Mit verzögert meinst du, dass zunächst die Drehzahl ansteigt und erst kurz später die Geschwindigkeit
- war da gerade schon auf dem Holzweg, da "Verzögern" ja eigentlich gleich "Bremsen" ist.
Die Wandlerüberbrückung ist ja eine Art Kupplung.
Natürlich wird der Wirkungsgrad dadurch erhöht - tatsächlich fast wie bei einer normalen Kupplung - die Laufruhe allerdings gesenkt.
Deshalb werden entweder Torsionsdämpfer verwendet oder eine Kupplung mit last-/drehzahlabhängigem Schlupf verbaut sh. :
http://de.wikipedia.org/wiki/Wandlergetriebe
Sofern der L276 eine Wandlerüberbrückung hat, könnte es also daran liegen, dass diese z.B. unter hoher Last
zunächst Schlupf zulässt. Dann müsste die Geschwindigkeit
aber irgendwann auch wieder auf Niveau der Drehzahl liegen.
Eine Tabelle wäre sehr hilfreich - allerdings könnten sich wenige % Unterschied auch aus den Reifenmaßen ergeben, da sich bei hohen Geschwindigkeiten der Anpressdruck ändert und gleichzeitig hohe Fliehkräfte auf den Reifen einwirken.
Eine Messung mit GPS wäre erforderlich um diverse Tachoabweichungen zu erfassen (ist nämlich ein Unterschied, ob der Tacho immer um genau 3 km/h vorauseilt - oder immer um 3 %).
Am einfachsten wäre es, wenn ein fachkundiger Mechaniker, der das Getriebe (übrigens gleiche Übersetzung wie fast in jedem Automatik-Dai) kennt, etwas dazu sagen würde - du hast doch jetzt einen Mechaniker deines Vertrauens, der dir gerne bei technischen Fragen weiterhilft und nicht nur "gescheit" daherredet !?
PS :
Der ist ja auch nicht für die Autobahn - es sei denn du landest im Stau

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