Das Problem bei Daihatsu sehe ich darin, dass die Händler meistens kleinere Betriebe mit Hinterhof-Charakter sind, oder gar Dai nur als Zweitmarke führt. Es ist teilweise richtig schwer, die Händler zu finden. Zudem glänzen die meisten Betriebe von außen immer noch mit dem Charme der Siebziger Jahre. Und genau hier liegt die Krux: Die äußere Hülle der Marke stimmt einfach nicht mehr mit den Produkten überein. Ich glaube, man kann sagen, dass es kaum ein anderer Hersteller es in den letzten zwei Jahren geschafft hat, seine Produktpalette so vorteilhaft zu modernisieren, wie Dai.
Leider wurde aber versäumt, die Händler an die veränderten Bedingungen anzupassen. Hier sollte vielmehr aus dem neuen Slogan "Made in Japan" gemacht werden, mit knalligeren Farben und entsprechendem Deko für die Außenfläche und Verkaufräume.
Was spräche z.B. dagegen, die Markenaufsteller für die Grundstücksgrenzen auch mit dem Dai-Schriftzug in Kenji zu schmücken, und statt der normalen Flaggen mit Bannern im japanischen Format zu arbeiten ? Zu "verrückten" Autos passen keine langweiligen
Umgebungen. Außerdem hätten die Händler dann auch nicht ständig das Problem, dass viele Dai immer noch zuerst mit Korea assoziieren.
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>>Denken statt Glauben <<
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