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Welches "Öl" für L276?
Hallo liebe Dai - Gemeinde,
übernächste Woche kommt mein "Cuore" zu seinem ersten Jahreskundendienst (15.000 km) ! Weil ich sehr lange ein sehr zuverlässiges Auto möchte, nun die Frage: Welches ist wohl das beste "Öl" , das ich mir von der freundlichen Dai-Vertragswerkstatt einfüllen lassen kann und was muss ich für den Kundendienst noch wissen ?? Danke für Eure Hilfe. Luggi :brumm: |
Erst einmal fährst Du vermutlich einen L276.
Zur eigentlichen Frage: Da ich keinen L276 besitze, kann ich Dir nicht mit einer Info aus der Bedienungsanleitung weiterhelfen. Aber Du selber hast sicher eine Bedienungsanleitung mitbekommen. Da gibt es ein Kapitel "Technische Daten" oder so ähnlich, und da steht sicher drin, welche Viskosität empfohlen ist, und wieviel Öl reinpasst. Wenn Daihatsu seit dem L251 die Empfehlung nicht geändert hat, dann wird da immer noch ein 5-W30 empfohlen werden. Sieh aber nach, für den Fall dass doch nicht, und auch, ob vielleicht noch eine ACEA-Norm oder sonstwas angegeben ist. Die stehen auch auf jeder Ölflasche drauf, und helfen zusätzlich bei der Auswahl. Jedenfalls würde ich nur ein vollsynthetisches Öl einfüllen. |
also ich empfehle nen syntetisches öl
5 w40 ist da ganz gut. füllen wir immer ein. |
Hallo Leute habe jetzt auch ein l276 leider hat der Vorbesitzer nen 10er Öl reingekippt dadurch Klappert er kurz im kalten Zustand .
Möchte daher am Samstag um Ölen. Nur was für ein Öl ? der Klassiker 5w40 vollsynthetisch oder sogar 5w30/0W40? Mfg |
Ich nehme 0W40 von Meguin, "Super Leichtlauf Driver" heißt das, allerdings im Sirion (selber Motor).
Es gibt sicherlich bessere, schlechtere, günstigere und teurere Motoröle. Hat aber beim Vorgänger (M100) nicht geschadet, läuft im M300 auch ganz gut. |
Mit Sicherheit klappert der Motor nicht deshalb weil irgendein "10-er" Öl drinn war ! Eher ist ausschlaggebend , ob der Motor kalt getreten wurde , ob ein falsches mineralisches , halbmineralisches , synthetisches Öl schmieren mußte , und ob der Literpreis unter 0,50Cent gelegen hat .
Auch relativ lange Ölwechselintervalle führen zu Erfolgen : mein jetziger Daihatsu wurde vom Vorbesitzer ohne! Ölwechsel und auch noch mit zu wenig Öl ca 80 tkm bewegt : ich konnte deshalb einen "Motorschrott-Appi" abfassen. Kaltklappern könnte ein Kolbenkipper sein. Motorlagerlager-Klappern eher bei warmen daher dünnerem Öl. Gruß von einer "Ölung" aus dem Garten in der warmen Früh-Sommerzeit! |
Klappern/Klackern/Tickern (wie auch immer) ist bei dem Motor im kalten Zustand "normal". Nix mit Kolbenkipper oder Motorlager, kommt vom Ventiltrieb (oder der Kette bzw. beidem im Zusammenspiel) und sagt auch (meiner Meinung nach) nichts über das Ventilspiel aus. Öl wechseln, weiter "klappern" lassen, fertig.
Aussage ohne Gewähr, also wer´s genau wissen will, mal aufmachen (entweder Ventildeckel (und Ventilspiel kontrollieren) oder Kurbelwelle, nach belieben), aber schon mein Händler macht nicht einmal freiwillig (ich würd´s bezahlen, natürlich) den Ventildeckel auf, weil er sagt das braucht´s nicht. Nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Neuen Filter rein und neues Öl und wenn nach 1 bis 5 km (je nach Außentemperatur) das "Klappern" weg ist, dann würde ich das lassen. |
Ist nur meine Meinung, aber ich würde kein 5Wxx mehr in einen Motor kippen. Nimm (sofern deine Bedienungsanleitung das nicht ausschließt) ein 0W-30 oder 0W-40. Die Viskosität ist im warmen Zustand gleich wie bei 5W-xx, aber kalt ist das Öl fließfähiger. Macht sich beim Kaltstart und bei der langen Warmlaufphase im Winter meines Erachtens nach positiv bemerkbar.
Ich persönlich würde zum 0W-30 raten (wie gesagt, wenn laut deinem Handbuch ok). Ich fuhr bisher immer 0W-40 (wegen viel Autobahn und Volllast), habe nun aber den "Fuhrpark" auf 0W-30 vereinheitlicht und bilde mir ein, die minimal geringere Reibung würde sich bemerkbar machen. Außerdem muss auf dem Ölkanister die ACEA-Spezifikation A2, A3 oder A4 draufstehen (A2=Öl für Ottomotoren; A3 hat noch höhere Spezifikationen, A4 auch noch für Di-Ottomotor). Nimm KEIN Öl wo A1 oder A5 draufsteht; diese Öle haben eine abgesenkte HTHS-Viskosität und können bei "normalen" Motoren zu Schäden führen. Diese Öle sind nur für speziell daraufhin zugeschnittene Motoren geeignet und verringern da minimal den Kraftstoffverbrauch. |
Zu meinem Lacher in Nr.6 : "mit "Motorlagerlager" sind die Kurbelwellenlager/ unteren Pleuellager gemeint. Nicht die Lager für die Motoraufhängung.
Hallo cuore in town , wie lange konkret ist "kurz" ? Ein Kolbenkipperticken schwächt sich erst nach einigen hundert Metern Fahrt ab , die Dauer des Steuerkettenrasseln beim Start kann ich nur von Renaultmotoren beurteilen : die Öldruck war in wenigen Sekunden hoch genug , um das Klackern zu beenden . Allerdings war dann wegen der damaligen Öle ( 15W40 zB ) bei heißgefahrenem Motor und etwas verschlissener Spannmimik auch das Klackern im Leerlauf da . Gruß! |
3-4 km geht es schon morgens . Habe jetzt auf 0w40 umgeölt . So hört er sich aktuell an
https://youtu.be/DHqFCEJc5WY |
Hallo , nach drei/vier km sind auch die Kolben warm und da wird das Ticken eines Kolbenkippers leiser . Kann also , muß aber nicht K-Kippen sein .
Meine Erfahrung! Ob Kolbenkippen vom 10W/irgendwas-Öl oder vom hochjubeln eines kalten Motor's oder vom fahren mit Überdrehzahlen kommt ; da bin ich überfragt. Leider habe ich zerlegte Motore mit Kolbenkipperschäden nicht begutachtet : ob das Kolbenhemd gefressen hat oder verschlissen ist oder einfach auf "oval umgeschmiedet" wurde. Und an ausgenudelte Zylinderlaufbahnen kann ich mich nicht erinnern, im Gegenteil , es sind selbst bei betagten Maschinen teilweise noch die Honbahnen zu sehen . Gruß! |
Öl
Hallo, nimm das Castrol 0w40 damit machst du keinen Fehler. Ich habe 4 Dais
die bekommen alle das 0W40. Nie Probleme gehabt. Mein L501 hat jetzt 284tkm auf der Uhr. Gruß |
Habe jetzt umgeölt auf mobil 1 0w40. Das klappern ist jetzt schon nach circa 2 km nachem Kaltstart weg .
Finde generell das der 998ccm Motor vom l276 lauter wie der 989ccm vom l251 ist |
Zitat:
Der alte EJ-Motor ist weniger knurrig als der 1KR-FE. Trotzdem mag ich ihn lieber. |
Zu dem Hinweis zu den ACEA Normen.
Nach meinem Wissensstand muss man da unterscheiden. Der 1KR-FE ist der gleiche wie im C1 I, und für den wollte Citroën, jedenfalls bei Vollsynthetik und 5w-30 sogar unbedingt ACEA A5 haben. Für Teilsynthetik reicht dann aber auch ACEA A3, da dann aber als 5w-40. Für den L251 mit EJ-VE würde ich selber auch kein ACEA A5 nehmen. Allerdings soll der 1KR-FE sowieso verschiedentlich auf geringe Reibungsverluste optimiert sein, so dass es sinnvoll sein könnte, gerade bei dünnem vollsynthetischem Öl auf A5 zu setzen, was zur Sparsamkeit beitragen kann. Jedenfalls fährt mein C1 mit A3 oder A5-Ölen gut. Da es der Hersteller so will, bevorzuge ich für den jedoch ACEA A5. |
bluedog, ich gebe auch zu, dass ich nicht wusste, ob der 1KR-FE Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität verträgt. Auch wenn ich den K3-VE fahre, steht im Handbuch keine ACEA Spezifikation. Bei meiner Freundin, die den 1KR-FE im Sirion M3 fährt, auch nicht. Daher wollte ich auf Nummer sicher gehen und lieber das "Standardöl" empfehlen, dass sich auf jeden Fall mit dem Motor verträgt. Denn wie gesagt ist das A5 nicht besser, sondern eben "speziell". Stand die A5-Spezifikation im Handbuch zu deinem Citroen?
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Verschärfte Abgasnormen
, besonders relevant in der Warmlaufphase , dürften auch etwas mit den werksseitig vorgeschriebenen Ölen zu tun haben .
Gruß! |
A5 ist ja auch longlife gedöns
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Nicht wirklich richtig: Ein A3 kann genauso Longlife sein (http://www.acea.be/uploads/publicati..._Sequences.pdf), und man kann natürlich Longlife-Öle in einem nicht-Longlife-Öl-Motor betreiben (sollte dann natürlich die normalen Wechselintervale einhalten). Longlifeölse haben eine andere Additivierung und mehr alkalische Reserve, has hat aber nichts mit der HTHS-Viskosität zu tun.
Wichtigster Unterschied ist wie bereits geschrieben: A1 und A5 Öle haben eine HTHS-Viskosität unter 3,5mPa/s und dürfen nur in dafür freigegebenen Motoren genutzt werden, A3 und A4 (ist inzwischen Ausgelaufen; wird anscheinend nicht mehr neu zugewiesen) sind Standardöle mit HTHS-Viskosität über 3,5mPa/s. Falls es noch jemanden interessiert was genau damit gemeint ist: Viele Flüssigkeiten, u.a. Öle, zeigen ein nicht-newtonsches Verhalten bei bestimmten Parametern, so ändert sich z.B. die "gefühlte" Viskosität unter hohem Druck und gleichzeit hoher Scherung (=Bewegung des Ölfilms). Diese hohen Drücke tauschen vor allem in den Lagern (Kurbelwelle, Pleuel, Kolbenbolzen etc.) auf, hohe Geschwindigkeiten vor allem zwischen Kolben und Zylinder. Diese Flüssigkeitsreibung kostet natürlich Energie. Und die neueren Öle sind so modifiziert, dass unter diesen Bedingungen die nötige Rebingsenergie geringer ist. Gleichzeitig sinkt damit aber auch die Tragfähigkeit des Schmierfilms. U.a. sind bei einigen darauf abgestimmten Motoren (von VW weiß ich es) die Lagerschalen und -Zapfen etwas breiter. Dadurch verteilt sich der Druck auf mehr Fläche, und der Schmierfilm hält. Auch die Kolbenhemden sind teilweise wieder etwas länger ausgebildet (wurden davor von Motor zu Motor meist verkürzt). Bei solchen Motoren kann man das A1/A5 Öl fahren, und es spart minimal Sprit. Bei normalen Motoren kann in Extremsituationen (Vollast, hohe Öltemperatur, ...) der Schmierfilm stellenweise reißen, was zu Anreibern und unter Umständen auch Lagerschäden oder Kolbendfressern führt. |
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Zitat:
Im Gegenzug weiss ich nicht, was bei den Daihatsu dazu im Werkstatthandbuch steht. Eben weil ich von denen keinen besitze. Im Anhang ein Screenshot der Spezifikationsseite des Motoröls vom C1 I, das WHB datiert dabei von 2005, es kann also sein, dass sich A5 inzwischen noch weiter verbreitet hätte. |
Zitat:
Ist aber anscheinend eine interessante Info für Fahrer des 1KR-FE, dass sie ein A5-Öl fahren dürfen. Zumindest wenn wir davon ausgehen, dass der Motor für Citroen nicht angepasst wurde. Obwohl ich das auch nicht vermuten würde. |
Sagen wir es mal so: Man darf annehmen, dass das genau der gleiche Motor ist. Einige Details sind ja bekanntermassen anders. So ist beim C1 I der Ölfilter über Kopf ganz unten montiert. Sirion haben dagegen schon nicht mehr Kartuschenfilter, sondern Papierfilter, und ich glaube (weiss es aber nicht) bei den Daihatsu ist der Filter auch nicht über Kopf montiert...
Der Halter für den Ölfilter ist aber ein Anbauteil, so dass es dennoch der gleiche Block sein kann... und vermutlich ist. Man kann aber ohne entsprechende Unterlagen auch nicht völlig ausschliessen, dass es z.B. Modellspezifische oder Baujahrsbedingte Unterschiede geben könnte. |
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