![]() |
Mögliche technische Anpassungen zur Verbrauchsoptimierung?
Hallo zusammen
Obwohl ich mit dem Verbrauch des Cuore sehr zufrieden bin, habe ich mir die Frage gestellt, wie man den Verbrauch des Cuore mit technischen Anpassungen weiter senken könnte. Die Anpassungen würde ja vor allem Sinn machen, wenn sie schon bald nach dem Kauf durchgeführt würden. Welche Massnahmen sind denkbar und sinnvollerweise auch realisierbar? In den Sinn kommen mir: -Leichtlaufreifen -Leichtlaufmotorenöl -Dachheckspoiler -Klimaanlage demontieren -Unterbodenverkleidung (ähnlich den VW blue irgendwas-Modellen, gibt's so etwas überhaupt für den Cuore?) Mir fällt einfach auf, dass der Cuore sehr viel schlechter rollt als der Astra den ich vorher hatte. Vermutlich ist dies eine Frage des Verhältnisses zwischen dem Luftwiderstand und der Fahrzeugmasse. Und der Unterboden des Cuore wirkt auf mich schon sehr "zerklüftet". -Tieferlegung Kann jemand zu diesen und (und weiteren?) Themen fundierte Angaben machen? Gruss zucuo |
Moinsen!
Also,
Außerdem: Das Fahrzeug regelmäßig warten, z.B. Zündkerzen, Ölwechsel etc. |
Ich denke, die Mischung macht´s...
Leichtlaufreifen (kleine Breite) und Leichtlauföl zusammen mit einem Verbrauchsreduzierendem Fahrstil sollte das Maximal mögliche rausholen. zu den von Dir genannten: Dachheckspoiler: wenn in richtiger Position & Größe, andert er die Aerodynamik positiv. Sprich er schafft eine Abrisskante für den Wind und verhindert so Schleppwirbel, die das Fahrzeug "einbremsen". Ich hab das absichtlich in "" geschrieben, weil das bei einem Cuore vermutlich im milli-Prozentsatz liegt. Klimaanlage demontieren: bringt ausser der Gewichtsersparniss nix! Lieber den Kofferraum entrümpeln, bringt genausoviel. Unterbodenverkleidung: Würde was bringen, allerdings das Tüv & Gesetzesgerecht zu realisieren kostet vermutlich so viel, dass Du die nächsten 100 Jahre den Cuore fahren müsstest, um das wieder einzufahren... Sven hat´s ja auch schon geschrieben... Den meisten Sprit sparst Du mit einem leichten rechten Fuß !! |
Wir sind uns klar daß eine vorausschauende, gleitende Fahrweise am meisten bringt .
Aber hier noch ein paar Tips/Fakten zum Senken des Verbrauches : Reifendruck = 2,8 bar fahren . Tiefer legen bringt was, aber die Kosten fürs Tiefer legen kommen wohl nicht wieder rein . Lange Übersetzung, d.h. weg von den 12er Reifen . Leichtlauföl 0-30er bringt definitiv was . Mit möglichst wenig Gewicht/Ballast fahren . Braucht man bei täglichen Kurzstrecken (15-20km) und Stadtverkehr wirklich ein Reserverad ? Oder einen randvollen Tank obwohl alle 4km eine Tanke steht ? Tagfahrlicht (Volles Abblendlicht!) in der Stadt zur Mittagszeit, bei Stop and Go, ist so ziemlich das Dämlichste .... Heiko |
Leichtlauföl bringt auf jedenfall was, aber auch immer regelmäßig wechseln. Ich merke nach jedem Ölwechsel dass der Verbrauch deutlich niedriger ist.
Was sehr gut hilft ist vorrausschauend fahren und die Motorbremse nutzen wenn du z.B. an eine Ampel heranrollst - besonders bei Motoren mit Schubabschaltung. Gruß Kai |
Was hier erstaunlicherweise noch keiner gesagt hat:
Start-/Stopp-Automatik nachrüsten. Es sei denn, man fährt nie Stadtverkehr und kaum innerorts, dann wirds wenig bringen. Anlasser und alles andere kann bleiben wie es ist, man braucht nur ein zusätzliches Steuergerät. Beim Handschalter sollte das machbar sein. Automatik wird etwas komplizierter, weil die Bandbreite für die Leerlaufdrehzahl gewaltig ist. Man müsste da schon fast Angst haben, dass einem die Abschaltautomatik die Maschine unter Umständen während der Fahrt ausmacht... Beim Handschalter kann das kaum passieren, wenn man das Teil richtig montiert und einstellt. Und richtig teuer ist sowas auch nicht. Unterbodenverkleidung wird sich nicht lohnen, wenn auch sicher Vorteile entstehen würden. Alles andere ist aerodynamisch, mehr oder weniger. Nur der Unterboden ist aerodynamisches Niemandsland... Alles andere wurde schon geschrieben. Die Frage ist einfach bei dem ganzen auch, obs nur ums Spritsparen geht oder obs ums Geldsparen geht... und wie man rechnet. |
Leichtlauföl hat bei mir nichts gebracht - von 10W40 auf 5W30 runter und es tat sich kaum was. Da die kleinen Motoren wenig Öl haben, das auch schnell warm wird, sollte sich ds nicht alzu sehr auf den Verbrauch auswirken. Im Winter konnte ich vielleicht mal eine Ersparnis von 0,1l auf 100km feststellen.
Trotzdem würde ich immer leichtlauföl fahren - auch wegen dem Verschleißschutz beim Kaltstart. Mal ehrlich, möchtest du wirklich auf die Klima verzichten? Es ist ein Segen so eine Anlage zu haben und wenn man sie intelligent einsetzt hat man nichtmal einen wirklich größeren Verbrauch. Also erst alle Fenster auf und Stauwärme rauslassen, ein paar KM vor Fahrtende abstellen usw. Um was für ein Cuore Modell handelt es sich denn? Beim L201, 501 würde ich die 12 Zoll Räder für's Spritsparen schon dranlassen, die rollen sehr leicht. Die 13er Alus sind etwas schwerer und die Reifen breiter (155er oder 165er anstatt der 145er). Die Kühlluftöffnungen zumachen udn so würd ich auch lassen, gerade im Sommer und im Cityverkehr wird das ziemlich warm unter der Haube ;-) |
Wenn man die Kühlluftöffnungen zumachen will, dann sollte das mit Klappen geschehen, die man öffnen kann, oder noch besser, man steuert die über ein Thermostat. Gerade im Winter kann man so sicher was rausholen. Im Sommer aber, und dazu muss es keine 35°C am Schatten haben, braucht man die volle Kühlleistung unbedingt. Erst recht wenn man deutsche Autobahn fährt. Die Autobahnfahrt selbst wird nicht problematisch, aber die Wärme danach im Stadtverkehr wieder rauszukriegen, fordert die Kühlung schon wirklich. Da springt dann auch schon mal der Kühlerlüfter an, wenn kaum mehr als 20° sind, einfach weil auf einmal der Fahrtwind fehlt.
Bei den neueren Modellen, die für die Kühlwassertemperatur nur noch eine Warnleuchte haben, würd ich nicht ohne (nachgerüstete) Anzeige mit Skala und ablesbaren Werten (die brauchen noch nicht mal korrekt angezeigt zu werden, solange man immer auf der gleichen Skala Werte vom gleichen Sensor angezeigt bekommt. Mit der Zeit wird man merken, was normal und was zu hoch ist.) fahren wollen, sobald man irgend was am Kühlsystem modifiziert. Der Serienzustand ist berechnet und getestet, und solange der Kühler nicht wegrostet, wirds keine Probleme geben, aber wenn man die Luftzufuhr reduziert, sollte man schon wissen, wie warm dem Motor dabei wird, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrzeugen ist der Cuore nicht übermotorisiert. Das heisst, gelegentlich braucht man die ganze Leistung, und dementsprechend auch die ganze Kühlleistung... Denk ich mal. Ich weiss nämlich nicht, wie das genau ist, da ich auch so ein Modell ohne richtige Instrumentierung fahre... |
Also an der Kühluft würde ich niemals spielen . Eine Start-Stopautomatik ist allerdings eine gute Idee, gerade für City-Fahrer .
Noch ein Nachtrag zu LL-Öl : Es spielt natürlich seine Vorteile beim Kaltstart auf den ersten 5 Kilometern aus . Banal gesagt, je mehr Kaltstarts pro Ölfüllung , desto mehr spart man . Wer also täglich 100km Langstrecke fährt, der spart nix und kann sparen in dem er ein preiswertes 10-40er Öl fährt . Heiko |
ich ändere oft und erfolgreich die kühleröffnungen.
http://img14.imageshack.us/img14/7141/khlermaul.jpg http://img14.imageshack.us/img14/khl...pg/1/w1200.png dazu muss man zwar seinen kopf benutzen, aber da pauschal "die finger von" zu lassen ist auch nicht der richtige weg. bei meinem move sitzt der kühler zb. nur rechts (in fahrtrichtung links), die ganze linke seite ist unnötig offen und wurde daher dicht gemacht. auch der oberste schlitz, unter der motorhaube ist zu. rechts unten sieht man auch den silber überklebten kabelbinder, der dort zwei weitere löcher verschlossen hält. da dieses auto, genauso wie alle andere auch afrikatauglich ist, schadet es in der regel nicht, wenn man die tatsächlichen öffnungen um bis zu 50% reduziert. eine temperaturanzeige ist natürlich nicht schlecht, am besten ein digitales gerät ala scangauge, damit man geau sieht, was passiert. die tafel unterm nummernschild allein hat den verbrauch spürbar reduziert. ich schätze den effekt auf etwa 0,5l/100km. oft sind die nummernschilder auch noch gerade vor die stossstange gebaut. hier entferne ich immer den träger und biege schild und kennzeichenhalter direkt auf die stossstange. |
0,5 Liter bei welcher Geschwindigkeit ?
Bei durchschnittlich 80 km/h macht der Luftwiderstand etwa 2,5 Liter/100 km aus, somit hättest du den Cw-Wert um 20 % gesenkt, quasi von geschätzten 0,37 auf 0,3. Das halte ich bei bestem Willen nicht für möglich... Oder fährst du im Schnitt deutlich schneller ? Oder sehr viel Kurzstrecke und die Einsparung kommt von der schnelleren Erwärmung ? Man muss einfach realistisch bleiben und ich denke bei normaler Fahrweise sind mit jeder erdenklichen Optimierung, zumindest im Sommer, Einsparungen von über 0,5 Liter/100 km kaum möglich, wenn der Wagen bisher auch einigermaßen technisch in Ordnung war. Im Winter auf Kurzstrecke oder wenn der Wagen bisher mit 1,6 bar Reifendruck gefahren wurde, ist sicherlich eine deutlichere Einsparung zu erwarten, wenn der Motor schneller auf Temperatur kommt, wird sogar der Verschleiß reduziert. Man kann also sicherlich etwas sparen, aber wenn es an Dinge wie die Unterbodenverkleidung geht, würde ich mir das überlegen. 3 bar Reifendruck und eine Tieferlegung ist auch so eine tolle Kombination... |
Ach ja, ich fahre den L276. Es geht mir um den Ökologie-Gedanken, aber allzuviel ausgeben würde ich für die Einsparungen nicht.
Bei mir sind's halt meist 130km am Stück auf der Landstrasse, da bringt eine Start-Stoppautomik nicht so viel. (Und den Motor abschalten kann ich selber auch). Beim Leichtlauföl- und Reifen kann man ja mal beim nächsten fälligen Wechsel probieren ob's was bringt. Von der Unterbodenverkleidung hätte ich mir schon etwas versprochen, aber lohnen wird sich's nicht, und ich hätte auch keine Ahnung wer sowas machen würde. |
Von einer Kühlluftreduzierung würd ich selbst mir allenfalls im Winter etwas deutlich merkbares versprechen, wenn ich mit den Kühlergrill von meinem L251 genau und aus der Nähe anschaue. Das meiste, was für den Kühler nicht gebraucht wird, ist da schon mehr oder weniger zu. Die Waben auf der in Fahrtrichtung rechten Seite (Der Kühler ist wie beim Move nach links versetzt) sind grösstenteils ab Werk dicht, es bleibt jeweils nur ein schmaler Schlitz offen. Auch die Seitlichen Öffnungen unten sind nicht alle so offen, wie man von ferne gedacht hätte. Wenn, dann müsste man da aerodynamisch denken, und all die Zerklüfteten pseudoöffnungen verschliessen und aerodynamisch optimal ausebnen. Die Kraterlandschaft vorne am Auto bremst. Sowas wäre optimal, wenn die Luft eben DURCH den Kühlergrill soll. Ich vermute mal, deshalb sind auch die ab Werk zugegossenen Waben nicht völlig geschlossen... Soll die Luft da nicht durch, sondern aussenrum müsste die Front anders aussehen. Also ab zum Schrott, und ne gebrauchte Stosstange besorgen. Die dann mit Fiberglas oder so zu"gipsen", und draus ne Gussform für Kunststoff oder eine Form für ein entsprechendes Polyesterteil gemacht, am besten gleich mehrfach, da der TÜV solche Sachen ja immer ganz genau wissen will...
Vielleicht wärs auch einfacher, sich sowas aus Metall zu basteln... gibt weniger TÜV-Probleme. |
Zitat:
insbesondere was den Bremsweg angeht! Leichtlaufreifen haben an sich schon schlechtere Bremswerte... wenn man dann die Reifen noch zu einem Ballon aufbläst wird der Bremsweg noch länger und das Fahrverhalten schlechter. Ich persönlich fahre lieber etwas langsamer im Schnitt aber schraube nicht künstlich die Sicherheit runter! 0,2-0,5l weniger Verbrauch durch schmale Reifen mit viel Druck sind zwar auf den ersten Blick nicht schlecht, wenn aber bei einer Vollbremsung genau diese Reifen 3-5m mehr Bremsweg haben, kann die Spritersparnis schnell teuer werden. Ich hab meine Charade zu anfang mit 145/155er Rädern gefahren. Genervt haben mich dabei immer die laschen Bremsen und das teilweise heftiges Untersteuern in schnellen Kurven (vor allen bei Nässe). Mittlerweile sind 185er Reifen drauf mit moderaten 2,3Bar - es sind dadurch ganz andere Autos. Beide schieben in den Kurven viel später nach aussen und bremsen auch viel bissiger. OK, der Verbauch ist ca. 0,3l höher - die höhere Sicherheit ist es mir aber wert! Rene PS: grosse Spriteinsparungen kosten recht viel Geld. Es macht keinen Sinn,nur an einer Schraube zu drehen. Um 0,5l einzusparen muss das Gesamtpaket stimmen. Obendrein ist es einfacher 0,5l bei z.B. einem Passat einzusparen als bei einem Cuore der eh schon sparsam ist. |
Zitat:
Rene |
ob es nun 0,5l oder 0,3l sind, kann jeder anhand meines spritmonitors nachvollziehen. das lässt sich nämlich leider nicht genau messen, weil die umstände zu verschieden sind. fakt ist jedoch, dass ich nach anbau der tafel anfangs immer deutlich schneller gefahren bin, weil mein fuss sich die landstraßenstellung "gemerkt" hatte. der wagen läuft also mit der tafel spürbar leichter.
insgesamt fährt das auto eher kurzstrecke und die ergebnisse stammen auch aus diesem winter. wunschtempo ist 90, meine frau fährt eher 100. wie gesagt, schaut euch meinen sm an, da ist alles dokumentiert. hatte ich anfangs noch werte von 6,x so sind heute 4,x keine seltenheit. ich habe auch schon kühleröffnungen "von hinten" verschlossen, so dass sich die beschiebenen lufttaschen gebildet haben. hierbei war der effekt bisher nie so deutlich, wie bei der vorgesetzten tafel. dafür ist natürlich die optik besser. theoretisch soll aber ein sackloch relativ wenig aerodynamische nachteile haben. ich glaube mich zu erinnern, dass eine tasse mit der öffnung nach vorn einen geringeren cw-wert hat, als mit dem boden voraus. bin da aber nicht ganz sicher. wer es einfach nur mal testen will, der kann sich ja mal mit panzertape etwas einkleiden und dann berichten. meine werte sind leider auf sehr wechselnden touren erfahren und wie gesagt, nicht gut vergleichbar. |
Zitat:
Ein auf 3 Bar aufgeblasener hochpreisiger "Testsiegerreifen" baut immer noch mehr Haftung auf als irgendein WanLi oder FengShui - Fernost Reifen den sich viele Fahrer aus (falsch verstandener) Sparsamkeit (Geiz, Hirnlosigkeit ?) kaufen . Also wenn hier schon "Vorwürfe" konstruiert werden, aufgrund angeblicher Haftungsmängel, dann doch bitte vorrangig die Fraktion ansprechen die Reifen unbekannter Herkunft, für 21,50 Euro/Stück, fährt ! Außerdem sind 3 Bar auf einem 145er Bierdeckel gar nicht so abwegig . Beschäftige dich mal mit Tragfähigkeiten in Kausalität mit dem Geschwindigkeitsindex. Im übrigend fahre ich meine 155er mit 2,3 bar hinten und 2,5 bar vorne, ohne zu "Schleudern" . Es ist lediglich etwas härter als mit 2.0 bar - aber auch sparsamer . Im übrigen sind genug PKW unterwegs die ihre Reifen von der Tragfähigkeit so weit ausreizen daß beladen 2.8 bar VORGESCHRIEBEN sind . Und , fahren die etwa "Ballons" ? Meinen Megane fahre ich beladen auf der HA in den 225er Schlappen übrigends auch mit 2,8bar - bei ~ 500 kg Last pro Reifen (Je Reifen ! 1000kg/HA !) zwangsläufig irgendwie nötig . Nicht nur vorgeschrieben (sind 2,7bar bei max. Load) sondern zwingend notwendig wenn mir nach 3h bei Tacho 180 und 30 Grad nicht die Laufflächen an den Außenspiegeln vorbei fliegen sollen . @ LS Sirion Was glaubst du als Laie denn wann Reifen platzen ? Bei 3,2 Bar ? :lol: Was glaubst du was der Grund für Unfälle aufgrund Reifenplatzer auf der BAB ist ? 100% in allen Fällen Zu WENIG Druck . NIEMAND schmiert ab weil er 3 bar fährt . Die Hirnis packen ihre Karren voll, Mutti, 6 Koffer und 3 Kinder, husten 2,2 bar in die Reifen rein, sind überzeugt daß ein Reifen bei 3 bar platzen würde und gasen los . Von zulässiger Achslast und Tragfähigkeit der Reifen so viel Ahnung wie ne Kuh vom Eier legen . Liegen nach 500km auf dem Dach, kurz zuvor ist die Lauffläche am Spiegel vorbei geflogen, und wundern sich warum - schimpfen auf die Reifenmarke . Hirn ist heutzutage leider Mangelware . Diese Spacken verklagen doch in vielen Fällen tatsächlich noch den Reifenhersteller. Doch leider gibt es untrügliche Beweise in der chemisch/physikalischen Gummi-Zusammensetzung wenn ein Reifen aufgrund zu wenig Druck überhitzt ist . Aber genau das, was in einem Reifen, ( Und dem Gummi!) der mit zu wenig Druck gefahren wird, vorgeht, das kann uns sicher einer der "3bar-Klugschnacker" erzählen. Heiko |
Ich schätze das werden schon 10 bar sein bis so ein Reifen platzt. Je nach Reifen vielleicht auch nur 8 bar oder auch 15 bar. Müsste man ausprobieren...
Dass dein Megane 2,8 bar verlangt, glaube ich gerne, ein Vectra C OPC verlangt mit 235er Bereifung bis zu 3,5 bar, aber darum geht es hier nicht. Fakt ist, dass ich eben nicht mit über 3 bar im Reifen rumfahre, wenn der PKW-Hersteller 2,0 bar vorgibt und der Reifenhersteller einen Maximalwert von 3 bar (ein normaler Wert für Kleinwagenreifen). Da ist mir mein Versicherungsschutz wirklich zu wichtig, denn wenn etwas passiert wird immer ein Grund gesucht die Zahlung zu verweigern oder zumindest noch den einen oder anderen Euro zurückzuholen. Ich fahre selbst mit etwa 2,5 bar bei jedem Wetter. Ballons sind das nicht, ich finde es eigentlich optimal für den Sirion... Beim L251 sind über 2,5 bar allerdings zu viel, die Reifen fahren sich dann in der Mitte etwas stärker ab. Mir ging es auch eher um den Komfort als ich schrieb ich würde nichts von 3 bar und Sportfahrwerk halten... einmal abgesehen von der Haltbarkeit der Fahrwerkskomponenten. |
Zitat:
Aber ansonsten :bier: Gruß, Heiko |
Zitat:
Im Übrigen waren meine alten 165er mit 2,8 bar auch deutlich am Rand abgefahren (dank 7" Felgen und häufiger Kurvenhatz, Spur wurde nachgemessen), also gibt es tatsächlich ungleichmäßigen Verschleiß bei kleinen Reifen! Mir ist aufgefallen, dass meine 185/60 R14 Reifen (vorne 2,5bar, hinten 2,7bar) deutlich leichter rollen, als die schmäleren Sommerreifen. Ich vermute, das liegt am höheren Traglastindex und damit weniger Walkarbeit. Gruß Martin |
Selbstverständlich können sich auch schmale Reifen ungleichmässig abfahren. Das Problem kennt man schliesslich seit vielen Jahrzehnten. Das gabs schon lange bevor es den Begriff Breitreifen überhaupt gab. Die Mode, breite Reifen zu montieren gibt es erst seit den sechziger Jahren, und erst in den frühen siebzigern wurde das durch die muscle cars so richtig angesagt. Dass die breiten Reifen ursprünglich nichts weiter als eine Notlösung waren, weiss heute kaum noch einer. Aber ich schweife ab.
|
@ urlauber
2,8bar in einem 185er sind "härter" als 2,8bar in einem 155er bei gleicher Achslast . Daher können die breiten tatsächlich leichter rollen . Physik , Aufstandsfläche, Druck/cm2 . Das ist u.a. auch das Geheimnis warum viele Leute mit Winterreifen Mehrverbrauch haben . Denn die sind meist schmaler wie bei mir bspw. von 225er im Sommer auf 195er im Winter, denn der 195er walkt bei 2,3bar mehr als der 225er bei gleicher Achslast. Also blase ich den 195er auf 2,5bar auf , den 225er auf 2.3bar . Gleiches Phänomen wie beim Fahrrad/Mofa . Reichen für einen 2,25 Zöller unter der Mofa (mit bereits 70kg Eigengewicht) 2,5 bar, so wäre ein 1,75er Fahrradreifen mit 2,5 bar bei gleicher Last platt . Die Traglast ist nicht für die Walkarbeit verantwortlich, ebenso nicht die Karkasse . Walken wird nur mit Luftdruck verhindert . Die Traglast ist immer an den Luftdruck gekoppelt. MAX. PSI / Inflate muss bei max. Traglast anliegen . Es sei denn man redet über so extreme Karkassen wie Runflats . Die stehen auch ohne Luft .:mrgreen: Gruß, Heiko |
Zitat:
1.) ich fahre keine billig Reifen, daher berufe ich mich auch nicht darauf. 2.) in fast jedem Autotest wird den Sparmodellen (Bluemotion und Co) ein längerer Bremsweg und schlechteres Handling angekreidet 3.) kann ein 145er Reifen nicht die selbe Haftung / Bremswirkung haben wie z.B. ein 185er - gleiche Qualität vorausgesetzt 4.) sauge ich mir dass nicht aus den Fingern sondern habe es live bei einem Dreh für eine Autosendung miterlebt. Durch die Kamera war ich sogar immer nah am geschehen. Wurde übrigens von einem namhaften Reifenhersteller g... y... unterstützt - also nix chinareifen. Rene |
Habe noch einen anderen unortodoxen Gedanken:
Bei meinem letzen TÜV-Termin ist aufgefallen, daß auf der linken Seite die Bremsbeläge vorne links ungleichmäßig verbraucht haben. Ich habe dann gleich beide Bremssättel demontiert und die Führungen neu gefettet. Bereits bei minimalen, nicht sichtbaren Steigung und Gefälle rollt mein Teil nun bereits an. Diesen Trick sollte man auch mal anwenden, wenn das Auto ein gewisses Alter hat und auch wenn die Bläge nicht unterschiedlich verschlissen sind. Wie es sich genau auf den Verbrauch auswirkt, kann ich nicht sagen. Habe zuletzt 50% Etanol getankt und einen halben Liter Mehrverbrach gehabt. Gefettet habe ich mit ATE-Fett, weil ich nichts anders zur Hand hatte. (blaues Zeug in blauer Tube, eigentlich für das innere von Bremszylindern etc. ). Ist zwar nicht unbedingt dafür gedacht, sollte aber besonders gut geeignet sein weil es vergleichsweise wening zäh ist und für eine leichtgängige Führung sorgt. Andreas |
Bei mir ist der Verbrauch seit der Bremsenreparatur um etwa 10 % zurückgegangen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das allein an der Bremse, die manchmal geschliffen hat, lag, aber jetzt bin ich selbst mit etwas forscher Fahrweise deutlich unter 4,5 Liter/100 km.
Eine ordentliche Wartung ist durch nichts zu ersetzen. Am besten macht man es natürlich selbst (wenn man es kann). |
Der geringe , ich sage mal "Sommerverbrauch" bei vielen Wagen/Fahrern ist nur und alleinig auf die Wärme zurückzuführen .
Dadurch sind alle Öle viskoser und auch der Motor läuft nur ganz kurz in der Anfettungsphase . Lediglich Langstreckenfahrer werden zwischen Winter und Sommer kaum Unterschiede feststellen . Heiko |
Zitat:
Ich hab immer noch die Winterreifen drauf und der Verbrauch ist jetzt im "Sommer" ca. 0,5 l weniger. |
....es sei denn man fährt im Winter Bierdeckel mit 2,8bar und im Sommer 225er auf 7,5 Zoll ...so wie ich auf dem Megane .
DANN verbraucht man auf Langstrecke im Winter definitiv weniger . Ok, kann ggf. auch bischen die Füllung mithelfen, gerade mit LLK bekommt man im Winter beim DCI eine schöne Füllung hin . |
kann Dieselpapst und rotzi zustimmen.
stellte bei meinem L501 heuer fest dass der verbrauch (deutlich) sank sobald die temperaturen anstiegen. --> bei "gleicher fahrweise" mit noch immer montierten winterreifen start-stop automatik muß man nicht nachrüsten, wie schon angeführt wurde reicht es den motor manuell abzustellen. - kommt auf den "restwert" des kfz und individualle vorlieben an ob es sich rentiert nachzurüsten. mfg alois |
selbst wenn der motor warm ist, hat man im winter etwas mehr verbrauch. wir sind uns noch nicht einige geworden, ob es an der höheren dichte der kalten luft oder an kälteren lagern oder an sonstwas liegt, aber fakt ist es.
genauso kostet es ein paar zehntel, wenn es regnet. |
Tut mir leid, aber eine bessere Füllung aufgrund kalter Luft bringt VerbrauchsVORTEILE .
Das Gegenteil ist Kokolores . Schrieb ich oben auch unter "Füllung" . Oder warum glaubst du werden bei Turbodieseln fast schon serienmäßig LLK eingesetzt ? Ein pauschaler Mehrverbrauch aufgrund Kälte ist aus den Fingern gesogen . Würde man die selbe Strecke (Hamburg-München) einmal bei minus 5 Grad und einmal bei 25 Grad fahren so ergäbe sich ggf. ein Verbrauchsvorteil im Winter . Nichts spräche (Bei LANGSTRECKEN) für einen Mehrverbrauch bei Kälte . Der Mehrverbrauch bei Kälte resultiert zu 99% aus den dicken Ölen und der Anfettung . Heiko |
Aber je mehr Sauerstoff du beiführst, desto mehr magert das Gemisch doch ab,- ergo Anfettung wie du in deinem letzten Satz sagst.
|
Zitat:
Die ist bei -5 °C immerhin 11 % höher als bei 25 °C und geht direkt in die Luftwiderstandsformel ein. Werte von 25Plus für den L251: Temperatur / Luftwiderstand bei 100 km/h / Nennleistung / Höchstgeschwindigkeit -5 °C / 299 N / 45 kW / 158 km/h 25 °C / 269 N / 43 kW / 161 km/h |
@ Q_Big
Mit Anfettung im Winter ist die Kaltlaufphase gemeint . Warm is nix mit "Fett und Mager" , die Lambda regelt das schon . Ich dachte solche elementaren Grundsätze wären bekannt . Dito zur Anfettung, ich dachte es wäre Allgemeinwissen daß Benziner im Kaltlauf angefettet werden müssen - bitte die Gründe nachlesen . @ LS_Sirion So lange dein Wagen bei Wärme weniger Leistung hat und trotzdem schneller ist brauchen wir wohl nicht weitermachen . Weniger Leistung stimmt, aber der Rest ?:gruebel: Luftwiderstand ? Vielleicht oberhalb 250 km/h, aber doch nicht in den Regionen eines Cuore ? |
Jetzt streitet euch nicht...
Der Luftwiderstand ist höher, somit wird mehr Mitteldruck erfordert. Man steigt stärker auf das Gaspedal, mehr Luft strömt ein und es wird mehr eingespritzt (das meinte Q_Big). Der Motor vermag zwar bei kalten Temperaturen mehr zu leisten und muss dies auch, weil der Widerstand höher ist, aber diese höhere Leistung kommt nicht von ungefähr sondern eben aus dem Kraftstoff. => Verbrauchsanstieg Edit: Der Luftwiderstand ist sehr wohl entscheidend. Schon bei 100 km/h ist der Luftwiderstand mehr als doppelt so hoch wie der Rollwiderstand. Somit steigt der gesamte Fahrwiderstand bei 11 % höherer Luftdichte und 100 km/h um über 6 % an. Als Fahrer bemerkt man das kaum, weil der Motor nun stärker ist, aber an der Tankstelle fällt es auf. Wieviel das nun ausmacht kann ich nicht sagen... |
Theoretisch mag der Winddruck auf dem Wagen höher sein, aber wirklich MESSBAR ? :gruebel:
Zitat:
|
Zitat:
Wenn du mehr Sauerstoff zuführst bei gleicher Benzinzufuhr (weil kalte Luft mehr enthält), so hast du ein magereres Gemisch! Das wird das Steuergerät über die angesprochene Lambda schon merken und die Einspritzzeiten gemäß verlängern. Ergo wird mehr verbraucht... |
Zitat:
Ich sag mal so, 10% mehr Sprit (hast ja Recht) weil mehr Füllung, aber 13% höhere Effizienz aufgrund der besseren Füllung . Sind wir uns einig ? ;) |
Ich hab auch bemerkt bei meinen Yaris, dass er im Winter bei gleicher Geschwindigkeit(110km/h) mehr verbraucht. (mit der momentan Verbrauchsanzeige)
Regen ist auch so wie der Winterverbrauch, teilweise schlimmer. Im Sommer kann ich ca. 10km/h mehr fahren, bei gleichen Verbrauch. Das mit der Füllung stimmt auch, der Motor ist einfach spritziger..... Was mir aber bei allen beiden Autos aufgefallen ist, dauernd konstante Geschwindigkeit ist nicht gut, er wird müde und wird schleichend zum Säufer. Wenn man dann mal wieder ordentlich Stoff gegeben hat, so braucht er gleich mal weniger, kommt wieder von unten besser aus dem Drehzahlkeller usw. |
Zitat:
Am besten immer auslitern . Heiko |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:21 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.