Da hast Du natürlich recht. Aber da die Mehrwertsteuer eben wirklich quasi überall drauf ist, und somit durchs Band die Kaufkraft schmälert, zeigt die eben dennoch an, wie teuer das Leben so ungefähr ist. Zumal der Working poor nicht weniger Steuer zahlt, wie der Multimilliardär. Das heisst einfach, dass für den, der eh nichts hat, das Leben nochmal unbezahlbarer wird. Auf einen Vergleich der Lebenshaltungskosten wollte ich dabei gar nicht hinaus, denn dann müsste man noch ganz andere Dinge berücksichtigen. Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz zum Beispiel immer noch merkbar höher als in D (und A), obschon nur 7,6% Mehrwertsteuer abgezweigt werden...
Nur: Die Mehrwertsteuer schlägt umso empfindlichere Löcher ins Portemonnaie, je ärmer man ist. Und da sind hohe Zweistellige Sätze ein Verbrechen. Man kann es auch so sehen. Bei 19% Mehrwertsteuer kannst Du vom Einkommen schonmal diese 19% Abziehen, und dann sind davon all die anderen Abgaben noch nicht gezahlt. Zieh mal bei einem Geringverdiener diese 19% ab. Da sieht man, dass wirklich kaum noch Luft im Budget ist... ohne einen Lebenshaltungskostenvergleich anstellen zu müssen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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