Hallo, liebe YRV-Gemeinde,
letzte Woche war ich mit meinem Kleinen beim TÜV, direkt im Stützpunkt. Das deshalb, weil dort auch gleich ein Stoßdämpfertest gemacht wird und mal jemand "Unparteiisches" das Auto inspiziert. Erwartungsgemäß gab es keine großen Probleme. Das, was ich selbst im Griff habe, ist ja auch in Ordnung. Nur wurde mal wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass wenigstens alle zwei Jahre mal jemand gründlich nach dem Auto guckt. Werkstätten sind dazu offenbar nicht (immer) in der Lage.
So wurde die zu hohe Scheinwerfereinstellung bemängelt und auch behoben, obwohl ich seit dem letzten Lampenwechsel vor zwei Jahren nicht nur extra zum Lichttest beim Bosch-Dienst, sondern auch zu zwei Inspektionen in der Vertragswerkstatt war. Mit solchen Kleinigkeiten hält man sich da offenbar nicht auf. Blendende oder zu kurz scheinende Scheinwerfer sind ja auch eine nichtige Lappalie.

Ebensowenig bekommt man von der Werkstatt einen Hinweis auf beginnenden Rostbefall am Unterboden durch mangelhaften werksseitigen Rostschutzauftrag (Rainer hat das ja schon immer gesagt) mit Empfehlung einer Unterbodenschutzbehandlung. Woran möchte eine Werkstatt denn verdienen wenn nicht an solchen Pflegemaßnahmen? Auch der neue Auspuff rostet schon wieder fleißig vor sich hin. :(
Leider mache ich mir die Finger nicht gerne schmutzig

und habe auch weder die technische Ausrüstung noch das praktische Wissen, um Inspektionen selbst durchführen zu können, aber angesichts allgegenwärtiger Schlampereien ist die gewissenhafte Wartung in Eigenregie nach Wartungsplan des Herstellers (an den sich die Werkstatt offenbar nicht hält) wohl das beste Mittel für ein langes und sicheres Autoleben. Diverse Werkstättentests einer großen süddeutschen Automobilzeitschrift zeigen das Desaster ja immer wieder aufs Neue, quer durch alle Marken, Preisklassen und Regionen.
So weit meine Gedanken dazu. Viele Grüße
Thomas