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hoher Benzinverbrauch
Hallo, ich habe jetzt seit ca. 2 Wochen meinen Sirion m111 1,3 S, und mir ist aufgefallen, dass der doch einen deutlich höheren Benzinverbrauch als erwartet hat. Ich meine, man kann bei 130 auf der Autobahn richtig zuschauen, wie die Tanknadel sinkt. Ist das normal?
Wie kann ich ohne Verbrauchsanzeige nachrechnen, wieviel ich so durchschnittlich brauche? Wie groß ist der Tank? Geht's euch auch so mit den Verbrauchswerten? |
Einfacher simpler Dreisatz... :help:
Voll tanken, Tageskilometerzähler auf Null stellen, Tank leer fahren, voll tanken. Getankte Menge in Liter x 100 / gefahrene Km = Verbrauch in l pro 100 km Z.B. 26,87 l x 100 / 445 km = 6,04 l pro 100 km |
Wenn man an der 2. Nachkommastelle interessiert ist, tankt man immer an der selben Zapfsäule, bis die Pistole automatisch abschaltet.
Nach 150-200 Litern hat man dann einen vernünftigen Mittelwert. Und wenn du dir die Arbeit schon machst, trag es doch gleich bei Spritmonitor.de ein. Mit der Handyapp geht das schnell und einfach. |
Zitat:
Ansonsten gab es zu diesem Thema in früheren Jahren schon reichlich Threads. Versuche es mal über die Suchfunktion. Kannst Deinen Wagen mit Verbräuchen bei spritmonitor vergleichen. Gruß CC |
alles klar, danke für eure Antworten... hab mich mal bei Spritmonitor registriert und fang jetzt mal an, dort einzutragen... mal sehen, ws dabei rauskommt...
jedenfalls danke für eure Antworen... kann es ev. auch noch an den Ganzjahresreifen liegen, die da schon montiert waren... die erzeugen doch, soweit ich weiß, einen höheren Verbrauch... in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass auch der Luftdruck in den Reifen entscheidend ist... stimmt das? |
Ja, aber der fängt ab GPS 120 (Tacho 130) auch richtig das saufen an.
Fährt man nach GPS 110 auf der Bahn braucht man nur knapp 6 Liter, fährt man laut GPS 120 sind es bei mir schon fast 6,8 und GPS 130 ergibt über 7,5 ! |
Natürlich ist der Luftdruck entscheidend.
Schon mal ein Fahrrad mit schlaffen Reifen gefahren? 0,3-0,5 bar mehr als vom Hersteller vorgegeben verringern den Komfort, verringern aber auch den Rollwiderstand. An den ganzen Cuore bin ich mit 2,5 bar rundum ganz zufrieden. Einen Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen hab ich noch nicht feststellen können. Ich fahr aber auch spassorientiert. Der L276 braucht dann 6 l / 100km (156 km Landstraße in 90 min :wusch:). Verbrauchsorientiert bewegt schafft man auch 4-4,5 l. Dann dauern die 156 km aber auch +120 min... |
Mich würde interessieren was, laut Threadersteller, mit "hoher Verbrauch" gemeint ist.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, weiss er das selber nicht, weil noch nicht ausgelitert. Er hat halt s Gefühl, die Tankanzeige bewege sich zu schnell.
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Zwischen vollen (bis die Zapfsäule abschaltet) und leeren Tank (rote Markierung) passen etwa 30 Liter, eher 29 bis 29,5.
Bei 6 bis 7 Liter Verbrauch auf 100 km sind das tatsächlich nur 400 bis 500 km. Da kann man also tatsächlich zuschauen wie die Nadel fällt: -> auf 100 km, also in einer 3/4 Stunde gut ein Viertel Wenn man randvoll tankt, dann gehen etwa 31,5 bis 32 Liter rein, zwischen voll und roter Markierung. |
Ich kenn das selber noch von meinem L251... Dessen Verbrauch lag je nach Fahrweise ja auch in der Region, bei ganz ähnlichen getankten Mengen.
Ich fand allerdings nie, dass das aussergewöhnlich sei. Da ausserdem das obere Viertel recht schnell verschwand (die Anzeige hielt sich tendentiell etwas länger im mittleren Bereich, als es dem tatsächlichen Benzinvorrat entsprach), konnte man schon mal auch einer Täuschung erliegen... So wahnsinnig viel ist so ein Viertel Tank ja dann auch wieder nicht... vor allem, wenn man noch bedenkt, dass die Reserve grosszügig ist und locker für >100km ausreicht. Deshalb würd ich meinen: Erst mal nachrechnen. Eventuell kann man ja schonmal den Reifendruck erhöhen, macht das Manöverieren in der Stadt nebenbei auch noch etwas leichter. Merkt man trotz Servolenkung. Dann: Ich glaube, es gibt recht gute Verbrauchsangaben, bezogen auf die Geschwindigkeit, jedenfalls bei den Cuore... Hat nicht irgendwer mal sowas auch für Sirion geliefert? Wenn einem der Verbrauch dann wirklich hoch vorkommt, kommt ja vielleicht auch die Einsicht, dass es nicht zwingend 130km/h sein müssen. Die Geschwindigkeit kostet nun mal Sprit, und das grundsätzlich bei allen Autos. Bei Grossen Motoren fällt das nur weniger auf, weil die auch bei wenig Last durstig sind, seis nun, weil auch die Autos schwerer sind, oder weil schlicht der Hubraum eine gewisse minimale Füllung braucht, um den Motor nur am laufen zu halten. Das ist bei den kleinen Daihatsu eher wenig, dafür ist der kleine Motor mit dem 5-Personen-Kasten mit reichlich Kopffreiheit gut ausgelastet... und säuft dann halt bei hohen Geschwindigkeiten, vielleicht auch, weil der Motor halt Drehzahl braucht, um die Fuhre voranzutreiben, während ein 3l-Motor bei ja eben gar nicht so viel anderer Übersetzung deutlich leichteres Spiel hat... Fazit: Wenns häufiger schnell gehen soll, würde ich zu mehr Hubraum raten. Am besten von 2l aufwärts... Kost dann halt auch dann Sprit, wenn die Pferdchen nicht gebraucht werden, läuft aber dafür auf der AB (vergleichsweise) sparsam. Muss halt jeder selber wissen, was er will und braucht. Ich gehörte nie zu den Eiligen, aber immer zu den zügigen. Immer schön gemütlich in Bewegung bleiben bringt wesentlich mehr, als hohe Spitzengeschwindigkeiten, und das mit weniger Benzinverbrauch. |
Hallo zusammen, so, das sind mal Aussagen, mit denen ich sehr gut was anfangen kann... Danke schön an alle...
Rafi: Wie Bluedog richtig vermutet hat habe ich das Auto erst knapp 2 Wochen, und da ist mir (als ehemaliger Zafira Diesel Fahrer) aufgefallen, dass die Tanknadel sich beim Bewegen beobachten lässt. Aber okay, ich fahre (noch nicht) sehr spritsparend und wenn ich von LSirion höre, dass da nur ein kleiner Tank ist, dann ists klar. Die Angaben von Schimboone sind auch wertvoll, ich werde mal schauen, dass ich zukünftig eher langsamer fahre, dann werde ich ja sehen, ob sich was verändert. Ist halt nicht so einfach, der Sirion ist echt ein sportlicher Typ, da drückt man gerne aufs Gas :) Hat was von GoKart fahren :) Jedenfalls danke schön. Übrigens hab ich mir letztes Wochenende einen Klappschlüssel zusammengebastelt :) |
Bluedog, danke dir für deine Einschätzung, der ich völlig zustimme.
Werde zukünftig ein wenig mehr auf mein Fahrverhalten schauen. Hab ja extra keinen Diesel mehr gekauft, sprich a bissl ökologisches Denken, da kann man auch ein wenig auf den Spritverbrauch achten. Thx |
Muss man auch, denn Benziner reagieren im Kraftstoffverbrauch viel stärker auf einen schweren Gasfuss als Diesel. Kommt dazu, dass der maximale Wirkungsgrad kleiner und der Energiegehalt des Kraftstoffs geringer ist.
Es sei mir die Ansicht (oder eher deren Äusserung?) verziehen, aber Benziner zwischen 1l und 1.5l Hubraum waren noch nie wirkliche Sparwunder. Zu gross, um wirklich sparsam sein zu können, und zu klein, um spritfressende hohe Drehzahlen immer vermeiden zu können. Als Faustregel kann man die 2000rpm-Grenze nehmen. Alles, was darunter ist, ist eher sparsam, alles darüber kostet viel Benzin. Komischerweise gilt das seit längerer Zeit und mehr oder minder unabhängig vom Hubraum. Auch ein 3l-6-Zylinder mit spritfressender Wandlerautomatik aus den späten 80ern liess sich, blieb man unter 2000 Umdrehungen, mit moderaten 8 bis 10l fahren... Die 2000rpm reichten aber auch schon für >100km/h. Mein jetziger C1 hat bei 2000rpm im 5. rund 70km/h, und oh Wunder, genau da läuft er auch am sparsamsten... bei 100km/h sinds dann schon 3000rpm und man braucht etwas mehr Sprit. Da ich (aus alter Gewohnheit und basierend auf der Erfahrung mit dem L251 davor) selten schneller als 100km/h fahre, weiss ich aus eigener Erfahrung nicht, wass er dann brauchen würde. Dass man bei höheren Geschwindigkeiten mehr verbraucht, liegt einerseits am Luftwiderstand (den muss man einfach überwinden, wenn man so schnell fahren will, da führt kein Weg dran vorbei und der wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit) und andererseits daran, dass einem bei Kleinwagen ab 70km/h die Gänge ausgehen. Man kann dann nur noch schneller werden, indem man den Motor höher drehen lässt, egal ob man die Drehzahl nun zum Vorankommen braucht oder nicht... einen 6. Gang haben immer noch meist nur Diesel, und wenn doch mal ein Benziner einen 6. Gang hat, dann ist der selten merklich länger übersetzt als der 5. bei der Konkurrenz. Heisst: Man hat mehr Schaltarbeit, kann aber die Autobahndrehzahlen nicht wesentlich senken. |
So ganz zustimmen kann ich da nicht. Es kommt eben darauf an wie man fährt und alles über 100 km/h ist für einen 1.0 reines Gift, was Verbrauch und Drehzahl angeht. Mit den 2.000 U/min hat das nichts zu tun bzw. fährt kaum ein Auto bei 2.000 U/min im höchsten Gang schneller als 70 bis 90 km/h und da spart man eben ganz gut.
Der 1.3 sollte eigentlich bei konstant 120 km/h noch recht sparsam sein. Unter 5,5 Liter/100 km würde ich schätzen (mein größerer und neuerer 1.0 nimmt sich bei Tacho 120 laut Anzeige etwa 5 bis 5,5 Liter/100 km), aber darüber zieht der Verbrauch eben deutlich an. Ich habe meinen auf der Landstraße mal auf 130 km/h gezogen und ausrollen lassen, der Durchschnittsverbrauch war auf den nächsten 5 km dahin, sank beständig wieder, ab statt 3,9 stand dann dort 4,2 also fast 10 % mehr. Wenn man an einer Ampel anhalten muss, ist das auch immer ganz nett: Einmal von 70 auf 0 (hier ist so eine dumme Bundesstraße) und der Durchschnittsverbrauch ist logischerweise nicht gestiegen, zunächst. Beschleunigt man den Wagen dann wieder auf die 70 km/h, steigt er logischerweise an (je nachdem wie weit man schon gefahren ist). Oft merkt man eben gar nicht wo man den ganzen Sprit durchgejagt hat bzw. wo man die kinetische Energie (Bewegungsenergie) verloren hat (wenn man aus 70 km/h gut 500 m rollen kann, dann verliert man bei solch einer Bremsung eben 500 m, bei 20 Stück auf 100 km sind es 10 km). Ich würde ganz normal weiterfahren und den Durchschnittsverbrauch auslitern. Wenn das dann gute 6 bis 7 Liter sind, dann ist das für den Wagen ganz normal. Will man 5 bis 6 muss man sich eben zusammenreißen, sehr vorausschauend fahren und nicht schneller als 120 km/h. Einen geringeren Verbrauch kann man dann sicherlich noch erzielen, wenn man hinter einem Reise-/Fernbus bleibt oder gar einem LKW. Aber dafür ist der 1.3 nicht gemacht. Man kauft sich keinen 100 PS Wagen, um dann zu schleichen wie mit einem 50 oder 70 PS Wagen, nur um dann deren Verbrauch zu erreichen. |
kannst dir ja mal das hier durchlesen, das sind meine erfahrungen mit super plus statt super benzin.
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=41355 habe 2 m101 (gleicher motor wie du hast) und beide sparen unterm strich 3 -4 euro pro tankfüllung, da sie effektiver mit super plus laufen. |
nurmal nebenher, unser seliger M311 Automatik meiner Frau hat sich definitiv geweigert mit weniger als 6,5 Litern sich zu bewegen.
Mit vier Leuten an Bord und zügiger Gangart, z.B. Autobahn Kassel/Frankfurt, da hat er auch ohne Rot zu werden gerne Mal 11 Liter auf 100km weggepumpt, und richtig prügeln geht da noch nichtmal wegen pausenloser Geschwindigkeitsbeschränkungen. Frei nach dem Motto "Viel Heu, viel Galopp!" Der Nachfolger, ein Aygo, säuft durch die Bank zwischen 4,5 und 7 Litern bei gleicher Gangart, allerdings fehlen da auch Allrad, Automatik und er hat nicht wie der Sirion den Luftwiderstand einer Schrankwand. Es liegt also zwar auch an der Fahrweise, aber das Fahrzeug selbst geht überproportional ein. |
Beides 1l Dreizylinder? Unserer braucht ab 5l aufwärts. Ist jedoch schwer von der Region abhängig. Im Flachland sind alle Autos sparsamer.
Jens |
Was den M311 Automatik zum Säufer macht, im Vegleich mit dem Aygo:
- ein Zylinder mehr - geringere Verdichtung - höheres Gewicht - größere Stirnfläche - Wandlerautomatik - kürzere Übersetzung - Allradantrieb Wenn man das alles berücksichtigt, hat er sich eigentlich gut geschlagen bzw. wenn man die Normverbräuche (6,8 Liter/100 km für den M311 Automatik und 4,4 Liter/100 km für den Aygo) vergleicht, ist da nichts auffälliges dran. |
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