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hans88 12.03.2010 17:10

Daihatsu .... Kunde ist König ???
 
Hallo zusammen,

mir ist heute bei dem örtlichen Daihatsu Händler - Werksatt was komisches passiert:

Da ich meinen L251 erst seit wenigen Wochen habe, war ich jetzt schon mehrmals (eigentlich genau genommen drei mal bei diesem Händler).

Beim ersten mal hat die Batterie etwas schlapp gemacht und ich bin halt da hin gefahren um mich nach dem Preis für eine neue Batterie zu erkundigen, da sie dann keine da hatten, hat mir der Teile Mensch angeboten ich solle doch schnell einen Batterie Test machen damit man sehen kann wie es um das gute Stück (Batterie) bestellt ist. Kurz und gut, ein Mechaniker hat schnell getestet, die Batterie für gut befunden und mir eine gute Fahrt gewünscht. Auf die Frage was ich ihm denn schuldig sei, hatte er gemeint er würde jetzt nix berechnen.

Ok, zweiter Besuch:
An einem Samstag morgen, wieder zum Teile Mensch (der war nicht da) und beim Kundendienstleiter gelandet. Der war dann so freundlich, mir die gewünschten Teile zu holen (zwei Binder - Klemmen für die Achsmanschetten) da ich dann feststellen musste, das ich die Dinger ohne Spezialwerkzeug nicht richtig spannen kann, habe ich darum gebeten diese schnell zu erneuern. 5min später war die Kiste auf der Hebebühne und der Mechaniker hat die Dinger montiert. Hat dann so um die 25-30€ gekostet.

dritter Besuch:
Wieder zum Teile Mann, und darum gebeten, mir die Pinbelegung für meinen Facelift Tacho (hat ne andere, als der Vor Facelift) zu geben. Hat dann ne weile gedauert und ich sollte kurz im Wartebereich platz nehmen und einen Kaffee trinken (habe ich dann auch gemacht). Während ich dann so da sitze und meinen Kaffee trinke, musste ich dann Zeuge einer Unterhaltung zwischen Teile Mann und Kundendienstleiter werden. Der hat dann ziemlich abwertend zu dem Teile mann gesagt, das der(ich) jetzt schon drei mal da war und noch nicht mal einen Kundendienst bei denen gemacht habe und jetzt auch noch nach einer Pinbelegung frage. "Das war jetzt das letzte mal, das nächste mal geht so was eben nicht."
(Ich war ca. 5Meter von denen weg gesessen).

So und was soll ich jetzt davon halten?

Ich meine ich hätte für den Batterie Test und die Pinbelegung auch bezahlt.. Aber muss mann denn wirklich richtiger Werkstatt Kunde sein, um solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu dürfen. Zumal ich eh vor hatte den Großteil der Service - und Reparaturarbeiten alleine zu machen, da ich es nicht einsehen und auch nicht kann, einen solchen großen Batzen für die Ersatzteile hinzublättern.

Irgendwie hab ich jetzt schon ein ungutes Gefühl, dass ich in diesem Laden jetzt schon als nicht so gern gesehener Kunde abgestempelt bin. Und es gibt leider keinen anderen Händler in der näheren Umgebung.

Wie seht ihr das?

Grüße

Hans88

Heavendenied 12.03.2010 17:56

Also mit Daihatsu hat ein solches Verhalten denke ich rein gar nix zu tun. Ich habe das Gefühl, dass gerade bei Daihatsu die Werkstätten nicht wirklich irgendwelche Verhaltensregelen oder sonstwas von DD vorgegeben bekommen. So verhalten sich dann halt alle Werkstätten ganz unterschiedlich.

Was deine Beobachtungen angeht waren ja die ersten beiden Besuche mehr als zufriedenstellend und auch beim dritten Mal wurdest du ja eigentlich einwandfrei behandelt. Das mit dem Gespräch klingt natürlich schon sehr seltsam und ich persönlcih hätte die beiden Mal direkt darauf angesprochen.

Ohmann 12.03.2010 19:19

....wegen eines zugegebenermaßen nicht gerade kundenorientierten belauschten Gespräches und dem besch......eidenen Verhalten eines Mannes gleich auf die Marke zurückzuschliessen, halte ich schon für reichlich vermessen.

Statt dem Herrn mal richtig sauber verbal die Kelle zu verabreichen und statt dessen hier rumzuhetzen, zu mehr hat es wohl nicht gereicht?

Dooblez-L701 12.03.2010 19:33

Um solchen unnettigkeiten zu umgehen gebe ich dann gerne für so nen service gerne mal was für die Kaffee kasse... Das erhält die Bereitschaft auch mal was ohne Gegenleistung zu tun und ist zu dem ne sehr gute anerkennung dafür das sie zumteil auch freizeit dafür opfern... ;-)

bluedog 13.03.2010 00:41

Dann besteh halt beim nächsten Mal drauf, nicht mehr umsonst bedient zu werden, und gib notfalls ein Trinkgeld, oder was für die Kaffeekasse.

Ich kann die Leuts schon verstehen, dass das denen auf den Wecker geht... und was zu verlangen haben die sich dann wohl nicht getraut, in der Hoffnung, dich als Neukunden für ne Inspektion oder so zu gewinnen...

Da hilft eigentlich nur, die Karten auf den Tisch zu legen. Oute Dich als Selberschrauber, und versuch eine gute Beziehung zu den Leuten aufzubauen. Gerade wenn man selber schraubt, ist sowas Gold wert, wenn man ne Werkstatt an der Hand hat, die einem wohlgesonnen ist, wenns mal ein Problem gibt, wozu man dann doch ne Werkstatt braucht.

Allgemein hilft es, mit den Leuten zu reden. Ich hätt die betreffenden Leute in der Werkstatt drauf angesprochen, und die Situation zu klären versucht... Natürlich nicht grad ins Gespräch hineinplatzen, aber wenn einer der beiden dann wieder auf mich zugekommen wäre, hätt ich nett und freundlich nachgefragt, wie ich denn das zu verstehen hätte, und was von mir erwartet würde. Wenn man da ein wenig Begeisterung für den eigenen Wagen oder die Marke durchblicken lässt, und den Leuten zu verstehen gibt, dass man wert auf gute Zusammenarbeit legt, und das auch nicht umsonst haben möchte, ist das alles kein Problem.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann die Leute - nicht nur in Daihatsu-Werkstätten - sehr freundlich und kooperativ sind. Man muss halt zeigen, was man selber kann, und was nicht, und was man sicher selber machen wird... Ganz wichtig: In absolut jedem Fall die Leute mit Respekt behandeln. Wenns mal Meinungsverschiedenheiten gibt: DA ist der Kunde König. Soll nicht heissen, er hat immer recht, denn der Händler hat (hoffentlich) einen erheblichen Wissensvorsprung und um Welten mehr Erfahrung. Aber wenn der Kunde was haben möchte, was der Händler nicht machen will, z.B. weil er der Meinung ist, das Lohne sich nicht mehr, oder weils ihm lieber wäre, ein anderes Auto zu verkaufen, dann gilt halt was der Kunde bestellt. Wird man sich nicht einig, machts halt ein anderer... Wird ja eben bezahlt...

Generell mag ich Händler, die mich als Kunden ernst nehmen, und nicht von oben herab sind. Und unter den Voraussetzungen hab ich noch immer gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Verlauf eines Geschäfts unklar ist, z.B. weil ein Fehler erst noch gesucht werden muss, kann man auch schrittweise vorgehen... Soll halt anrufen, sobald er mehr weiss, oder sobald die Sache mehr als X€ kosten wird.

Händler wissen gern, woran sie sind. Kunden auch. Und beide möchten gern anständig behandelt werden... Eigentlich kommt man immer klar, wenn man diese Dinge nie vergisst, und immer kommunikativ bleibt.

Bei mir jedenfalls gings meistens gut. Sowohl in Garagen, als auch beim Spengler, als auch in anderen Branchen.

hans88 13.03.2010 10:00

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 393872)
....wegen eines zugegebenermaßen nicht gerade kundenorientierten belauschten Gespräches und dem besch......eidenen Verhalten eines Mannes gleich auf die Marke zurückzuschliessen, halte ich schon für reichlich vermessen.

Statt dem Herrn mal richtig sauber verbal die Kelle zu verabreichen und statt dessen hier rumzuhetzen, zu mehr hat es wohl nicht gereicht?

Wie soll ich dass jetzt verstehen. Ich glaube kaum dass ich hier jetzt am hetzen bin. Ich habe lediglich den Vorfall beschrieben und um eine Meinung von euch gebeten.

Na dann noch ein schönes Wochenende ....

Grüße

Hans88

evvikvar 13.03.2010 10:14

Zitat:

Zitat von hans88 (Beitrag 393919)
Wie soll ich dass jetzt verstehen. Ich glaube kaum dass ich hier jetzt am hetzen bin. Ich habe lediglich den Vorfall beschrieben und um eine Meinung von euch gebeten.

Na dann noch ein schönes Wochenende ....

Grüße

Hans88

Nicht böse sein, bitte! - ein Meinung ist kein Meinung.

Ohmann 13.03.2010 10:24

Guten Morgen,

na, wenn Deine Threadüberschrift nicht mal erst mit voller Breitseite gegen die Marke selbst ballert, was dann?

Das Ganze betrifft einen einzelnen Mitarbeiter des Autohauses Pimpelhuber und hat in keinster Weise was mit Verhaltenscodi eines Herstellers an seine Vertreiber zu tun.

Wie gesagt: schelle den Eumel des Autohauses verbal ab, höflich aber bestimmt und überlege mal ein bissi bei Threadüberschriften, nicht mehr und nicht weniger.

Wie ich dessen Verhalten finde? Ziemlich daneben, aber ich hätte es ihm gleich zerlegt, so was muß am Tisch zerschellen und nicht erst Stunden später und an falscher Stelle!

Dieselpapst 13.03.2010 11:52

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 393872)
Statt dem Herrn mal richtig sauber verbal die Kelle zu verabreichen und statt dessen hier rumzuhetzen, zu mehr hat es wohl nicht gereicht?

Jojo :gut:

Keinen Ar** in der Hose ? Den Typen hätte ich gaaanz ruhig und sachlich zur Rede gestellt - zur Not vor der Geschäftsleitung .

Des weiteren kostet schon ein Händedruck des Meisters bei fast allen anderen Herstellern, bzw. Werkstätten mindestens 20,-Euro .

Des weiteren schließe ich mich dahin gehend an daß man an sich für so was wie nen Gratis-Batterietest mal 3,-Euro in die Kaffeekasse gibt.

Bei meiner WS am Ort, die ich nur zum Reifen aufziehen und wuchten aufsuche, da runde ich grundsätzlich großzügig nach oben auf weil die so peinlich preiswert sind .
Wenn die sich mit meinen beschi**** zu wuchtenden 225er Reifen auf 7,5j Felgen auf dem Megane abpuckeln, alles auf "Null" wuchten, einen Zentner Klebegewichte verballern und lediglich 20,- Euro aufschreiben, dann gibt es mindestens 25,- Euro von mir.

Q_Big 13.03.2010 13:10

Zitat:

Zitat von hans88 (Beitrag 393850)

Wie seht ihr das?

Grüße

Hans88

3 mal gut und ausdauernd bedient worden,- sogar Informationen über Elektrik bekommen, was beileibe nicht selbstverständlich ist,- aber hier noch meckern. Regel das einfach,- der Service ansich scheint echt gut zu sein und das ein Händler auch mal was verdienen möchte, ist klar...

hans88 13.03.2010 15:24

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 393926)
Guten Morgen,

na, wenn Deine Threadüberschrift nicht mal erst mit voller Breitseite gegen die Marke selbst ballert, was dann?

Finde ich jetzt eigentlich nicht....
Aber gut... werde mir Mühe geben.....

Grüße

Hans88

hans88 13.03.2010 15:29

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 393944)
3 mal gut und ausdauernd bedient worden,- sogar Informationen über Elektrik bekommen, was beileibe nicht selbstverständlich ist,- aber hier noch meckern. Regel das einfach,- der Service ansich scheint echt gut zu sein und das ein Händler auch mal was verdienen möchte, ist klar...

Ja, ist ja gut .... Die Threadüberschrift war wirklich nicht die beste ....

Grüße

Hans88

hans88 13.03.2010 15:31

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 393935)
Jojo :gut:

Keinen Ar** in der Hose ? Den Typen hätte ich gaaanz ruhig und sachlich zur Rede gestellt - zur Not vor der Geschäftsleitung .

Ne, nicht so wirklich.... Ich arbeite aber daran .... :gut:

Dieselpapst 13.03.2010 17:29

Der Nachteil (MIT Ar**** in der Hose ) ist allerdings daß man sich in einigen Läden nicht wieder blicken lassen darf :grinsevi: :mrgreen: :clowm:

...allerdings kann ich dann auf solche Kurzdenker auch gerne verzichten.

Es gibt genug "Gute" in der Welt .

Und an so einen bist du wohl auch geraten.

Andere hätten dich glatt vom Hof gejagt und nicht nur getuschelt .

Beim nächsten Auftrag dort würde ich es direkt ( ggü. dem Inhaber !) ansprechen warum du diese Sache (Wartung, etc) DORT machen lässt - eben wegen der Gratisauskünfte und wegen dem netten Typen am Tresen - obwohl der andere Wi**** eine etwas zu steife Denke an den Tag legt.

Dem Boss von den Beiden einfach mal ein sachliches Feedback hinsichtlich Kundenzufriedenheit geben .

( Ok, den Begriff Wi**** lass in dem Gespräch einfach weg :grinsevi: und verwende " hörbares als geschäftschädigend geeignetes Getuschel hinter dem Rücken des Kunden " - seitens des Kundendienstleiterwi***** :grinsevi: )

Immerhin bist du Kunde und kein Opfer !!

wpteam 14.03.2010 09:57

Also ich finde das verhalten vom Kundendienstleiter unverschämt ob Daihatsu oder sonstige Werkstatt es ist einfach unprofessionell in hör weite dem Kunden gegenüber so was zu sagen.
Ich selbst hätte versucht den Werkstattleiter gegenüber zu treten und gebeten mir seine äusserung noch mal zu erklären. Immerhin ist der kleine noch nicht lange in deinem Besitz und die können ja nicht wissen wann der nächste Kundendienst fällig ist, wäre doch möglich gewesen das du hingegangen wärst, oder hast du denen gesagt das du grundsätzlich alles selber machst?
Der Teile Mann kann am wenigsten dafür und der ist ja zuvorkommend gewesen Note1. Um Werksdaten raus zugeben muss man halt nachfragen. Ob ein Trinkgeld dieses verhalten vom Kundenl. abgewendet hätte wage ich zu bezweifeln.
Ist halt blöd das es einzige Vertragswerkstatt ist in deiner Umgebung. Ich würde jetzt erst mal Toyota, Mitsubishi und die Freien Händler Testen. Kann auch nix schaden.
Meine Persönliche Meinung ist das eine Werkstatt egal von welchem Hersteller, sich so was nicht erlauben darf.

Teamgreen 11.04.2010 13:21

Die Überschrift ist doch klasse, ich kann nicht verstehen das andere gleich von rumhetzen sprechen,wenn man seine Erfahrung gemacht kann man doch auch dazu stehen.

Mfg

Oshi 11.04.2010 14:43

Also, ich kann mit so was umgehen. Mein Freundlicher hat mir vorletztes Jahr auch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ich nicht zu seinen Lieblingskunden gehöre.

Habe da nach einem Daihatsu-Cappy gefragt und zur Antwort bekommen, dass er diese aber berechnen müsse, da ich nicht zu Stammkundschaft gehöre.

Ja und? Ich hätte an seiner Stelle vielleicht genauso gehandelt. Gerade wenn ich für ne Marke arbeite, die keine Autos verkaufen will, kommt es auf jeden Kunden drauf an. Jemand, der sich nur einmal im Jahr blicken lässt, um Zündkerzen und eine Dichtung zu kaufen, muß halt damit rechnen, nicht ganz so zuvorkommend behandelt zu werden, wie jemand, der seinen Wagen da nach Scheckheft warten lässt.

MfG, Henning

Ohmann 11.04.2010 15:50

Zitat:

Zitat von Teamgreen (Beitrag 397824)
Die Überschrift ist doch klasse, ich kann nicht verstehen das andere gleich von rumhetzen sprechen,wenn man seine Erfahrung gemacht kann man doch auch dazu stehen.

Mfg

Hast Du etwas mit dem Lesen Mühe?

Der Thread hätte richtig heissen müssen "Autohaus xyz - Service gleich Fremdwort?", denn wie auch der Threadstarter selbst zugibt, kann so was keinesfalls mit Anweisungen aus Tönisvorst zu tun haben, sondern ist eine höchst individuelle Fehlleistung, nicht mehr und nicht weniger!

Aber ich glaube mehr, daß Du gerade eher ein bissl aufm Kreuzzug bist.......

Teamgreen 11.04.2010 17:20

Da hast Du Recht

Mfg

Teamgreen 11.04.2010 17:27

Bekommst Du etwas von Daihatsu für deine Beiträge?
Mir kommts so auf alle Fälle so vor.

Mfg

Q_Big 11.04.2010 17:58

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 397863)
Aber ich glaube mehr, daß Du gerade eher ein bissl aufm Kreuzzug bist.......

Mir kommts auch langsam so vor! Bitte mal Baldrian nehmen ;)

Ohmann 11.04.2010 21:04

Zitat:

Zitat von Teamgreen (Beitrag 397876)
Bekommst Du etwas von Daihatsu für deine Beiträge?
Mir kommts so auf alle Fälle so vor.

Mfg

Nö, das mach ich aus rein freien Stücken.

Ich könnt nur immer wieder den Kopf schütteln, wegen welchen Beträgen manche Leute in Harnisch geraten:

Bremsscheiben und Klötze kosten im Aftersales-Markt (und die Teile sind zugegebenermaßen oft besser als die originalen) etwa 80€, Stoßdämpfer hinten als Paar so um die 100€.

Im konkreten Falle also Teile, die man ohne große Mühe selbst tauschen kann und summasummarum also 180 - 200€, wenn Dai also wirklich nicht einstehen wollte.

Auf Deine Frage im anderen Thread, in dem wir über Kreuz gekommen sind: ich fahre zwei Dais, einen L251 von 11-2003 und einen Terios J2 aus 07-2008.

Ich hatte schon speziell mit dem L251 einige ungewöhnliche Ereignisse, die ich hier im Forum alle beschrieben habe, kannst ja mal buddeln gehen.

Das "schöne" bei all diesen Ereignissen war und ist aber immer gewesen, daß sie auf Anhieb zu identifizieren waren und mit relativ geringem Aufwand zu beseitigen waren.

Schon mal nen Reno gehabt? Das ist das schiere Rätselraten, die Autohäuser fischen im Trüben, tauschen Teile aus wie die Weltmeister in der Hoffnung, dabei irgendwann die Störungsursache zu erwischen, da kriegst Du das wahre Kotzen. Ähnliches auch bei Citroen erlebt und bei VAG, brrrrrrrrrrrr.................

Teamgreen 12.04.2010 17:03

Die Teile habe ich sowie so selber gewechselt,nur mit deinen Preisen kommt man beim L276 nicht ganz hin, Bremsen vorn 166,-kompl. und Stoßdämpfer hinten 77,- das Stück und die bekommt man nur als orig.Teil bei Daihatsu.
Zu dem anderen gebe ich dir recht ,die kochen auch nur mit Wasser,aber was mich jedes mal so aufregt das die Teile die defekt sind nur eine so kurze Lebensdauer hatten,nach den paar kilometern schon im Eimer,das kann doch nicht sein. Bei meinem Caddy habe ich jetzt die Bremsen hinten nach 81tkm gewechselt,das sind doch Laufleistungen wo man nichts sagen kann.

Mfg Uwe

bluedog 12.04.2010 17:24

Zitat:

Zitat von Teamgreen (Beitrag 397996)
[...]was mich jedes mal so aufregt das die Teile die defekt sind nur eine so kurze Lebensdauer hatten,nach den paar kilometern schon im Eimer,das kann doch nicht sein. Bei meinem Caddy habe ich jetzt die Bremsen hinten nach 81tkm gewechselt,das sind doch Laufleistungen wo man nichts sagen kann.

Dann vergleiche Gleiches mit Gleichem. Ich hab momentan 116tkm drauf, und die hinteren Bremsen sind noch komplett die ersten. Gut, ist ein L251... aber bei dem hörte man auch schon Geschichten, die man eigentlich nicht erwartet hätte, was Defekte angeht...

Wie Lange hielten denn die Vorderen Bremsen bei dem Caddy? Was hat die Reparatur der hinteren gekostet?

Und wie sieht dann die Kostenrechnung aus?

Meine Überzeugung ist die: Im Verhältnis zu grösseren Autos ist der Cuore nicht so günstig, wie man sichs vielleicht vorstellt. Macht man aber die Rechnung mit allem, und rechnets auf den Km um, muss man immer noch lange suchen, bis man was Günstigeres findet...

Und: Ausserplanmässige Defekte gibts bei jeder Marke. Geht bei manchen soweit, dass die Fahrzeuge ausserhalb der Garantiezeit zur finanziellen Zeitbombe werden, bzw. man jederzeit mit einem finanziellen Totalschaden rechnen muss. Seis auch nur, weil allein die Fehlersuche den Restwert des Fahrzeugs übersteigt. Zumindest an dem Punkt hat Daihatsu grosse Vorteile. Fehler sind meist recht schnell und somit kostengünstig zu finden. Dementsprechend selten kommts dann auch vor, dass auf gut Glück "durchreparierte" Fahrzeuge kurz vor der komplettierung einer solchen Totalrestauration bei Ebay oder beim Händler auf dem Hof landen, weil der Eigentümer entnervt das Handtuch wirft. NACHDEM er ein kleines Vermögen reingesteckt hat...

Teamgreen 12.04.2010 20:18

Vorn sind immer noch die ersten und hinten die haben mich 136,-EUR komp.gekostet. 116tkm ist doch auch eine ordentliche Leistung, mir geht es ja um die km, und nicht, auf welchen Fahrzeug sie zurückgelegt wurden. Du vergleichst aber auch gerade eine Trommelbremse mit einer Scheibenbremse.

Mfg

bluedog 12.04.2010 20:44

Zitat:

Zitat von Teamgreen (Beitrag 398043)
Du vergleichst aber auch gerade eine Trommelbremse mit einer Scheibenbremse.

Ja. Ganz bewusst mach ich da keinen Unterschied. Wenn ich ein funktionierendes Auto brauche, und wissen will was mich das kostet, ist scheissegal ob da Trommelbremsen oder Scheibenbremsen dran sind, solange die Bremsen ausreichend stark wirken. VW könnte hinten ja auch Trommelbremsen verbauen, wenn man so einen Vergleich als unfair bezeichen will. Wenn sie es nicht tun, werden die hoffentlich triftige Gründe haben. Aber die interessieren mich beim Kostenvergleich nicht, und auch nicht, wenn ich wissen will, mit Welchem Auto ich öfter in der Werkstatt stehe.

Teamgreen 12.04.2010 20:51

Was und wie ist doch egal, die hauptsache es funktioniert recht lange, darum gehts mir und um nichts anderes.

Mfg

bluedog 12.04.2010 21:06

Das klang vorher aber grade nicht so. Aber egal.

Ich fands halt nur komisch, dass ausgerechnet ein Auto als Positivbeispiel diente, bei dem offenbar die vorderen Bremsen länger als die hinteren hielten, obschon rein Physikalisch bedingt die vorderen Bremsen viel stärker belastet werden... Daher hab ich drauf bestanden, Vorderbremsen mit Vorderbremsen zu vergleichen.

Nebenbei: Auch wenns jetzt wieder etliche vom Stühlchen hauen wird, und diese Ansicht durchaus als ketzerisch gelten kann, finde ich, Daihatsu sollte sich überlegen, ob nicht auch an der Vorderachse Trommelbremsen ausreichen würden. Entsprechend dimensioniert natürlich. Denn: Es wurden schon viel schwerere Fahrzeuge mit rundum Trommelbremsen ausgerüstet, und es gibt inzwischen bremskraftverstärker und so weiter... Und: Scheibenbremsen machen offensichtlich generell mehr Probleme als Trommelbremsen. Allerdings: Scheibenbremsen haben wegen besserer Standfestigkeit den besseren Ruf. Die kühlen halt schneller ab und können daher auch schneller wieder voll zupacken. Dabei ist allerdings einzuwerfen, dass eine Scheibenbremse mit festgerostetem oder schwergängigen Sattel diesen Vorteil einbüsst. Eine dauernd betätigte Scheibenbremse wird mindestens so heiss wie eine Trommelbremse... packt also auch nicht besser zu.

Sonny06011983 12.04.2010 23:52

Na, das wird wohl nichts. Trommelbremsen müssten, um eine gleich gute Bremsleistung wie eine Scheibenbremse zu erreichen, wesentlich größer ausfallen. Und Gewicht kostet halt. Und den Hauptgrund nennst Du ja selbst: Die Wärmeabfuhr ist sehr schlecht, da sie nur außen gekühlt werden, und nicht von beiden Seiten, wie die Scheibenbremse. Hinten reichen Trommeln aus, aber vorne wird wesentlich mehr Bremskraft aus die Straße gebracht, als hinten. Die Trommeln müssten also wesentlich größer ausfallen, damit man sie vorne verwenden kann. Und eine dauerbetätigte Scheibenbremse wird nicht so heiß wie eine TB, da sie, wie schon geschrieben, eben von beiden Seiten gekühlt wird. Z.T. sind sie ja auch innenbelüftet, und auch der Bremssattel wirkt als Kühlkörper. In einer Trommelbremse würde die Bremsflüssigkeit wahrscheinlich schnell zu sieden anfangen.

bluedog 13.04.2010 00:41

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 398085)
Na, das wird wohl nichts. Trommelbremsen müssten, um eine gleich gute Bremsleistung wie eine Scheibenbremse zu erreichen, wesentlich größer ausfallen. Und Gewicht kostet halt. Und den Hauptgrund nennst Du ja selbst: Die Wärmeabfuhr ist sehr schlecht, da sie nur außen gekühlt werden, und nicht von beiden Seiten, wie die Scheibenbremse. Hinten reichen Trommeln aus, aber vorne wird wesentlich mehr Bremskraft aus die Straße gebracht, als hinten. Die Trommeln müssten also wesentlich größer ausfallen, damit man sie vorne verwenden kann. Und eine dauerbetätigte Scheibenbremse wird nicht so heiß wie eine TB, da sie, wie schon geschrieben, eben von beiden Seiten gekühlt wird. Z.T. sind sie ja auch innenbelüftet, und auch der Bremssattel wirkt als Kühlkörper. In einer Trommelbremse würde die Bremsflüssigkeit wahrscheinlich schnell zu sieden anfangen.

Mag ja alles hinkommen, und dennoch glaub ich nicht, dass bei Trommelbremsen die Wärmeabfuhr derartig schlecht ist, wie Du es beschreibst. Denn: Nicht nur Kleinwagen wurden früher mit Trommelbremsen rundum ausgerüstet, und in Südamerika fahren die grossen Laster - zum Teil recht neue VW-Modelle - auch mit rundum Trommelbremsen, und ich würd mich nicht wundern, wenn die dann auch noch ohne Retarder ausgeliefert wurden...

Klar, in Europa herrschen andere Standards. Nur: Bei Kleinwagen mit einem Gewicht von (beladen) weniger als 1500kg könnte das doch noch hinhauen... Zumal Trommelbremsen so schlecht nicht sind, und mit einem Bremskraftverstärker und selbstverstärkender Auslegung der Trommelbremse durchaus nicht zwingend Bremskraft fehlen muss. Zur Kühlung: Kühlrippen? Wasserkühlung? Zur Bremsflüssigkeit: Die hat schon vor Jahrzehnten, als Bremsflüssigkeiten noch nicht so hoch entwickelt waren, auch nicht ständig gekocht. Auch nicht, bei Trommelbremsen rundum. Dann: Für die Rennstrecke sind auch die Scheibenbremsen nicht gemacht... Den Anspruch muss man also an die Trommeln auch nicht stellen...

Kann ja sein, dass das mit den Trommeln nicht hinhaut. Aber Scheibenbremsen in der heutigen Form sind auch Krücken. Zumal Daihatsu nicht der einzige Hersteller sein dürfte, der damit Probleme hat. Und es gibt Durchaus zukunftsaussichten:

Sei es mit elektrohydraulischen Bremssystemen, sei es dadurch, dass man bei Hybriden weniger Bremsleistung braucht. Denn da kann man die Fahrmotoren als Bremse nutzen, indem man die Stromflussrichtung umkehrt... Da reichen dann vielleicht Trommeln wieder. Oder man kann die Scheibenbremsen wettergeschützt anordnen. Etwa im Bereich einer Schwungscheibe, oder einer Antriebswelle...

Schimboone 13.04.2010 08:31

Nunja, Scheibenbremsen sind aber auch einfach (in Abhängigkeit zur Laufleistung) billig und leicht zu warten. Das dürfte wohl eines der wichtigsten Argumente sein.

Eine Trommelbremse vorne hätte einen deutlich erhöhten Belagsverschleiß.

Und wer schonmal Trommelbremsbeläge ausgetauscht hat, weiß wie scheiße das im Vergleich zu Scheibenbremsbelägen geht.

Eine Bremsscheibe benötigt für ordnungsgemäße Funktion immer eine metallisch blanke Fläche, was an einer hinteren Scheibe mit den geringen Bremsleistungen nur schwer sicherzustellen ist.

Hinzu kommt übrigens das unser Verkehr wesentlich schneller geworden ist.
Wer einmal mit einem 40 PS Golf 1 oder einem 50PS Bulli in letzter Zeit gefahren ist wird das wissen :D

bluedog 13.04.2010 12:08

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 398093)
Nunja, Scheibenbremsen sind aber auch einfach (in Abhängigkeit zur Laufleistung) billig und leicht zu warten. Das dürfte wohl eines der wichtigsten Argumente sein.

Eine Trommelbremse vorne hätte einen deutlich erhöhten Belagsverschleiß.

Und wer schonmal Trommelbremsbeläge ausgetauscht hat, weiß wie scheiße das im Vergleich zu Scheibenbremsbelägen geht.

Stimmt alles. Meiner Meinung nach wird jedes dieser Argumente aber zumindest stark abgeschwächt, wenn ich von dem ausgehe, was ich mit meinen Scheibenbremsen schon erlebt habe.

Denn: Wenn ein Satz Origial Bremsscheiben und -beläge weit über 500 Fr kostet, im besten Fall 2 Jahre hält, und man alle 2 Jahre entweder neue Bremssättel einbauen lassen oder die alten revidieren muss, dann seh ich nicht ein, was daran billig sein soll. Denn allein die Zeit, die für die Revision der Bremssättel benötigt wird, würde es wohl locker gestatten, die Beläge einer Trommelbremse zu wechseln, selbst wenn das ein 100teiliges Puzzle bedeutet... Und Bremssättel zu revidieren ist weder besonders billig, noch ist es eine Arbeit, die man gern tut.

Zubehörteile sind zwar billiger, aber die muss man dann selber zum Dai-Händler mitbringen, hat die Rennerei damit, und Bremssättel gibts nur original. Und: Die wurden in all den Jahren nicht nachgebessert. Man baut also immer noch die selbe Scheisse ein, von der längst bekannt ist, dass sie alles, nur nicht optimal ist.

Jaguar84 13.04.2010 14:33

Die dürfen mich beschimpfen wie sie wollen, auch direkt ins Gesicht, hauptsache der Service ist gratis!

Wir sind doch Europäer, wir brauchen dieses Kunde-König "it´s a pleasure to meet you!" Gedöhns nicht, aber dafür darf es nix kosten! :grinsevi:

Schimboone 13.04.2010 22:44

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 398109)
Denn: Wenn ein Satz Origial Bremsscheiben und -beläge weit über 500 Fr kostet, im besten Fall 2 Jahre hält, und man alle 2 Jahre entweder neue Bremssättel einbauen lassen oder die alten revidieren muss, dann seh ich nicht ein, was daran billig sein soll. Denn allein die Zeit, die für die Revision der Bremssättel benötigt wird, würde es wohl locker gestatten, die Beläge einer Trommelbremse zu wechseln, selbst wenn das ein 100teiliges Puzzle bedeutet... Und Bremssättel zu revidieren ist weder besonders billig, noch ist es eine Arbeit, die man gern tut.

Zubehörteile sind zwar billiger, aber die muss man dann selber zum Dai-Händler mitbringen, hat die Rennerei damit, und Bremssättel gibts nur original. Und: Die wurden in all den Jahren nicht nachgebessert. Man baut also immer noch die selbe Scheisse ein, von der längst bekannt ist, dass sie alles, nur nicht optimal ist.

Nunja, das ist aber nicht Stand der Technik. Gut die Haltbarkeit von Bremsscheiben und Belägen in Jahren anzugeben ist recht sinnlos, aber bei anderen Herstellern halten zumindest die Bremssättel deutlich länger als 2 Jahre. Und Laufleistungen von 70-80tkm für Scheiben und Beläge sind dort auch keine Seltenheit.

Aber anbei: Wenn Du jemals 2 neue Trommeln benötigst (übrigens häufig dann zusätzlich mit neuem Radlager), dann würdest Du dich freuen wenn es nur 2 neue Scheiben wären :D Bremsstrommeln sind schweineteuer.

bluedog 13.04.2010 23:32

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 398178)
Aber anbei: Wenn Du jemals 2 neue Trommeln benötigst (übrigens häufig dann zusätzlich mit neuem Radlager), dann würdest Du dich freuen wenn es nur 2 neue Scheiben wären :D Bremsstrommeln sind schweineteuer.

Kann sein, dass Du recht hast. Allerdings: Bei der bescheidenen Lebensdauer der Scheibenbremsen - sogar vorne - wo sie nicht nur rosten sondern auch mal richtig gebraucht werden, bin ich mir da nicht so sicher. Lieber alle 7 Jahre neue schweineteure Trommeln, als alle zwei Jahre (wenn nicht noch öfter) neue Bremsen rundum. Inklusive Revision der Sättel...

Allein bei dem Gedanken, mein Daihatsu hätte rundum Scheiben, wird mir übel, und ich tendiere zu einem Panikverkauf. Obschon ich an dem Auto hänge und es ein teurer Spezialumbau mit Einzelabnahme ist!

Sollten die Scheibenbremsen bei Daihatsu jemals konkurrenzfähig werden, müssen die Preise für die Scheiben um ca. 50% fallen. Des Weiteren muss was dagegen getan werden, dass die Bremssättel, genauer die Führungsbolzen und -buchsen, schneller fest- bzw. komplett VERrosten, als man kucken kann.

Ich, als nicht-Ingenieur hätte da einige Ideen, nebst der Idee mit den Trommelbremsen rundum. Man könnte es mal mit Edelstahl-Buchsen und -Bolzen versuchen. Falls das nicht hinhaut, wäre an eine Beschichtung der Bolzen zu denken... Teflon, irgend einen abrieb- und hitzefesten Kunststoff, Keramik, CFK, GFK oder was weiss ich. Irgendwas, was halbwegs bezahlbar, Hitzefest, und korrosionsbeständig ist. Halten die Sättel erstmal soweit durch, dass man die Bolzen beim Scheibenwechsel ohne Schlagschrauberorgie, Ausschlagwerkzeug und Chemiecocktail in Bewegung bekommt, ist es dann auch nur noch halb so schlimm, dass Beläge und Bremsen nicht sooo lange halten. Oder besser: Die werden DANN, und erst dann, dreimal so lang halten. Einfach nur, weil man sie nicht rostbedingt buchstäblich verheizt.

p.s: Ist all das erledingt, bleibt nur noch ein Schwachpunkt: Die Gummiringe an den oberen Führungsbolzen, die aufquellen, und so selbst einen nicht verrosteten Bremssattel blockieren. Entweder, es gibt da auch einen Kunststoff, der nicht quellt, sobald man ihn schief anschaut, oder man tauscht dann eben die Bolzen aus... Ist dann aber auch nur akzeptabel, falls die Dinger, dann in tauglicher Ausführung, nicht wieder ein Vermögen kosten. Btw: Was suchen die Gummiteile auf den Bolzen? Gehts wirklich nicht ohne die?

Oshi 14.04.2010 12:21

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 398185)
Sollten die Scheibenbremsen bei Daihatsu jemals konkurrenzfähig werden, müssen die Preise für die Scheiben um ca. 50% fallen.

Warum original Scheiben? Ich habe für die Vorderachse, Scheiben und Belege, knapp 60€ incl. Versand bezahlt. Made in Denmark. Gut, die original Scheiben und Beläge halten länger, aber ich musste gerade original Scheiben und Beläge mit noch mindestens 40% entsorgen, da durch den festsitzenden Sattel die Scheibe Krumm war und sich die inneren Beläge vom Trägerblech gelöst hatten.

Mit dem Reparatursatz, für alleine knapp 80€, Bremsflüssigkeit und Bremsenreiniger, bin ich insgesamt auf rund 150€ gekommen. Wenn man nicht gerade Golf, oder ein anderes Allerweltsauto fährt, ist das kaum günstiger zu kriegen.

MfG, Henning

BLACKMAGIC 14.04.2010 13:28

Ich komme mit meinen Leuten ganz gut klar.
Nur...ich war beim TÜV, dieser hat die Bremsscheiben bemänglet und wollt ums verrecken keine Plakette rausrücken (Prüfstand war ok, sie waren halt bissl rostig)

Naja lange rede kurzer Sinn. über 60€ für die Belege. Die Scheiben hab ich aus dem Zubehör genommen mit Rabatt!! 96€ für beide. Da hab ich auch gefragt ob noch alles ok ist. Da hab ich die Auskunft bekommen, das sie sich (der Händler) schon bei Dai beschwerd hat wie es sein kann, das man einem Kunden 320 € für neue Vordere Bremsen mit einbau berechnen soll. Die Kunden klapp doch am Tresen zusammen.

Da hat der Gute man nicht ganz unrecht. Naja wenn man es selkber macht kommt man auf 160€+ und wenn man es machen läßt läuft nichts mehr unter 200€.

Ein paar Tage später bin ich über mw-part.de gestolpert kompltter Satz um 80€ + versand (laß es 20€ sein) plus nen 50er fürs einbauen. 150€!!!

bluedog 14.04.2010 14:56

Zitat:

Zitat von Oshi (Beitrag 398220)
Warum original Scheiben? Ich habe für die Vorderachse, Scheiben und Belege, knapp 60€ incl. Versand bezahlt.

Eben weils im Zubehör solch günstige Angebote gibt. Ich hab auch Zubehörscheiben für knapp 80 Fr. das Stück verbaut. Musste mir die aber im Netz zusammensuchen, dann auf der Post einzahlen, auf das Paket warten, es aufheben bis zum Einbau...
Dienst am Kunden wäre es, aus einer Fehlkonstruktion nicht auch noch eine Goldmine zu machen. Reicht doch, wenn die Händler gut davon leben, was an Arbeit dadurch anfällt. Da sollten die Teile nicht auch noch in Gold aufgewogen werden. Oder: Es werden dann für den Preis Edelstahlscheiben geliefert... Ich zumindest werde nie mehr Originale Bremsteile kaufen, es sei denn, ich muss. Begreift doch kein Mensch, warum man für einen Kleinstwagen ohne Image Ersatzteilpreise in Kauf nehmen soll, die weit über dem liegen, was angemessen ist. Noch dazu öfter als nötig, weil die Bremsen mit eingebauter Selbstzerstörung konstruiert wurden.

Bei Daihatsu kostet der Satz Scheiben und Beläge locker das Doppelte. Qualität ist nicht besser, bzw. egal, denn nach spätestens zwei Jahren ist der ganze Karsumpel verschlissen bis unter Minimum, und das nur, weil Daihatsu es nicht gebacken bekommt, auf Dauer funktionierende Bremssättel zu liefern. Faktisch gibt man dadurch alle 2 Jahre minimum einen Tausender aus. Nur für die VORDEREN Bremsen! Oder: Minimum 5000 Fr. in zehn Jahren allein für die vorderen Bremsen. Das ist völlig inakzeptabel, bei einem Auto, was neu 16'000 gekostet hat! Und bei den neuen Modellen wirds noch inakzeptabler, denn dort liefert man für noch mehr Geld genau den gleichen Schrott.

>500Fr für den Satz neuer Bremsscheiben, bei einem Auto, was neu (höchstens) 16000Fr. kostete...

Macht grob ein Verhältnis von 1 : 32.

Bei einem Porsche, der neu 120'000 kostet, müssten dann allein die Scheiben 3750 Fr kosten. Ohne Einbau, und ohne dass es Keramikscheiben sind... Und: DA wär dann noch mehr Material dran... und ich zweifle daran, dass die dann auch nur höchstens zwei Jahre halten dürften... Da würde wohl mancher den Karren auf dem Hof stehen lassen, dem Händler den Stinkefinger zeigen (auch wenn der das Auto nicht gebaut hat) und sich was besseres holen...

Alle zwei Jahre 1/16 des Neupreises für vordere Bremsen: Auf den 120'000 fränkigen Porsche umgerechnet ergäbe das: 7500.-Fr. Allein für vordere Bremsen... Ohne sonstige Inspektion, ohne Ölwechsel, ohne irgendwas sonst! Mag bei Porsche hinkommen.

Aber: Das Verhältnis ist bei Daihatsu in etwa das gleiche! Nur: Das sind keine Luxus-Carossen mit Rennstreckenpotential.

Und nun vergegenwärtige man sich den kleinen aber feinen Unterschied, dass Porsche Sportwagen mit Prestige baut, und die Leute die die kaufen meist in Geld schwimmen.

Daihatsu baut Brot-und-Butter-Autos ohne Image für Leute, denen man nachsagt, sie seien - aus welchem Grund auch immer - budgetbewusst.

Fällt da sonst noch jemandem ausser mir ein Fehler in der Preisgestaltung auf?

Selbst, wenn Zubehörteile so viel nicht kosten: Die Lebensdauer der Bremsen ist mit max. 2 Jahren, bei knapp 20'000km p.a., ZU KURZ.

wpteam 14.04.2010 17:30

Hallo
bei ebay sind die Scheiben und Beläge recht günstig, fast schon zu günstig.
kann jemand sagen welche Firma zu empfehlen ist von denen die bei ebay angeboten werden?

Oshi 14.04.2010 21:01

Ich habe rein nach Preis + Versand gekauft, kann dir aber gerne per PM den Namen nennen.
Ich denke aber, dass die sich alle nicht viel tun. Powerseller werden von eBay genau beobachtet und können sich keinen schlechten Service leisten. Viel schlimmer sind da die unzähligen privaten Kleinganoven.

MfG, Henning


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