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Mobilitätspreis "Gelber Engel"
Zitat Spiegel Online: Der ADAC hat den Mobilitätspreis "Gelber Engel" verliehen. Zum Auto des Jahres 2010 kürte der Club die Mercedes E-Klasse. In der Kategorie Qualität sorgte ein japanischer Hersteller für eine Überraschung. Ein Subaru-Modell verdrängte den Vorjahressieger BMW X3 auf den zweiten Platz.
[...]In der Kategorie Qualität gelang dem Subaru Justy eine Überraschung. Der Kleinwagen der japanischen Marke verdrängt den Sieger der Jahre 2008 und 2009, den BMW X3, auf den zweiten Rang - vor allem dank "glänzender Ergebnisse in der Kundenzufriedenheit", wie der ADAC erklärte. Sind die Justys noch so jung, dass die Bremsen noch nicht rotten :-) @Admins: Sollte man nicht den Subaru Justy offiziell ins Forum aufnehmen? Es schadet doch nix, wenn ein paar Subaristen dieses Forum beim Googeln finden und erfahren, dass sie einen Dai fahren. |
Wenn die kunden und die beurteilenden Jurymitglieder wüssten, dass der Justy von Daihatsu kommt, würde das Ergebnis anders aussehen :D
Gruß Martin |
Ich habe es live gesehen... da wurde tatsächlich das aktuelle Modell, also der Sirion vorgeführt... aber dass der Justy gewonnen hat, hat meiner Meinung nach ganz andere Gründe:
- es gibt das Modell "Justy" schon ewig, den Sirion-Justy hingegen erst seit etwa 2 Jahren, Bremsen sind also bestimmt noch kein Thema, musste schließlich noch keiner zur HU - bewertet wurde, so wie ich das verstanden habe, nicht die Fahrzeugqualität an sich (Qualitätsanmutung oder ähnliches) sondern Kunden- und Händlerzufriedenheit (die ist bei Subaru meines Wissens nach hoch) sowie vor allem die Pannenstatistik und jetzt kommt´s: Subaru hat eine kostenlose Mobilitätsgarantie bis zu 15 Jahre! http://www.subaru.de/kundenservice/g...obilitaet.html Selbst wenn der Justy nicht besonders zuverlässig wäre, der ADAC würde das wohl gar nicht mitbekommen. Bei der Subaru-Hotline anrufen, der nächste Händler kommt mit dem Hänger oder dem Starterkabel, Sache erledigt... |
Zitat:
Mercedes hat die sogar für 30 Jahre... |
Haben wir die Garantie nach einer durch eine Dai-Werkstatt durchgeführten Inspektion nicht auch?
Oder war das bei meinem Citroen? Egal. Bei so Spartenmarken wie Subaru kommt im Fall der Fälle auch der ADAC gefahren, kein eigenes Servicemobil. Und Subaru gewährt diese Garantie für alle Fabrikate. Na da bin ich mal froh, dass meine Werkstatt sowohl Subaru als auch Dai hat. Dann werde ich in Zukunft eine Subaru- und keine Dai-Inspektion machen lassen :-). |
Zitat:
Ich denke eher sollte man dies im Subaruforum schreiben ;) |
Zitat:
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Mal eine Frage:
Der Sirion ist eine abgewandelte Version des Boon. Der Justy ist eine abgewandelte Version des Boon. Woher wisst ihr eigentlich, das die erste Abwandlung des Ausgangsautos identisch mit der anderen Abwandlung des Ausgangsautos ist? So wie es für den Justy eine Lederaustattung gibt, die Daihatsu nicht für Geld und gute Wort anbietet, so könnte es ja durchaus auch noch technische Detailänderungen geben, die eben nicht sofort sichtbar sind ??? Warten wirs also ab... Den ersten TÜV hat unser Sirion gerade ohne Mängel genommen. So erwarte ich das auch für ein Auto, bei dem am ersten TÜV-Termin auch die Garantie abläuft. Ab dem 5. Lebensjahr und dem zweiten TÜV wirds dann schon wesentlich interessanter ! PS: Ich war erstaunt, dass der 1.3er schon keine ASU mehr benötigt, da er Onboarddiagnose hat. Es wird nur noch der Fehlerspeicher ausgelesen und Fertig. Da fällt mir spontan hier im Forum der "am-Leerlauf-Rumschrauber" ein, der hätte an diesem Motor wohl nicht mehr viel Freude :mrgreen: |
Hallo,
nein das stimmt so ja nicht. Der Boon ist der Sirion, das ist richtig. Aber großartig abgewandelt sind weder der Sirion noch der Justy. Das einzige was sich zur Europa-Version ändert sind die anderseitig verbauten Lenkräder. Und die Ledersitze gibt es vielleicht in Deutschland nicht, aber in Japan bei Daihatsu kann man den Boon auch mit Ledersitzen ordern. Beispiel siehe hier: http://www.daihatsu.co.jp/accessory/...rior/index.htm Schöne Grüße Thomas |
Zitat:
.. und die Automatikschaltung die NICHT auf dem Mitteltunnel sitzt, die anderen Frontschürzen, die Unterschiede in der Gemischaufbereitung wegen unterschiedlicher Abgasnormen ??? So einfach kommt ihr aus der Nummer nicht Raus ! |
@dirk V:
Versetz Dich doch einfach mal in die Lage des Herstellers: Der wird allein schon aus Kostengründen nichts abändern, was er nicht unbedingt abändern muss. Exakt das ist die Idee der Kostenreduktion durch Massenproduktion. Nur hohe Stückzahlen bringen Gewinn, bzw. können Verluste verhindern. Denk mal daran, wie weit das bei europäischen Herstellern getrieben wird. Da geht die Gleichteilepolitik so weit wie gerade noch möglich, ohne dass Kunden schaarenweise davonlaufen... Der Ford Ka ist bis auf Design und Federung identisch mit dem Fiat nuovo 500, Bei Saab steckt GM- bzw. Opeltechnik unter dem Blech. Geht soweit, dass sogar gleiche Schalter und Innenraumteile verbaut werden... Jaguar-Diesel stammen von Ford, Seat und Skoda sind (abgelegte) VW/Audi-Modelle, beim grössten Skoda erkennt man sogar mühelos das Audi-Design wieder... Dacia ist in wirklichkeit ein Renault von vor etlichen Jahren... Und nun vergegenwärtige Dir, dass in Japan Lohn- und Preisniveau auf oder gar über denen in D liegen. Damit die Kleinstwagen zu so günstigen Preisen anbieten können, die dafür auch noch um den halben Erdball geschippert werden müssen, muss überall gespart werden. Kommt dazu: Jedes einzelne Gleichteil spart Lagerkosten und vereinfacht die Logistik. Wärst Du der Hersteller, würdest Du dann noch Änderungen vornehmen, die sich, weil geheim, nicht vermarkten lassen? Ich würds nicht tun. Kostet nämlich Geld. Und wenn ich dann hier immer mal wieder von Modellvarianten, ja ganzen Modellfamilien lese, die nie in Europa auftauchen, dann wird klar, dass die meisten Unterschiede dadurch entstehen, dass der eine dies und der andere jenes Importiert. Man kann nun aber in Japan nur das einkaufen, was dort angeboten wird. Und gerade für (auf Europa bezogen) Nischenmarken wie Daihatsu wird man nicht mehr ändern als Notwendig. Das leuchtet jedenfalls dann ein, wenn man sich klar macht, dass allein die Form für ein Plastikteil millionenschwer sein kann. - Ein einziges Teil! Dann: Andere Autohersteller verwenden wo immer möglich die gleiche Software in Fahrzeugkomponenten, und ändern auch da nur, was nicht anders geht. Abgewichen wird von diesem Grundsatz nur, wenn man daran verdienen kann. Beispielsweise sind VW für Brasilien längst alkoholtauglich. In Europa aber nicht. So kann man neue Modelle später mal als innovativ und modern darstellen, und dafür mehr Geld verlangen... Würde man mehr als nötig ändern, würde das nur den Gewinn schmälern. Also beschränkt man Änderungen aufs nötigste. So gesehen ist die Automatik, deren Wählhebel in Europa auf dem Mitteltunnel sitzt, kein Argument. Denn da man in Europa Rechtsverkehr hat, muss das Lenkrad sowieso auf die andere Seite. Das bedingt, bei den aktuellen Designs, zwingend ein anderes Armaturenbrett. Wollte man den Wählhebel beibehalten, müsste der auf die andere Seite des Lenkrads wandern, da man nirgends auf der Welt einen Schalt- oder Wählhebel fürs Getriebe auf der Einstiegsseite haben will. Durch den Seitenwechsel ist aber das Teil entweder verkehrt geformt, oder man muss die Schaltwege umkehren. Sowohl marketing- als auch sicherheitstechnisch suboptimal. Es muss also für Europa ohnehin ein Neuteil her. Da die Handschalter ohnehin den Schalthebel auf dem Mitteltunnel haben, bietet sich also der Platz auf dem Mitteltunnel an. Sowohl von der Karosse her, als auch von der Innenausstattung. Obendrein ist eine Sitzbank vorne in Europa ohnehin schwer durchzusetzen, allein schon wegen Sicherheitsstandards... (gab mal was dazu hier im Forum zu lesen...) Warum sollte man sich dann nicht gleich den Europäischen Herstellern anpassen? Ist dann auch gleich ein Vorteil im Markt, weil sich der Käufer in einem wichtigen Punkt nicht umzustellen braucht, wenn er am Steuer Platz nimmt. Auf die Frontschürzen geh ich mal nicht ein. Das sind Teile, die ohnehin kaum von der Gleichteilepolitik betroffen sind. Denn wenn man da nichts ändert, ist es schnell mal das gleiche Auto... Bei verschiedenen Geschmckern oder gar Marken ganz unvorteilhaft. Stell Dir mal vor, ein Skoda sähe gleich aus wie ein VW... Da könnte VW gleich einpacken. Abgesehen davon, dass solche Änderungen oft tatsächlich dem Zielmarkt angepasst werden müssen. Stichwort TÜV oder NCAP-Crash-Test. Geht dann also so oder so nicht anders. |
Wo ist eigentlich der Aromazerstäuber für die Eu-Variante?
Jens |
Zitat:
Der Punkt ist der dass fast alle Modelle in Japan einen anderen Namen haben aber unter dem Logo Daihatsu fahren, es sind dies Daihatsu Modelle. Also wir reden nicht davon das ein Sirion ein Boon ist oder ein Materia ein COO sondern das alle 4 Fahrzeuge Daihatsu Fahrzeuge sind. Unterschiede gibt es wohl in der Ausstattung, aber der Label ist immer Daihatsu. Daihatsu ist DER älteste japanische Hersteller von Motoren und Fahrzeugen in Japan. Daihatsu macht auch sogenannte "OEM" Fahrzeuge, also Fahrzeuge die für einen anderen Hersteller im Werk von Daihatsu gebaut werden wie eben der Subaru Justy. Es handelt sich bei letzterem also um ein bei Daihatsu gebautes Fahrzeug mit einem Subaru Logo. Sowas definieren wir hier logischerweise als Daihatsu Fahrzeug, egal was für ein Logo drauf ist. Anders sieht das aus bei Fahrzeugen wie einem Perodua Myvi, der ist baugleich dem Sirion, wurde in Lizenz bei einem anderen Hersteller gebaut und nach dessen Auflagen und mit dessen Zuliefer Firmen.... |
Dai unterscheidet nach meiner Meinung zwischen dem Heimatmarkt und den Exportmärkten. Am Heimatmarkt gibt es verschieden, auch hochwertige Ausstattungsmerkmale. Die Exportmärkte die low-budget Modelle.
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Hallo,
ja das denke ich kann man schon so teilweise sagen. Es gibt fast alle Modelle bei Daihatsu Japan auch mit Allrad und außerdem auch CVT-Getriebe, was es hier gar nicht gibt bzw. bei keinem Exportmodell. Andererseits sind die ausgelieferten Fahrzeuge nicht nur Low-Budget Fahrzeuge, sondern teilweise auch gute Varianten, aber so richtige Top-Varianten als Cuore 4WD mit Leder wird man hier leider nicht finden. Hat aber auch damit zu tun, dass Daihatsu die Autos ja auch verzollen muss, wodurch die schon teurer werden, die Transportkosten sind auch nicht ohne bei der langen Reise nach Europa. Von daher versucht Daihatsu einen Mittelweg zu finden aus günstigen Einstiegsmodellen und guten Ausstattungen zu vernünftigen Preisen würde ich mal sagen. Schöne Grüße Thomas |
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