Dass die Drehmomentkurven früher anders aussahen und Das Drehmoment weniger konstant über den Drehzahlbereich anlag, dürfte daran liegen, dass man mit der modernen Mikroprozessororientierten Steuerungstechnik mit Sensorbasierter Rückmeldung und frei programmierbaren Kennfeldern einfach genauer und mehr am Bedarf orientiert regeln kann. Und das Gemisch aufzubauen, ist heute mit Einspritzung auch wesentlich einfacher als noch vor Jahren mit den Vergasern. Mit der Motorbauweise - Auf die Ventile pro Zylinder bezogen, hat das nur insofern was zu tun, als von MeisterPetz ausgeführt.
In dem Sinn macht die Vierventiltechnik nur Sinn, wenn man den Hubraum bei gleicher Leistung verkleinert. So muss der Motor eh höher gedreht werden. Dann aber machen längere Getriebe nur begrenzt Sinn, denn wenn man Leistung braucht, muss man so zurückschalten, dass genügend Drehzahl anliegt, und dann Steigt auch der Verbrauch, und die Effizienz sinkt, von wegen Innenwiderstand und Trägheitsgesetz und mittlerer Kolbengeschwindigkeit.
Sinn machen kann dieses Downsizing in verbindung mit langen Getrieben allenfalls, wenn mehr Gänge zur Verfügung stehen (6 oder 7). Aber die Rechnung geht auch nur dann auf, wenn man konsequent und möglichst ohne Ausnahme darauf achtet, dass immer der gerade richtige, möglichst hohe Gang anliegt. Das aber überfordert den Durchschnittsfahrer, oder es ist ihm zu anstrengend...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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