Die Speicherung der Bremsenergie halte ich wirklich für sinnvoll.
Sie kann aber eben nur in relativ großen Batterien gespeichert werden um dann recht aufwendig wieder mit einem Elektromotor in den Antriebsstrang eingespeist zu werden - und das ist eben ziemlich teuer und braucht Platz.
Ein Mild-Hybrid wäre da wohl noch die beste Lösung, oder ein Umdenken der Autofahrer. Man kann auch in der Stadt zu 90% die Motorbremse benutzen, meist muss man dann nicht stehenbleiben und spart sich die Energie zum Anfahren - aber gleichzeitig auch die Energie, die im Bremssystem vernichtet wird, nur damit dieses seine Arbeit verrichtet. Insgesamt lassen sich so bestimmt 20-40 % einsparen.
Die neue Technik von BMW (Start-Stopp Automatik, auskuppeln der Lichtmaschine bei starkem Beschleunigen) hat sich in der Praxis als völlig nutzlos erwiesen.
Die Automatik schaltet den Motor nur ab, wenn sie es für nötig hält, und nur wenn es draußen warm genug ist und zur Krönung auch nur dann wenn die Klimaanlage ausgeschaltet ist - ein Widerspruch.
Dabei wiegt die Technik bestimmt einiges und hält auch nicht ewig...
Das Resultat waren 6,9 l/100 km beim Golf (Werksangabe 5,0 (5-Gang) - 5,5 (6-Gang mit DPF)) und 7,0 l/100 km beim BMW 118d (Werksangabe 4,7(5,4 ?)).
Hoffentlich kann es Daihatsu besser.
Den Golf V gabs am Anfang als Diesel ja nur als 2.0 mit 140 PS und 1.9 mit 105 PS... inzwischen wurde auch der 1.9 mit 90 PS wieder in die Produktpalette integriert und dazu, ganz unauffällig der 2.0 SDI mit 75 PS... spottbillig, der wahre Volkswagen.
Der BMW 116i braucht 7,5 l/100 km, der 118i 5,9 l/100 km, der 130i 8,3 l/100 km - ist schon wieder Märchenstunde ?
Auf Spritmonitor sieht man ja die Realverbräuche...
Mfg Flo
PS: Direkteinspritzung und eine spritsparende Automatik wären alles was Daihatsu braucht... oder die Tricks von BMW um den "Normverbrauch" möglichst niedrig hinzubekommen... dann hätten auch die Dais bald traumhaft niedrige Verbräuche.
|