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Feroza kotzt und ruckelt
Ich habe ein Problem mit meiner Feroza F300, Einspritzer. Wenn ich den Motor starte und losfahre läuft alles ganz normal. Nach einer Weile fängt er dan ab 2800 Motorumdrehungen an zu ruckeln und regelrecht an zu springen, egal welcher Gang eingelegt ist. Wenn ich dann hochschalte und evtl. Vollgas gebe, zieht er wieder normal durch, bis ich wieder bei 2800 Umdrehungen bin. Dann ruckelt er wieder.
Ich halte dann kurz an, mache den Motor aus und warte ca. 20 Sekunden. Dann fahre ich wieder weiter und alles ist wieder normal, bis der Zirkus wieder los geht. An der Spritversorgung kann es nicht liegen, dann würde er ja im höheren Gang bei Vollgas erst recht spucken. An den Zündkerzen kann es auch nicht liegen, die sind nämlich neu. Ich habe mal gehört, dass es bei den Ferozas immer mal Probleme mit der Zündspule gibt. Dann geht er nach einiger Zeit aus und springt nach einer Weile wieder an, als wäre nichts geschehen. Bis er dann wieder ausgeht. Die Symptome sind also ähnlich. Ich wollte es mal mit einer anderen Zündspule versuchen, aber da hat mir der Meister von der ALLRADSCHEUNE TREBBIN abgeraten. Bei den Fahrzeugen, bei denen die oben beschribenden Symptome auftreten, wird die Zündspule richtig heiß. Das ist bei mir nicht der Fall. In anderen Foren habe ich gelesen, dass auch der grüne Temeraturfühler (der für die Motorelektronik) manchmal spinnt und das die Ursache sein könnte. Vielleicht versuche ich es mal mit einem anderen Fühler. Wenn das nichts hilft, weiß ich auch nix mehr. Dann geht die Karre auf den Friedhof. Kurz nachdem ich die Kiste gekauft habe, fing das mit der Ruckelei gelegentlich an. Ich habe daraufhin Kerzen, Zahnriemen und Öl gewechselt und alles lief einwandfrei. Bis auf das Geruckel ab und zu. Seit Kurzem fängt der Bock erst recht an zu spinnen. Wenn ich bergab fahre und ganz leicht aufs Gas trete ruckelt er auch und wenn ich bergauf fahre muss ich nicht runter- sondern hoch schalten, damit er unter 2800 U/min bleibt. Dann zieht er mit 1900 U/min bei durchgetretenem Gaspedal bei entsprechend hohem Spritverbrauch den Berg hoch, bis die Drehzahl über 2800 Touren kommt. Dann fängt er wieder an zu kotzen (und ich auch). Lamdasonde habe ich auch schon gewechselt und dabei 150,- Euro in den Sand gesetzt. Lag nicht an der Sonde. Die Sache geht allmählich ins Geld und der investierte Betrag übersteigt den Wert des Fahrzeugs. Kann das doch an der Zündspule oder den Zündkabeln liegen? Es liegt offensichtlich nicht an der Spritversorgung sondern ausschließlich an der Motordrehzahl bzw. an der Elektronik. Ich dreh´ bald durch. Hätte ich die Sch...kiste bloß nie gesehen. Aber so etwas darf man bei den Kollegen vom FEROZACLUB nicht ins Forum schreiben. Da schreibt man nämlich Zitat: "Beiträge, die keiner lesen will" und wird aus dem Club rausgeschmissen. Die sind nämlich mit ihren Kisten verheiratet. |
bei den HD motoren gehen gern mal die Zündkabel kaputt..
georg |
Habe mir jetzt mal die Anleitung zum Auslesen der Fehlercodes heruntergeladen und ausblinken lassen.
Es blinken: 5 (Lambdasonde), kann aber nicht sein, Sonde ist neu 10 (Anlasser), was soll das, Anlasser geht 12 (Abgasrückführung), hat ja fast jede Feroza Aber bei jeder Beschreibung zum Fehlercode steht auch "Motorsteuergerät". Dies würde zu den Symptomen passen. Elektronik spinnt. Wo sitzt das Gerät und wer weiß, was so was in Etwa kostet? |
Zitat:
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Sitzen tut es an der A Saule in Beifahrerfußraum. Kosten wird so was neu so ab 800€ aufwärts
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Sind alle Leitungen zur Lambdasonde in Ordnung bzw. die Leitung zur Sonde ? (Müsste noch eine unbeheizte sein, also 1 Kabel).
Ist das AGR Ventil fest und steht immer etwas offen ? Das würde das Ruckeln bei größerer Last und höherer Drehzahl erklären. |
Hallihallo!
Auch mal nach den beiden Unterdruckschläuchen am Zündverteiler schauen sowie die Membran in dem Teil. Gruss EVA |
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Vom gefühl her würde ich sagen, das kann schon mit der Lambdasonde zu tun haben, genau das Verhalten kenne ich vom L501, wenn man diesen mit zuviel E85 betankt und der Motor zu mager läuft und die Lambdaregellung das nicht ausgleichen kann.
Klemm mal die Lambdasonde ab und fahr dann mal, wenn das Steuergerät kein Lambdasignal hat, wird nach Kennfeld eingespritzt. Wenn er dann normal ohne Probleme läuft hat die Lambdasonde ne Macke, wenn er dann immer schlecht läuft, auch Kalt und es ohne einmal Neustarten nicht weg geht, dann läuft er wirklich zu mager und dann muss man weiter suchen (Spritdruck, Spritfilter, Wassertempsensor, Mapsensor usw.) Neues Steuergerät lohnt für son altes Auto nicht, da sollte man schauen was man gebraucht aufm Schrott oder bei ebay bekommt. Kaputte Steuergeräte sind bei Daihatsu allerdings extrem selten, ich glaube kaum das es das ist..... z.b. -> http://www.ebay.de/itm/Steuergerat-M...item4165a342f0 Manu |
Zitat:
Hat irgend jemand mal ein Foto? |
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Warum so teuer???
Universale gibbet auch bei ebay........ Probiers trotzdem mal aus. Manu |
Seit gestern kommen neue Krankheitssymptome hinzu. Wenn ich den Motor kalt starte und dann gaaanz langsam auf´s Gas trete, damit die Drehzahl langsam hoch geht, fängt er oberhalb von 2000 Umdrehungen an zu sägen. Die Drehzahl schwankt dann ständig zwischen 2200 und 2300 Umdrehungen und das im Rhytmus von ca. 1/2 Sekunde.
Jetzt habe ich auch das AGR-Ventil gefunden und mal ausgebaut. Total verrußt das Ding. Habe alles sauber gemacht und wieder eingebaut. Nix hat´s geholfen. Weiterhin habe ich mir mal die Kerzen angesehen. Kohlrabenschwarz. Dick voll Ruß. Auch der Auspuff. Was ist denn da los?? |
läuft eindeutig zu fett der Motor!
Wurde da für die AU mal was "eingestellt"? |
Zitat:
Das ganze Drama fing vor Kurzem von alleine an. Erst die Ruckelei, und nun richtiges Kotzen und Sägen. Kann das denn überhaupt sein, dass der Motor kotzt, als wenn er Zündaussetzer hätte, wenn er zu fett läuft? Normalerweise raucht ein zu fett laufender Motor, er zieht nicht richtig und er säuft. Aber Ruckeln und Aussetzer?? :gruebel: Kann es doch sein, dass das Motorsteuergerät im Ar... ist? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Entweder gehe ich mit der Karre doch mal zum "Freundlichen" oder ich reiße der Kiste einfach die Hufeisen runter und tschüss. |
als erstes würde ich mal das doofe agr abklemmen.
Dann mal den mapsensor checken und die lambdasonde tauschen (hab da noch eine vom applause falls du interesse hast). Benzindruck prüfen würde ich auch noch (spritfilter zu etc.) und mal die einspritzdüsen durchmessen (hätte ich auch noch da ^^). Dann kann es nicht Schaden den wagen mal an einen abgastester zu hängen, ein gewiefter Mechaniker kann anhand der werte einiges zum "schaden" aussagen |
Vielen Dank für die Tips.
Leider sehe ich Probleme bei der Durchführung einiger der vorgeschlagenen Maßnahmen. Die Lambdasonde ist neu, der Spritfilter im Motorraum auch. Probleme sehe ich bei folgenden Maßnahmen: Benzindruck messen - wie? einfach Hohlschraube aufdrehen und schauen was rauskommt oder gibt es da ein Messgerät, das ich nicht kenne und auch nicht habe. Das gleiche gilt für die Einspritzdüsen. Von einem Mapsensor habe ich noch nie etwas gehört. Was macht der, wo sitzt der, wie kann man den prüfen. Ich bin weiß Gott kein KFZ-Technischer Analphabet und habe schon vieles gemacht, wo normalerweise eine Fachwerstatt ran müsste (Kopfdichtungen, Zahnriemen, Kupplungen etc. Auch Elektrik). Aber wenn es in an die Elektronik geht, tue ich mir schon schwer. |
Hallo,
also erstmal solltest Du in der Sensorik messen: Was macht das Lambdasondensignal? Pendelt es, wie es soll (zwischen welchen Werten)? Hast Du mal die Einspritzanlage auf eventuelle Undichtigkeiten mit Bremsenreiniger abgesprüht? Such mal den Auspuff ab, ob der vor der Lambdasonde ein Loch hat. Dann wird auch ordentlich angefettet. Temperatursensor prüfen: wenn die Kiste sich einbildet, daß es grausam kalt ist, wird auch angefettet. Der MAP-Sensor mißt den Manifold Absolute Pressure, d.h. den Unterdruck im Ansaugtrakt. Den kann man auch untersuchen, vor allem das herauskommende Signal messen. Wenn man was von der Sensorik abzieht, sollte das Steuerteil das eigentlich mitbekommen und einen Fehler setzen. Kann natürlich auch sein, daß das Steuerteil rumspinnt. Warum die aber so sauteuer sein müssen, erschließt sich mir nicht. MfG Munzel |
Ich habe erst mal kapituliert und den Hobel in die Fachwerkstatt gebracht. Nach meiner Fehlerbeschreibung und einer Probefahrt hat der Meister erst mal die Schultern gezuckt. Er will sich das Vehikel nächste Woche mal anschauen. Ich bin gespannt, was der findet.
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Dann mal viel Glück und lass dich von der Werkstatt anrufen, wenn die eine Grenze an Stunden überschritten haben, nicht das du nachher zu viele Stunden bezahlen musst, das lohnt dann eher auch nicht mehr.......
Manu |
So, Jetzt haben wir das Problem gefunden.
Es war genau das, was ich eigentlich von vornherein ausgeschlossen hatte. Nämlich die Benzinpumpe. Hätte ich echt nie gedacht, dass es daran gelegen hat. Total verdreckt das Ding. 1x richtig sauber gemacht und siehe da - Heile Welt. |
Dreck im Tank ?
Bitte nicht ganz ernst nehmen: ist bei euch, tief im Wald versteckt, noch ein Tanklager der "CA", sprich Sowjewtzkaja Armia? 3 Pullen Moskowskaja Edelwodka gegen ein 200l Benzinfaß mit gutem 170 Oktaner inklusive reichlich Rostpartikel? Wenn nicht, woher sollte da der Dreck kommen?
Gruß! Und schönen Abend, auch mit einen kleinem Wodi! |
Bei mir im Cuore hat sich mal der Spritfilter aufgelöst, genauer die Gummirung womit das Filterpapier oben und unten zusammengeklebt ist, der Cuore hat Vor- und Rücklauf, dadurch hat sich die gesamte Gummierung vor dem Ansaugsieb der Spritpumpe versammelt, das Sieb war auch fast dicht. Ich hab das allerdings daran gemerkt, dass das Auto schon bei 1/4 vollem Tank angefangen hat zu Ruckeln, die Pumpe hat dann einfach Luft gezogen, weil der kleine Bereich an dem das Sieb noch frei war natürlich genau nach oben gezeigt hat.
Beim Saubermachen hab ich auch recht viel Zeuch gefunden was eigentlich nichts im Tank zu suchen hat, unter anderem Sand, tote Käfer und Fliegen, Birkensamen usw. Rost allerdings nicht..... Manu |
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