Danke für die Erklärung, aber jetzt bin ich verwirrt.
Dass der Bremskraftverstärker i.O. ist, nehme ich jetzt mal an. Der übliche Test (Bremse treten, Motor starten, Bremspedal wird nachgezogen) ist ja ok.
Leider kann ich wegen mangelnder (Wandler-)Automatik Erfahrung nicht sagen, ob das einfach eine Eigenschaft der Automatik ist.
Für mich ist das so, als ob der Cuore ständig leicht gasgibt, vergleichbar mit dem Fahren mit Choke vor Urzeiten. Fahre ich zB 55 in der Stadt in der 4. (mit kaum Gas) und die Kolonne weiter vorne bremst und ich gehe vom Gas, so kann ich nicht, wie beim Handschalter, langsam ausrollen, sondern das Auto fährt mit unverminderter Geschwindigkeit weiter, bis ich bremse. Halte ich die Bremse konstant, wird das Auto zunächst stärker verzögert, aber auf den letzten Metern muss ich die Bremskraft nochmal erhöhen, sonst würde ich dem Vordermann reinfahren. Man merkt richtig, wie das Auto gegen die Abbremsung kämpft. Das passiert auch bei warmen Motor, sonst würde ich die erhöhte Kaltlaufdrehzahl im Verdacht haben.
Beim Handschalter ist es so, dass dann gleichmäßig bis zum Stillstand, wobei natürlich kurz vorm Erreichen der Leerlaufdrehzahl ausgekuppelt wird, verzögert wird. Auf den letzten Metern muss man die Bremse sogar etwas lösen, sonst würde der Stillstand ruckartig erfolgen. Genauso ist es dann auch bei der Automatik, wenn in N geschalten ist. Gehört das jetzt so, oder nicht?
Ich muss mal auf freier, ebener Strecke ausprobieren, wie schnell das Auto wird, wenn es einfach in D rollen gelassen wird.