Ich hab mal gelesen, dass bis ca. 5% auch ältere Motoren gerade noch so abkönnen sollen... Dass an der Tanke auch so zwischen 3 und 5% Bioethanol drin sind, weiss ich. Das aber kann ja durchaus andere Folgen haben, als wenns 85% sind. Ich hab keine Ahnung von den verwendeten Werkstoffen, und bin auch kein Chemiker. Also muss ich passen.
Aber dass es durchaus auf die Dosis eines eher nachteiligen Stofffes ankommen kann, weiss jeder...
Zudem sollte das kein Frontalangriff gegens Ethanol-Fahren sein.
Mir ist durchaus klar, dass mancher Hersteller schon aus Gründen, die gar nichts mit der Haltbarkeit der Motoren zu tun haben, nicht will, dass man mit E85 fährt.
Allerdings weiss ich als lediglich interessierter Laihe nicht, wo die Wahrheit genau begraben ist. Ich würds aber auch nicht ausprobieren wollen, weil ich mir eine teure Reparatur nicht leisten könnte. Also mach ich, aus meiner beschränkten Sicht der Dinge, das richtige, wenn ich einfach wie bisher Benzin tanke, und weiter nichts. Ich fühl mich ja auch nicht angegriffen, wenn Du E85 zutankst. Ich finde das mutig, und verfolge gespannt, ob etwas unerwartetes dabei rauskommt. Nur gehe ich selber dieses Risiko ungern ein. Und aus meiner Sicht ist es ein Risiko. Und sei es nur, weil man irgendwann aus den Augen verliert, wieviel Ethanol jetz im Tank ist... Ausserdem weiss ich ja auch wenn ich was lese, nicht so genau, ob das nun auf mein Auto auch stimmt, oder ob Daihatsu da mal wieder eine seltene Ausnahme darstellt. Diese Aussagen stützen sich ja immer auf bestimmte Fahrzeugpools, oder verallggemeinern der Einfachheit halber. Das merk ich als Leser aber nicht...
Ich wünsche dem E50 Experiment aber alles gute. Wenn du dann irgendwann raus hast, dass es auch mit E85 geht, und so sagen wir mal etwa 70000km gefahren bist, kann ich mir ja dann immer noch überlegen, ob ich auch umstelle. Abgeneigt wär ich ja grundsätzlich nicht. Der Umwelt zuliebe. Umso schöner, wenns auch noch nen Spareffekt hat.
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