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Klimaanlage desinfizieren
Moin moin,
speziell an die Leute die in Werkstaetten arbeiten richtet sich hier meine (allgemeine) Frage: Es gibt ja um ne Klimaanlage zu desinfizieren sog. "Bomben" (sehen so aus wie Spraydosen) :grinsevi: Wo bekommt man sowas als Privatmensch her? (Der Umgang mit den Teilen ist mir nicht neu aber ich hab keine Ahnung mehr wo wir die damals im Betrieb her bezogen haben :/) |
Keine Ahnung, wo Fachbetriebe sowas hernehmen. Ich hab mir das letzten Sommer ausm Baumarkt geholt (Jumbo, um genau zu sein. Auf der Dose steht Nigrin drauf.
Eventuell hat also ein Lieferant, der Nigrin, oder andere Autopflegeprodukte führt, sowas im Sortiment. |
Jeder Autoteileladen hat sowas, z.B. die mit den 3 Buchstaben...
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Zitat:
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Solches Baumarktspielzeug ist für den A... !
Frag mal bei Würth :-) LG Mike |
Und nimm bloß nicht "Rosenduft". Ich habe danach fast das K...... bekommen weil
sich bei mir irgendwo in den Filtern noch Frittenfett von einem vorausfahrenden Dieselstinker festgesetzt hatte ;) |
ich hab das zeugs (auch vom würth) im kanister und versprüh das mit ner sonde.
von diesen dosen halte ich nicht viel, zum mind. nicht für die lüftungs kanäle. das kommt im leben nicht in den heizungskasten, wo sich diese bakterien ablagern, das ist mehr für sitze und co. |
Wer nix würth, würth Würth... :D
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Hab das Refresh-o-mat von Waeco(Normal für die Werkstätten). Hab das damals zum guten Preis bekommen. Das Teil ist recht gut. Es vernebelt mit Hilfe von Ultraschall das Desinfektionsmittel. Das Teil in den Filterkasten stecken und laufen lassen........
Würde dir zum Liqui Moly Klimadesinfektionsmittel raten: Hier bekommst es zu einen guten Kurs, aber Preise ohne MwSt http://www.profiteile.de/klima-anlag...4087-3704.html |
Hmmm also unbedingt das halbe Auto dafuer zerlegen wollte ich jetzt nicht :wusch:
Ich werds mal mit ner "Bombe" versuchen wenns nüscht wird dann halt radikal... aber iwann muss ich auch mal am Appi weiter machen:grinsevi: MfG Bene (der momentan nur Brute-Force teiletauschen an einem frz. Vehikel vornimmt:/) |
Wenn mans richtig macht, gehts auch mit ner Bombe. Jedenfalls hats bei mir geholfen.
Aber: Bevor man anfängt, Innenraumfilter raus. Dann: In der Anleitung steht, man soll die Bombe in den hinteren Fussraum stellen. So bringts wirklich nicht viel. Ich hab das Handschuhfach ausgebaut, die Umluftklappe geöffnet, die Bombe im Beifahrerfussraum, direkt vor der Umluftklappe hingestellt, so dass möglichst viel von dem Mittel direkt in die Lüftung gesaugt wird. Dann Lüftung voll auf, Klimaanlage an, Türen zu, und zehn Minuten oder so stehen lassen. In der Anleitung steht glaub ich was von 3 oder 5 Minuten. |
Guck mal in nem autoteile zubehör die liqui moly produkte vertreiben... da bekommst du es im normal fall wenn nicht können sie es dir bestellen... der LM klimaanlagenreinger hat nen schlauch dran womit du es in den kanälen direkt reinsprühen kannst... bomben sind eigentlich nur geruchsübertüncher und haben nicht den wirklichen taug wenn du nen dauerhaften erfolg erzielen willst... das LM produkt sollte je nach laden zwischen 15€ und 20€ liegen... Auf der liquimoly seite solltest du vertriebspartner finden...
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In den BMW Foren wird gerne 70% Alkohol (Ethanol) zum Desinfizieren genommen und per Sprühflasche von vorne in die Ansaugbereiche der Innenraumbelüftung gesprüht.
Ist bei weitem nicht so gesundheitsschädlich, wie das chemische Zeug, dass sich noch eine ganze Weile überall festsetzt. |
Und wieso sollte ein stark verdünntes Ethanolaerosol oder die stark verdünnten Dämpfe desinfizierend wirken?
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Man sprüht da nicht nur kurz rein, sondern schaut, dass da schon so ein viertel-halber Liter 70% Ethanol reinkommt und auch den Wärmetauscher erreicht.
Gegenfragen: Wieso benutzt man dann anscheinend 70% Ethanol zur Desinfektion bei großen Klimaanlagen? Und wieso klappt das Vorgehen offensichtlich bei vielen Leuten? Wieso benutzt man in Krankenhäusern 70% Ethanol-Wasser-Lösung zur Desinfektion von Oberflächen? Dein Silberlöffel-Aberglauben-Vergleich hinkt gewaltig. :gruebel: Wer mag, der kann sich natürlich irgendwelche Sprays mit Duftstoffen kaufen, die nicht helfen, oder wirksame, aber hochgiftige Fungizide in die Lüftung kippen und diese dann in den Wochen danach fröhlich beim Fahren einatmen. Mein Vorschlag soll nur eine gesündere (rückstandslos) und auch günstigere Alternative aufzeigen. |
Ich denke, egal welches Mittel du verwendest, der Knackpunkt ist die Anwendung. Beim 70% Alkohol in die Lüftungsanlage gesprüht würde ich bezweifeln, dass die Konzentration und die Einwirkzeit lang genug ist.
Es ist ja nicht so, dass die gesamte Anlage geflutet wird, sondern du sprühst da einen halben Liter rein und da verdampft dann der Alkohol und benetzt die Anlage von innen. Vielleicht kondensiert der Alkohol an irgendwelchen Stellen, vielleicht auch nicht. Wie hoch die Konzentration ist, ist ungewiss. Aber da es wohl nichts schadet, solange kein Zündfunke in der Nähe ist, kann man es machen. |
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Siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol#Medizin Zitat:
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Es kann sein, dass man bei einem Daihatsu schlecht an den Wärmetauscher der Klima rankommt - bei BMW kommt man aber sehr nahe ran, weil man die Luftleitungen bis zur Spritzwand relativ leicht enfernen kann. Hier funktioniert die Anwendung per Sprühflasche. Ich werde auf jeden Fall demnächst bei mir das 70% Ethanol anwenden. Unter anderem auch weil ich keinen Bock auf auf die große Chemiekeule habe, wo ich nicht einmal weiß, was genau ich da in meine Lüftung einbringe und danach selbst bzw. auch meine Mitfahrer (kleine Kinder z.B.) einatmen muss/müssen. Edit/Nachtrag: Jetzt hast du deinen Beitrag geändert, nachdem du offensichtlich gemerkt hast, was für überhebliches Zeug du geschrieben hast. :roll: Noch kurz als Anmerkung zu deinem editierten Post: Der "Herd" der schlechten Gerüche ist wohl meistens der Bereich des Wärmetauschers der Klimaanlage, da sich hier viel Kondenswasser bildet. Diesen soll man auch mit der Sprühflasche benetzen, bzw. durch das Reinsprühen in dessen Nähe diesen gut benetzen. Falls dann etwas von dort heruntertropft, geht es den gleichen Weg wie etwaiges Kondenswasser im Betrieb. Also genau zur richtigen Stelle. |
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Ich sage nur, dass mit Alkoholpads auch Wunden desinfiziert werden, bzw. Haut vor einem Einstich. Da verwendet man auch keinen 100% Alkohol, und es funktioniert dennoch sehr gut. Auch, wenn sich die verwendete Menge im Bereich eines halben Milliliters oder so bewegt, und das Ganze binnen Sekunden wieder verdampft...
Sicher kann das funktionieren mit Alkohol. Warum denn nicht? Es lässt sich schliesslich in Spiritus eingelegt fast alles vor dem Verfall retten. Das Zeug hält also Reduzenten jeder Art erfolgreich fern, bzw. tötet sie ab. Ich hätte höchstens Bedenken bezüglich Feuergefahr. Allerdings ist mir bei den Chemiebomben auch nicht wesentlich wohler... Mit Propan-Buthan als Treibgas... Ein Funke, und man weiss wie ein "voiture flambée" aussieht. Keine neue Kreation einer wie auch immer gearteten nouvelle cuisine... Ich hab mich bei der Chemiebombe damit beruhigt, dass das hoffentlich jemand vorher getestet hatte. Wenns nun mit dem Alkohol genauso ist, spricht nichts dagegen, das mal auszuprobieren... Immerhin ist Alkohol 100% Biologisch abbaubar. |
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Auch im medizinischen Bereich ist eine Einwirkzeit von mindestens 30 Sekunden empfohlen, je nach Bakterienstamm auch deutlich mehr! Und was ich nicht mit Desinfektionsmittel benetze, ist danach auch nicht keimfrei! Was meinste warum sich Ärzte so übel die Hände reinigen? Was meinste warum Schweißfüße nach dem Desinfizieren meist immernoch stinken? Heißt also nur das was ich in dem Zeug bade, das ist hinterher desinfiziert. Nun flute ich die Klima aber nicht so das alles am "baden" ist... Dazu führt dann noch das man mit so einer Lösung keine Pilze wie z.B. Schimmel abtötet. |
Wo Du recht hast, hast Du recht. Allerdings ist Alkohol billiger als ein spezielles Desinfektionsmittel, und man kann, wenn man denn will, die Prozedur eine Woche lang täglich zweimal anwenden...
Vor dem Hintergrund, dass auch eine Desinfektionsbombe aus dem Baumarkt nicht garantiert wirkt (Jedenfalls dann schon fast mit Garantie nicht, wenn mans strengst nach Gebrauchsanweisung macht), ist der Spiritus einen Versuch wert. Zudem: Jedenfalls bei mir haben die Pilze, Bakterien oder was es halt alles war mehrere Jahre gebraucht, um so zahlreich zu werden, dass es störte. Es dürfte also einige Zeit dauern, bis wieder soviel davon nachgewachsen ist, dass die nächste Desinfektion unumgänglich wird... Anmerkung zu den Schweissfüssen: Was da so eklig stinkt, wird wohl vor allem Buttersäure sein. Da diese ein Stoffwechselprodukt ist, wird es wenig nützen, die Hersteller dieser Substanz zu killen. Das ist so, als wenn man versucht, ein Klo zu putzen, indem man dessen Benutzer/innen umbringt. Klappt auch nicht. Buttersäure ist übrigens ein derart übel und hartnäckig stinkendes Zeug, dass es schon für Attentate eingesetzt wurde. In ein Restaurant, in dem auch nur einige Tropfen von dem Zeug verschüttet wurden, geht keiner mehr freiwillig... Man muss also weiter gehen, und die Buttersäure selbst zerstören. Das gelingt wohl eben wirklich erst, wenn man die Füsse in Alkohol badet. (Meine Chemiekenntnisse reichen leider nicht aus, um genau sagen zu können, womit man Buttersäure am praktischsten denaturieren könnte...) Und selbst wenn das geschafft ist: Was man riecht, sind Moleküle, die verdampft sind, also durch die Luft schweben... Den Schweissfuss zu desinfizieren, und die Buttersäure daran abzuwaschen oder zu denaturieren schneidet zwar den Nachschub ab, eliminiert aber nicht die Moleküle in der Luft. |
Da es jetzt langsam immer wärmer wird gibts es spätestens ab 25°C wieder diverse Angebote der KFZ-Werkstätten. Komplette Klimachecks mit Desinfizieren für ca. 50 bis 70€. Das alle 2-4 Jahre gemacht sollte das doch in der Regel ausreichen.
Mein Vater hat seine Klima im Avensis 7 Jahre lang nicht desinfizieren lassen (demnächst kommt aber ein komplett-Check) - es stinkt nichts. Ab und zu mal den Pollenfilter getauscht und die Anlage richtig angewendet - also paar KM vor Fahrende Klima aus damit nacher das Kondenswasser nicht im Klimakasten steht. |
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