benötigt, ist die optimale beigemischte Additivmenge 100 ml. Der Additivbehälter fasst ein Volumen von 500ml und reicht somit für eine Fahrstrecke von ca. 5000 Km. Der Additiv-Verbrauch ist also im Verhältnis dem verbrauchten Gas gleichzusetzen. Bei Fahrzeugen mit höherem Gas-Verbrauch ist somit auch der empfohlene Additivanteil höher zu dosieren.

GasiGert 11.03.2009 14:18

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 341284)
Es geht hier nur um die Vollgasfestigkeit . Selbst mit speziell gehärteten Ventilen kann man die Vollasfestigkeit nicht 100%ig garantieren. Kein seriöser Hersteller kann das . Subaru akzeptiert ggf. einen Ausfall pro 1000 Wagen und pokert .

Daher:

Mit Lpg kein (Dauer) Vollgas . Lasst eure Anlagen ab einer gewissen Drehzahl auf Benzin laufen und gut . Meine macht das übrigends automatisch , frei programmierbar .

Bei Teillast herrschen pauschal kühlere Temperaturen als bei Vollast, egal mit welchem Treibstoff, und dann stecken die Ventile das eher weg .

Was veranlasst Dich zu solchen Aussagen?
Quellen?

Dieselpapst 29.06.2009 20:44

Zitat:

Zitat von GasiGert (Beitrag 341573)
Was veranlasst Dich zu solchen Aussagen?
Quellen?


Diese ERFAHRUNGEN :grinsevi:


http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=28865

mcv-gpler 02.08.2009 10:16

Zitat:

Zitat von Ingo (Beitrag 337388)
Ist zwar nichts aus dem Hause Daihatsu, aber trotzdem interessant:

http://www.autobild.de/artikel/dacia...ro_846102.html

Hi,

ich bin seit über einem Jahr stolzer Besitzer solch eines problemlosen Fahrzeuges ;)

Die "fehlerhafte" Meldung kommt durch das mangelhafte Wissen bei Renault Deutschland zustande .

Die Gasanlage (Landi Renzo Omegas Plus) wird schon seit 2007 an modifizierte Motoren verbaut .

Die Gasanlage ist auf Benzinumschaltung ab 4500 Umdrehungen programmiert .

Bis jetzt mussten bei mir nur die Kühlwasseranbindung des Verdampfers nachgezogen werden .

In Einzellfällen ist mal das Magnetventil am Multiventil korrodiert ,da es trotz Schutzkappe immer etwas Feuchtigkeit vom rechten Hinterrad abbekommt.

Seit Anfang 2008 gibts diese Fahrzeuge über freie Importeure auch in Deutschland.

Service-und Garantiepartner für die Gasanlage sind die Landi-Renzo-Vertretungen.


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