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Feroza von Anfang der 90er - Was kann der?
Hallo zusammen,
ich hab mal ein paar Fragen zum Feroza 1 und 2. Bevor ich die Fragen stelle, noch kurz der Hinweis, dass mir es nicht um die Geländegänigkeit in schwerem Terrain geht, sondern eher um die Alltagstauglichkeit. So, nun zu den Fragen: Motor: Ist der Motor zuverlässig? Was für Probleme hat er? Welcher Motor steckt im Feroza drin? Das ist doch nicht etwas der gleiche Motor wie im Appi oder? Allrad: Wie schlägt sich das Allrad im Winterbetrieb, bzw. das ganze Auto im Winterbetrieb? Was für Probleme gibt es hier (Freilaufnaben?)? Anhängelast: Wie schlägt sich der Feroza, wenn er einen Anhänger ziehen muss, z.B. einen Autotailer mit Auto drauf? Hab gelesen, dass er 1500 kg ziehen darf, gibt es eine Freigabe von Daihatsu für eine Auflastung auf z.B. 1800 kg? Cabriotauglichkeit: Habe gesehen das es für den Feroza Hard- und Softtop gibt. Wie aufwenig ist der Umbau? Sind Hardtop und Targadach dicht oder gibt es da Probleme mit Undichtigkeiten? Rost: Bei den Angeboten im Internet sieht man ja viele Feroza´s mit jedermenge Rost, aber es gibt auch einige bei denen opisch kein Rost zu sehen ist. Reiht sich der Feroza mit in die Reihe der Daihatsu ein wie z.B. Coure und Applause, die erst mal schön die Radhäuser und nicht sichtbare stellen druchfaulen lassen? Was muss man noch über den Feroza wissen? |
Aufm Treffen hab ich aufgeschnappt, dass dort eine Toyotamaschine verbaut worden sei.
Der Leiterrahmen erleichtert die Reparatur der üblichen Schwachstellen (Kotflügel, Endspitzen...) mit einfachen Mitteln. Die Karosse ist dann ja kein tragendes Teil. Wenn du ein Fahrzeug mit hoher Anhängelast suchst, würde ich Ausschau halten nach einem Bertone Freeclimber. Da haben die nämlich u.A. den BMW eta-Motor verbaut. Eta: 2,7l 6-Zylinder, reibungsoptimierter Motor mit hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, 122/129 PS bei 4500 U/min. Quasi ein Benziner mit Dieseleigenschaften. Ich hatte den Motor mal in meinem BMW e30 325e und hab den Wagen mit ca. 8,5 l/100km BMW-typisch bewegt. Verbrauchsoptimiert konnte ich ihn auf 7,2l bringen. Den von Bertone auch verbauten BMW-Diesel kann ich nicht empfehlen, der glänzt mit häufigen Zylinderkopfrissen. Weiter weiß ich nix :nixweiss: |
Motor ist der bekannte HD motor (Appi..)
Andere Nockenwelle und Anbauteile (ist ja längs eingebaut)> andere Leistung 95 PS- georg |
Den Bertone findet man auch als Daihatsu Freeclimber
-> http://suchen.mobile.de/auto-inserat...eatures=EXPORT ->http://suchen.mobile.de/auto-inserat...eatures=EXPORT oder halt nen Rocky, wobei ich nicht weiß ob der 102PS Diesel was taugt, ist auch nen BMW Diesel 2,8l und 102PS. Dürfte in den Steuern sicherlich nicht ganz billig sein...... -> http://suchen.mobile.de/auto-inserat...eatures=EXPORT Manu |
Zitat:
Der Bertone ist ja mal echt cool, scheint ja tatsächlich ne Rocky Karosse zu sein . . . und der zweite ist ja auch fast schon wieder erschwinglich, aber 2,7l mit Euro 1 haut schon mit über 400 Euro Steuern pro jahr zu. Ob da nen upgrade auf Euro 2 drin ist? Passen den da 1 zu 1 Rocky Blechteile? Weis einer was der Bertone an Anhängelast hat? |
2085 kg, gerade gefunden . . . na das ist doch was :grinsevi:
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Und noch ne Frage, bei dem zweiten Link z.B. glänzt ja die Seitenscheibe durch Abwesenheit, da sollte ja eine vom Rocky passen, nun frage ich mich aber, wie sieht den so die Ersatzteilversorung beim Rocky aus, bekommt man da noch Teile?
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Für den e30 325e gibt es hier einen KLR.
Aber dann feht dir ja noch das Abgasgutachen für den Bertone. Ob das mit nem kulanten Gutachter auch ohne Gutachten auf Euro2 einzutragen geht bezweifel ich aber. Teileversorgung ist bestimmt besser als bei meinem Bus :wusch: Ich weiß, war jetzt wenig hilfreich aber musste raus :grinsevi: |
Hallo,
mein Vater fährt nun den zweiten Feroza (Bj. 95) und hatte zuvor einen 92er. Also mit dem 1,5l Motor hatte der nie Probleme und der alte Feroza hatte ca. 280.000km runter (selbst gefahren ca. 100.000 - 120.000km). Er nutzt den hauptsächlich zum Anhängerziehen (ungebremst ca. 800kg) und sonst als Alltagsauto, sehr viel auch im Winter (im Sommer hat er noch ein anderes Auto). Er hat sich den neueren Feroza Anfang diesen Jahres gekauft, weil der alte dann doch am Ende recht viel Rost hatte. Der neuere den er jetzt fährt hat ca. 100.000km gelaufen (beim Kauf ca. 90.000km). Ansonsten im Winter ist der Top, mit Allrad hat der den Anhänger schon eine vereiste Steigung ohne Probleme hochgezogen (zum Glück musste der dabei nicht stehen bleiben, war eine Einbahnstraße *g*, sonst hätte der Feroza da auch nicht mehr viel machen können). Das Cabrioverdeck hatten wir beim ersten Modell dabei, aber nur einmal abgebaut gegen das Hardt-Top und das hat schon etwas gedauert. Also ist nicht mal eben getauscht, da mein Vater den als Arbeitsauto nutzt, hat er auch kein Soft-Top mehr. Ansonsten sind die Karosserieteile dem Rocky ähnlich, ich meine der ist etwas größer, ob da Teile untereinander passen, weiß ich jedoch nicht. Schöne Grüße Thomas |
So, hab grad ne Krawatte . . . hab eben bei dem Bertone für 1350 Euro angerufen. Verkäufer war das letzte . . . er hätte über 100 Autos am Platz stehen und bei einem 1300 Euro Auto kann er mir nix über den Zustand sagen und was für neuen Tüv gemacht werden müsste. Irgendwas mit 40 cm Rost am Schweller hat er noch erzählt aber er hält es nicht für nötig zu gucken wie der Zustand von dem Wagen ist, damit er mir das sagen könnte . . . entweder ich kaufe den oder nicht . . .
Ich hab ihm gesagt das es für mich 350 km Weg sind und ich nicht mal eben vorbei kommen kann zum gucken und deshalb den Zusand so abschätzen müsste, aber er ist nicht in der Lage mir ein paar Bilder vom Unterboden zu schicken. Unfreundlich und pampig war der . . . unglaublich . . . |
Falls du noch mehr Infos brauchst, schau doch einfach mal bei http://www.ferozaclub.de/ vorbei.
Die wissen bestimmt mehr über Gleichteile zwischen Freeclimber, Rocky und Feroza. Gerade für den Freeclimber scheint es aber nicht an jeder Ecke Teile zu geben. Im Offroad-Forum sucht z.B. grad wer nen Auspuff... |
Hihi, da hab ich Dino anscheinend neugierig gemacht... :D
Ich liebäugel schon seit langem mit dem Freeclimber. Habe aber eindeutig keinen Platz und keine Zeit einen auf zu arbeiten und als Alltagsauto bei 40km Arbeitsweg, ist er mir auch deutlich zu teuer im Unterhalt. Würde mich aber freuen, hier mal ein paar Erfahrungsberichte zu lesen! :D MfG, Henning |
Die Freeclimber aus #4 haben ja beide 129 PS!
Manche BMW eta's M20B27 mit 129 PS lassen sich relativ einfach durch Montage eines passenden Kopfes vom 325i/525i M20B25 (e30/e28) tunen. Eta Rumpf mit 'i' Kopf soll ca. 200PS Leistung haben :grinsevi: Mit den 122 PS Eta's geht das nicht. Die M20 Motoren Mit nem 200PS Freeclimber kann man bestimmt auch des öfteren lustig-lange Gesichter in TDI Spießerkisten genießen :wusch: |
Hallihallo!
Feroza und Rocky sind 2 verschiedene Fahrzeuge, da wird eher wenig untereinander passen. Die BMW-Motore gab es sowohl im Freeclimber (Rocky Basis) wie auch im Freeclimber 2 (Feroza Basis). Die Seriendiesel vom Rocky sind von Toyota, nicht von BMW. Gruss EVA |
Meine Frage war eigentlich auf Gleichteile beim Rocky und Bertone bezogen.
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Zitat:
Ersatzteile für die Bertone sind schon sehr eng, für Rocky gibts noch mehr. Auf jeden Fall ist genaues Runterschauen ein Muß, der Rost nagt in den letzten Jahren tierisch, besonders am Rahmen. Bei einzelnen Teilen kannst du mich ruhig anfragen, wenn ich Zeit habe, kann ich sehen, wie die Verfügbarkeit ist. Allerdings bin ich ab Montag 2 wochen im Urlaub.:wusch: Zum Feroza: den hatte ich in den 90ern, als ich jung war. war im Alltag absolut unproblematisch, der Motor ist voll ausreichend, ich bin offen 160 gefahren, das sollte reichen. Der Umbau Hard/Softtop geht ganz gut, sind halt einige Schrauben, die Scheibe und die Dichtung an der Hecktür, die jedesmal getauscht werden müssen. Mit zwei Mann gehts schnell. Meiner hatte noch die einfachen, nicht verstellbaren Dämpfer und die manuellen Freiläufe an den Vorderachsen, diese Sachen gehen gerne mal kaputt und sind teuer. |
Lies Dir mal im Offroadforum das Thema "Feroza kotzt und ruckelt" durch. Dann weißt Du was ich für eine Sch.... am Hals habe. Und dann entscheidest Du, ob Du Dir eine Feroza zulegst oder vielleicht doch ein paar Euro mehr investierst und was Vernünftiges kaufst.
Zugegeben, wenn man sich die Preise bei Mobile.de so ansieht kommt man an der Feroza fast nicht vorbei. Aber was nutzt das, wenn einem dann die Folgekosten nur so um die Ohren fliegen. 2x Kopfdichtung, 1x Wasserpumpe, Kat im Eimer, Lambdasonde erneuert, Temperatursensor getauscht und jetzt wahrscheinlich Motorsteuergerät. Dazu kommt noch der hohe Spritverbrauch. Ich hab´ die Schnauze gestrichen voll von der Schüssel.:angry: |
Noch was zum Thema. Ferozas und Fahrzeuge mit gleichen Motoren (ich glaube Aplause und Gran Moove) haben Probleme mit der Kopfdichtung. Wenn Du mal bei Mobile.de nach Ferozas Ausschau hältst, wirst Du in der genauen Fahrzeugbeschreibung häufig den Hinweis "Kopfdichtung neu" finden. Auch bei MotorTalk und Beim Ferozaclub ist das ein Thema. Ich habe die Kopfdichtung schon 2x gewechselt. Ist ´ne schweine Arbeit.
Als Winterfahrzeug ist eine Feroza grundsätzlich besser als ein Front- oder gar ein Hecktriebler aber richtig ALLRAD ist das nicht gerade, weil die kein Sperrdifferenzial bzw. kein Torson-Differenzial haben. Die Vorteile halten sich also in Grenzen. |
@rehaas:
nur weil es Dir mit Deinem Modell so ergangen ist, muss das aber ja nicht auf alle Ferozas zutreffen. Mein Vater hat, wie im Beitrag geschrieben, bereits den zweiten Feroza und noch nie damit irgendwelche großartigen Probleme gehabt. Der hat den ersten Feroza ca. 120.000km gefahren (bis 280.000km) und sich dann einen neueren gekauft mit 80.000km, der steht jetzt bei etwas über 100.000km. Genutzt wird der Wagen als Zugfahrzeug für einen Anhänger und als Alltags- und Lastauto zum Transportieren. Im Gelände läuft der Wagen nicht, nur Stadt/Landstraße und Autobahn. Schöne Grüße Thomas |
Siehste, und da geht es schon los, mit dem Äpfel-mit-Birnen-vergleichen. Ein Auto, das fast nie im Gelände gelaufen ist, hat bei gleicher Kilometerleistung von den Betriebsstunden her weniger auf dem Buckel als eines das viel in den unteren Gängen im Gelände herumgeeiert ist. Da kann man je nach Einsatz den Faktor 1,5 bis 2 auf den Tachostand draufpacken. Vom Materialverschleiß ganz zu schweigen.
Deswegen darf man beim Kauf von gebrauchten Geländeautos nicht nur nach dem Tachostand gehen. |
Hallo,
ja genau das sehe ich ja auch so. Und er hat ja ganz am Anfang geschrieben, was der Feroza kann und das es ihm nicht um Geländetauglichkeit geht. Wenn er also einen gut erhaltenen Feroza bekommt, der wenig oder gar nicht im Gelände unterwegs war, kann das ein Top-Auto und sehr zuverlässig sein. Schöne Grüße Thomas |
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