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Alt 14.02.2008, 15:15   #15
LSirion
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Also ich hab hier im Forum mal gelesen, dass ab 5200RPM immer zwischen 56 und 58 PS anliegen sollen. Demnach würde es nur beschränkt Sinn machen, höher als diese 5200RPM zu drehen.

Allerdings: Um sparsam zu fahren, sollte man solche Drehzahlorgien lassen. Auch wenn Daihatsu-Motoren bei guter Wartung sehr drehzahlfest sind.

Der L251 Automatik den ich fahre dreht bei 120km/h ungefähr auf 4000RPM. Und das hält die Maschine länger aus, als jeder Fahrer. Und auch 4500RPM gingen durchaus noch gut, nur dass man dann für schweizer Autobahnen schon zu schnell ist.
Das mit den 56 PS ab 5200 U/min ist eine Behauptung von mir aber auch eine ganz einfache Rechnung :

Der EJ-DE hat seine maximale Leistung von 40,5 kW (beim Sirion hat Daihatsu diese mit 56 PS angegeben) bei 5200 U/min. Nun hat der EJ-VE im Cuore allerdings mindestens das gleiche Drehmoment (eher mehr dank DVVT) und daher bei 5200 U/min schon mindestens dieselbe Leistung.

Daher ist es bei über 180 km/h auch egal, ob man den 4. oder den 5. Gang einlegt. Der 4. Gang hat seine maximale Leistung von 58 PS soeben überschritten (der dreht knapp über 6000 U/min) und der 5. Gang kommt mit über 5000 U/min langsam auch auf seine 56 PS.

Nur benötigt man eben auch für die 170 km/h schon recht viel Leistung also den 4. Gang, da im 5. Gang wegen der langen Übersetzung mit 4700 U/min noch nicht genug Drehzahl anliegt.

Aber zurück zum Schaltpunkt beim Beschleunigen :

Schaltet man im 3. Gang bei 120 km/h (5900 U/min) in den 4. hat man nun 4100 U/min anliegen. Schaltet man schon bei 105 km/h (5200 U/min) hoch hat man im 4. nichtmal 3600 U/min anliegen.
Das versaut einem die Beschleunigung um weit mehr als 10 %.
Natürlich verbraucht der Wagen mehr, der Verschleiß ist höher und man sollte ohnehin nicht so fahren, dass man die 10 % nötig hätte, aber es ist nunmal so.
In den ersten beiden Gängen bringt es sogar einen Beschleunigungsvorteil, wenn man bis 6500 U/min oder sogar noch höher (womöglich bis zum Begrenzer) dreht, obwohl die Leistung ab 5200 U/min unmerklich steigt und ab 6000 U/min sogar fällt.
Um das zu verstehen, müsste man ein Radzugkraftdiagramm erstellen. Für die Beschleunigung ist zwar die Leistung erforderlich, im Endeffekt resultiert sie aber aus einer Kraft, "die am Wagen zieht" (a = F / m) und genau die müsste man berechnen.

Der L701 mit Automatik dreht bei 100 km/h übrigens schon fast 4200 U/min und bei 130 km/h (also normalem sogar eher niedrigen Autobahntempo) sind es schon 5400 U/min. Schaden sollte es den Motoren, speziell dem EJ also nicht, wenn man ihn mal höher dreht.
Zitat:
Zitat von K3-VET Beitrag anzeigen
Hallo,

nicht bei der höchsten Leistung ist die Beschleunigung am größten, sondern wenn das Drehmoment am Rad hoch ist. Und da kommts natürlich auch wesentlich auf das Getriebe an. Wo die (für die Beschleunigung) optimalen Schaltpunkte beim L251 liegen, rechne ich nachher mal aus.
Und an so einem Radzugkraftdiagramm beiße ich mir gerade die Zähne aus ...

Die Zugkraft in Abhängigkeit von der Drehzahl im jeweiligen Gang hätte ich schon, aber das ganze auf die Geschwindigkeit zu übertragen, daran haperts.

Jetzt habe ich einen anderen Weg eingeschlagen und versuche zur jeweiligen (gerundeten) Drehzahl (die ich ja in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit berechnen kann) aus einer Tabelle die dazugehörige Leistung zu entnehmen. Somit hätte ich eine Zugkraft in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ... Wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich einen Datenbereich festlege und wie ich es anstelle, dass das dämliche Open Office Tabellendokumt zur richtigen Drehzahl die richtige Leistung auspuckt, wäre ich so gut wie fertig.
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