Das wundert mich nicht, denn da wurde viel zusammengeschmissen und Strom, Spannung und Ladung häufig verwechselt.
Für dich ist nur wichtig, dass ein Kondensator ein Puffer ist (soweit wars richtig), der von einer Spannungsquelle (Batterie) aufgeladen wird. Ist er das, dann fliesst Strom, und zwar soviel, wie der Verbraucher (Verstärker usw.) verbraucht. Jede Spannungsquelle kann aber nur eine gewisse Menge Strom liefern. Braucht ein Verbraucher mehr, bricht die Spannungsquelle zusammen. Akkus und damit auch Autobatterien mögen eine derartige Überlastung nicht besonders, also werden sie über einen Kondensator gepuffert, d.h. der Verbraucher kann KURZZEITIG mehr Strom ziehen, als die Spannungsquelle eigentlich zu liefern im Stande ist. Bleibt der Stromverbrauch über einen längeren Zeitraum, als der Kondensator puffern kann, hoch, unterbricht der Kondensator den Stromkreis und schützt somit die Spannungsquelle. Das gilt für Gleichspannung.
Die Verwendung des Kondensators unter Wechselspannung ist eine völlig andere "Baustelle" und für dein Problem ohne Belang.
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