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Schaltung hakt plötzlich
Zunächst ein Dankeschön an alle die sich mein Problem durchlesen.
Zunächst die groben Fahrzeugdaten: ~80.000 km BJ : 2004 Es müsste sich um den L251 handeln. Wie es dazu kam: Auf dem Weg nach Hause (Auto war warm) habe ich einmal den 2. Gang voll ausgenutzt und beschleunigt. Und sofort an dem nächsten Kreisverkehr war die Schaltung sehr schwergängig. Davor ging alles problemlos. Problembeschreibung Es treten folgende 2 Phänomene auf: - Manchmal sind die Gänge sehr schwergängig, sodass ich sie teilweise nicht reinbekomme. Es scheint schlimmer zu werden, wenn ich stark beschleunige (nur einmal versucht). Nach einer kleinen Zeit scheint es besser zu werden. Ich versuche aber erst einmal den Wagen stehen zu lassen, sodass diese Aussagen nur auf sehr kurze Strecken beruhen. - Manchmal trennt die Kupplung anscheinend nicht richtig. Wenn ich an der Ampel stehe, Kupplung voll getreten habe, Gang eingelegt, dann ruckelt der Wagen als wenn die Kupplung nicht voll getreten wäre. Lösungsversuche Ich habe mir zuerst gedacht, es könnte die Kupplung sein, die nicht mehr richtig trennt. Dazu habe ich am Seilzug die Kupplungeinstellung verändert, sodass die Kupplung früher trennt. Es schien auch zunächst zu helfen, aber nach oben erwähnten einmaligen etwas stärkeren beschleunigen, war es wieder sehr schlimm. Ich habe mich so langsam mit dem Gedanken abgefunden, dass mein Cuore in die Werkstatt muss. Ich würde nur gerne wissen, was defekt ist. Und vor allem wie es (anscheinend) durch das sehr starke Beschleunigen plötzlich dazu gekommen ist. Ich freue mich über jegliche Ratschläge, Ideen, Kommentare. Gruß Funky |
Getriebeöl, würde ich zuerst tippen. Zu niedriger Stand. Würde erklären warum es bei starken Beschleunigen (geht nach hinten) und danach Stillstand (sackt wieder ab) kommt und geht.
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Getriebeöl wechseln lassen:
Getriebeöl Castrol/LiquiMoly 75W90 + Getriebeadditiv von LiquiMoly Bekanntes Problem bei den Diahatsus, dass das Getriebe teilweise hakt......mit dem neuen Getriebeöl wird es besser. |
Auch das Schaltgestänge auf freigängigkeit prüfen
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Danke für die Hinweise mit dem Getriebeöl. Es sieht so aus, als kann ich das nicht mal eben selber wechseln. Hier wird dringend die Verwendung einer Hebebühne empfohlen. Dann werde ich mal die Werkstätten in der Nähe erst einmal mit dem Fahrrad besuchen um Preise zu vergleichen. Dann lasse ich das direkt in Kombination mit der Beseitigung der "geringen Mängel" (Staubmanschette beschädigt) beseitigen.
Ich bedanke mich für eure Hilfe und hoffe, dass die Werkstatt das alles wieder hinbekommt. Sollte es doch nicht am Getriebeöl gelegen haben, werde ich dies hier posten. Gruß Funky |
Ich tippe auf Schaltgestänge, speziell wenn der Schaltknüppel sich in Mittelstellung ebenfalls schwer nach links und rechts bewegen lässt.
Feste Schaltgestänge kommen vor, gerade bei unserem Micra (sorry) wars so feste das speziell der erste Gang nur mit Kratzen eingelegt werden konnte. Da sind einfach die Buchsen im Gestänge fest, neue haben das Problem beseitigt und in Verbindung mit (wenn schon denn schon) neuem Öl schaltet es sich wie neu. Ursächlich war aber das Gestänge, wenngleich das Öl natürlich ebenfalls geholfen hat. |
Getriebeölwechsel geht beim L251 eigentlich ganz gut, etwas mit nem Wagenheber anheben, Schüssel unter die Ablassschraube, aufdrehen und Wagenheber wieder runterlassen, damit alles rausläuft, was ein augenblick dauert.
Danach wieder etwas anheben, Ablassschraube wieder reindrehehn. Auffüllschraube aufdrehen und mit nem Schlauch solange frisches Getriebeöl nachfüllen bis es aus der Öffnung läuft, event. nach 1-2 Tagen den Füllstand nochmal kontrollieren. Manu |
Hallo,
ich schließe mich meinen Vorschreibern an und kann aus Erfahrung von der Lösung berichten. Mein Getriebe hatte ähnliche Probleme, dazu war der Simmerring am Getriebegestänge undicht. Lösung: Neues Getriebeöl, dazu MOS-Zusatz von Liquimolly und Getriebedicht von LQ rein. Seit dem ist Ruhe und das Getriebe macht keine Probleme mehr. Wechsel geht recht einfach: Wagenheber unter Fahrerseite, ne schöne breite aber nicht zu tiefe Wanne drunter und die untere Getriebeschraube mit ner Ratsche lösen. Ablaufenlassen. Dann dann wieder zu damit und die obere Schraube ganz raus. Mittels einem Stück Gartenschlauch (der in das obere Loch reinkommt) und Trichter Rein mit dem Öl (Achtung sobald 1l drin ist,würde ich das Additiv reinmachen) bis das überläuft, Schraube rein. Abbocken, alle Gänge vorsichtig im Stand durchschalten und danach den Ölstand kontrollieren bzw. Nachfüllen. Nach 2 Tagen nochmals kontrollieren und fertig. Gruß P.S.: Unbedingt das MOS reinmachen! |
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So nach einem Tag pause wegen GamesCom hier nun der aktuelle Stand.
Ich war heute bei 3 verschiedenen Werkstätten in meiner Nähe. Eine konnte/wollte ohne das Auto zu sehen keine Aussage über mögliche Reparaturen machen. Die anderen beiden wollen die gesamte Kupplung austauschen. In Kombination mit den anderen Mängel, würden Kosten von um die 700€ auf mich zukommen. :wall: Wenn die Kupplung getauscht werden muss, muss natürlich auch das Getriebeöl getauscht werden. (wichtig für späteren Gedankengang). Einer der geringen Mängel ist "Staubmanschette (Gelenk- / Antriebswelle) links innen leicht verölt" (so stehts aufm TÜV Bericht). Ich nehme an das dort Getriebeöl ausgetreten ist. Also wird es auch höchstwahrscheinlich der Simmerring sein. Siehe Beitrag von Toal. Naja jetzt erstmal zu meinem Plan. Mein Vater hat noch Getriebeöl (Castrol) übrig. Nicht genug um alles zu ersetzen aber Ich werde erst einmal Öl nachfüllen. Dann hoffen, das auch bei mir dieses Problem dann vorläufig behoben ist. Wenn ja die Werkstatt anweisen die anderen Mängel zu beheben (Spur verstellt, Spurstangengelenk(-kopf) Staubmanschette beschädigt,...) und dann ein Getriebeölwechsel zu machen. Evtl. mache ich den auch selber, je nachdem. Wenn es mein Problem nicht löst, dann ist es auch egal mit dem Öl weil es ja eh gewechselt wird. Ich mache mir da Gedanken wegen Mischung unterschiedlicher Öle. Das aktuelle Problem: Getriebeölwechsel : Welche Schrauben sind das? :lupe: Ich habe eine gefunden, die es sein könnte. Aber da komme ich mit herkömmlichen Schraubenschlüssel nicht dran, und um mir die Bastelei zu ersparen wollte ich mal kurz überprüfen ob es sich um die richtige Schraube handelt. Einmal ein Foto in der Übersicht, wo sich die besagte Schraube befindet und einmal etwas von links eine detaillierte Darstellung. Die Schraube hat ja so eine fast lose Abdeckung. Ich nehme an, dass ist die Entlüftung? Habt ihr Tips wie man diese Schraube am besten losbekommt? Ich habe bereits gemessen, dass es sich um ein 14-er Sechskant handelt. Aber für gewöhnliche Maul-/Ringschlüssel fehlt der Platz. Ich wollte morgen mal in den Baumarkt fahren und nach anderen Werkzeug Ausschau halten. Ansonsten Spritze, Trichter, Schlauch liegen bereit. Heute werde ich mich nicht mehr unters Auto legen, aber ich denke bevor ich evtl. Öl ablasse, frage ich nochmal welche Schraube es auf der Unterseite ist. Ein (wahrscheinlich) zukünftiges Problem: Wie bekomme ich das Getriebe dicht? Ich denke den Simmerring austauschen ist mit viel Arbeit bzw vielen auszutauschenden Teilen verbunden ... Hmmm ich bin bei sowas wie Getriebedicht ein wenig skeptisch um ehrlich zu sein. Aber erstmal abwarten ob es mit mehr Öl wieder funktioniert. @ Toal Ich habe jetzt sowas hier von LiquiMoly gefunden: LM 1042 Getriebeöl-Verlust-Stop Welche Marke ist LQ? Oder meinst du damit LiQuiMoly? @alle Liqui Moly 1040 Getriebeoil-Additiv scheint das richtige zu sein. Oder? Ich möchte mich schonmal ganz herzlich für eure Tips und Ratschläge bedanken. Ich versuche als kleine Gegenleistung (wenn ich den Getriebeölwechsel selber mache) dies fotografisch zu dokumentieren, dass ihr nicht nochmal die Fragen dazu beantworten müsst. Gruß Funky |
Hallo,
mit den Bildern kann ich nicht viel anfangen, dass sind mE nicht die entsprechenden Schrauben. Bock den Wagen einfach mal auf der Fahrerseite hoch (Abstützen nicht vergessen) und krabbel drunter. Die Schrauben sind direkt am Getriebe sind 24er. Die obere ist zum Einfüllen die untere zum Ablass. Laut Bedienungsanleitung kann man das auch ohne Aufbocken machen, wenn es dir nicht vorliegt melde dich einfach per pm. Zum Getriebeabdichten: Die Mischung MOS und Getriebeölverluststop (LQ = Liqui Molly) haben bei mir erst beim L251 sehr gut funktioniert und danach bei einem Polo 6N2 und einem Skoda. Beides nach Anleitung einfüllen (Achtung: eine Tube Verluststop reicht nicht), nach 2-3 Monaten wird es immer weniger Ölverlust und irgendwann weg. Die beiden von dir gefundenen Produkte sind die korrekten. Welche Manschette du genau meist weiß ich nicht, ein Foto der nassen Stelle wäre schön. Zum Schraubenlösen: Eine Ratsche mit 24er Nuss reichen völlig aus. |
Die Antriebsgelenke sind gefettet und ab den Facelift so, dass es teilweise Fett rausdrückt. Die Antriebswellenmanschette hat um die Antiebswelle abzudichten ein Metallband. Wenn du die leicht mit einer Zange zusammendrückst müsste das wieder dicht sein.......die Antriebswelle muss sich noch drehen können, ohne dass es die Manschette umherwickelt.
Glaub auch nicht dass es Getriebeöl ist, was da ausläuft. Wie schon geschrieben.......Getriebelöl wechseln ist sehr, sehr, sehr wichtig. Würde das unbedingt machen.......Getriebedichtungen bekommst du bei Toyota. Wenn du irgendein Getriebeöl reinschüttest, kann es sein, dass sich das Getriebe bei Kälte gar nicht mehr schalten lässt. (nur 75W-90 verwenden GL 4 oder 5) Die beiden Schrauben sitzen seitlich auf dem Getriebegehäuse.....wichtig, zuerst Einfüllschraube öffnen, dann Ablassschraube. |
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So der Wagen ist aufgebockt. Ich habe mich mal drunter gelegt und halt die folgenden 2 Schrauben gefunden. Sind auch 24-er wie von toal beschrieben.
Ich habe die obere (im Bild die rechts oben, der linke Bildrand zeigt zur Fahrzeug front) mal gelöst und es kam direkt Öl. Dies bedeutet, dass doch der Füllstand nicht zu niedrig sein kann. :gruebel: Ich habe die Schraube erstmal direkt wieder rein geschraubt. Und nichts weiter unternommen. Und wenn es denn trotzdem am Öl liegen sollte, habe ich folgendes Problem (als Info: ich studiere im Zweitfach Physik und würde gerne die Ursache verstehen) Wie kann es sein, dass durch einmal stark beschleunigen, die Schmierfähigkeit des Öl nachlässt? Ich mein Öl geht ja nicht einfach so kaputt. Überhitzt denke ich auch nicht, weil es war nur eine kurze Strecke die ich beschleunigt habe. Müsste das Öl ja eigentlich aushalten ... Ich bin jetzt jedenfalls stark am Zweifeln ob es am Öl liegen kann, denn ich verstehe halt nicht wie das Öl innerhalb weniger Sekunden "kaputt" gehen kann. Dass eine Kupplung (leicht) durchrutscht, überhitzt und sich abnutzt kann ich mir physikalisch erklären. Jemand ne Idee/Begründung? Ich will jetzt ungern spontan (habe zu wenig Getriebeöl da habe) das Öl wechseln, weil ich mir als Ursache das Öl nicht erklären kann. Und weil das Öl mit den Zusatzmitteln ja auch ne Kleinigkeit kostet ... Kann mir jemand eine Begründung nennen, wie das Öl "kaputt" gehen kann? Gruß Funky, der so langsam am verzweifeln ist. |
Ich sagte doch, Schaltgestänge kontrollieren/ gängig machen (Suchfunktion) UND Getriebeöl wechseln samt Additiv. Das sollte eh von Zeit zu Zeit gewechselt werden, ist ja schon 80000km und 7 Jahre alt. Also den Wechsel eher wie Motorölwechsel sehen...
Das Getriebe wird nicht neuer, denkbar das es sich durch zunehmenden Verschleiß in der Schaltbarkeit verschlechtert. Defekt ist es dann noch nicht, aber frisches Getriebeöl samt Additiv wird durch generell verbesserte Schmierfähigkeit und vorallem höherer Qualität (die Werksfüllung von Dai wird von vielen Besitzern oft schon in Neuwagen gewechselt) diesen Verschleiß "auffangen" und wieder für eine, oft dauerhaft, bessere Schaltbarkeit sorgen können. Zitat:
Das Ganze kann auch Tempabhängig sein. Und es kommt auf die Drehzhal an bei der geschaltet wird. Generell tippe ich weiterhin "auch" auf das Schaltgestänge, die Buchsen gehen oft feste, dann lassen sich durch das Schaltgestänge die Gänge unpräziser einlegen, es kratzt manchmal oder man hat Probleme den Gang reinzubekommen. |
Hallo,
die Schrauben passen schon einmal. Zum Öl: Öl unterliegt einer natürlichen Alterung, d.h. es wird mit der Zeit träger (die Schmier unf Fließfähigkeit verschlechtert sich). Dazu kommen atmosphärische Partikel (Staub aus der Luft u.ä.) sowie leichter Abrieb. Ebenso difundieren die Gummies Weichmacher aus, welche sich negativ auf die Qualität des Öls auswirgt. Die - den meisten Ölen beigefügten Additive - unterliegen ähnlicher Eigenschaften wie das Öl selbst. Das Öl wird zäh, schmiert nicht mehr richtig und das führt zu höherem Verschleiß und schlechteren Leistungen. Zu den Kosten: Im Kaufland kostet der Liter Getriebeöl LQ 8€ mit Altölentsorgung (bei ebay bekommt man für 10€ ein 5l Gebinde, muss aber schauen wo man das Altöl abgeben kann). Dazu noch 10,6 für das Additiv bei ebyer mit Versand sowie 1 Tube Getriebeöl verluststop von Amazon für 10€ (das Getriebe sieht nocht relativ dicht aus, drum müsste eine Tube reichen). Für 30€ hättest du dann alles gewechselt. Ob das Gestänge hängt kann ich nicht beurteilen, aber schaden tut es nicht. Gruß |
So ich wollte nur noch mal Rückmeldung geben.
Ich konnte leider nichts mehr ausrichten und habe den Cuore in die Werkstatt gebracht. Fazit : Etwas am Kupplungsautomaten gebrochen. Ich möchte euch für eure Ideen und Ratschläge danken. :flehan: Gruß Funky |
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