Auch sind die Fahrstile für sportliche Ambitionen etwas anders.
Einen Hecktriebler bremst man vor der Kurve so stark ein, daß man bis zum Scheitelpunkt der Kurve "rumrollen" kann. Im Scheitelpunkt sollte der Wagen die gleiche Richtung wie die Straße am Kurvenende haben, damit man gerade herausbeschleunigen kann. Auch ist es leichter diese Fahrzeuge mit Fuß auf Gas & Bremse beim Verzögern zu stabilisieren. Hecktriebler neigen eher zum Übersteuern, was aber meist per Fahrwerksabstimmung und für bessere Beherschbarkeit für die "normale Fahrweise" in Richtung Untersteuern geschoben wird. Man kann zwar das Fahrzeug auch mit dem Gasfuß lenken, was aber für die Kurvenendgeschwindigkeit etwas kontraproduktiv ist;-)
Fronttriebler kann man normalerweise mit etwas mehr schmackes in die Kurve hineinpressen, da die Vorderachse mehr Grip aufbaut bzw. aufbauen muß für den Frontantrieb - oder besser gesagt, man kann mit dem Gasfuß noch die Lenkung unterstützen, wobei man da aber schnell die Kurvengeschwindigkeit überschreiten kann. Das Problem besteht nur darin, daß man beim Herausbeschleunigen aus der Kurve mit heftig viel Schlupf fährt, was wiederum nicht gut für Reifentemperatur und Verschleiß auswirkt - über die Kurvenendgeschwindigkeit gegenüber dem Hecktriebler ganz zu schweigen. Ach ja, sie neigen mehr zum Untersteuern.
P.S.: Ich bin ein Freund der kleinen Fronttriebler ala Mini & Abbarth. Hecktrieb gibt es für mich nur als Lotus, Brabham,... oder #20-Home Depot
Privat - kann ich AWD nur empfehlen

:bgdev: