N´Abend zusammen,
Zunächst, MeisterPetz, sprichst du mir aus der Seele. Auch ich habe meine wilden Zeiten hinter mir und bevorzuge eine ruhige, zügige Fahrweise.
Auch die Unfallursachen, die du beschreibst, sehe ich genauso.
Allerdings meine ich, dass Erschrecken und Einschlafen im Prinzip schon
dazu gehören. Diese Dinge passieren nun einmal. Dies ist ebenso traurig,
wie eine Tatsache. Die Elektronik hilft hier nicht, und auch keine Schulung.
Manchmal meine ich, mittlerweile werden nur noch Supermänner erwartet.
Der LKW-fahrer, der 80 Stunden die Woche fährt und dann einschläft, oftmals
ausgepresst mit dem Druckmittel des Arbeitsplatzverlustes, weiss, dass er
übermüdet ist. Ihn treibt die Existenzangst.
Mit dem Erschrecken ist es nochmal anders. Dies kann jeden passieren. Einst
fuhr ich in Köln den Venloer Wall entlang. Dies war (ist?) eine zweispurige Einbahnstrasse. An einer Stelle macht sie Strasse ein s-Kurve, zunächst rechts um einen links stehenden Häuserblock herum. Ich befuhr die linke Spur
mit etwa 50 km/h, die Fahrbahn war feucht. Ich komme
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