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Ich/Er bin/ist wieder da l251
Hallo zusammen
Hatte vor Jahren mal einen L501 und war sehr sehr zufrieden. NIE Probleme gehabt. Leider musste er weg. Doch seit letzter Woche hab ich mir wieder einen zugelegt aber diesmal den L251 in rot. 125Tkm, Spartaner :-) aber nahezu Rostfrei, er wurde ordentliche geflutet mit Fett und Öl.....Ausser hinten rechts am Rahmen sind 2 Stellen wo geschweist werden muss.... Ansonsten top.... Vorbesitzerin hatte den ölwechsel (10w40!) um 1 Jahr überzogen. Er bläute leicht kurz für ne Sekunde beim anlassen..... Also schnell LM Motor clean reingehauen und die plörre raus, und beten. 0w40 von shell helix ultra rein.... Taddaaaaa.......nix mehr am rauchen.... Nur kondensqualm....... Was ich als nächste vor habe ist den Zahnriemen zu wechseln weil ich nirgends einen Hinweis habe wann er zuletzt gewechselt wurde. Gibt's denn keine Anleitung? So schwer sollte es nicht sein oder? Motorlager weg, luftansaugung weg, motor abstützen, kurbelwelle abschrauben, zahnriemengehäuse ab, auf Markierungen drehen, spannrolle weg und neue genauso mit 8mm Abstand verschrauben, Riemen rüber, und alles wieder umgekehrt... Fertig? |
Den Bolzen im Nockenwellenrad nicht vergessen, sonst klapperts nachher...
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Zur Sicherheit markiere ich vorher mit einem grellem Farbstift die beiden Striche am Zahnriemen , original Ersatzriemen haben so eine Markierung für die richtige Einbaulage dran . Gruß
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Zitat:
Den braucht man nicht, der wird nur benötigt wenn man die Kopfdichtung wechselt.Motorlager hats da auch nicht. Ansaugung bleibt auch dran. Das ist so einfach, da gibt es keine Anleitung zu :) |
Also stimmt meine Vorgehensweise soweit :-)
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Brauche ich etwas spezielles um die spannrolle zu demontieren???
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Ist es normal das, wenn ich das Licht einschalte, er anfängt stärker zu ruckeln im Stand?
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Stärker ruckeln? Eigentlich nicht. Aber es ist normal, dass der Leerlauf ein wenig hochgehen kann, oder die Regelung kurz unruhig wird, wenn man das Licht einschaltet. Sind ja immerhin >10A, die das ausmacht.
Eigentlich sollte gar nichts ruckeln im Standgas, weder mit, noch ohne Licht. Wenn man mal davon absieht, dass der Leerlaufregler immer etwas träge ist, also merklich einen Moment braucht, um bei Einschalten zusätzlicher grösserer Verbraucher nachzuregeln. Dass so ein Dreizylinder bisschen schüttelt und vibriert im Standgas, ist normal. Ruckeln soll aber nichts. Nie. Wenn doch, sind vermutlich die Kerzen hin oder es stimmt sonst was nicht; trennt die Kupplung richtig? |
Ja es ist so ein schütteln, als ob ein 4 Zylinder auf 3 Töpfen läuft :-) ich höre eine Art klopfen aber nur von innen, draußen höre ich nix,......
Das mit der Kupplung,...... Die kommt erst wenn ich schon fast das Pedal losgelassen hab...... Und Öl verbrauchen tut er auch :-( bin bis jetzt ca 600km gefahren und ölmessstab zeigt Mitte an bei Betriebstemperatur.... Aber ansonsten fährt er sich sehr gut, jedoch verbraucht der ca. 5l/100km,...... Habe erwartet 4l/100 bei 80% Autobahn |
Bei 80% Autobahn auf der rechten Spur hinter LKW werdens deutlich unter 5l sein können. Bei >100km/h kommst nicht unter 5l, sachichma.
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Die 4l sind rum seit der G-Katzeit. Lambda 1 fordert halt Sprit, der Abmagerbetrieb der alten Vergaser ist nicht mehr.
Jens |
Naja gut.....Mit 5 l könnte ich noch leben.....
Ist es eigentlich normal das wenn ich beim fahren /schalten ein schleifen höre bzw. Während der Fahrt einfach die Kupplung drücke und am schleifpunkt ein schleifen höre? |
Bis du dir sicher, das es die Kupplung ist? Schleift öfters auch der Rost der Bremsscheiben. Ansonsten hört man schon das Schleifen der Kupplung, wenn man darauf achtet und es Löcher gibt, aus denen das Geräusch raus kann. Könnte also sein, das bei dir ein Stöpsel (zum Verschließen einer Prüföffnung) fehlt oder das Abdeckblech unten an der Verbindung Motor-Getriebe fehlt, das die Schwungscheibe abdeckt.
Jens |
Bin mir 100% sicher. Z.b ich fahre im.3. Gang, drücke dir Kupplung bis zum schleifpunkt und höre ein schleifen... Manchmal quietscht es auch.
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Ist normal, quiteschen kommt von den Torsionsfedern die den Ruck dämpfen sollen. Ist ja keine neue Kupplung, ich würde mir da keine Sorgen machen. Solange sie greift und nicht rutscht ist das doch in Ordnung. Durch den Verschleiß kommt das Pedal bei den seilzugbetätigten Kupplungen meist immer höher, sodaß sie später greifen. Das kann man dann nachstellen.
Jens |
Jetzt hab ich ein großes Problem. Drosselklappe war verölt, hab mal bremsenreiniger reingeprüht, abgewischt. Paar Minuten später gestartet und der fängt jetzt an zu qualmen wie eine nebelmaschine....... Schei...e
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Qualmts vorne oder hinten? ;-)
Das geht auch wieder weg... |
Vorne unter so nem geriffeltem Blech und hinten.... Kollege meinte Krümmerdichtung, und der Rauch hinten kolbenringe :-(
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Oder Riss im Krümmer...
Manchmal isses auch nur zu viel Ölstand in Verbindung mit dichter Ventildeckelentlüftung. Dann drückt etwas Öl aus der Ventildeckeldichtung vorne, läuft am Block runter hinter das Riffelblech und auf den Krümmer. Letzteres ist die wahrscheinlichste Variante, zumal Du ja anderswo berichtet hast, dass es im Innenraum gelegentlich nach verbranntem Öl stinkt. Die Drossel oben am Schlauch der Ventildeckelentlüftung mal mit Nadel malträtieren und den Ölstand nur halbvoll machen. Dann den Ölsiff vorne an der Ventildeckeldichtung abputzen und nochmal warmfahren. |
Genau,im Innenraum bzw. Wenn ich die Haube aufmache beim Kaltstart stinkts nach Abgase. Das kommt dann wohl vom Krümmerbereich....Diese ölleitung ist bei mir auch verrostet, vielleicht drückts da kurz durch, wird durch den heißen Krümmer verbrannt.
In einem Beitrag auf MT las ein Beitrag, da stand, durch die verstopfte ventildeckelentlüftung kann auch das Öl in die abgasanlage gedrückt werden. Mein auspuff ist innen voll mit ölkruste beschichtet......So ne schei...e aber auch... |
Die Ölleitung musste neu machen, wenn die rostig ist.
Bei mir wurde es besser, als ich die Ventildeckelentlüftung mal durchgepiekst und geblasen habe. |
Hab die ventildeckelentlüftung ( rechts neben dem öleinfülldeckel) mit ner Nadel rumgestochen, am Ende ist richtig harter Widerstand. Aus dem Schlauch hat öl rausgetropft, hinter der drosselklappe alles versifft..... Mutter vom Kupplungsseil hab ich jetzt mittig statt am Seilende. Pedal hat mehr Spiel, schleifpunkt ist gleich. Ölverbrauch von Max. auf ein Viertel nach nicht mal 200km.....Immer noch..... Und das nur weil ich ordentlich mit bremsenreiniger auf die klappe gesprüht habe????
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Wenn Du durch bist bis auf irgend einen Kipphebel/Nockenwelle oder so, dann gehts nicht weiter.
Dann ist im Schlauch selbst noch ne kleine Drossel, die auch frei sein muss. Zur Kupplung kann ich bei dem Auto nix sagen, da ich nen Automatik habe und Seilzugkupplungen eigentlich nur vom Fiorino kenne, wo die Einstellung selbsterklärend ist (direkt am Ausrückhebel mit Kontermutter). |
Wenns nicht besser wird, wird ein ersetzen der Kolbenringe unumgänglich und evtl. Der Kupplung
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Hallo Draiwer,
hier kannst du dir anschauen, wie die Kolbenringe ersetzt werden. https://www.youtube.com/watch?v=PGKWout-Odk&t=122s https://www.youtube.com/watch?v=qjQ9rEUJphY&t=18s https://www.youtube.com/watch?v=eWp_6tvZDSE&t=18s https://www.youtube.com/watch?v=CO_i8rM4Kc0&t=109s Mein Move hatte auch erhöhten Ölverbrauch, der Vorbesitzer hatte 10W40 drin. Auch ich habe deswegen 10w40 weiter verwendet. Zum Glück war es noch nicht zuspät. Hier mein Problemthread: http://www.nissanboard.de/index.php?...or+kolbenringe Mein EJ-VE Motor hat sich spürbar erholt. Es soll auch ein Wundermittel Namens "Toralin Anticarbon" geben. Dieses Mittel soll die Kolbenringe reinigen, sodass ein Ersetzen der Ringe nicht mehr erforderlich ist. Ich habe es nicht probiert. Ich hätte ehrlich gesagt Bedenken so etwas auszuprobieren. Ich wünsche dir viel Glück mit deinem Autochen |
Super vielen Dank.
Heute habe ich mir nochmal den Schlauch angeschaut von der ventildeckelentlüftung. Der ist hohl innen. Keine Drossel oder so.... |
Können dann mal bitte andere bei Ihren EJ-VE nachschauen?
Ev. gibt es ja 2 Variante mit Drossel in Schlauch und nur im Ventildeckel... |
Ich war mir eigentlich sicher, dass die Drossel im Schlauch beim L5 und älter war. Bei EJ-VE erinnere ich mich nicht, je sowas gehört zu haben. Ich kann mich aber irren.
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Beim L701 gibt es weder im DE noch im VE eine Drossel im Schlauch.
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Komisch. Muss ich mich wohl irren.
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Man antwortest du immer schnell.:shock:
Da bin ich ja noch nichtmal mit dem korrigieren fertig.:grinsevi: |
Hallo, ich habe auch einen L251 mit nicht ganz 150Tkm, allerdings auf einen Zylinder keine Kompression! Können da die Kolbenringe gebrochen sein? Oder nur Zylinderkopfdichtung? Würde aber vielleicht doch auch gleich neue Kolbenringe rein machen, wenn ich es schon auseinander nehme. Kriege aber leider kein Werkstatthandbuch, kann mir da jemand helfen? Internet war bisher nicht hilfreich, auch nicht Ebay. Bräuchte auch die Anzugsmomente von Zylinderkopfschrauben und Pleuellager. Was gilt es zu beachten?
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Ursache kannst du so suchen. Zündkerzen hareusdrehen, Druckluft in die Zylinder blasen mittes Anschlußstück, ältere Werkstätten haben sich da mal einen Adapter gebaut. Öleinfülldecke abschrauben und dann Luft in den Zylinder blasen, bei geschlossenen Ventilen natürlich. Zischt es nun gut hörbar aus dem Öleinfülldeckel, dann klemmen die Kolbenringe. Ist es da relaitv ruhig, dann ist eher ein Ventil defekt. Ist es das EInlaßventil, dann hört man es im Ansaugkrümmer zischen, ansonsten das Auslaßventil. Das bleibt dann noch übrig. Zylinderkopfdichtung zu 100% durch gibt meist Kühlwasser in den Zylindern, das merkst du durch Ausfall einen Zylinders beim Kaltstart und dann auch schon blubbern im Kühlwasser.
Jens |
Danke Jens, Kopf muss eh runter, und das mache ich bei mir vor Ort. Öl liegt auf dem Kolben. Mit 150Tkm kann ich dann sowieso Kolbenringe austauschen. Ventilcheck wäre sicherlich auch sinnvoll, weis noch nicht, wie ich da vorgehe, könnte ich vielleicht auch messen, ob sie krumm sind. Suche immer noch CD vom L251, dazu PN bitte.
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Bei der Laufleistung machst du sowieso neue Schaftabdichtungen drauf, da prüfst du dann eh das Ventil samt Schaft und Führung. Normalerweise reicht da Abdichtung wechseln, ist der Sitz deformiert, dann Venitl erneuern, abdrehen lohnt kaum und Sitz nachbearbeiten. Führungen sind selten so verschlissen, das sie ersetzt werden müssen oder Übermaßventile reinkommen, wenn es die dür Dai's überhaupt gibt. Kopf auf jeden Fall planen lassen, ansonsten hält sehr wahrscheinlich die Dichtung nicht lange, vor allem, wenn es eine alte Asbestdichtung war..
Jens |
Habe heute bei meinem L251 mal den Schlauch zwischen Ventildeckel und Drosselklappe abgenommen. Kann dann da auch kein Innenleben im Schlauch fühlen. Keine Ahnung, wie ich drauf kam.
Die Drossel sitzt also einzig im Ventildeckel selbst. |
Vielen Dank an euch allen.
Habe seit 3 Tagen kein öl nachfüllen müssen. Heute morgen kurz gecheckt, stand bei 3/4. 40 km gefahren, am Mittag nochmal gecheckt, stand bei 1/2. Bis jetzt bleibt der so. Nacher fahre ich eine Strecke von 100 km.....Mal schauen wie es sich entwickelt.... Falls jemand auf der A81 einen roten L251 auf dem seitenstreifen stehen seht,....Das bin dann Ich :-) |
Danke für die Tipps Jens. Die Pleuelschrauben sind vermutlich Dehnschrauben, Zylinderkopfschrauben auch? Ich habe immer noch keine Unterlagen, um die Reparatur durch zu führen. Wie sind die Anzugsmomente?
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Wird beides dehnschrauben sein. Seit Mitte 80er Jahre werden die hauptsächlich verbaut. Läßt sich einfach herausfinden. Dehnschrauben=kein Nachziehen der Zylinderkopfschrauben, normale=Nachziehen.
Schonmal übers Nachziehen was im Forum gelesen? Bei den Pleuelschrauben kenne ich einmaliges Wiederverwenden als machbar, zumindestens bei den europäischen Fabrikaten. Da hab ich die noch nie ausgewechselt. Werden ja, genauso wie die KW Lagerschrauben, auch nicht so stark gedehnt wie die Zylinderkopfschrauben. Ausfälle deswegen hatte ich noch nie. Jens |
Weder das eine noch das andere sind Dehnschrauben.
Anziehen in 3 Stufen über Kreuz mit vorgegebenen Drehmoment +-X, fertig. |
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