![]() |
Hilfe !! Gangschaltung hakelt - Sirion 1.0/ Bj. 2006
Hallöle,
bin neu hier und suche einen Rat...die Gangschaltung von meinem Sirion hakelt ständig. Sicherlich ein Leid bei diesem Auto, aber ich finde, dass meine doch etwas zuviel des guten hakelt. Fühlt sich an, als ob man beim schalten "knapp am kratzen" vorbeikommt. Kann mir jemand einen Tipp geben ? Evtl. Kupplungsspiel einstellen, aber wie ?? Vorab besten Dank und schöne Grüsse an alle Daihatsu-Fans |
Getriebe
Moin,
willkommen auf dem Boden der Tatsachen. Daihatsu-Getriebe hakeln. Isso! Irgendwann nimmt man es nicht mehr wahr. Gruß Werner Schulte |
Zitat:
Zitat:
Gruß, Martin PS: Hakeln Toyota-Getriebe eigentlich auch ? Der 1.3er-Motor ist meines Wissens nach der aus dem Yaris. |
Hallöle...vielen Dank für eure Meinung, dann weiss ich wenigstens, dass ich nicht alleine bin. Werde es mal versuchen, was ich machen kann und euch dann bescheid geben. Auch ich habe das Problem, dass ich teils erst in den 2.ten und dann in den 1.ten kann. Der Rückwärtsgang ist eine Krankheit für sich:wall:
Schade, schade...wäre die Gangschaltung so knackig wie bei anderen Autos...der Spass wäre VIEL grösser ! Schöne Grüsse Albino |
Erfahrungsgemäß "kann" sich etwas durch einen Getriebeölwechsel ändern,- das mit dem Rückwärtsgang ist leider normal. Es gibt viele Berichte im Forum die bestätigen das der Wechsel was bringt und das Daihatsu eventuell mangelhaftes Getriebeöl als Erstfüllung verwendet hat.
Dennoch muß sich das Getriebe bei allen Daihatsus sauber schalten lassen, das heißt also das man den ersten auch bei Dai ohne den Umweg über den zweiten Gang reinbekommen sollte. Also Getriebeölstand und Kupplungsseil kontrollieren! Die Getriebe sind zwar keine Präzesionskünstler, lassen sich aber mit Gewöhnung sauber und gut durchschalten. |
Zitat:
|
Hakelschaltung
Zitat:
Du sprichst/schreibst mir aus der Seele. Ich liebe es ebenfalls, die Gänge nur so "reingleiten" zu lassen und bin dann immer konsterniert, wenn der zweite mal wieder den Ätschfinger zeigt. Ein wenig leichter geht es (nach meiner Erfahrung), wenn Du den Schalthebel nicht versuchst, zu Dir ran zu ziehen, sondern eher einen Hauch nach rechts. Man muß immer auch bedenken, daß die Djorpaaaner auf dem rechten Platz sitzen und mit links schalten. Da ist eher die Tendenz, den Hebel etwas nach rechts zu ziehen. Geratscht hat es bei mir leider auch schon. Und das dem gelernten Maschinenbauer :aerger: . Aber mein Freund, der schon den ersten Cuore hatte und später die Nachfolger fuhr, meinte, die Getriebe könnten was ab. Die wären gar nicht so. Wenn ich heimkomme, muß ich immer den gleichen Weg fahren durchs Dorf, weil wir enge Gäßchen mit Einbahnstraßensystem haben und unser Haus in einer Anliegerstraße ist. Ich fahre also in den Ort und dann immer gleich, man darf nur 30 fahren, meist ist kein Verkehr, aber eben eng und gelegentlich Leuts auf der Straße. Ich schalte also immer an den gleichen Stellen, fahre quasi immer gleich schnell, bzw. gleich langsam und so bietet es sich an, nur noch bei Drehzahlen zwischen 800 und 1250/min zu fahren und die Kupplung gar nicht mehr zu benutzen. Also Anfahren im ersten (natürlich mit Kupplung), zart andrehen, Gas weg, entlasten, Leerlauf, Drehzahlabfall abwarten, zweiten reinschieben, wieder zart angasen, Gas weg, entlasten, Leerlauf, Drehzahlabfall abwarten, dritten reinschieben. Bis in den vierten komme ich in unserem Kuhkaff gar nicht. Na jedenfalls hat das bisher nach einiger Übung mit allen Autos gut geklappt - ohne Ratschen oder Hakeln. Wenn man die Drehzahlen gut trifft, "fällt" der Gang quasi von selbst rein. Ein Finger genügt. Mein kleiner VW-Polo wollte das gar nicht mehr anders haben. Anders Ferdinand, der Sirion. Er machts auch gut mit, aber alle paar Male will der zweite einfach nicht und klemmt. Die Drehzahl paßt dann nicht mehr und "krrrr" :angry: . Den Rückwärtsgang hab ich noch nie reingelegt, ohne vorher mal im zweiten "anzutäuschen", heißt den Hebel kurz gegen die Synchronringe drücken, damit die umlaufenden Teile stehen bleiben. Ich kann das Geratsche auch nicht ab und finde es "more stylish", so ein Futzauto zu fahren, wie eine große Limousine. Beim Taxifahren in den 80er Jahren, wo die armen Kisten oft die Synchroniesierung durch hatten, lernt man sowas. Trotz allem gebe ich Ferdinand nicht mehr her. ich überlege jetzt schon, ob ich in 12 Jahren wieder so ein schönes Auto mit solch einem sensiblen Gashahn kriege. Er lebe hoch :gut: Gruß Werner Schulte |
@Werner Schulte: Das hast Du aber richtig lieb gesagt ;)
|
Die unseres 1.0 Sirion BJ. 2008 hakelt auch leicht, Ölwechsel kann da helfen, denn vermutlich ist das kein Problem der Synchronisierung, sondern es klemmen die Schaltstangen im Getriebegehäuse. Die Schaltstangen sind aus Stahl, Gehäuse eine Alulegierung, manchmal klappt das mit den Materialien und sie flutschen aufeinander, manchmal eben nicht. Ob Dai da so riesigen Wert auf die optimale Materialauswahl legt, kann bezweifelt werden.
Ich vermute, das das Öl sich da manchmal aus den Bohrung rausschafft, es Haftreibung gibt und man die erstmal losbrechen muß. Andere Hersteller lagern ihre Stangen in Wälzlagern und Linearkugellagern, da flutscht das dann. Jens |
Zitat:
|
Namen für`s Auto...
...Hallöle allerseits,
super, dass so viele Feedback`s kommen..:idee: Mein Wagen heist übrigens "Karotte"...die rote ! Schöne Grüsse und danke für die vielen Tipp`s ! |
Hakelschaltung
"Die unseres 1.0 Sirion BJ. 2008 hakelt auch leicht, Ölwechsel kann da helfen, denn vermutlich ist das kein Problem der Synchronisierung, sondern es klemmen die Schaltstangen im Getriebegehäuse. Die Schaltstangen sind aus Stahl, Gehäuse eine Alulegierung, manchmal klappt das mit den Materialien und sie flutschen aufeinander, manchmal eben nicht. Ob Dai da so riesigen Wert auf die optimale Materialauswahl legt, kann bezweifelt werden."
Moin, so würd ich das nicht sagen. Daihatsu legt nur andere Parameter an, um zu optimieren. Dabei ist der Preis eine absolut wichtige Größe. Am Öl liegt es ganz gewiß nicht. Das würde man merken. Schaltfehler durch falsches Öl im Getriebe kennzeichnen sich entweder durch Leichtgängigkeit mit lautem Ratschen (zu dünnes Öl) oder durch Schwergängigkeit mit dem sanften Polster, ähnlich Lastergetriebe, die man auch mit etwas mehr Geduld schalten muß (zu dickes Öl). Haker entstehen in der Übertragung oder selten auch mal intern in den Teilen (Klauen oder Rädern), die auf der Welle verschoben werden. Wenn es da hakt, ist allerdings ein richtiger Schaden unterwegs. In aller Regel klimpert es dann auch beim Fahren, weil die Teile Spiel bekommen haben. Aber am Gestänge könnte man ja man was ausprobieren. Würde den Kleinen noch mehr in Richtung Edelmann bringen :gut: . Gruß Werner Schulte |
Hallo Werner, kann ich so nicht ganz nachvollziehen, bei der meist verwendeten Klemmringsynchonisierung (m.W. auch Porsche Synchronisierung genannt), läßt sich das Getriebe ohne Öl am leichtesten schalten, weil nichts die Zahnräder bremst. Klemmring mag da etwas anderes sein. Ich meine auch, das das Hakeln vor dem Andrücken der Schiebemuffe am Synchronring auftritt, also eher etwas mit dem Gestänge und den Führungen im Getriebe zu tun hat als mit den Ringen etc. Werde es mal prüfen bzw. beim Schalten genauer darauf achten, ob der Hebel mit Spiel zum Schaltpunkt sich bewegen läßt oder vorher fester angefaßt werden muß.
Jens P.S. unsynchronisierte Getriebe halten am längsten. |
Zitat:
Warum hat schon ein zweistelliger Bereich von Forumsmitglieder(von Copen über Cuore, bis hin zum Sirion) das Getriebeöl gewechselt, und 90% der Leute meinten sie hätten ein anderes Getriebe? (sauberes schalten, man merkt wie der Gang reinflutscht, kein haken mehr im 2. Gang). Erst wenn man es ausprobiert hat, sollte man darüber schreiben. Davor kann man nur vermuten und das wird nie eine Lösung sein.......... Lass das Getriebeöl wechseln, 75W90 GL4 von Castrol + Getriebeadditiv von z.B Liqui Moly und du wirst sehen was ich meine. |
Öl gegen Schaltungsprobleme gabs/gibts bestimmt von jedem Fahrzeughersteller, der sich drum kümmert. Vor ca. 20 Jahren bei Fiat/Lancia Öl gegen Schaltungshakeln, damals ca. 50DM/Liter (horrend viel Geld), aber wenns geholfen hat, wars ja in Ordnung. Ich habe schon einige Getriebe zerlegt, überholt und wieder zusammengebaut, dabei waren nur wenige, die ihr Augenmerk auf leichtgängige Schaltstangen gelegt hatten. Die schalteten aber auch wie Butter, der Rest so lala, man kann damit leben.
Daher meine ich auch, das Öl, das die Haftreibung reduziert, durchaus helfen kann, eben weil ich nicht glaube, das es am Klemmen der Schiebemuffe über den Synchronring hängt, sondern an der reibung Alu/Stahl beim Belasten/Verkanten der Schaltstangen in der Lagerung. Jens |
Auch die Kupplung sollte nach den Vorgaben von Daihatsu einstellt, sein.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:17 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.