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Feroza Motor Temperatur zu hoch
Hallo
Bin neu hier.. Wer kann mir bitte mit Infos behilflich sein? Bei meinem Feroza Bj 91 mit ca.120ts km steigt die Motor Temperatur im Stand sehr hoch.. Durch Fahrtwind fällt sie etwas ab. Welches wäre normale Temperatur? Mögliche Gründe ? / Abhilfe?? Bin für jede Info Dankbar. Möchte das FZ noch länger behalten. Fürchte aber ein Motorschaden .. Danke im voraus ! Mit freundlichen Grüßen Leo |
Üblicherweise ist bei Daihatsu die Normalstellung ungefähr in der Mitte.
Wenn die Temperatur im Stand sehr hoch geht ist vermutlich der Kühlerlüfter, bzw. der Thermoschalter (der geht im alter öfter mal kaputt) defekt. Also als erstes mal schauen ob der Lüfter läuft- wenn nicht dann alle Sicherungen checken. Sind die auch i.O. mal den Kühlerlüfter direkt an die Batterie anklemmen. Läuft der dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Thermoschalter defekt. |
Zitat:
gruß Manu |
Ja, hatta!:gut: Der auch gerne mal kaputt geht...
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Hallo
Danke für den Tip ! Hatte wo gelesen das es sinnvoll wäre ein andren Thermostat zu verbauen der früher öffnet ..?? Macht das Sinn ? Wo bekomm ich den her und welcher sollte das sein ? Danke im voraus .. |
Moin , erstmal nicht einen anderen Thermostaten , sondern einen bei der richtigen bzw. niedrigeren Temp. öffnenden Thermoschalter für den Lüfter einbauen .
Tropenthermostat : ich fahre seit tausenden Kilometern , Sommer und Winter , mit einem 78 Grad Thermostat im fast gleichen Motor (Applause) . Nachteil ist wahrscheinlich schleichend : Motorlebensdauer anstatt 420.000 km nur noch 419.999 km . Gruß! |
Der Feroza hat keinen Thermoschalter, sondern einen Viscolüfter!
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Kühlernetz schonmal geprüft, ob das nicht zerfallen ist?
Jens |
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Hatte ich was von elektrischem Thermoschalter geschrieben ? Nein im Ernst , habe mich erst doch noch mal schlau gemacht : Visco ist hydraulisch , und Magnetkupplung logischerw. elektrisch .
Falls Bimetall gesteuert , mal dort ansetzen . Denn irgendwie wird ja ein schaltbarer Lüfter/ eine Lüfterkupplung angesteuert. Gruß! |
Viscolüfter geht m. W über die Verdickung der Silikonflüssigkeit bei Erwärmung. Rutsch quasi durch, solange die Kupplung kalt ist. Also kann man sie mittels Heißluftfön erwärmen, dann muß sie einkuppeln.
Jens |
Silikonöl wird genauso bei höheren Temperaturen niedrigviskoser wie kohlenwasserstoffbasierte Öle. Eine Viskokupplung für Lüfter hat vor dem Kupplungsraum noch eine zweite Kammer. Das angetriebene Pumpenrad drückt ständig Silikonöl außen, wo der höchste Druck herrscht, in den leeren Vortragsraum, wodurch immer weniger Öl zur Kraftübertragung zu Verfügung steht. Der Lüfter läuft also wesentlich langsamer. Wenn aber ein Bimetallstreifen in/an der Kupplung warm wird, öffnet sich ein Ventil in der Vorratskammer, und lässt Öl weiter innen zum Pumpenrad zurückfahren, wo der Durch durch die Zentrifugalkraft niedriger ist. Durch diesen Kreislauf läuft der Lüfter dann mit minimalem Schlupf. Das Bimetall ist bei Vielen Viskolüftern vorne in der Kupplung sichtbar.
Hier mal ein Video was das etwas veranschaulicht: https://www.youtube.com/watch?v=OjEUYLObv7k |
Merci, hätte ich auch selber nachschauen können. Danke für den Link.
Jens |
Schön wenn ich etwas Licht ins Dunkel bringen konnte.
Aber WTF, was ist denn bloß mit meiner Rechtschreibkorrektur los? :nixweiss: |
Und wie wird dem Fragesteller geholfen ? Kann das Bimetall nachjustiert , nachgebogen werden? ( Ich biege gerade gewaltsam Dachrinneneisen , deshalb der "Biege-Gedanke" )
Bei Viscolüftern kann auch der Ölverlust evt die Ursache für zu spätes Anlaufen sein . Gruß! |
Inwieweit man so eine Kupplung zerlegen kann weiß ich auch nicht. Müsste man sich eben im Detail ansehen. Bei Audi liegt (bzw. lag früher, als ich da noch gearbeitet habe) das Bimetall vorne offen vor der Kupplung, also nur ein Blechstreifen, der auf einen Stift drückt. Der war früher gerne mal fest, und dann ging nichts mehr.
Leo, wenn bei deiner Kupplung auch so eine Bimetallspirale sichtbar ist wie beim eBay-Artikel (kann bei Nachbau auch durchaus anders sein), nimm doch mal ein Heißluftgebläse und erhitze es bei stehendem Motor. Das Bimetall sollte dann die innere Welle verdrehen. Wenn sich da nichts bewegt, kann man vielleicht mit nem Schuss Rostlöser und einer Zange das Gänze vorsichtig gangbar machen (aber Bimetallfeder nicht zu weit biegen, eher nur etwas hin und her). Ansonsten sollte die Kupplung natürlich auch dicht sein, wie Yoshi schon schrieb. Nachstellen sollte man da eigentlich nichts müssen. Und wenn wird es schwierig, zu ermitteln, wie weit. Also erstmal prüfen ob sich bei Wärme da was verstellt und ob die Kupplung optisch dicht ist. |
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