Ich finde die Feinstaubdiskussion eh müssig. Wir hatten mal vor einem guten Jahr oder so eine Phase in der Zentralschweiz, wo zur Reduktion der Feinstaubbelastung generell das Tempolimit auf allen Autobahnen in der Zentralschweiz auf 80km/h gesenkt wurde. Nur: Dieselfahrzeuge ohne Russfilter sind in der Schweiz unter den PKW absolut in der Minderzahl, und Benzinmotoren produzieren keinen Feinstaub. Von den Benzinern kommen diesbezüglich nur Verschleissstäube. Die gibts aber mehr oder weniger geschwindigkeitsunabhängig. Und die schweren LKW dürfen (bzw. dürften eigentlich) eh nicht schneller als 80km/h fahren. Verstanden hat das kaum einer...
Ich wär ja dafür, dass man schlicht nach (tatsächlichem) Treibstoffverbrauch besteuern würde. Daraus ergibt sich nämlich direkt, vieviel CO2 bei der Verbrennung entsteht. Sparsame Fahrzeuge gibt es für fast jeden Bedarf, und wenn ein Spritfresser unumgänglich wird, dann soll eben der möglichst wenig gefahren werden, und es lohnt sich allenfalls ein sparsamer Zweitwagen eher. Alles andere ist auf die eine oder andere Weise Augenwischerei. Mit der Verbrauchsbesteuerung aber würde jeder zahlen was er bestellt. Dann müsste man aber schauen, dass der reale Verbrauch besteuert wird, und nicht wieder so ein krummer, abgehobener und künstlich tiefgehaltener Laborverbrauch.
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