![]() |
Qualität der "Fach"werkstätten".
Zitat:
6*70€=420€ 6*60€=360€ Die Beträge wurden einfach ausm Fenster geschmissen. Mindestens, würd ich sagen... Nun die Gegenrechnung: 8*70€=560€ 8*60€=480€ Das hätts also gekostet, hätte man es von Anfang an Richtig gemacht... Teilekosten kämen noch dazu. Macht als Differenz zwischen Frust und Heissluft als Resultat, und einem Funktionierenden Auto grade mal 120-140€ an Arbeit. Muss man aber, einfach weil n geschlagenes halbes Dutzend Werkstätten keine Lust hatten, beides zahlen, ist man bei 820-980€... Nur für Arbeit! Klar, dass sich DIE Rechnung ohne das ach so üble Privatfernsehen nicht mehr gelohnt hätte... Ob man nun die lustlosen oder schlicht inkompetenten Werkstätten, auf die knapp die Hälfte dieser Kosten geht, auch noch verteidigen muss, mag man sehen wie man will... Ich finde, denen gehört ein Schmähpreis verliehen... Das Fass ohne Boden wär passend. Die richtige Herangehensweise bei sowas wäre, klar zu sagen, was Sache ist. Also entweder: Nen elektrischen Vergaser fass ich nicht an, da kenn ich mich nicht mit aus... suchen Sie sich nen anderen. Oder: Ich kann da schon Fehlersuche machen... Dazu muss ich aber nach dem Ventilspiel sehen... Kost ne halbe Stunde Arbeit und ne Ventildeckeldichtung... Dann sehen wir mal, obs die Zündungtut, und wenn der Fehler dann noch nicht gefunden ist, muss der Vergaser raus. Kostet sie an Teilen ungefähr das und das, und so und soviel Arbeitsstunden im schlimmsten Fall. Was tun wir jetzt? Alles andere ist quatsch mit Sosse, und einer Fachwerkstatt unwürdig. Man kann ja bei so nem alten Auto gebrauchte Ersatzteile einkalkulieren, und ggf, wenn der einverstanden ist, auch den Kunden selbst auf die Schrottplätze schicken, Teile suchen... So ist das damals bei mir auch gelaufen, als die Benzinpumpe hin war, und der Fehler noch unbekannt... Da gabs nen Fehler mit "Gemisch mager". Da wurde dann gesagt, dass das einfach ne kaputte Lambdasonde sein könne, oder eben (u.a.) ne kaputte Spritpumpe. Ich hab dann die Lambdasonde tauschen lassen... weil ja Verschleissteil, und irgendwann eh fällig... Ich bestand aber drauf, das alte Teil ausgehändigt zu bekommen, so dass ichs auf "Halde" legen könnte, falls der Fehler da nicht liegt. So wars dann... Ich hab mir dann aber den erneuten Tausch gespart... Dann meine nächste Frage: Wie kann man ne kaputte Benzinpumpe nachweisen? (Weil das Teil kost fast 1000CHF neu, ich wollts also nicht aufs Gratewohl tauschen.) Antwort vom Werkstattchef damals: Benzindruck messen. Ich: Wie lange dauert das, und was kostet das an Teilen? Werkstattchef: Das wird mit einem Messgerät gemacht, was in die Benzinleitung eingebaut wird, und nach der Messung wieder ausgebaut. Teile kostets keine, dauert etwa ne halbe Stunde... Stundenansatz 100 CHF. Dann entschied ich dann, dass 50CHF Diagnosekosten effizienter sind, als einfach auf gut Glück ein Teil nach dem anderen zu tauschen, wo dann etliche Arbeitsstunden und teure Teile anfallen würden... SO oder so in der Art sollte einen eine gute Fachwerkstatt beraten. |
Zitat:
Sicher könnte man erwarten, dass eine Fachwerkstätte Fehlersuche in einer angemessenen Zeit betreiben könnte, aber dann kommt der wirtschaftliche Druck dazu. Ein Mechaniker wird sich ja einen halben Tag nicht nur mit einem Auto beschäftigen können. |
Zitat:
Zitat:
Also: Wird die Arbeitszeit bezahlt, so hat sie seitens des Mechanikers zur Verfügung zu stehen. Punktum. Wirtschaftlicher Druck ist da kein Argument. Den nimmt der Zahlende Kunde ja gerade von der Werkstatt weg. Ist zu viel Arbeit da, muss man halt Termine so legen, dass es passt, oder mehr Leute einstellen... Und wenns nur ne Bürohilfe ist, die die Rechnungen schreibt, und dem Chef so 2 Tage die Woche freischaufelt, um in der Werkstatt GELD VERDIENEN zu können. |
Wär das jetzt mein Cuore gewesen ich würd mich mal an Daihatsu Deutschland wenden, vor allem wegen dem Händler der "keine Unterlagen zu dem alten Auto" hat....
Mich würde interessieren ob das einer dieser "doppelpartner" war also einer die mehr als eine Marke vertreten und ob's ein eher neuer Händler ist oder ein alter..... |
Zitat:
Meiner Meinung nach dürfte ein normales Service ohne Getriebeölwechsel oder anderer zeitaufwendigerer Dinge nie mehr als 1 Arbeitsstunde kosten, verrechnet werden aber 50-100% mehr. Dagegen sucht ein Mechaniker 3 Stunden wirklich konzentriert Fehler. Bringt 180 Euro bei 60 Euro Stundensatz. Bei 3 Serviceaufträgen verdienst du 280-360 Euro in der gleichen Zeit. Da kann man eine Menge Rechnungen schreiben. |
Ich möchte Daihatsu einfach mal zu dem Motor gratulieren, der nicht nur auf zwei Zylindern ohne Probleme fährt, wenn auch etwas schwach, sondern im Standgas sogar auf nur einem Zylinder läuft.
Ansonsten... was rechnet ihr denn da wieder rum... ab und zu einen ordentlichen Service gemacht, samt Ventilspielkontrolle und die Kiste läuft... 20 Jahre... 30 Jahre... Da braucht man nicht sinnlos rumdiskutieren über irgendwelche Kosten. So ein Auto gehört ordentlich gewartet und dann fährt es auch. Punkt. Wer nichteinmal einen Service mit Ventilspielkontrolle hinbekommt, der hat den Beruf als KFZ-Meister verfehlt, so einfach ist das. PS: Und zum Thema Service sag ich besser nichts... wenn man zwei Wochen nach dem Service aufgrund einer komplett ausgetrockneten Batterie an der Ampel liegen bleibt, dann fragt man sich was das soll. Den Motor soll man laut ADAC-Engel übrigens "NUR" dann an der Ampel ausmachen, wenn man eine Start-Stopp-Automatik hat. http://www1.adac.de/Auto_Motorrad/Ta...cePageID=10106 ^^ Alles Lug und Betrug... |
Mag ja sein. Wobei: Hochmut kommt vor dem Fall. Wer so denkt, bei dem ist der Wohlstand ausgebrochen. Und: Ein Service ist keine Technische Prüfung des Fahrzeugs im Sinne Pickerl/TÜV/MFK, und eine Prüfung der Bremsen, bzw. ein neu einfetten der Bremssattelbolzen der Scheibenbremsen mit speziellem Bremszangenfett darf man wohl erwarten. Und dann ist eben ein Service nicht mehr in ner halben Stunde gemacht.
Nebenbei sind genau solche Spielchen Grund dafür, Ölwechsel nicht mehr machen zu LASSEN sondern selber zu machen... Die halbe Stunde Zeit findet jeder, und im Prinzip sinds nur ein paar Handgriffe. Ist ja nicht mehr so wie vor 50 Jahren, als bei jedem Ölwechsel die Ölwanne runter musste, um den Ölschlamm darin entfernen zu können. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Naja, also bei den Cuores geht der Ölwechsel echt sehr einfach. Man kommt gut hin, wegen der kurzen "Schnauze" und die Ölablassschraube ist auch nicht irgendwo versteckt.
Geht ohne Aufbocken bestens, von vorne mit einen Ringschlüssel ansetzen und lösen. Dann gut ablaufen lassen, irgendwann wann der Motor ganz kalt ist, kann man die Ablassschraube zudrehen und den Ölfilter öffnen, der sitzt beim L251 sehr nah am Kümmer(blech). Wenn man dann so Profis hat, die den festknallen ohne Ende, dann kommt Freude auf.......Versteh ich sowieso nicht, Ölfilter einölen und handfest anziehen, das reicht vollkommend. Öl von Meguin bekommst du bei Ebay 5W30 5L NewGeneration für 25€ inkl. Versand. Filter kostet auch um die 5€ + 1€ Dichtung. Dann hast du einen Ölwechsel mit Spitzenöl ca. 19€ beim L251 gemacht. |
Zumindest ich brauche für den Ölwechsel keine Bühne. Wenn ich eine habe, ist das ne gute Sache. Extra eine anmieten tu ich aber nicht. An die Ablassschraube komm ich ran, wenn ich mich vor dem Auto auf den Boden lege, und ein Auffangbehälter für die knappen 3l Öl ist auch noch so flach zu bekommen, dass er so unters Auto passt. An den Ölfilter kommt man ohnehin ran, und aufräumen muss man auch in der Mietwerkstatt.
Aber ich war dieses Wochenende bei HofiGTti und hab die Bremsen geprüft, bzw. mehr prüfen lassen, denn ich hätte die Bolzen nicht losbekommen... Man kann das, wenn man Zeit hat, auch gut selber machen, denn an und für sich reicht dazu auch ein Wagenheber. Wir waren allerdings sehr froh, dass wir eine (nagelneue) Hebebühne hatten. So kann man sich viel Zeit und Schweiss sparen, und an beiden Seiten fast synchron vorgehen, so dass man auch nicht ganz so oft andere Werkzeuge fassen muss. Bremsen ringsum prüfen und pflegen (besonders eben die scheiss Bremssattelbolzen) ist ja eben auch sowas, was offenbar keine "Fachwerkstatt"beim Service macht. Sei es nun, weil man dafür natürlich das passende Fett vorrätig haben müsste, oder weil die Viertelstunde, die das rausschrauben, putzen, fetten und wieder montieren braucht/brauchen würde, am meisten Geld einbringt, wenn sie nur auf der Rechnung steht... Lieber dann für knapp 600 Fr. pro Seite neue Bremssättel verkaufen, oder die dann gängig machen, wenn die Bolzen verrottet sind, dann für so um die 2h pro Seite, und Teilekosten von bis über 500Fr. für beide Seiten... Bei den Aussichten lohnt sich im Ernstfall, einen kleinen Kompressor, einen Schlagschrauber, einen Ratschenkasten und einen Wagenheber anzuschaffen, und beim Radwechsel ein oder zweimal im Jahr eine Stunde länger einzuplanen. Das Werkzeug hat sich nach 2 bis drei Jahren amortisiert... Zur Hälfte allein schon durch die Preisdifferenz für Bremsscheiben und Beläge... Ich hab im März die billigsten davon eingebaut, die ich finden konnte (ausserhalb Ebay), bin seither über 20'000km gefahren und die sind nochmal für gleichviel gut... Und ich WEISS, dass die Bremssättel gut laufen. Es "müsste" nicht nur gem Rechnung so sein. Man kann sogar eine Bühne anmieten, und sich dafür das Werkzeug und den Stauraum dafür sparen, und kommt nicht teurer... eine Hebebühne kostet um die 40-50Fr./h, und man kommt mit 2h sicher hin, es sei denn, man hat beim Einkaufen nicht an den Rostlöser gedacht... Die Werkstatt kost so etwa das, was man beim Material spart, wenn nicht Daihatsu draufstehen muss. Und selbst wenn man nichts spart: NUR so weiss man wirklich, was Sache ist. Kommt dazu, dass man die Sache am Wochenende oder in den Abendstunden erledigen kann, und nicht frei nehmen muss, weils Auto in die Werkstatt muss. Einziger Haken dabei ist die Teilejagd. Da muss man halt vorausdenken, und z.B. mal auf Vorrat einen Satz Bremsbolzen beim freundlichen holen, denn Freitag Abend um 19.30 Uhr kann man einkaufen vergessen... Pfuschen kann man ja schliesslich auch selber, das muss nicht in der Werkstatt hunderte von Franken kosten. Schlimmer als dort kanns ja eigentlich nicht mehr kommen, wenn man die Bremsleitungen heile und in Ruhe lässt. |
Lass die Kirche mal im Dorf - nicht jede Werkstatt ist automatisch eine Pfuscher- und Abzockerbude und du ahnst glaub ich garnicht wie viele Arbeitsplätze da dran hängen.
Ich arbeite selbst in einer Werkstatt und ich kann das langsam nicht mehr lesen. Natürlich gibt es Pfusch in der Werkstatt, aber das ist nicht die Regel und über schlechte Erfahrungen wird noch lange diskutiert während ein zufriedener Kunde meist kein oder kaum ein Wort über seinen erfolgreichen Werkstattbesuch verliert. Zahnärzte pfuschen z.B. auch - zementierst du dir die Zähne auch selbst wenn du Löcher hast ? Ich würd ersteinmal selbst in einer Werkstatt arbeiten damit man ein genaues Bild von den Abläufen hat. Wie Meister Petz schon sagte spielt der wirtschaftliche Druck sehr wohl eine Rolle - es gibt für viele Arbeiten, auch Fehlersuche, vorgegebenen AWs (Arbeitswert - 1 AW sind meist 6 Min, 12AW = 1 Stunde) die ein Monteur einzuhalten hat. Tut er dies nicht so macht die Werkstatt im Prinzip miese. Wenn eine Werkstatt XY die Fehler bei einem so alten Auto nicht findet dann arbeiten wohl nicht die richtigen, Erfahrene Leute in so einem Betrieb. Hätt ich selbst keinen ED20 Motor unter der Haube würde ich das Einstellen des Ventilspiels auch nicht in der Ausbildung lernen, dass ich es später im Berufsaltag sofort Abrufbereit habe. Fahre ich zu meinem Stamm-Daihatsuhändler so weiss ich das dort alt eingesessene und Erfahrene Leute arbeiten udn meist sind auch Teile für meinen auf Lager. Einmal war ich bei einem jüngeren Daihatsu Betrieb und der hätte mir die selben Teile bestellen müssen und sein Hof stand voll mit Neuwagen. Diese Autodoktoren haben die Fehler auch nicht auf Anhieb gefunden und sich bestimmt hier im Forum informiert und schon den ein oder anderen Wagen mit E-Vergaser in ihrer Laufbahn repariert. Es gab auch schon Fälle wo L201 Fahrer mit Ausdrucken aus dem Forum zu ihrer Werkstatt gefahren sind und anschließend lief auch alles wieder gut. |
Es ist ja auch nicht alles schlecht. Nur, es gibt Dinge, die kriegst Du in einer Werkstatt erst gemachst, wenn Du während der Arbeit neben dem Mech stehst und dem quasi das Messer an die Brust setzt. Und das sind keine verzichtbaren Kleinigkeiten, sondern genau so Sachen wie die Bremsbolzen, die seit es sie gibt ständig festgehen. Und genausolange geht das dem Hersteller und den Werkstätten am Arsch vorbei. Ich war mal in ner Daihatsu-Werkstatt, und wollte Fett für die Bremsbolzen haben. Man hat sich vorbildlich und sehr freundlich bemüht. Man wusste aber beim besten Willen nicht, was ich meinte, und wo man sowas hernehmen oder bestellen sollte. Erst nach einer halben Ewigkeit, als ich fragte, womit sie diese Bolzen denn Fetten würden, hatte einer der Mechaniker einen zögerlichen Geistesblitz. Man merkte ihm an, dass er sein Wissen aus der allerhintersten Ecke seines Gedächnisses mühsam zusammenklauben hatte müssen. "Beim Reparatursatz für die Bremssättel ist das dabei. Woanders her haben wir das nicht. KEINER kam auch nur auf die Idee, dass man so eine Fettpackung, statt aus einem fast 100Fr. teuren Reparaturset, auch für knapp 5 Fr. pro Dosis im Garagenbedarf bekommt. Es ist mir egal, ob Du das noch lesen kannst oder nicht. MICH hat das schlicht schockiert. Ich hätte gedacht, dass die solche Mittelchen täglich einsetzen, werden doch täglich Servicearbeiten ausgeführt, und sicher alle 2 Tage oder so mal neue Bremsbeläge verbaut... Wohlverstanden, es geht dabei nicht um die vertichtbare Feststellbremse an einem Sackkarren oder so, sondern um die (hochgradig TÜV-relevanten) lebenswichtigen vorderbremsen eines PKW. Die Bremsen also, deretwegen sogar viele Selbstschrauber "zur Sicherheit" zum Händler fahren! Und die Tatsache, dass ich, wenn ich mir solches Bremszangenfett einkaufe, immer am Tag vorher in dem Laden für Garagenbedarf und Autoersatzteile anrufen muss, damit die das aus der Zentrale herbeischaffen, sagt mir, dass wohl kaum ein Händler in der Schweiz sowas regelmässig einsetzt. Obschon es massig Zeit und Geld sparen würde... nur so von Wegen AW's und wirtschaftlicher Druck.
Zudem: Ich weiss nicht, wies anderen Kunden da geht: Aber mir sind die AW's scheissegal. Ich frage nach dem Preis für eine Reparatur, bevor ich sie in Auftrag gebe, und wenn die Rechnung dann in dem Rahmen ist, bin ich zufrieden. Und da darf mir der Händler bei bedarf auch nahebringen, wofür er wieviel Zeit in Rechnung stellt. Will ich Preise vergleichen, frage ich nach dem Stundenansatz... Den muss man mir nennen. Alles andere ist Verhandlungssache, und wenn ich sehe, dass sinnvoll gearbeitet und seriös verrechnet wird, zahl ich gern was es kostet. Setzt aber Vertrauen voraus. Vertrauen, das man verspielt, wenn man aufgrund realitätsferner Zeitvorgaben auf notwendiges einfach verzichtet. Was es braucht, zahl ich auch, und ich zahls gern. Ich will aber nicht hören, dass man die Viertelstunde für dies und jenes nicht hätte. Das bin doch bittesehr ich als Kunde, der zu entscheiden hat, wofür die Werkstatt Zeit hat und wofür nicht. Eben weil ichs zahlen muss und weils mein Auto ist. Die Arbeitszeitvorgaben, die AWS mögen gut sein als Richtschnur, wie man im Markt steht. Aber Auftraggeber ist der Kunde, und der will saubere Arbeit. Zeitvorgaben sind dem sowas von wurscht... Wenn man dem sagt und notfalls zeigt, was man wie und wie lang gemacht hat, zahlt der auch mal mehr... Zum Beispiel der neue Keilriehmenspanner (weil der alte gebrochen war): Das Ding, und die Schraube auf der Gegenseite der Lichtmaschine haben mich inkl. Arbeit ca. 300.- Fr. gekostet. Habs ohne Murren bezahlt. Zeitvorgaben deckten wohl nur einen Bruchteil davon ab. ABER: Die Dienstleistung war super, und ich hab zugesehen, wie sich 2(!) Mechaniker daran abgerackert haben, die zerbrochene Schraube aus dem Loch zu bekommen, um eine neue einbauen zu können... Genau auf die Uhr gesehen hab ich nicht, aber auf der Rechnung war sicher nicht zuviel Zeit abgerechnet, und das Material kost ja auch noch was... Genau das mein ich: Wenn der Aufwand nachzuvollziehen ist, wird die Zeit bezahlt. Zeitvorgaben sind mir DANN egal... Ich bin der Meinung, dass Zeit, die wirklich und notwendigerweise aufgewendet wurde, auch verrechnet werden kann. Aber eben nicht, wenns standard ist, dass man für eine Inspektion 1.5h verrechnet, wo man nur 30min. brauchte. Solche Sachen sind grottenschlecht fürs Vertrauen der Kunden in ihre Werkstatt. Sollte man lassen! Wenn nicht, muss mans sich halt auch vorhalten lassen. Und wenns mal soweit ist, ist es scheissegal, obs Ausnahmen sind oder nicht... Wenn erstmal solche Dinge rauskommen und das auch noch in verschiedenen Werkstätten, dann ist alles hin. Ich sehe da eben nicht nur den "Kostendruck" der Werkstätten, sondern auch die Problematik, als Kunde selten prüfen zu können, ob man einer Werkstätte trauen kann oder nicht. Und für mich als Kunde spielt der Preis zwar eine Rolle, aber der tiefste Preis bringt mir nichts, wenn die Leistung nicht stimmt, bzw. ich dafür das leider gar nicht so dumpfe Gefühl habe, verarscht zu werden. Lieber sprech ich vorher ab, was gemacht werden soll, was das so kosten könnte, und wo die preislichen Unwägbarkeiten liegen, und zahle am Ende zufrieden was es halt kostet, als dass ich mir für nicht weniger Geld anhören muss, was die Werkstatt doch alles für Sorgen hat, was die Mechs alles NICHT gelernt haben etc. pp. Wenn Daihatsu-Werkstätten Ventile nicht einstellen können, dürfen sie mangels Fachwissen keine Inspektionen an Daihatsus vor dem EJ-VE durchführen. So einfach ist das! Denn diese Arbeit steht auf der Inspektionsliste. Wird also so ein Auftrag angenommen gehört das gemacht. Und dann ist mir als Kunde scheiss egal, ob das ein Automobildiagnostiker/mechaniker oder was auch immer noch lernt oder nicht. Er MUSS es bei DEN Motoren einfach können. Wenns nicht Grundwissen des Berufsmanns ist, gehört das in die Personalausbildung der Marke. "Kann ich nicht" ist gleich "Darf der Kunde nicht erwarten" ist eine Gleichung, die da einfach nicht aufgehen DARF. |
Leute, ihr seid langsam ein wenig heftig Offtopic. Es geht hier in erster Linie mal um einen Beitrag welcher bei Vox lief und nicht um Werkstätten.
|
Aus der Sicht eines Kunden magst du in einigen Punkten ja Recht haben - deine Geschichte mit den Bremsbolzen und dem Fett dazu ist eigentlich auch traurig...Ich weiss auch nicht in wie weit es Werkstätten Tests vom Herrsteller aus gibt bei Daihatsu. Unter der Marke, unter der ich arbeiten sind sehr strenge Vorschriften und regelmäßige Werkstatttest (Fehler die im Rahmen der Inspektion gefunden werden müssen) und Qualitätskontrollen die Regel.
Zu dem Thema 30 min für eine 1:30h Inspektion: Es gibt Werkstätten da werden die Monteure für schnelle Arbeit mit höherem Gehalt (Leistungsabhängig) belohnt - ich bin ein Gegner davon da es die Qualität negativ beeinflussen kann. Damit das eben nicht so ist gibt es wieder Kontrollen...du siehst das ist eigentlich alles ein wirwarr und ich könnte noch mehr ins Detail gehen und Beispiele geben. Es gibt die Seite die für den Kunden relevant ist: günstiger Preis, gute Qualität, zügig erledigte Arbeit Es gibt die Seite die für den Monteur wichtig ist: angemessene Zeit für die Arbeit, gute Arbeitsbedingungen und das Auto muss er mit gutem Gewissen auf die Straße lassen können (meistens zumindest) Es gibt die Seite die für die Betriebsleitung relevant ist: Kundenbindung und Qualitätssicherung damit die Kasse auch immer schön voll ist. Aber auch schnelles Arbeiten denn Zeit ist Geld Grundsätzlich bleibe ich aber dabei das nicht alle Werkstätten Pfuscher sind und jeder für sich seine Werkstatt aussuchen sollte wo er persönlich zufrieden ist. Als Kunde überprüfst du deine Werkstatt in dem du sie möglichst ohne Reklamation wiederbesuchst und sie möglichst selten siehst. Mir geht das auch nahe weil ich die letzte Zeit öfters solche Diskussionen geführt habe wo oft dargestellt wurde das alle Werkstätten Pfuscher sind. Aber das Thema wurde nun jetzt auch schon ziemlich breit diskutiert und der Threadtitel passt schon garnicht mehr ;) |
Also man muss schon sagen, es gibt sehr wohl gute Werkstätten, nur meist sind das Vertragswerkstätten, die auf die Fahrzeuge geschult werden und alle Unterlagen haben.
Freie Werkstätten gibt es auch gute, nur meist kennen die gängige deutsche Modelle. Wenn man jetzt einen Fehler hat, der nicht abgespeichert wird, können die meisten nicht weiterhelfen. Alles in allen, bei normalen Wartungen ist nicht viel zu machen........ich brauch dafür keine Werkstatt. Wenns richtig ins Eingemachte geht, wie Radnabetauschen, Motorreperatur o.ä. wo man spezielles Werkzeug braucht, so fahre lieber in die Vertragswerkstätte, wenn ich weiß, die sind gut. |
Dass die Diskussion in dem Thread OT ist, sehe ich ein, aber vielleicht kann man sie abkoppeln? Ich finde sie durchaus interessant.
Es ist leider so, dass einige schwarze Schafe eine ganze Berufsgruppe in Verruf bringen. Ein "alter Hase", seines Zeichens früherer KFZ Meister, hat mir geraten, an allen Teilen des Autos versteckte Markierungen anzubringen, um festzustellen, ob wirklich was getauscht wurde. Es sei nämlich durchaus üblich, Sachen zu verrechnen, sie aber nicht zu tauschen. Als "Beweis" wird dann halt ein Teil vom Schrotthaufen dem Kunden angeboten. Die meisten seien mit dem Zeigen schon zufrieden, und nehmen das Altteil nicht mit. Oft ist das auch von einem ganz anderen Auto und die Belegschaft lacht sich bei Abfahrt des Kunden einen Ast. Solche Geschichten sprechen Bände. Obwohl ich mit meiner Werkstatt zufrieden bin, prüfe auch ich z.B nach dem Service das Öl nach, bei etwaigen Bremsentausch, ob das auch wirklich Neuteile sind und ob der Luftfilter wirklich neu ist, und nicht nur ausgeblasen. Vertrauen muss man sich erarbeiten, vor allem wenn der Kunde möglicherweise schon negative Erfahrungen woanders gemacht hat. Traurig, aber leider gehen Werkstätten auch manchmal nicht offen genug mit den Kunden um. Ob sie glauben, dass der davon eh nichts versteht, oder ob die Werkstatt was zu verheimlichen hat, lässt sich als Aussenstehender nicht feststellen. |
@ Rafi: Du bist doch Mod hier. Kannst Du die Beiträge abkoppeln, ich seh das nämlich als Wertvolles Thema, mit gutem Infogehalt für potentielle Werkstattkunden, und auch der Möglichkeit für Leute wie Dich, die in Werkstätten arbeiten, eben ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Mich würden da mehr Beispiele durchaus interessieren. Ich hoffe überdies, dass Du (inzwischen?) gemerkt hast, dass es mir keineswegs darum geht, alle Werkstätten als Pfuscher darzustellen, oder überspannte Kundenerwartungen zu rechtfertigen. Ich sehe die Werkstatt als (im übrigen unverzichtbaren) Partner, auch wenn ich versuche, aufgrund verschiedener negativer Erfahrungen soviel wie möglich selber oder mit Hilfe von Bekannten und Freunden zu erledigen. Eine Partnerschaft geht aber eben nur dann gut, wenn nicht nur der Kunde realistische Erwartungen hat, sondern auch die Werkstatt ehrlich mit dem Kunden umgeht, und ihn eben auch als Partner und nicht nur als Rechnungsempfänger/-zahler sieht. Aber ich bin nicht bereit, den Mund zu halten über meine negativen Erfahrungen, nur weils der Branche schaden könnte. Die Branche ist mir egal, und ich bin der Ansicht, dass Misstände offengelegt gehören... Genauso das in dem Bereich zweischneidige Schwert des Leistungslohns... Wär ja ne gute Idee, bis auf das Detail, dass Leistung nicht nur physikalisch definiert ist in so einer Werkstatt. Das heisst, ein schneller Mechaniker ist nicht allein deshalb gut, weil er schnell ist, umso weniger, als auch ein schneller Mechaniker nix dafürkann wenn Schrauben festrosten... Es muss dabei auch die Qualität stimmen. Das tut sie aber eben nicht immer. Leider. Insofern erschreckt mich dieses zu einfache Leistungslohnsystem. Wäre für mich ein Kriterium, eben solche Werkstätten eher zu meiden... eben weil Geschwindigkeit zwar eine Preisfrage, aber auch nur eines von vielen Kriterien ist für mich als Kunden. |
Sooo, auf Wunsch verschoben ;)
|
Zitat:
Zitat:
Ich glaub dir gerne, dass du nicht die Werkstätten allgemein schlecht machen willst, aber ein großteil der User wird diesen Eidnruck beim überfliegen des Themas (und genau das machen nur mal etliche) bekommen. Greetings Stephan |
Zitat:
Nur damit es später nachvollziehbar bleibt, wie die Diskussion entstand: Die Diskussion hat sich aus diesem Thema heraus entwickelt: http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...highlight=L201 Finde das wichtig für das Verständnis, warum die Wellen so hoch gingen. Ausserdem nehm ich ja bezug auf 6 erfolglose Werkstätten, die sonst aus der Luft gegriffen wirken. |
Zitat:
Ich bilde mir ein, mich klar genug ausdrücken zu können, um richtig verstanden zu werden. Zudem verfolge ich die Diskussion ja aufmerksam und kann eigreifen, wenn ich merke, dass jemand mich missversteht. Müsste ich noch mehr tun, so müsste ich mich, aus Angst davor, dass andere nicht richtig gründlich lesen könnten, was ich schreibe, prophylaktisch abmelden. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:12 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.