Ohne Konkurrenz
Wie japanische autos die europäer in europa herausfordwern, weiß man: erfolgreich, wenngleich die imagewerte oft noch ein bisserl nachhinken.
in japan selbst ist das strassenbild klar, obwohl europäische autos als statussymbol gelten: sie sind unerschwinglich, also sind japaner unter sich.
im vergangenen jahr wurden in japan insgesamt 5.727.940 autos verkauft, eine üppigezahl trotz stagnierenden marktes. wenig überraschend führt toyota mit fast 30% marktanteil, das starke auftreten in europa und usa hat also eine stabile basis. nissan liegt an zweiter stelle (15% marktanzeil), hondas sportliches image bringt platz 3 und über 12%. knapp dahinter liegen suzuki und daihatsu, immerhin sind in japans ballungsräumen kleine autos extrem gefragt: wer ein auto über 660ccm kauft, muß in etlichen großstädten einen parkplatz besitzen. mazda, bei uns traditionell gut vertreten, schafft in japan lediglich 5% (platz 6), knapp gefplgt von subaru und mitsubishi. erst auf rang 9 kommt mit vw der erste europäische hersteller, knapp vor bmw und mercedes, alle unter 1%.
bei den autotypen dominieren modelle, die von den engen platzverhältnissen in den städetn diktiert werden: suzukis wagonR (236.700 stk im vergangenen jahr, 4,13%) liegt vor dem daihatsu MOVE (3,44%), erst auf rang 3 kommt der toyota corolla. unter den top30 ist kein europäischer hersteller.
m.s.
(quelle: auto-revue 8/2006; seite50)
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